Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Armee befreit Kalinowskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk

22.09.2025 21:23 Uhr
21:23 Uhr
Selenskij schlägt Entsendung ukrainischer Militäreinheiten ins Ausland vor
Symbolbild: Ukrainische Korvette "Hetman Iwan Wygowski", Schwesterschiff der Korvette "Hetman Iwan Masepa", während seines Stapellaufs in Istanbul am 1. August 2024Pressedienst des ukrainischen Präsidialamts / AP Der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij hat dem Parlament einen Gesetzentwurf vorgelegt, wonach ukrainische Militäreinheiten ins Ausland verlegt werden können. Eine entsprechende Meldung wurde auf der Webseite des ukrainischen Parlaments veröffentlicht.
Im beigefügten Erklärungsschreiben des ukrainischen Verteidigungsministers Denis Schmygal heißt es, dass eine Änderung des Gesetzes den Unterricht von ukrainischen Soldaten in Militärtechnik, die eine lange Ausbildung erfordert, verbessern solle.
Unter anderem soll das Parlament die Entsendung ukrainischer Militäreinheiten nach Großbritannien und in die Türkei bewilligen. Die Korvette "Hetman Iwan Masepa" soll samt Besatzung von 106 Mann in die Türkei verlegt werden. Nach Großbritannien sollen sich fünf Minensuchschiffe samt Besatzungen von jeweils 39 Mann sowie die Führung der 1. Division der Minensuchschiffe von bis zu 20 Personen begeben.
21:02 Uhr
Sieben ukrainische Drohnen vor Moskau abgeschossen
Russlands Luftabwehr hat den Versuch eines ukrainischen Drohnenangriffs auf Moskau vereitelt. Sergei Sobjanin, Bürgermeister der Hauptstadt, gibt dazu über soziale Netzwerke bekannt:
"Luftabwehrkräfte des Verteidigungsministeriums haben sieben Drohnen zerstört, die Moskau angriffen. Nach vorläufigen Angaben gibt es keine Schäden."
20:48 Uhr
Podoljaka: Gegner sind bei Ródinskoje eingekesselt und "erwarten ihr Schicksal"
Der ukrainisch-russische Militäranalyst Juri Podoljaka berichtet von Fortschritten der russischen Streitkräfte an mehreren Frontabschnitten. In Stepnogorsk werde bereits im Stadtzentrum gekämpft, während im Raum Primórskoje die ukrainische Verteidigung unter Druck stehe.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
20:23 Uhr
Krim: Ukrainischer Drohnenangriff auf Schule und Sanatorium fordert drei Tote und 16 Verletzte
Am Abend des 21. September haben die ukrainischen Streitkräfte die Krim mit Drohnen angegriffen. Die Drohnen trafen ein Sanatorium und eine Schule. Die Bildungseinrichtung wurde stark beschädigt – die Aula und die Bibliothek wurden zerstört. Alle Schüler wurden zum Fernunterricht überstellt.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
19:46 Uhr
Bewohner der DVR wegen Spionage für die Ukraine verurteilt
Anton Bondarenko, ein Bewohner der Donezker Volksrepublik, ist zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Nach Angaben des Gerichts nahm Bondarenko im Frühjahr 2023 Kontakt zu Vertretern des ukrainischen Geheimdienstes auf und übermittelte zwischen dem 3. Mai und dem 20. September 2023 insgesamt 14-mal Angaben über russische Militärstellungen in und um die Stadt Gorlowka an das ukrainische Militär. Am 20. November wurde er von den russischen Behörden festgenommen. Ein Vertreter des Gerichts erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:
"Gemäß dem Urteil des Gerichts wurde der Angeklagte für schuldig befunden und zu einer Haftstrafe von 16 Jahren und sechs Monaten verurteilt."
19:31 Uhr
Weiterer Zivilist durch Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte verletzt
Ein Mitarbeiter eines Versorgungsbetriebs wurde bei einem Angriff ukrainischer Drohnen auf die Stadt Energodar, in der sich das Kernkraftwerk Saporoschje befindet, schwer verletzt. Dies teilt der Bürgermeister der Stadt, Maxim Puchow, mit:
"Nach vorläufigen Angaben wurden mindestens vier unbemannte Fluggeräte gemeldet, die das Gelände eines Unternehmens angegriffen haben, das der Lebensversorgung der Stadt dient. Bei dem Angriff wurde ein 1962 geborener Mechaniker von Wodosabor schwer verletzt."
