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Liveticker Ukraine-Krieg: Erdoğan will mit Putin und Trump mögliches Treffen in Istanbul besprechen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Erdoğan will mit Putin und Trump mögliches Treffen in Istanbul besprechenQuelle: Gettyimages.ru © Beata Zawrzel/NurPhoto via Getty Images
  • 25.07.2025 21:31 Uhr

    21:31 Uhr

    Fidan: Delegationen Moskaus und Kiews wollen sich einigen

    Der türkische Außenminister Hakan Fidan hat erklärt, dass die Delegationen Russlands und der Ukraine bei den Verhandlungen in Istanbul den Wunsch hätten, einen Konsens zu erzielen. Der Diplomat teilte mit:

    "Ich sehe ihren Wunsch, zu einem Konsens zu gelangen, auch wenn die Gespräche derzeit nur langsam vorankommen. Ich glaube, dass es möglich sein wird, eine Zwischenlösung zu finden."

    Laut Fidan hätten die Delegationen eine "grundsätzliche Einigung" über die Notwendigkeit eines Treffens der Staatschefs erzielt. Allerdings würden sowohl die Russische Föderation als auch die Ukraine diese Frage aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten.

  • 20:57 Uhr

    Medien: Kommandeur einer Gruppe der ukrainischen Spezialeinheiten getötet

    Der Kommandeur der Gruppe des vierten Regiments der Spezialeinheiten der ukrainischen Streitkräfte, W. Urbanowitsch, soll im Gebiet Sumy getötet worden sein. Dies berichtet TASS unter Berufung auf russische Sicherheitskräfte. Die Umstände seines Todes wurden nicht bekannt gegeben.

  • 20:32 Uhr

    UNO besorgt über Opfer unter russischen Zivilisten durch Drohnenangriffe

    Die Vereinten Nationen sind besorgt über die Opfer unter der Zivilbevölkerung in Russland aufgrund von Angriffen ukrainischer Drohnen. Dies erklärt der Assistent des Generalsekretärs der Weltorganisation, Miroslav Jenča:

    "Wir sind auch besorgt über die steigende Zahl von Berichten über Opfer unter der Zivilbevölkerung, die mutmaßlich das Ergebnis von Angriffen ukrainischer Drohnen auf dem Territorium der Russischen Föderation sind."

    Jenča merkt jedoch an, dass die UNO "nicht in der Lage" sei, Berichte über Opfer unter der Zivilbevölkerung zu überprüfen. Er unterstreicht:

    "Wir verurteilen entschieden alle derartigen Angriffe, wo auch immer sie stattfinden. Sie müssen unverzüglich eingestellt werden."

  • 19:51 Uhr

    Podoljaka: Pokrowsker Front bricht zusammen

    Der Militär-Blogger Juri Podoljaka bezeichnet die Lage der ukrainischen Truppen am Frontabschnitt Pokrowsk als "katastrophal". Russische Verbände seien bis ins Stadtzentrum vorgedrungen. Kiew mangele es an Infanteristen, um den Durchbruch aufzuhalten.

    Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:26 Uhr

    Trump: USA erwägen Verhängung von Sanktionen vor Ablauf der 50-Tage-Frist

    Die Vereinigten Staaten erwägen die Möglichkeit, Sekundärsanktionen gegen Russland zu verhängen, sagte US-Präsident Donald Trump. Während einer Pressekonferenz vor dem Weißen Haus behauptete er:

    "Wir betrachten die gesamte Situation. Möglicherweise werden wir gegen sie Sekundärsanktionen verhängen müssen."

    Auf die Frage eines Journalisten, ob dies früher als in 50 Tagen geschehen könnte, antwortete Trump: "Vielleicht".

    Zuvor hatte Trump am 14. Juli Russland die Einführung von Sekundärzöllen in Höhe von "etwa 100 Prozent" angedroht, falls Moskau innerhalb von 50 Tagen keine Beendigung des Ukraine-Konflikts erziele.

  • 18:58 Uhr

    Ukrainische Drohne greift Tankstelle im Gebiet Kursk an

    Eine ukrainische Drohne griff eine Tankstelle im Bezirk Rylsk im Gebiet Kursk an, ein Tankstellenmitarbeiter wurde dabei verletzt. Dies berichtet der kommissarische Gouverneur Alexander Chinschtein auf seinem Telegram-Kanal. Der 53-jährige Mann erlitt demnach eine leichte Schnittwunde.

    Außerdem wurden laut Chinschtein drei Autos durch Trümmerteile der Drohne beschädigt.

