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Liveticker Ukraine-Krieg – Gantschew bestätigt: Russische Stoßtruppen befinden sich in Kupjansk

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Gantschew bestätigt: Russische Stoßtruppen befinden sich in KupjanskQuelle: Sputnik © ALEXEI MAISCHEW
  • 13.09.2025 16:35 Uhr

    16:35 Uhr

    Trump: Für mehr US-Druck auf Russland müssen alle NATO-Staaten auf Erdöl aus Russland verzichten

    US-Präsident Donald Trump ist zu US-Sanktionen gegen Russland bereit, wenn alle NATO-Staaten den Kauf von Erdöl aus Russland einstellen. Der Republikaner fordert dies in einem Brief an die Verbündeten, der auf seiner Plattform Truth Social zitiert wird. Seine Forderung begründet der US-Präsident damit, dass der Kauf von Erdöl aus Russland die Verhandlungspositionen des Militärbündnisses erheblich schwäche.

    Zudem fordert Trump die Länder auf, Zölle von 50 bis 100 Prozent auf chinesische Waren zu erheben, die mit dem Ende des Krieges wieder aufgehoben werden sollten. China habe Russland stark im Griff, und die Verhängung von Zöllen werde diese Kontrolle brechen.

    "Wenn die NATO tut, was ich sage, wird der Krieg schnell enden. Wenn nicht, dann verschwenden Sie nur meine Zeit sowie die Zeit, die Energie und die Gelder der Vereinigten Staaten."

    Trump betonte erneut, dass dies nicht sein Krieg sei. Die Kampfhandlungen wären nie ausgebrochen, wenn er damals Präsident gewesen wäre. Die Schuld an dem Krieg wies er seinem demokratischen Vorgänger Joe Biden und dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij zu.

  • 16:09 Uhr

    Russische Mörser nun mit elektronischem Feuerleitsystem ausgestattet

    Die Mörserschützen des Truppenverbands Mitte lernen das Feuerleitsystem "Auge/Donner" auf dem Übungsgelände kennen. Während der Durchführung der Ausbildungs- und Kampfübungen wird die Zielsuche von einer Aufklärungsdrohne durchgeführt. Bei visueller Erkennung markiert der Drohnen-Operator das Ziel auf einer Digitalkarte in der App, und dessen Koordinaten erscheinen in Echtzeit auf dem Bildschirm des Richtschützen. Dabei berechnet der in die App integrierte ballistische Rechner automatisch die Daten für den Schuss unter Berücksichtigung der Position des Mörsers relativ zum Ziel und gibt sie aus.

    Nach dem ersten Schuss registriert der Drohnen-Operator den Einschlag, und das System berechnet die Daten für die Feuerkorrektur, was die Zeit für das Einschießen erheblich verkürzt, die Genauigkeit erhöht und manuelle Berechnungen überflüssig macht.

    Darüber hinaus erfolgt der Kampfeinsatz bei Verwendung des Feuerleitsystems "Auge/Donner" ohne den Einsatz von Funkfrequenzen, da die Korrekturen und Befehle in der Software angezeigt werden. Wie die Soldaten selbst bemerken, beschleunigt der Einsatz diese Software den Kampfeinsatz.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 15:40 Uhr

    Militärmanöver Sapad 2025: "Wir werden auf jede Provokation reagieren"

    Am Freitag haben die gemeinsamen strategischen Manöver "Sapad 2025" von Russland und Weißrussland begonnen. Die Manöver finden bis zum 16. September auf Übungsplätzen in Weißrussland und Russland sowie in den Gewässern der Ostsee und der Barentssee statt.

    Der Generalstabschef der weißrussischen Streitkräfte betonte, dass dabei keine Drittländer bedroht, allerdings "alle militärischen Aktivitäten in der Nähe unserer Grenzen beobachtet werden". Zudem werde auf alle Provokationen während der Manöver reagiert.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

  • 15:13 Uhr

    Ukraine erhält Kredit von Japan

    Japan hat der Ukraine einen Kredit gewährt, berichtet das ukrainische Finanzministerium. Auf ihrer Webseite gibt die Behörde bekannt:

    "Die Ukraine erhält von Japan im Rahmen des Projekts der Weltbank zur Unterstützung der fiskalischen Verwaltung über 246 Millionen US-Dollar."

