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Liveticker Ukraine-Krieg: Russland trifft ukrainische Rüstungsunternehmen und Militärflugplätze

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russland trifft ukrainische Rüstungsunternehmen und MilitärflugplätzeQuelle: AP © Efrem Lukatsky
  • 21.07.2025 20:49 Uhr

    20:49 Uhr

    Ukrainisches Militär greift Passagierbus in Gorlowka mit Drohnen an

    Kiews Truppen haben einen Passagierbus in der Stadt Gorlowka (Donezker Volksrepublik) mit einer Drohne angegriffen. Iwan Prichodko, Bürgermeister der Stadt, teilt eine Aufnahme vom Ort des Zwischenfalls und berichtet auf seinem Telegram-Kanal:

    "Durch den Drohnenangriff der ukrainischen Nazis wurde im Nikitowski-Bezirk von Gorlowka ein Busfahrer verwundet."

    Zuvor hatte die Verwaltung der DVR im Laufe des heutigen Montags vier Angriffe auf Gorlowka gemeldet, die als ukrainische Kriegsverbrechen dokumentiert werden. Dabei setzte das ukrainische Militär Artillerie im NATO-Standardkaliber 155 Millimeter sowie Drohnen ein.

  • 20:19 Uhr

    Gebiet Moskau: Gouverneur meldet Brand nach Absturz einer Drohne

    In der Stadt Iwantejewka nordöstlich von Moskau ist in einem Privathaus ein Brand ausgebrochen. Laut Gouverneur Andrei Worobjow wurde das Feuer durch den Absturz einer abgeschossenen Drohne verursacht.

    Nach vorläufigen Angaben gab es keine Verletzten, betont der Gouverneur. Zum Zeitpunkt des Absturzes befand sich ein Mann im Wohnhaus, der das Gebäude selbständig verlassen konnte. Die Rettungsdienste sind vor Ort im Einsatz.

    Vor Kurzem berichtete Moskaus Bürgermeister, Sergei Sobjanin, über die Zerstörung einer Drohne, die sich im Anflug auf die Hauptstadt befand. Ob sein Bericht mit dem Vorfall in Iwantejewka in Verbindung steht, ist unklar.

  • 19:42 Uhr

    Selenskij und Barrot treffen sich in Kiew – Luftabwehr und Rüstungsproduktion im Fokus

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat sich mit dem französischen Außenminister Jean-Noël Barrot getroffen. Laut einer Erklärung des Staatschefs auf X (ehemals Twitter) wurden beim Gespräch die militärische Unterstützung, insbesondere im Bereich Luftabwehr, die Ausbildung ukrainischer Soldaten und die Ergebnisse der Konferenz der Ukraine-Kontaktgruppe erörtert.

    Außerdem hätten Selenskij und Barrot die gemeinsame Rüstungsproduktion besprochen. Französische Unternehmen seien bereit, mit der Herstellung unbemannter Luftfahrzeuge in der Ukraine zu beginnen.

    Darüber hinaus seien beim Gespräch die Sanktionen gegen Russland und der EU-Betritt der Ukraine thematisiert worden, fügt Selenskij hinzu.

  • 19:16 Uhr

    Video: Russischer Panzer zerstört ukrainischen Stützpunkt

    Russlands Verteidigungsministerium gibt die Zerstörung eines ukrainischen Stützpunkts in der Donezker Volksrepublik bekannt. Auf ihrem Telegram-Kanal veröffentlicht die Behörde eine Videoaufnahme des Gefechts und meldet:

    "Die Besatzung eines Panzers vom Typ T-72B3M der 29. Allgemeinen Armee des Truppenverbands Ost hat einen Stützpunkt der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Siedlung Seljony Gai in der Donezker Volksrepublik zerstört."

    Nach Angaben des Ministeriums haben Kiews Truppen dabei bis zu 15 Kämpfer verloren. Außerdem wurden zwei leicht gepanzerte Fahrzeuge zerstört.

