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Liveticker Ukraine-Krieg: Merz spricht mit Trump über US-Friedensplan

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Merz spricht mit Trump über US-FriedensplanQuelle: Legion-media.ru © Christian Spicker
  • 22.11.2025 07:32 Uhr

    07:32 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 69 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Samstagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 69 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Rostow – 16,
    • Gebiet Samara – 15,
    • Gebiet Saratow – 15,
    • Republik Krim – 13,
    • Gebiet Wolgograd – 3,
    • Gebiet Kursk – 3,
    • Gebiet Woronesch – 2,
    • Gebiet Belgorod – 1,
    • Gebiet Brjansk – 1.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 07:00 Uhr

    Merz spricht mit Trump über US-Friedensplan

    Bundeskanzler Friedrich Merz hat vor dem Abflug zum G20-Gipfel mit US-Präsident Donald Trump telefoniert. Wie Regierungssprecher Stefan Kornelius bekannt gab, habe das Gespräch 15 Minuten gedauert haben und sei "vertrauensvoll und verbindlich" gewesen.

    Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland aus Regierungskreisen erfuhr, war ein Telefonat mit Trump tagsüber zunächst nicht zustande gekommen.

    Nachdem der Republikaner seinen 28-Punkte-Plan für einen Frieden zwischen Russland und der Ukraine hat verhandeln lassen, wollen Merz und andere führende Staats- und Regierungschefs aus Europa am Rande des G20-Gipfels zu Gesprächen über den US-Vorstoß zusammenkommen. Das Treffen soll an diesem Samstag stattfinden. Zudem soll es am Rande des am Montag beginnenden EU-Afrika-Gipfels in Angola weitere Beratungen in größerer Runde geben.

  • 21.11.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:55 Uhr

    Orbán: Trumps Friedensplan soll Europa vor den eigenen Kriegsabsichten retten

    In einem aktuellen Interview für den staatlichen Rundfunk äußert sich der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán zu Trumps neuem Friedensplan für die Ukraine. 

    Dabei betont der Politiker, dass dieser Plan nicht nur den Ukraine-Krieg beenden, sondern auch eine direkte Konfrontation Europas mit Russland verhindern sollte.

    "Das eigentliche Problem ist, dass die Europäer beschlossen haben, in den Krieg zu ziehen."

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:50 Uhr

    Belgorod: Ehepaar bei Angriff der ukrainischen Streitkräfte getötet – Kind verletzt

    In der Ortschaft Nowaja Tawolschanka im Gebiet Belgorod sind bei einem gezielten Angriff der ukrainischen Streitkräfte zwei Menschen ‒ ein Ehepaar ‒ getötet worden. Ihr vierjähriges Kind wurde schwer verletzt, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Das Kind wurde in die Klinik der Stadt Schebekino gebracht und soll nach der Erstversorgung in das regionale Kinderkrankenhaus verlegt werden.

  • 21:40 Uhr

    Ukraine: Alle großen Wärme- und Wasserkraftwerke beschädigt

    Nach Angaben des ukrainischen Energieministeriums sind sämtliche großen Wärme- und Wasserkraftwerke im Land beschädigt. Die Kapazitäten dieser Anlagen zur Stromerzeugung seien "deutlich reduziert", während der Bedarf der Verbraucher unverändert hoch bleibe, teilt das Ministerium auf Telegram mit. Derzeit würden alle verfügbaren Kraftwerkskapazitäten ausschließlich zur Deckung des Inlandsverbrauchs eingesetzt. Stromexporte finden nicht statt.

  • 21:39 Uhr

    Putin: Trumps Plan kann zur Grundlage eines Friedens in der Ukraine werden

    Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich bei einem Treffen mit den ständigen Mitgliedern des russischen Sicherheitsrats am Freitagabend zum Friedensplan der USA für die Ukraine geäußert. 

    Der neue Friedensplan von US-Präsident Donald Trump könnte die Grundlage für eine endgültige Lösung des Konflikts in der Ukraine bilden, so Putin. Moskau liege der Text des Vorschlags vor, sei aber zwischen Russland und den USA noch nicht detailliert besprochen worden.

    [Auszug aus den RT DE-Nachrichten live am 21. November 2025]

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:35 Uhr

    Axios: USA bereiten Zusatzabkommen zu Sicherheitsgarantien für Ukraine vor

    Am 21. November veröffentlichte Barak Ravid, Korrespondent von Axios und dem israelischen Sender Kanal 12, einen Bericht über ein Zusatzabkommen zu den von den USA entwickelten Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Das Dokument ist Teil des amerikanischen Friedensplans.

    Ravid erklärte auf X, die Vereinbarung definiere "Rahmenbedingungen für einen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und der Russischen Föderation" und sehe Sicherheitsgarantien vor, die auf den Prinzipien von Artikel 5 der NATO basieren – "angepasst an die Umstände dieses Konflikts und die Interessen der USA und ihrer europäischen Partner".

    Ein Punkt des Abkommens hält fest, dass mehrere NATO-Staaten – darunter Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Polen und Finnland – die Sicherheit der Ukraine als "integralen Bestandteil der europäischen Stabilität" bestätigen. Sie verpflichten sich, gemeinsam mit den USA auf jegliche Verletzung eines Waffenstillstands zu reagieren.

    Das Dokument soll unmittelbar nach der Unterzeichnung in Kraft treten, zehn Jahre lang gelten und verlängert werden können. Die Einhaltung wird demnach von einer gemeinsamen Kommission unter der Leitung europäischer Partner und mit Beteiligung der USA überwacht.

  • 21:28 Uhr

    "Trump blickt der Realität ins Auge" – Mearsheimer zu Ukraine-Deal

    Im Gespräch mit Andrew Napolitano äußert sich der US-Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer zu dem von den USA und Russland ausgehandelten Friedensplan für die Ukraine. 

    Den Medienberichten nach zu urteilen, konnte Moskau offenbar alle seine Forderungen durchsetzen, so Mearsheimer. Ihm zufolge sei dies darauf zurückzuführen, dass Washington mittlerweile erkannt habe, dass Russland den Krieg gewinne und die Ukraine am Ende sei. Trump habe sich der Realität stellen müssen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:18 Uhr

    Medien: NATO übt für möglichen Konflikt mit Russland

    Laut CBS News führt die NATO Militärübungen im Mittelmeer und vor der italienischen Küste durch, bei denen "mögliche Szenarien eines Konflikts mit Russland" simuliert werden.

    Bei den Übungen "Neptune Strike" trainieren die USA und neun ihrer Verbündeten – darunter Großbritannien, Griechenland, Polen und die Türkei – Langstreckenangriffe auf Übungsziele in der Nähe Russlands. Hintergrund sind angebliche Verletzungen des NATO-Luftraums durch russische Drohnen und Kampfflugzeuge.

    Der Oberbefehlshaber der NATO-Streitkräfte in Europa, Alexus Grynkewich, erklärte, die Allianz müsse bis 2027 auf Kampfeinsätze gegen China und Russland gleichzeitig vorbereitet sein. Ein Konflikt mit mindestens einer der beiden Mächte sei "absolut nicht unvermeidlich", aber die wichtigste Aufgabe bleibe, ihn zu verhindern.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.