    In den letzten Jahren war die Ukraine bei der Deckung ihres Staatshaushalts immer stärker auf Hilfe aus dem Ausland angewiesen. Im Jahr 2024 betrug das ukrainische Haushaltsdefizit bereits 43,9 Millionen US-Dollar.

  • 14:37 Uhr

    Drohnen über Polen: NATO beginnt Einsatz an Ostflanke

    Nach der Verletzung des polnischen Luftraums durch angeblich russische Drohnen hat die NATO am Freitag einen Einsatz an der Ostflanke begonnen. Die Übung "Eastern Sentry" ("Ostwächter") soll die Verteidigungsfähigkeit durch zusätzliche Überwachungs- und Flugabwehrkapazitäten stärken. NATO-Generalsekretär Mark Rutte erklärte in diesem Zusammenhang:

    "Dies zeigt, dass wir jeden Zentimeter des NATO-Territoriums, jeden Zentimeter des Territoriums der Verbündeten, alle 32 Verbündeten verteidigen werden."

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 14:06 Uhr

    Kallas im RND-Interview: Für Putin darf sich dieser Krieg nicht auszahlen

    Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat in einem exklusiven Interview für das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) eingeräumt, dass die EU den Ukraine-Krieg in gewissem Sinne unterschätzt hat. Hätte die EU in den ersten Monaten des Krieges so umfassend militärische Hilfe geleistet wie heute, wäre Russland möglicherweise nicht so weit gegangen, erklärte die EU-Chefdiplomatin. Die Estin wirft dabei dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vor, "keinerlei Interesse an einem Frieden" zu haben und überhöhte Forderungen an die Ukraine als Kompromiss darzustellen.

    "Unser Ziel muss es sein, dass sich dieser Krieg für Putin nicht auszahlt. Die Belohnung von Aggression würde mehr Krieg bringen, nicht weniger."

    Da der Krieg mit der Verletzung des europäischen Luftraums weiter eskaliere, müsse Brüssel die Kosten für Moskau erhöhen, die Hilfe für Kiew verstärken und in die europäische Verteidigung investieren.

    Mit Blick auf eine mögliche Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine sagte die EU-Chefdiplomatin, dass jeder Mitgliedstaat selbst entscheide, welchen Beitrag er zu Sicherheitsgarantien leisten wolle. Es sei aber am Ende günstiger, Russland in der Ukraine zu stoppen, als russische Panzer vor den Toren der EU zu haben.

    "Wir haben heute eine Situation, die an 1938 erinnert: Die Tschechoslowakei bat damals um Hilfe gegen Nazi-Deutschland, bekam sie nicht und fiel in die Hände der Nazis."

    In diesem Zusammenhang schlägt Kallas vor, die Geldströme zu stoppen, mit denen Russland seine Kriegsmaschinerie finanziere. Ebenso müsse man die Umgehung von Sanktionen stärker bekämpfen. Brüssel werde den Mitgliedstaaten in Kürze einen konkreten Vorschlag vorlegen.

    In Bezug auf die in der EU eingefrorenen Vermögenswerte wiederholte Kallas ihren Standpunkt, wonach es undenkbar sei, dass Russland dieses Geld wiedersehe, wenn es der Ukraine die verursachten Schäden nicht vollständig ersetze.

    "Das Völkerrecht bietet uns jedenfalls die Rechtsgrundlage, um der Ukraine die russischen Gelder auszuhändigen. Wir sind uns alle einig, dass unsere Steuerzahler nicht für den Schaden zahlen sollten, den Russland verursacht hat."

  • 13:40 Uhr

    Das Göring-Vermächtnis: Rheinmetall-Waffen an die Ukraine-Front

    Großmannssucht im deutschen Außenministerium zeigt sich etwa darin, dass Berlin den russischen Botschafter einbestellt, sobald Polen Behauptungen aufstellt. Großmannssucht ist auch, wenn deutsche Rüstungskonzerne an einem geschichtsträchtigen Ort eine Fabrik für Artilleriegeschosse errichten wollen.

    Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Uli Gellermann auf unserer Website.