  • 18:19 Uhr

    Polen: Abgeordneter entfernt ukrainische Flaggen vom Rathaus und bringt sie zur Botschaft zurück

    Zwei Wochen nachdem Roman Fritz, Abgeordneter der nationalkonservativen Partei Konfederacja im polnischen Parlament, am 11. Juli 2025, dem polnischen Gedenktag des Massakers von Wolhynien, zwei ukrainische Flaggen vom Rathaus der Stadt Cieszyn entfernt hatte, veröffentlichte er am Donnerstag ein Video aus Warschau. Darin klingelte er an der Sprechanlage der ukrainischen Botschaft und versuchte, die Flaggen persönlich zurückzugeben. Der Zutritt wurde ihm jedoch verweigert. "Nach einer knappen Begrüßung über die Gegensprechanlage – überall Stille, alles verriegelt", schrieb Fritz auf seinem X-Kanal. Die Flaggen will er nun per Kurier zustellen.

    Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:54 Uhr

    Behörden melden Tote und Verletzte nach Beschuss auf Energodar

    Bei einem massiven Artilleriebeschuss auf Energodar, einer Satellitenstadt des AKW Saporoschje, sind zwei Zivilisten ums Leben gekommen und zwei weitere verletzt worden. Dies gibt der Gouverneur der Region Saporoschje, Jewgeni Balizki, auf Telegram bekannt.

    "Es gibt einen massiven Artillerieangriff der ukrainischen Streitkräfte auf die Stadt Energodar. Das Gelände eines Mehrfamilienhauses und die Umgebung des Theaters Sowremennik wurden beschädigt. Auf dem Parkplatz wurden geparkte Autos beschädigt. Zwei Stadtbewohner erlitten Verletzungen und zwei weitere wurden getötet."

  • 17:25 Uhr

    Erdoğan will mit Putin und Trump mögliches Treffen in Istanbul besprechen

    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan kündigte an, Telefonate mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und seinem amerikanischen Amtskollegen Donald Trump zu führen, um die Möglichkeit eines Treffens in Istanbul zum Konflikt in der Ukraine zu erörtern. Erdoğan wörtlich:

    "Nach den Telefonaten mit Putin und Trump in dieser Woche werden wir sehen, ob wir ein Treffen der Staatschefs in Istanbul organisieren können. Das ist unsere Aufgabe."

  • 16:57 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    In seinem Frontbericht meldet Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs im Zeitraum zwischen 19. und 25. Juli.

    Der Meldung zufolge verbesserten Einheiten des Truppenverbands Nord ihre taktische Stellung im Gebiet Charkow, wobei das ukrainische Militär mehr als 1.150 Soldaten verlor. Zwei Panzer, sechs gepanzerte Kampffahrzeuge, 37 Autos, 29 Artilleriegeschütze, zwei Eloka-Anlagen und zwei Munitionslager wurden zerstört.

    Auch der Truppenverband West bezog günstigere Stellungen. Kiew verlor dabei mehr als 1.610 Kämpfer. Neun gepanzerte Kampffahrzeuge, 97 Autos, neun Artilleriegeschütze, 20 Eloka-Anlagen sowie 42 Munitionslager wurden zerstört.

    Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Süd verlor das ukrainische Militär mehr als 1.135 Soldaten. An Kriegsgerät wurden 14 gepanzerte Kampffahrzeuge, 24 Autos, neun Geschütze und zwölf Munitionslager eliminiert.

    Einheiten des Truppenverbands Mitte setzte ihre Offensive in der Donezker Volksrepublik und dem Gebiet Dnjepropetrowsk fort. An diesem Frontabschnitt verlor die Ukraine bis zu 2.975 Kämpfer. Außerdem wurden 22 gepanzerte Kampffahrzeuge, zwei Mehrfachraketenwerfer, 55 Autos und 30 Artilleriegeschütze unschädlich gemacht.

    Beim Vorrücken des russischen Truppenverbands Ost verlor Kiews Militär rund 1.360 Soldaten. Es wurden zudem 21 gepanzerte Kampffahrzeuge, 62 Autos, 15 Artilleriegeschütze, vier Eloka-Anlagen und fünf Munitionslager zerstört.

    Durch Feuereinwirkung des russischen Truppenverbands Dnjepr wurden mehr als 420 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Außerdem wurden 37 Autos, neun Artilleriegeschütze, 33 Eloka-Anlagen und 17 Munitionslager zerstört.

    Entlang der gesamten Frontlinie schoss Russlands Luftabwehr 27 Lenkleitbomben, insgesamt elf Raketen der Typen HIMARS, Vampire und Neptun sowie 2.049 Starrflüglerdrohnen ab. Im Schwarzen Meer wurden zudem vier ukrainische unbemannte Schnellboote versenkt.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.