Liveticker Ukraine-Krieg – Militärexperte: Russische Armee rückt in Sewersk ein

27.11.2025 15:05 Uhr
15:05 Uhr
Russischer Vize-Außenminister: EU bereitet sich auf Konfrontation mit Russland vor
Länder der Europäischen Union bereiten sich auf einen bewaffneten Zusammenstoß gegen Russland vor und konkretisieren zunehmend ihre Pläne, sagt der stellvertretende russische Außenminister Alexandr Gruschko. Im Rahmen einer Sitzung des Expertenrats beim Duma-Komitee für internationale Angelegenheiten erklärt er:
"Russlands Beziehungen zu den Ländern Europas befinden sich in der tiefsten Krise. Es ist sogar schwierig, irgendwelche historische Parallelen zu ziehen."
Gruschko fügte hinzu, dass es sehr viele Gründe für diese Entwicklung gebe, der Hauptfaktor aber in einer Militarisierung der EU bestehe:
"Der Hauptinhalt der Politik der Militarisierung der Länder der NATO und der ihr untergeordneten Europäischen Union besteht in der Vorbereitung der Wirtschaft, Infrastruktur, Logistik, Gesellschaft und der militärischen Organisation auf eine direkte bewaffnete Konfrontation mit Russland."
Parallel dazu werde die Bevölkerung durch eine Dämonisierung Russlands manipuliert, um die These der Unvermeidbarkeit eines Konflikts zu akzeptieren. Der Diplomat warnte, dass "paranoidale Ideen" der europäischen Führung zunehmend konkretisiert und umgesetzt werden.
14:41 Uhr
Ex-Minister Frankreichs: Europa verliert alles, wenn es sich nicht mit Russland einigt
Europa verliert alles, wenn es sich im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt nicht mit Russland einigt, meint der ehemalige französische Minister für Jugend, nationale Bildung und wissenschaftliche Forschung, Luc Ferry. Im Fernsehsender LCI erklärte er, dass seiner Meinung nach eine friedliche Lösung die einzige Variante für die Beilegung des Ukraine-Konflikts sei, und fügte hinzu, dass die Nichteinhaltung der Minsker Vereinbarungen zu einer Katastrophe geführt habe. Der ehemalige Minister betonte:"Die Ukraine hat heute den Krieg verloren, und wenn wir keinen Frieden schließen … Ich sage Ihnen, was passieren wird, das ist nicht schwer zu verstehen. Russland wird weiter bis nach Kiew vorrücken, und kurz gesagt: Alles wird verloren sein […] Nur wenn wir selbst Russland den Krieg erklären […] Ein Krieg mit Russland – was bedeutet das? 400 Millionen Tote? Wollen Sie das? Das ist Wahnsinn, wir müssen aufhören."
14:22 Uhr
Militärexperte: Russische Armee rückt in Sewersk ein

SymbolbildSergei Bobylew/RIA Nowosti / Sputnik Russlands Streitkräfte haben die ukrainische Verteidigung durchbrochen und sind in die Stadt Sewersk in der Donezker Volksrepublik eingedrungen, meldet der Militärexperte Andrei Marotschko. In einer Sendung des Fernsehkanals Moskwa 24 erklärt er:
"Der lang anhaltende Druck gegen ukrainische Positionen aus gleich drei Richtungen bei Sewersk hat zu einem teilweisen Zusammenbruch der Front geführt. Unsere Streitkräfte brachen durch die gegnerische Verteidigungslinie und sind in die Siedlung einmarschiert."
Marotschko fügte hinzu, dass der russische Vorstoß parallel im nördlichen und im südlichen Teil von Sewersk laufe.
14:07 Uhr
Weitere ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen
Russlands Verteidigungsministerium meldet den Abschuss von weiteren ukrainischen Drohnen über russischen Regionen. Nach Angaben der Behörde haben die Luftabwehrtruppen am heutigen Donnerstag zwischen 8:30 und 12:00 Uhr Moskauer Zeit insgesamt 18 Starrflügler-Drohnen zerstört. Dabei wurden zehn Drohnen über dem Gebiet Rostow, vier über dem Gebiet Tula, zwei über dem Gebiet Krasnodar sowie jeweils eine über dem Gebiet Woronesch und über dem Asowschen Meer abgeschossen.
13:33 Uhr
Bericht: Euroclear verwarnt die EU-Kommission vor Risiken der Einziehung russischer Aktiva

