Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew informierte Trump nicht über Drohnenangriffe auf russische Flugplätze

4.06.2025 07:25 Uhr
07:25 Uhr
Kellogg: Gesetzentwurf über Sanktionen gegen Russland ist bereit zur Verabschiedung
Der US-Senat sei bereit, einen Gesetzentwurf über die Verhängung neuer Sanktionen gegen Russland zu verabschieden, erklärt der Sonderbeauftragte des US-amerikanischen Präsidenten Keith Kellogg in einem Interview mit Fox News.
"Ich habe am vergangenen Wochenende mit Lindsey Graham gesprochen und glaube, dass die Senatoren bereit sind zu handeln. Sie haben es das 'Gesetz über Sanktionen gegen Russland 2025' genannt, und ich denke, Graham hat sie bereits für die Verabschiedung vorbereitet. Diese Sanktionen werden sehr hart sein."
07:02 Uhr
Russische Luftabwehr schießt über Nacht ukrainische Drohnen drei Regionen Russlands ab
Die Luftabwehr der russischen Armee hat über Nacht sieben Drohnen der ukrainischen Streitkräfte über russischem Territorium abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Es wird präzisiert, dass über der Krim vier Drohnen, in der Region Kursk zwei Drohnen und im Gebiet Belgorod eine Drohne abgeschossen wurden.
3.06.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:56 Uhr
Türkischer Außenminister stellt weitere Verhandlungsrunde zwischen Russland und Ukraine in Aussicht
Russland und die Ukraine haben sich auf eine weitere Runde der Verhandlungen geeinigt, erklärt der türkische Außenminister Hakan Fidan im TV-Sender TRT Haber. Wann ein solches Treffen stattfinden könnte, präzisiert der Minister nicht.
Außerdem wäre Präsident Recep Tayyip Erdoğan bereit, die Staatschefs Russlands, der Ukraine und der USA zu einem Dreier-Treffen in der Türkei zu empfangen. Fidan betont, dass es sehr wichtig sei, dass Putin, Trump und Selenskij zusammenkommen. Dabei gebe es niemanden außer Erdoğan, dem alle drei Präsidenten gleichzeitig vertrauen könnten.
21:42 Uhr
Gouverneur: Kiew will Zivilisten schaden, nicht auf dem Schlachtfeld gewinnen
Die Ukraine hat nicht das Ziel, auf dem Schlachtfeld zu gewinnen, sondern der Zivilbevölkerung zu schaden. Damit hat Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebietes Cherson, die jüngsten Attacken der Ukraine auf Objekte der energetischen Infrastruktur kommentiert.
Am Vortag habe der Gegner erneut versucht, mit solchen Angriffen das friedliche Leben von Menschen in den Gebieten Cherson, Saporoschje und auf der Krim zu stören, erklärt Saldo gegenüber Reportern und betont:
"Solche Schäden werden aus Bosheit zugefügt, um zu schaden, nicht um einen Sieg auf dem Schlachtfeld zu erringen."
Der Gouverneur bedankt sich bei den Fachkräften, die unter äußerst schlimmen Umständen die Stromversorgung für die Zivilbevölkerung wiederherstellen.
In der Nacht zum 3. Juni hatten die ukrainischen Streitkräfte massive Angriffe auf die Regionen Cherson und Saporoschje unternommen. Als Folge blieben mehr als 220.000 Einwohner in neun Kreisen des Gebietes Cherson ohne Strom. Stand Dienstagabend ist die Versorgung wiederhergestellt.
21:01 Uhr
Operation Spiderweb – Brillanter taktischer Erfolg oder Selenskijs Phyrrhus-Sieg
Zweifellos war der Drohnenangriff der Ukraine auf strategisch wichtige russische Flughäfen beeindruckend. Aber er ändert nichts an der Entwicklung auf dem Schlachtfeld, auf dem Russland weiterhin und immer schneller vorrückt und seine taktischen Vorteile und materielle Überlegenheit behält.
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20:35 Uhr
Weißes Haus: Kiew informierte Trump nicht über Drohnenangriffe auf russische Flugplätze
Die Ukraine habe den US-Präsidenten über die Pläne zu Drohnenangriffen auf russische Flugplätze im Voraus nicht informiert, erklärt Karoline Leavitt, die Pressesprecherin des Weißen Hauses.
Trump möchte ein Ende des Ukraine-Konflikts erzielen und rechne mit einer Verhandlungslösung, betont Leavitt. Der Präsident sehe den Fortschritt bei den Verhandlungen als äußerst positiv. Die Pressesprecherin erinnert daran, dass die beiden Konfliktparteien während des jüngsten Treffens in Istanbul einen großen Austausch von Kriegsgefangenen vereinbart und einander die Positionspapiere zur Lösung des Krieges übergeben haben.
Auf die Frage, ob Trump den Gesetzentwurf des US-Senats zur Verschärfung der Sanktionen gegen Russland unterstützt, antwortet Leavitt, dass der Präsident "dieses Instrument in seinem Arsenal aufbewahrt".
20:04 Uhr
Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel
Die Ukraine-Kontaktgruppe im sogenannten Ramstein-Format kommt am Mittwoch in Brüssel zusammen. Das Thema der Gespräche wird die weitere Unterstützung der Ukraine im Konflikt mit Russland sein.
Zu den Beratungen sind Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und sein britischer Amtskollege John Healey eingeladen. Außerdem wird der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umerow erwartet. Pentagon-Chef Pete Hegseth wird beim Treffen der Kontaktgruppe nicht anwesend sein, sondern am Donnerstag zum Gipfel der NATO-Verteidigungsminister nach Brüssel kommen.
Die Ukraine-Kontaktgruppe war im April 2022 vom damaligen US-Verteidigungsminister Lloyd Austin gegründet worden. Nach dem Amtsantritt von Donald Trump zogen sich die USA aus der Führung des Formats zurück.
19:24 Uhr
Medinski: Ukraine inszeniert "Show für mitleidige Europäer" mit angeblich entführten Kindern
RT Während der zweiten Runde der Friedensverhandlungen in Istanbul wurde auch die Frage der angeblich von Russland entführten Kinder erörtert. Zunächst einmal stellte sich heraus, dass es sich nicht um Tausende oder gar Millionen von Kindern handelte, sondern um 339.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
19:03 Uhr
Flugabwehr zerstört sechs Drohnen über Gebiet Belgorod
Die russische Flugabwehr hat sechs Drohnen der Ukraine über dem Gebiet Belgorod zerstört, berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau. Die Flugziele wurden zwischen 11 und 19 Uhr Moskauer Zeit neutralisiert.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.