Wagenknecht bestürzt: "Taumeln wir in den dritten Weltkrieg?"

Nur noch wenige Politiker in Deutschland kritisieren das Öl-ins-Feuer-Gießen des Westens und besonders der Bundesregierung. In ihrer neuesten Ausgabe von "Wagenknechts Wochenschau" warnt die Linken-Abgeordnete vor einem Atom-Krieg und betont, dass die Sanktionen des Westens vor allem dem russischen Volk, aber auch den deutschen Verbrauchern massiv schaden werden.

In ihrer neuesten Folge von "Wagenknechts Wochenschau" kritisiert die Linken-Politikerin die massive, von fast allen Seiten bejubelte Aufrüstung der Bundeswehr und die Waffenlieferungen an die Ukraine. Sie sagte:

"100 Milliarden, was man damit alles machen könnte?"

Zum Beispiel das Gesundheits- oder Rentensystem auf Vordermann bringen. Stattdessen geraten alle, die nicht mitmachen beim "Kriegsgeheul", in den Verdacht, selbst einer "von Putins Schergen zu sein". Solche Leute nannte man früher laut Wagenknecht "Vaterlandsverräter". Weiter zitierte sie sichtlich entsetzt die EU-Chefin Ursula von der Leyen und die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock, die meinten:

"Jetzt wird nicht mehr geredet, jetzt wird Russland ruiniert."

Was russische Arbeiter oder Rentner mit diesem Kriegsausbruch zu tun haben sollen, ist ihr unklar. Klar ist ihr aber:

"Diese Wirtschaftsanktionen werden mit Sicherheit sehr viel Armut und Leid in Russland verursachen. Das Sterben und Leid in der Ukraine werden sie weder beenden noch verkürzen. Davon abgesehen bewirken sie eins: Längerfristig wird sich Russland nach China, womöglich Indien orientieren."

Auch stellt Wagenknecht die Frage, ob die Ukraine überhaupt in der Lage sei, diesen Krieg zu gewinnen? Die ihr bekannten Militärs verneinen das. Weiterhin warnte die Linken-Politikerin vor einem Atom-Krieg. Sie habe ganz persönlich Angst vor einer sich ankündigenden "Spirale, einer Eskalation von Konflikten", die zwischen der NATO und Russland, ob beabsichtigt oder nicht, entstehen könnte.

Das sei nicht das erste Mal in der Geschichte gewesen. Dabei erinnerte sie an die Aufrüstung zwischen Ost und West in den 1980er Jahren und hob das Beispiel des ehemaligen russischen Präsidenten Gorbatschow hervor, der für den Frieden einen Großteil der russischen Einflusssphäre aufgab – und dem im Gegenzug versprochen wurde, eine NATO-Osterweiterung würde es nicht geben.

Abschließend verlangte sie, dass alle Beteiligten an den Verhandlungstisch zurückkehren sollen. Nicht zuletzt würde eine weitere militärische Eskalation in Europa vor allem auch "uns" betreffen.

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