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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Drohnen greifen ukrainische Infrastruktur in der Nacht an

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Drohnen greifen ukrainische Infrastruktur in der Nacht anQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 7.11.2025 09:49 Uhr

    09:49 Uhr

    Russische Drohnen zerstören ukrainischen Panzer bei Konstantinowka

    In der Nähe des Ortes Konstantinowka haben Operatoren der Drohneneinheiten der 6. motorisierten Schützendivision des Truppenverbandes Süd einen ukrainischen Panzer vom Typ T-72 zerstört. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.

    "Während der Kampfeinsätze entdeckten die Drohnenoperatoren einen feindlichen T-72-Panzer. Der erste Treffer demolierte den Motor und setzte das Fahrzeug außer Gefecht. Durch weitere Treffer wurde der Panzer schließlich vollständig vernichtet."

    Darüber hinaus meldete das russische Verteidigungsministerium, dass Einheiten der Drohnenkräfte der 3. Garde-Spezialbrigade des Truppenverbandes Mitte im Raum Krasnoarmeisk ein gepanzertes Kampffahrzeug des Typs "Wiking" der ukrainischen Streitkräfte eliminiert haben.

  • 09:25 Uhr

    LVR: Ukrainische Drohne trifft Einkaufszentrum in Nowopskow 

    In der Nacht hat eine ukrainische Drohne einen Angriff auf ein zweistöckiges Einkaufszentrum in Nowopskow in der Lugansker Volksrepublik verübt. Dabei brannten Teile des Gebäudes aus, verletzt wurde niemand. Dies teilt Leonid Pasetschnik, der Leiter der Republik, auf Telegram mit.

    "Es kam zu einem Brand, das Dach wurde teilweise zerstört, und Teile der vermieteten Räumlichkeiten brannten aus. Zum Glück gibt es keine Opfer oder Verletzten."

    Er fügte hinzu, dass die Feuerwehr schnell am Einsatzort eingetroffen sei und das Feuer gelöscht habe.

  • 09:10 Uhr

    Westen erwägt Sabotage am KKW Saporoschje wegen Zusammenbruchs der Front

    Der Westen, wie ein "in die Enge getriebenes Tier", erwägt Sabotage am Kernkraftwerk Saporoschje aufgrund des katastrophalen Zusammenbruchs der ukrainischen Front und der Erfolge des russischen Militärs. Diese Meinung vertritt der Militärexperte Andrei Marotschko:

    "Derzeit kommt es zu einem katastrophalen Zusammenbruch der Front – die russischen Truppen sind an der Frontlinie überall erfolgreich. Natürlich muss dies alles irgendwie ausgeglichen werden, unter anderem durch Sabotageangriffe."

    Zuvor hatte das Pressebüro des russischen Auslandsgeheimdiensts SWR mitgeteilt, dass der Westen die Option einer Sabotageaktion im Kernkraftwerk Saporoschje nicht ausschließe.

  • 08:48 Uhr

    Energie- und Militärziele in Dnjepropetrowsk und Charkow getroffen

    Russische Einheiten haben in der Nacht Ziele in den Gebieten Dnjepropetrowsk und Charkow angegriffen. Nach Angaben des Telegram-Kanals "Tagebuch eines Fallschirmjägers" trafen Drohnen dabei Objekte der Energieversorgung und Logistik.

    Im Gebiet Dnjepropetrowsk meldeten lokale Telegram-Kanäle Angriffe auf Energieobjekte und riefen die Bevölkerung dazu auf, Geräte aufzuladen und Wasserreserven anzulegen. Ein massiver Angriff mit rund 50 Drohnen des Typs "Garpija-A1" habe zudem den Bahnhof "Saporoschschje-Kamenskoje" im Raum Kamenskoje getroffen, etwa 25 Kilometer von Dnjepropetrowsk entfernt. In einem Lager auf dem Gelände sei es nach der Detonation einer Ladung zu einer zweiten Explosion gekommen.

    Auch im Gebiet Charkow wurden in der Nacht heftige Angriffe gemeldet. Der ukrainische Sender Obschtschestwennoje berichtete von einer Serie von Explosionen in der Stadt Tschugujew. Nach Angaben von Sergei Lebedew, dem Koordinator des prorussischen Widerstands in Nikolajew, führten russische Truppen dort Angriffe auf Stellungen ausländischer Söldner durch. Ziele seien Reparaturanlagen und Luftabwehr-Infrastruktur gewesen.

    Laut ukrainischen Behörden wurden in Tschugujew mindestens zehn Einschläge von Drohnen des Typs "Geran" registriert. Die Bürgermeisterin der Stadt erklärte, die Angriffe hätten ein Industrieobjekt getroffen, woraufhin mehrere Brände ausgebrochen seien.

  • 08:34 Uhr

    Trump: Im Ukraine-Konflikt erhebliche Fortschritte erzielt

    US-Präsident Donald Trump hat bei einem Treffen mit den Staatschefs der zentralasiatischen Länder erklärt, dass bei der Beilegung des Konflikts in der Ukraine "bedeutende Fortschritte" erreicht worden seien.

