Liveticker Ukraine-Krieg: Siedlung Woltschje im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit

8.11.2025 14:00 Uhr
14:00 Uhr
Ukrainische Drohne greift Auto im Gebiet Kursk an: Fahrer kommt mit Verbrennung davon
Die ukrainischen Streitkräfte setzen ihre Angriffe auf das russische Grenzgebiet Kursk fort. Gouverneur Alexander Chinstein teilt auf Telegram mit, dass eine gegnerische Drohne am Samstag ein ziviles Auto attackierte. Der Vorfall ereignete sich in der Siedlung Jankowo im Bezirk Rylsk. Der Autofahrer erlitt eine geringfügige Verbrennung am Kopf. Das Fahrzeug brannte komplett aus.
In diesem Zusammenhang ruft der Gouverneur seine Landsleute zur Umsicht auf:
"Es gibt nichts Wertvolleres als Ihr Leben!"
13:39 Uhr
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 7. November 30 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Aljoschki: 8,
- Sagi: 3,
- Nowaja Kachowka: 7,
- Kachowka: 5,
- Kasatschji Lageri: 4,
- Malokachowka: 3.
Wie die Behörden weiter mitteilen, dauerte der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag an. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kachowka, Kasatschji Lageri, Korsunka, Proletarka und Dnjeprjany wurden insgesamt 13 Geschosse abgefeuert.
Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.
13:10 Uhr
Erstmals seit einem Monat: DVR meldet keine ukrainischen Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden keine Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden im Zeitraum von 0:00 Uhr am 7. November bis 0:00 Uhr am 8. November (Ortszeit) auf das Territorium der Volksrepublik keine Geschosse abgefeuert. Erstmals seit dem 9. Oktober blieb es einen ganzen Tag lang ohne Beschuss. Dennoch meldeten die Behörden den Tod eines Zivilisten bei einer früheren Attacke.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk einen Angriff aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurde ein Zivilist verletzt ‒ ein Auto wurde beschädigt.
12:44 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Die russischen Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Das russische Militär räumt weiterhin die Ortschaften Kupjansk, Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) und Dimitrow (ukrainisch: Mirnograd) sowie deren Umgebung und verhindert damit Versuche der ukrainischen Truppen, die eingekesselten Einheiten zu befreien.
Soldaten der russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr haben gegen ukrainische Kräfte Feuerschläge geführt. Infolgedessen wurden innerhalb eines Tages mehr als 1.330 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder beschädigt:
- drei Panzer,
- zwei Raketenwerfer,
- zwei selbstfahrende Artillerieeinheiten,
- 15 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 77 Fahrzeuge,
- drei Pickups,
- acht Feldartilleriegeschütze,
- 22 Radarstationen und Stationen zur elektronischen Kriegsführung,
- 23 Munitions- und Materialdepots.
Die russischen Streitkräfte, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben Transportinfrastruktureinrichtungen, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzt werden, sowie vorübergehende Stützpunkte ukrainischer bewaffneter Formationen und ausländischer Söldner in 147 Bezirken unter Beschuss genommen. Die russische Luftabwehr hat zwei gelenkte Fliegerbomben und 178 Drohnen vom Typ Flugzeug abgeschossen.
12:07 Uhr
Acht ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen
Die russischen Luftabwehrkräfte haben innerhalb von drei Stunden acht ukrainische Drohnen abgeschossen, darunter eine über der Region Moskau, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Zwischen 9:00 und 12:00 Uhr Moskauer Zeit wurden von den diensthabenden Luftabwehrkräften acht ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug zerstört:
- 2 Drohnen über dem Gebiet Nowgorod,
- 1 Drohne über dem Gebiet Kursk,
- 1 Drohne über dem Gebiet Belgorod,
- 1 Drohne über dem Gebiet Brjansk,
- 1 Drohne über dem Gebiet Smolensk,
- 1 Drohne über der Region Moskau,
- 1 Drohne über der Teilrepublik Baschkortostan."