SymbolbildRIA Nowosti / Sputnik Wie die Zeitung Financial Times berichtet, hat die Leiterin der Euroclear-Verwahrstelle, Valérie Urbain, die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, wegen der geplanten Maßnahmen in Bezug auf russische Aktiva verwarnt. In ihrem Schreiben wies sie darauf hin, dass Investoren, insbesondere staatliche Wohlfahrtsfonds und Zentralbanken, diese Initiative als eine Art Beschlagnahmung von Reserven auffassen würden, was die Rechtsstaatlichkeit untergraben würde. In dem Zeitungsbericht heißt es:
"In ihrem Schreiben an von der Leyen und den Präsidenten des Europäischen Rates, António Costa, warnte Euroclear, dass ein 'Kredit' an die Ukraine auf der Grundlage russischer Vermögenswerte die Attraktivität der europäischen Finanzmärkte und das Investitionsklima in Europa beeinträchtigen könnte [...] Die daraus resultierende Risikoprämie würde zu einem anhaltenden Anstieg der Spreads für europäische Staatsanleihen führen, was die Kreditkosten für alle Mitgliedstaaten erhöhen würde."12:57 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In seinem Frontbericht gibt das russische Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs während des vergangenen Tages bekannt.
Nach Angaben der Behörde verloren ukrainische Truppen durch Angriffe des russischen Truppenverbands Nord 135 Soldaten und zwölf Autos.
Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands West verlor Kiews Militär bis zu 235 Kämpfer. Zusätzlich wurden acht gepanzerte Kampffahrzeuge, eine M777-Haubitze aus US-Produktion, 21 Autos, elf Eloka- und Radaranlagen sowie zwei Munitionslager zerstört.
Ukrainische Personalverluste durch den Vorstoß des Truppenverbands Süd beliefen sich auf über 230 Soldaten. Ein Panzer, sieben gepanzerte Kampffahrzeuge, 15 Autos, ein Mehrfachraketenwerfer, sechs Artilleriegeschütze, drei Eloka- und Radaranlagen und sieben Lager wurden vernichtet.
Der Truppenverband Mitte verbesserte seine taktischen Stellungen. Stoßtrupps der 2. Armee rückten dabei auf dem Stadtgebiet von Krasnoarmeisk (ukrainischer Name Pokrowsk) weiter vor und wehrten acht ukrainische Gegenangriffe ab. Auch die Stoßtrupps der 51. Armee in Dimitrow (ukrainischer Name Mirnograd) drängten ukrainische Truppen zurück und befreiten 117 Gebäude. Insgesamt verlor das ukrainische Militär im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Mitte über 465 Soldaten. Ein Panzer, neun gepanzerte Kampffahrzeuge und fünf Autos wurden zerstört.
Einheiten des Truppenverbands Ost setzten ihren Vormarsch in die Tiefe der ukrainischen Verteidigung fort. Dabei verloren Kiews Truppen bis zu 210 Kämpfer. Zwei Panzer, 14 Autos, eine Selbstfahrlafette und eine Eloka-Anlage wurden zerstört.
Durch Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr wurden bis zu 80 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Zudem wurden 15 Autos, fünf Eloka-Anlagen sowie drei Lager vernichtet.
Die Luftabwehr schoss entlang der gesamten Frontlinie fünf Lenkleitbomben, acht HIMARS-Raketen, einen Neptun-Marschflugkörper sowie 263 Starrflügler-Drohnen ab.
12:34 Uhr
Weitere Ortschaft in Donezker Volksrepublik befreit
Russlands Armee hat die Ortschaft Wasjukowka in der Donezker Volksrepublik befreit. Das russische Verteidigungsministerium gibt dazu bekannt:
"Einheiten des Truppenverbands Süd haben durch offensive Gefechtsführung die Siedlung Wasjukowka in der Donezker Volksrepublik befreit."
12:06 Uhr
Türkischer Experte: Selenskij muss in Staaten ohne Auslieferungsvertrag fliehen
Wladimir Selenskij, der für den Ukraine-Konflikt verantwortlich ist, wird gezwungen sein, aus der Ukraine in Länder ohne Auslieferungsabkommen zu fliehen. Diese Meinung vertritt der türkische Experte Serhat Latifoğlu. Laut Latifoğlu seien die ukrainischen Verantwortlichen derzeit offenbar damit beschäftigt, ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten. In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärte er:
"Alles deutet darauf hin, dass die Führung der Ukraine derzeit damit beschäftigt ist, ihre eigene Sicherheit zu gewährleisten. Nachdem ... eine Einigung erzielt worden ist, wird früher oder später Frieden in der Ukraine einkehren. Und höchstwahrscheinlich werden Selenskij und andere Vertreter der ukrainischen Führung, die für diesen Krieg verantwortlich sind, gezwungen sein, zu fliehen, vor allem in Länder ohne Auslieferungsabkommen."
11:28 Uhr
Acht Beteiligte des Anschlags auf Krimbrücke zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt
Das Militärkreisgericht in Rostow am Don hat acht Männer wegen der Beteiligung am Anschlag gegen die Krimbrücke zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti bekannt gibt, wurden die Angeklagten wegen Terroranschlags und illegalen Transports von Sprengstoff für schuldig befunden.
Nach Angaben der Ermittler habe der Chef des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU), Wassili Maljuk gemeinsam mit weiteren Personen eine Gruppe zur Sprengung der Krimbrücke organisiert. Auch die Angeklagten gehörten der Gruppe an. Sie transportierten den Sprengsatz auf die Krimbrücke mithilfe eines Lastwagens, dessen Fahrer von den Anschlagsplänen nichts wusste, und zündeten den Sprengsatz am 8. Oktober 2022. Beim Anschlag kamen der Wagenfahrer und vier weitere Zivilpersonen ums Leben.
11:02 Uhr
Russische Armee rettet Familie, die ein Jahr lang im Frontgebiet leben musste

Soldaten der russischen Armee haben eine Familie mit einem kleinen Kind aus dem Bezirk Woltschansk evakuiert. Die Zivilisten hatten über ein Jahr lang im Frontgebiet unter Beschuss und Drohnenangriffen gelebt, bis sie von russischen Soldaten entdeckt wurden.
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.