Der Verletzte wurde in eine medizinische Einrichtung gebracht.
18:58 Uhr
Der Ukraine fehlen neun Milliarden US-Dollar Finanzhilfe
Archivbild: Der ukrainische Finanzminister Sergei MartschenkoKazuhiro Nogi / AP Im laufenden Jahr benötigt die Ukraine knapp neun Milliarden US-Dollar an ausländischer Finanzhilfe, sagt der ukrainische Finanzminister Sergei Martschenko. Der Pressedienst seiner Behörde zitiert ihn dazu:
"Berücksichtigt man, dass der Konflikt andauert und die Herausforderungen für das Finanzsystem weiter bestehen, ist eine Fortsetzung der ausländischen Hilfe äußerst wichtig.
Allein im Jahr 2025 wurden über 30,6 Milliarden US-Dollar an externer Finanzierung herangezogen. Der Bedarf für das laufende Jahr beträgt 39,3 Milliarden US-Dollar."
18:24 Uhr
Krim-Behörden schätzen Schadenshöhe des ukrainischen Angriffs auf Foros auf fast 200.000 Euro
Der vorläufige Schaden durch den Angriff ukrainischer Drohnen auf zivile Objekte in der Ortschaft Foros in der Teilrepublik Krim beläuft sich auf über 18,7 Millionen Rubel (etwa 189.109 Euro). Dies teilt die Bürgermeisterin des Stadtbezirks Jalta, Janina Pawlenko, mit:
"Derzeit handeln wir im Rahmen des kommunalen Notstands. Die vorläufige Schadenssumme beläuft sich jedoch bereits auf über 18,7 Millionen Rubel."
Betroffen sind unter anderem ein Sanatorium und die Schule in Foros.
17:59 Uhr
Gouverneur des Gebiets Cherson beim Angriff auf Foros nicht anwesend
Archivbild: Wladimir Saldo, Gouverneur des Gebiets ChersonAlexandr Krjaschew / Sputnik Die Angaben ukrainischer Medien, wonach sich der Gouverneur des Gebiets Cherson, Wladimir Saldo, während des ukrainischen Angriffs auf das Sanatorium in Foros auf der Krim vor Ort befand, entsprechen nicht der Wahrheit. Saldos Pressesekretär Wladimir Wassilenko erklärt dazu gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:
"Wladimir Wassiljewitsch [Saldo] ist wohlauf und befindet sich auf einer Arbeitsreise in Moskau. Im Übrigen wurde heute ein Abkommen mit Nicaragua unterzeichnet, bei dem alle Regionaloberhäupter des Donbass und Neurusslands anwesend waren."
Zuvor hatten ukrainische Drohnen ein Sanatorium und eine Schule im Ferienort Foros an der Südküste der Krim angegriffen. Russlands Verteidigungsministerium betonte, dass sich keine militärischen Objekte in der Nähe des Angriffsorts befanden. Beim Angriff kamen drei Menschen ums Leben, 16 weitere wurden verletzt.
17:32 Uhr
Acht Verletzte nach Angriffen ukrainischer Armee auf russische Grenzregionen
Bei Drohnenangriffen auf Russlands grenznahe Regionen sind insgesamt acht Personen verletzt worden.
Im Bezirk Rylsk des Gebiets Kursk wurden nach Angaben von Alexandr Chinstein, des Gouverneurs der Region, zwei Männer im Alter von 38 beziehungsweise 65 Jahren verwundet, nachdem eine ukrainische Drohne ihr Auto angegriffen hatte. Der ältere Mann musste in ein Krankenhaus eingewiesen werden.
Wjatscheslaw Gladkow, Gouverneur des Gebiets Belgorod, meldet, dass in seiner Region vier Zivilisten verletzt wurden. In der Stadt Belgorod wurde ein Mann durch einen Drohnenangriff auf ein kommerzielles Objekt verwundet, ein weiterer Zivilist erlitt Verletzungen im Dorf Nowaja Tawolschanka im Bezirk Schebekino. In der Siedlung Sewerny des Bezirks Belgorod wurden zudem zwei Kinder beim Angriff einer Drohne auf ein ziviles Fahrzeug verletzt.
In der Donezker Volksrepublik meldet die Verwaltung für Dokumentierung ukrainischer Kriegsverbrechen fünf Drohnenangriffe gegen die Stadt Gorlowka seit Tagesbeginn. Wie Bürgermeister Iwan Prichodko erklärt, wurden dabei zwei Zivilisten verwundet.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.