11:40 Uhr
Russische Streitkräfte führen Vergeltungsschläge als Reaktion auf ukrainische Terroranschläge durch
Als Reaktion auf die Terroranschläge Kiews auf zivile Objekte auf russischem Territorium haben russische Militärs in der Nacht zum Samstag einen massiven Angriff mit Präzisionswaffen, darunter Hyperschallraketen vom Typ "Kinschal", durchgeführt. Ziel waren Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine sowie Objekte des Gas- und Energiesektors, die deren Betrieb sicherstellen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Als Reaktion auf die Terroranschläge der Ukraine auf zivile Objekte auf dem Territorium Russlands haben die Streitkräfte der Russischen Föderation heute Nacht einen massiven Schlag mit hochpräzisen Langstreckenwaffen aus der Luft, vom Boden und vom Meer durchgeführt, darunter mit Hyperschall-Aeroballistikraketen vom Typ 'Kinschal' sowie mit unbemannten Kampfflugzeugen auf Unternehmen des ukrainischen militärisch-industriellen Komplexes und Objekte des Gas- und Energiekomplexes der Ukraine, die deren Betrieb gewährleisteten. Die Ziele des Angriffs wurden erreicht, alle vorgesehenen Objekte wurden getroffen."
10:59 Uhr
Siedlung Woltschje im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit

Symbolbild: Russische SoldatenAlexander Chartschenko / Sputnik Soldaten des russischen Truppenverbands Ost haben die Ortschaft Woltschje im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Einheiten des Truppenverbands Ost drangen tief in die Verteidigungslinien des Feindes vor und brachten die Befreiung der Ortschaft Woltschje im Gebiet Dnjepropetrowsk zum Abschluss."
10:36 Uhr
Russischer Kommandeur berichtet über Räumung von Kupjansk
Der russische Truppenverband West hat die Lessja-Ukrainka-Straße in Kupjansk von den ukrainischen Streitkräften geräumt, erklärte der Kommandeur der Sturmtruppe des 121. motorisierten Schützenregiments mit dem Rufnamen Lawrik. In einem vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichten Video sagte er:
"Heute haben wir die Aufgabe erfüllt, die Lessja-Ukrainka-Straße von Militanten zu säubern, und die letzten vier Gebäude befreit. Die Straße steht nun unter unserer vollständigen Kontrolle."
Derzeit räumen russische Soldaten die Straßen Lewadny Wjesd, 1. Sapadnaja und Senkowskaja und führen Feuerangriffe gegen den Feind am südlichen Rand von Kupjansk durch. Lawrik merkte an:
"Im Laufe der Kampfhandlungen wurden zehn Militanten getötet, die versuchten, ihre letzten Stellungen zu halten. [...] Wir rücken vor, die Stimmung ist kämpferisch."
Wladimir Selenskij behauptet allerdings weiterhin, dass sich nur 60 russische Soldaten in der Stadt befinden und die Lage "unter Kontrolle" sei.
10:00 Uhr
Drei ukrainische Drohnen heute Morgen abgeschossen
Am Morgen haben russische Luftabwehrkräfte eine ukrainische Drohne über der Region Moskau sowie je eine über den Gebieten Kaluga und Smolensk abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Zwischen 7:00 Uhr und 9:00 Uhr Moskauer Zeit wurden drei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte zerstört:
- eine Drohne über der Region Moskau,
- eine Drohne über dem Gebiet Kaluga,
- eine Drohne über dem Gebiet Smolensk."
09:34 Uhr
Gebiet Saporoschje: Soldaten des Truppenverbands Ost überqueren Fluss Jantschur
Bei der Befreiung der Ortschaft Uspenowka im Gebiet Saporoschje überquerten Soldaten des russischen Truppenverbands Ost den Fluss Jantschur, was laut dem Kommandeur der Einheit mit dem Rufnamen "Piterski" eine der schwierigsten Phasen der Operation war. Er sagt:
"Die größte Schwierigkeit bestand in der Überquerung des Flusses Jantschur. Weder Stacheldraht noch Pionierbarrieren oder Gräben – nichts ist damit zu vergleichen. Bevor wir uns näherten, wussten wir nicht, wie tief er war. An manchen Stellen reichte er uns bis zum Hals, an anderen bis zur Hüfte, aber wir haben ihn trotzdem überwunden."
Ihm zufolge agierten die Kämpfer in kleinen Gruppen, nahmen Zwischenpositionen ein und befolgten strikt die Befehle, trotz der Bedrohung durch feindliche Drohnen und FPV-Munition. Piterski fügt hinzu:
"Um zu verstehen, wie beängstigend und schwierig das war, musste man dabei gewesen sein. Aber niemand hat sich geweigert, alle haben auf die Befehle gehört und die Aufgabe bis zum Ende erfüllt."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.