  • 18:46 Uhr

    Verteidigungsminister Schmygal fordert Milliarden zur Deckung von Waffendefizit

    Die Ukraine benötigt sechs Milliarden US-Dollar, um die Lücke bei den Waffenbeschaffungen in diesem Jahr zu schließen, erklärt Verteidigungsminister Denis Schmygal beim Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe. Mit diesen Mitteln könne man zusätzliche FPV- und Abfangdrohnen sowie weitreichende Waffensysteme produzieren, so Schmygal weiter.

    Außerdem ruft der Minister die Verbündeten dazu auf, schon jetzt eine verlässliche Finanzierung für das kommende Jahr sicherzustellen.

    Darüber hinaus bittet Schmygal um die zügige Beschaffung von Waffen aus US-Produktion. Besonders dringend brauche Kiew Luftabwehrsysteme, etwa vom Typ Patriot. Die USA sollten die Lieferung ihrer Waffen ermöglichen, während die europäischen Partner die notwendigen Gelder dafür bereitstellen, betont Schmygal.

  • 18:18 Uhr

    Russische Truppen wehren weitere Drohnenangriffe der Ukraine ab

    Einheiten der russischen Streitkräfte haben weitere Drohnenangriffe der Ukraine abgewehrt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums sind zwischen 12:20 und 15:00 Uhr Moskauer Zeit insgesamt 19 Flugziele über folgenden Regionen vom Himmel geholt worden:

    • Gebiet Brjansk – sechs,
    • Gebiet Moskau, darunter im Anflug auf Moskau – fünf,
    • Gebiet Orjol – vier,
    • Gebiet Kaluga – zwei,
    • Gebiet Smolensk – zwei.
  • 17:47 Uhr

    "Alle Ziele getroffen" – Massiver Schlag gegen ukrainische Rüstungsunternehmen

    In der Nacht zum Montag hat Russland einen massiven kombinierten Angriff auf Rüstungsunternehmen in der ganzen Ukraine durchgeführt. Dabei war Kiew besonders von den Angriffen betroffen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:22 Uhr

    Drohnenfabrik in Kiew bei nächtlichem Angriff beschädigt

    In der vergangenen Nacht wurde bei einem Angriff in Kiew eine Werkhalle zur Drohnenproduktion getroffen. Der Rada-Abgeordnete Artjom Dmitruk berichtet dazu auf seinem Telegram-Kanal unter Verweis auf eigene Quellen:

    "In Kiew wurde in der Nacht die Werkhalle zur Drohnenproduktion angegriffen, die Trumps Sonderbeauftragter Keith Kellogg vor wenigen Tagen besucht hatte."

    Ukrainische Medien hatten zuvor über mehrere nächtliche Explosionen in Kiew berichtet.

  • 16:54 Uhr

    Pistorius: Ukraine braucht fünf Patriot-Systeme

    Die Ukraine braucht fünf zusätzliche Patriot-Flugabwehrsysteme, meint Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius. In einer Rede beim virtuellen Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe verspricht Pistorius, dass Deutschland dazu beitragen wird, dass die Ukraine diese dringend benötigten Waffen so schnell wie möglich erhält.

    Berlin sei laut dem Minister bereit, zwei weitere Patriot-Systeme zur Verfügung zu stellen. Außerdem werde Deutschland die Beschaffung weitreichender Drohnen aus ukrainischer Produktion finanzieren.

  • 16:35 Uhr

    Umerow leitet weiterhin ukrainische Delegation bei Gesprächen mit Russland

    Der ehemalige Verteidigungsminister Rustem Umerow wird an der Spitze der Delegation der Ukraine bei den direkten Verhandlungen mit Russland bleiben, berichtet der Rada-Abgeordnete Alexei Gontscharenko.

    "Der Leiter der ukrainischen Delegation bei den Gesprächen zwischen der Ukraine und Russland in Istanbul wird Rustem Umerow sein."

    Nach dem Regierungsumbau vergangene Woche hat Umerow seinen Posten im Verteidigungsministerium verlassen und wurde zum Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates ernannt. 

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.