Liveticker Ukraine-Krieg: Russisches Militär befreit Iwanopolje in der DVR

25.11.2025 19:06 Uhr
19:06 Uhr
Weißes Haus meldet Fortschritt bei Regulierung des Ukraine-Konflikts
In der vergangenen Woche sollen die USA einen "riesigen Fortschritt" in Bezug auf die Regulierung des Ukraine-Konflikts erzielt haben. Dies schreibt die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, auf X. In ihrer Meldung heißt es:
"Es gibt einige empfindliche, aber nicht unüberwindbare Details, die noch geordnet werden müssen und weiterer Gespräche zwischen der Ukraine, Russland und den USA bedürfen."
Over the past week, the United States has made tremendous progress towards a peace deal by bringing both Ukraine and Russia to the table. There are a few delicate, but not insurmountable, details that must be sorted out and will require further talks between Ukraine, Russia,…
— Karoline Leavitt (@PressSec) November 25, 202518:22 Uhr
Ukrainischer Angriff auf Gebiet Krasnodar – neun Verletzte
Die Anzahl der Zivilisten, die nach dem ukrainischen Drohnenangriff auf das Gebiet Krasnodar Verletzungen erlitten haben, ist auf neun Personen gestiegen. Das meldet der operative Stab der Region. Zuvor war von insgesamt sechs Verletzten die Rede.
Der Vize-Gouverneur des Gebietes, Alexander Rudenko, teilt mit, dass es unter den Verwundeten keine Kinder gebe. Weiterhin sagte er:
"Eine Person wurde ambulant versorgt. Acht Menschen wurden in Krankenhäuser eingewiesen. Sie haben hauptsächlich mittelschwere und leichte Verletzungen."
17:38 Uhr
Lawrow: Europa hat Chance verpasst, zur Beilegung des Ukraine-Konflikts beizutragen

Russlands Außenminister Sergei Lawrow, 25. November 2025.Sergei Gunejew / Sputnik Europa hat die Chance verpasst, einen Beitrag zur Lösung der Krise in der Ukraine zu leisten. Dies erklärte der russische Außenminister, Sergei Lawrow. Er sagte gegenüber Journalisten:
"Wenn sie jetzt sagen: 'Wagt es nicht, ohne uns etwas zu unternehmen' – ihr hattet Chancen, Leute, aber ihr habt sie nicht genutzt, ihr habt sie einfach vertan."
Laut dem Minister schätze Russland die Position der USA: Sie seien das einzige westliche Land, das Initiative bei der Lösung der Krise zeige. Diejenigen, die versuchten, den Wirbel um den Friedensplan zu lenken, wollten die Bemühungen des amerikanischen Präsidenten Donald Trump untergraben und den Plan nach ihren eigenen Vorstellungen umgestalten. Dabei erwartet Moskau von Washington die Version des Dokuments, die dort als Zwischenversion in der Phase der Abstimmung mit Brüssel und Kiew angesehen wird.
Lawrow betonte, dass jedes Mal, wenn in dieser Richtung Fortschritte erzielt worden seien, die Vereinbarungen gescheitert seien. Daher könne von einer Vermittlung Frankreichs oder Deutschlands bei der Beilegung des Ukraine-Konflikts keine Rede sein, aber Weißrussland und die Türkei könnten diese Rolle sehr wohl übernehmen.
17:05 Uhr
Sachs: "Dem Ende des Ukraine-Kriegs stehen zu viele Kriegstreiber im Weg"

Der renommierte US-Ökonom Jeffrey Sachs hat sich in einem aktuellen Interview mit Andrew Napolitano zu US-Präsident Donald Trumps Friedensplan für die Ukraine geäußert. Dabei zeigte Sachs sich äußerst zurückhaltend und wies auf "Kriegstreiber" in den Vereinigten Staaten und Europa hin, die einen Erfolg des Plans verhindern würden.