  • 13:07 Uhr

    Weitere Angriffe auf Gebiet Belgorod: Junge Frau verletzt, Häuser und Autos beschädigt

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet auf Telegram weitere Drohnenangriffe aus der Ukraine. Am Samstagmorgen wurden zwei Bezirke des russischen Grenzgebiets attackiert. Bei der Detonation eines unbemannten Luftfahrzeugs erlitt eine 20-jährige Einwohnerin der Gebietshauptstadt Belgorod eine Gehirnerschütterung sowie zahlreiche Splitterverletzungen am Brustkorb und an den Beinen. Die Fassade einer sozialen Einrichtung in einem Mehrfamilienhaus und fünf parkende Autos wurden beschädigt, gibt der Politiker bekannt. In der Siedlung Komsomolski nahm ein Einfamilienhaus Schaden.

  • 12:38 Uhr

    Russisches Militär: Ortschaft Nowonikolajewka im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit

    Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Behörde am Samstag auf Telegram schreibt, traf der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Alexejewka, Pawlowka, Junakowka und Sadki (Gebiet Sumy) sowie Woltschansk, Tschugunowka und Artelnoje (Gebiet Charkow). Der Gegner verlor bis zu 160 Kämpfer. Dabei wurden ein Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, zehn Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung, zwei Artillerieaufklärungsradare und acht Lager mit Munition und Militärzubehör zerstört.

    Der Truppenverband West verbesserte seine taktische Position, indem er Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Podoly und Gluschkowka (Gebiet Charkow) sowie Krymki und Kirowsk (DVR) traf. Dabei wurden mehr als 240 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt. Das ukrainische Militär verlor zudem drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 23 Wagen, ein Geschütz, ein Artillerieaufklärungsradar, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung und fünf Munitionslager.

    Auch der Truppenverband Süd bezog günstigere Stellungen und traf ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Sewersk, Paseno, Kramatorsk, Druschkowka, Konstantinowka und Stepanowka (DVR). Die Behörde in Moskau beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 185 Soldaten. Darüber hinaus zerstörte das russische Militär einen Kampfpanzer, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zehn Wagen, ein Geschütz, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und sieben Lager mit Munition, Treibstoff und Militärzubehör.

    Der Truppenverband Mitte setzte seinen Vormarsch fort, indem er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Nowopawlowka, Rodinskoje, Dimitrow, Krasnoarmeisk und Murawka (DVR) traf. Der Gegner verlor bis zu 480 Kämpfer. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, neun Wagen und zwei Geschütze wurden außer Gefecht gesetzt.

    Der Truppenverband Ost brachte auf seinem Vormarsch die Ortschaft Nowonikolajewka (Gebiet Dnjepropetrowsk) unter seine Kontrolle und traf ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Kolomijzy und Kalinowskoje (Gebiet Dnjepropetrowsk) sowie Tscherwonoje und Doroschnjanka (Gebiet Saporoschje). Dabei wurden mehr als 240 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt. Der Gegner verlor darüber hinaus zehn Wagen, eine Haubitze und ein Lager mit Militärzubehör.

    Der Truppenverband Dnjepr traf Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Wesseljanka, Orechow und Tscherwonodnjeprowka (Gebiet Saporoschje) sowie Lwowo und Tjaginka (Gebiet Cherson). Die gegnerischen Personalverluste schätzt das russische Ministerium auf mehr als 65 Soldaten. Außerdem zerstörte das russische Militär ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, acht Wagen, ein Geschütz, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Lager mit Munition und Militärzubehör.

    Ferner meldet die russische Militärbehörde erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Drohnenstützpunkte und 157 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Die russische Luftabwehr fing in den vergangenen 24 Stunden drei HIMARS-Raketen und 340 unbemannte Luftfahrzeuge ab.

    Nach russischen Angaben verlor die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 667 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 83.708 Drohnen, 628 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.079 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.591 Mehrfachraketenwerfer sowie 29.527 Geschütze und Mörser.

  • 12:09 Uhr

    Übung "Sapad-2025": Moskau und Minsk stärken militärische Zusammenarbeit

    Russland und Weißrussland haben ihre gemeinsame Militärübung "Sapad-2025" gestartet. Nach Angaben des Manöverkommandos sollen dabei die Abwehr militärischer Angriffe auf beide Länder sowie die Verteidigung ihrer territorialen Integrität trainiert werden. Die Übung findet bis Dienstag auf weißrussischem Territorium statt.

    Den Videobeitrag finden Sie hier auf unserer Webseite.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.