    "Russland und die Ukraine – wir haben den Frieden noch nicht erreicht, aber ich denke, wir haben bedeutende Fortschritte gemacht."

    Der Präsident betonte, er wolle den Konflikt beenden und hoffe, dass "beide Seiten irgendwann sehr klug handeln und das erreichen werden".

    Zuvor hatte Trumps Sondergesandter Steve Witkoff von einem "gewissen Durchbruch" bei den Verhandlungen über eine Beilegung des Konflikts gesprochen. Es stehe jedoch noch viel technische Arbeit bevor, insbesondere zur Abstimmung "von Sicherheitsprotokollen für die Ukraine", so Witkoff. Er zeigte sich überzeugt, dass die USA eine entscheidende Rolle bei der Vermittlung zwischen Moskau und Kiew spielen könnten.

  • 08:08 Uhr

    ZALA-Drohnen spüren ukrainische Stellungen im Raum Krasnoarmeisk auf

    Die Besatzungen der ZALA-Aufklärungsdrohnen des 68. Gardearmeekorps des Truppenverbandes Mitte setzen ihre systematische Arbeit zur Identifizierung militärischer Objekte der ukrainischen Streitkräfte im Raum Krasnoarmeisk fort. Dies meldet das Verteidigungsministerium auf Telegram.

  • 07:38 Uhr

    Russische Drohnen greifen in der Nacht ukrainische Infrastruktur an

    In der Nacht vom 6. auf den 7. November haben russische Streitkräfte mehrere Ziele auf ukrainischem Gebiet angegriffen. Den vorliegenden Berichten zufolge richteten sich die Angriffe gegen Objekte der Kommunikation, Energieversorgung, Logistik und militärischen Infrastruktur. Dies berichtet der Telegram-Kanal "Tagebuch eines Fallschirmjägers".

    • Gebiet Kiew: Unter Beschuss gerieten Kommunikations- und Relaisanlagen, Logistikknoten sowie kleinere Lager und Munitionsdepots.
    • Gebiet Dnjepropetrowsk: Ziele der Angriffe waren militärische Einrichtungen und Infrastruktur in Pawlograd und Dnjepropetrowsk. Dabei wurde der Pawlograder Maschinenbauwerkskomplex getroffen und angrenzende Flächen in Mitleidenschaft gezogen. In Dnjepropetrowsk trafen Drohnen Eisenbahnknotenpunkte, Treibstoff- und Munitionslager sowie Energieanlagen.
    • Gebiet Charkow: In der Stadt Tschugujew und im Umland von Charkow richteten sich die Angriffe gegen Reparaturkapazitäten, Artillerielager, Luftabwehrstellungen und Depots. Es soll auch Versuche gegeben haben, elektronische Kriegsführungssysteme zu treffen. Nach Angaben aus sozialen Netzwerken wurde ein Aufenthaltsort ausländischer Kämpfer getroffen, die angeblich aus Kolumbien und Bolivien stammen.
    • Gebiet Sumy: Einschläge wurden in Achtyrka, Sumy, Schostka und Choten gemeldet. Getroffen wurden Grenzdepots, Kommunikationszentren und Energieobjekte. Laut Berichten kam es zu Detonationen und zahlreichen Explosionen. In der Region waren viele Militärkrankenwagen unterwegs, die Verwundete nach Belopolje brachten.
    • Gebiet Tschernigow: Im Bezirk Nowgorod-Sewerski wurden durch russische Angriffe Treibstofflager und Stützpunkte getroffen. Auch Grenzkommunikationswege wurden attackiert.
    • Gebiet Saporoschje: Es wurden Industrieanlagen, Lager und Verkehrsknoten an den Stadträndern getroffen.
    • Gebiet Odessa: Ziele waren Einrichtungen der maritimen und küstennahen Infrastruktur. Dabei wurde der Grenzposten 7 getroffen, an dem sich ausländische Militärangehörige befanden. In Tschornomorskoje gab es nach Angaben des örtlichen Widerstands einen Treffer in einem Bereich, von dem aus maritime Drohnen gestartet wurden. Es kam zu einer Detonation und einem starken Brand.
  • 07:17 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht elf ukrainische Drohnen

    In der vergangenen Nacht haben Einheiten der russischen Flugabwehr elf gegnerische Drohnen vom Himmel über dem Land geholt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden die Flugobjekte in den folgenden Regionen zerstört:

    • Krim – fünf,
    • Brjansk – drei,
    • Kursk – zwei,
    • Kaluga – eins.
  • 6.11.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Russischer Kommandeur: Kiew wird Kupjansk innerhalb einer Woche verlieren

    Laut einem der russischen Kommandeure, deren Einheit um Kupjansk in der DVR kämpft, rechneten die russischen Truppen damit, die Stadt in der kommenden Woche vollständig unter Kontrolle zu bringen. Kiew leugnet die gravierende Lage seiner Soldaten indessen weiterhin.

    Den gesamten Artikel finden Sie hier auf unserer Webseite.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.