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
16:36 Uhr
Vier Verletzte nach ukrainischen Angriffen auf Gebiet Kursk
Durch ukrainische Angriffe auf das russische Grenzgebiet Kursk haben vier Zivilisten Verletzungen erlitten. Dies teilt der Gouverneur der Region, Alexander Chinstein, mit. Seinen Angaben zufolge wurden zwei Frauen und ein Mann bei einem Angriff auf die Stadt Lgow verwundet. Im Dorf Woronino erlitt zudem ein einheimischer 48-jähriger Bauer Verletzungen und musste in ein Krankenhaus eingewiesen werden.
Außerdem seien laut Chinstein ein Bahnhofsgebäude, 15 Wohnblöcke sowie zwei Einfamilienhäuser beschädigt worden.
16:04 Uhr
NABU: Ukrainische Behörden behindern Ermittlungen im Fall Minditsch
Die ukrainische Regierung behindert die Ermittlungen in einem Korruptionsfall, in dem Timur Minditsch, ein Verbündeter von Wladimir Selenskij, eine Rolle spielt. Das erklärte Alexander Abakumow, Leiter der Ermittlungsabteilung des Nationalen Antikorruptionsbüros der Ukraine (NABU), bei einer Sitzung des Rada-Ausschusses. Der ukrainische Abgeordnete Alexei Gontscharenko zitiert auf seinem Telegram-Kanal Abakumow mit den Worten:
"Wir sammeln Beweise für die Beteiligung von Personen, denen noch keine Verdachtsmomente mitgeteilt wurden. Während der Ermittlungen habe ich mich davon überzeugt, dass eine der Ursachen für die Weitergabe von Informationen an Personen, die potenzielle Verdächtige sind, die gezielte Arbeit anderer staatlicher Behörden und Strafverfolgungsbehörden zur Behinderung der Ermittlungen des NABU ist."
Der Leiter des Antikorruptionsbüros, Semjon Kriwonos, bestätigte ebenfalls, dass die Ermittlungen durch staatliche Behörden behindert wurden. Seinen Angaben zufolge sei versucht worden, NABU-Mitarbeiter der Zusammenarbeit mit Russland zu bezichtigen, und es wurden Daten über die Bewegungen der Ermittler gesammelt, darunter auch aus geschlossenen Registern. Dabei legte die Finanzaufsicht keine Berichte über die Zusammenarbeit mit Banken vor, über die Gelder abgezogen worden sein könnten. Er merkte an:
"Das Geld, das wir gefunden haben, stammt höchstwahrscheinlich von Banken. Dass ein solches Vorgehen möglich war, liegt an der schlechten Arbeit der Strafverfolgungsbehörden. Und ohne unabhängige Strafverfolgungsbehörden werden solche Vorgehensweisen auch weiterhin bestehen bleiben. Denn die Organisation hat die Strafverfolgungsbehörden für ihre eigenen Interessen instrumentalisiert."
15:25 Uhr
Russlands Verteidigungsministerium zeigt Aufnahmen der Befreiung von Iwanopolje
Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht Videoaufnahmen, auf denen die Befreiung der Siedlung Iwanopolje zu sehen ist. Die Behörde hatte zuvor die Einnahme der Ortschaft in der Donezker Volksrepublik durch russische Streitkräfte am heutigen Dienstag bekannt gegeben.
Wie das Ministerium mitteilt, wurde Iwanopolje durch Angehörige des 1194. Regiments des Truppenverbands Süd befreit. Die veröffentlichten Aufnahmen zeigen durch russische Drohnen getroffenes und zerstörtes ukrainisches Kriegsgerät sowie erbeutete Waffen. Dazu erklärt die Behörde:
"Bei ehemaligen ukrainischen Stellungen im Ort wurden Technik und Waffen der Streitkräfte der Ukraine, darunter aus NATO-Produktion, erbeutet."
Die erfolgreiche Einnahme von Iwanopolje begünstige das weitere Vorrücken auf Konstantinowka, so die Meldung der Behörde weiter. Das Ministerium zitiert dazu den Kommandeur des 1. Bataillons des 1194. Regiments:
"Die Lage der Siedlung macht sie für den Ausbau des Erfolgs extrem wichtig. Es ist ein guter Ort, an dem man sich verstecken, Waffen platzieren und weiter auf Konstantinowka vordringen kann."
14:55 Uhr
SWR: Großbritannien will versuchen, Trumps friedensstiftende Haltung zu untergraben
Großbritannien könnte versuchen, die friedensstiftende Haltung von US-Präsident Donald Trump zu untergraben, indem es ihn diskreditiert. Dies teilte das Pressebüro des russischen Auslandsgeheimdienstes (SWR) mit. In der Erklärung heißt es:
"Insbesondere ist vorgesehen, Trumps Bereitschaft zur Konfliktbeilegung durch Diskreditierung zu untergraben. Es wurden Pläne ausgeheckt, um die gefälschten 'Dossiers' des ehemaligen Mitarbeiters des britischen Geheimdienstes K. Steele wiederzubeleben, in denen der Chef des Weißen Hauses und seine Familienmitglieder der Verbindungen zu sowjetischen und russischen Geheimdiensten beschuldigt werden."
Dies ist eine sogenannte Sicherheitsoption für den Fall, dass die friedensstiftenden Aktivitäten des Präsidenten der USA London daran hindern, weiterhin auf Kosten des ukrainischen Volkes zu profitieren, wie der Dienst mitteilte.
Viele nüchtern denkende Europäer fragen sich, warum Großbritannien trotz der miserablen Lage der ukrainischen Streitkräfte auf eine Fortsetzung des Konflikts drängt und seine Partner davon zu überzeugen sucht, dass Russland eine strategische Niederlage zugefügt werden kann. Der SWR erklärte:
"Die Einnahmen aus dem Krieg retten die britische Wirtschaft faktisch vor dem Bankrott. Einst problematische Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes haben sich zum 'Motor' der nationalen Industrie entwickelt. Die Unternehmen BAE Systems und Thales UK realisieren milliardenschwere Verträge über die Herstellung von Militärgütern im Interesse Kiews. Es ist geplant, die Lieferungen von Drohnen an die Ukraine mit EU-Mitteln auszuweiten. Der erwartete Gewinn liegt bei über sechs Milliarden Dollar."
Dennoch werden die Briten kaum "zweimal in denselben Fluss steigen" können. Trump werde seine Verbündeten für ihre Versuche, gefälschte und bereits widerlegte Aussagen zu verwenden, in ihre Schranken weisen. Und die Entwicklungen an der Front werden London dazu zwingen, einen Ersatz für das in der Ukraine verdiente Blutgeld zu suchen, fügte der Dienst hinzu.
14:16 Uhr
Macron: Frankreich muss Bindung zwischen Staat und Armee stärken
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat Berichte über die mögliche Einführung eines freiwilligen Wehrdienstes kommentiert. Gegenüber RTL erklärte er, das Land müsse "die Verbindung zwischen Staat und Armee stärken" und mehr jungen Menschen ermöglichen zu verstehen, wie die Streitkräfte funktionieren.
Zuvor hatte Le Figaro berichtet, Macron könnte bald eine freiwillige Dienstzeit ankündigen, an der sich jährlich 10.000 bis 50.000 Jugendliche beteiligen könnten. Details zur Dauer oder Finanzierung nannte die Zeitung nicht.
Macron verwies zudem auf eine anstehende Reform des bestehenden Programms der nationalen Dienstpflicht, über die er "in den kommenden Tagen" informieren will.
13:39 Uhr
Russische Truppen rücken bis zum Südosten von Konstantinowka vor
Nach der Einnahme des Dorfes Iwanopolje haben russische Einheiten den Südosten von Konstantinowka in der Republik Donezk erreicht. Dies teilt Igor Kimakowski, Berater des Regionschefs, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.
Am 25. November meldete das russische Verteidigungsministerium, dass der Truppenverband Süd Iwanopolje unter Kontrolle gebracht und zugleich ukrainische Stellungen in Konstantinowka, Kramatorsk, Sewersk, Slawjansk und Stepanowka getroffen habe.
Generalmajor Sergei Lipowoi sagte, die Stadt könne innerhalb von ein bis zwei Tagen vollständig unter russische Kontrolle geraten. Die Truppen rückten sicher vor und hätten bereits mit der Säuberung einzelner Viertel begonnen.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

