Liveticker Ukraine-Krieg: Suizide unter ukrainischen Soldaten im Gebiet Sumy gemeldet

28.11.2025 17:51 Uhr
17:51 Uhr
Polen fordert Aufklärung von Kiew nach Korruptionsskandal
Nachdem ukrainische Antikorruptionsermittler das Büro von Andrei Jermak, dem einflussreichen Stabschef von Wladimir Selenskij, durchsucht hatten, forderte Polen offiziell eine Erklärung von der Ukraine.
Der polnische Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz sagte hierbei auf Medienanfrage, dass "wir auf eine Erklärung warten". Polens Unterstützung für die Ukraine bleibe zwar unverändert, Transparenz im Kampf gegen die Korruption sei jedoch unerlässlich, betonte der Minister.
"Man kann beispielsweise nicht der Europäischen Union beitreten, ohne Transparenz in der Antikorruptionspolitik zu gewährleisten", so Kosiniak-Kamysz.
Zudem äußerte er die Besorgnis, dass diese "schlechte Nachricht" den der Ukraine unfreundlich gesinnten Kräften in die Hände spiele. Das Vertrauen internationaler Partner könne dadurch zu einem Zeitpunkt untergraben werden, an dem die Sicherheit Polens und Westeuropas direkt davon abhänge.
17:28 Uhr
Weitere Drohnen der Ukraine über russischen Regionen zerstört
Einheiten der russischen Flugabwehr haben zwischen 13 und 17 Uhr Moskauer Zeit 13 unbemannte Flugzeuge der ukrainischen Armee zerstört. Laut dem Verteidigungsministerium wurden die Drohnen über folgenden Regionen Russlands abgeschossen:
- sechs über dem Gebiet Brjansk,
- drei über dem Gebiet Kursk,
- zwei über dem Asowschen Meer,
- je eine über den Gebieten Rostow und Orjol.
17:06 Uhr
Duma-Abgeordneter: Kiew leugnet das Offensichtliche und weigert sich, Territorien abzutreten
Die ukrainische Führung leugne das Offensichtliche, indem sie sich weigert, Territorien im Rahmen der friedlichen Beilegung des Konflikts abzutreten. Dies erklärt Duma-Abgeordneter Dmitri Belik, Mitglied des Ausschusses für internationale Angelegenheiten, gegenüber der RIA Nowosti.
"Selenskij und seine Umgebung leben in einer erfundenen Realität und setzen fort, das Offensichtliche zu leugnen. Selenskij spricht sehr viel von seiner Position, aber seine Worte sind von der westlichen Hilfe abhängig. Ohne die ist er niemand."
Belik zufolge sei das Schicksal der Ukraine vorbestimmt und es "bleibt ihr jetzt nur noch, einen Friedensvertrag zu unterzeichnen, um Menschen und Infrastruktur zu retten".
In einem Interview mit der US-amerikanischen Zeitschrift The Atlantic, das gestern veröffentlicht wurde, sagte der Leiter des Präsidialamtes der Ukraine, Andrei Jermak, dass Kiew den Gebietsabtretungen nicht zustimmen werde.
16:45 Uhr
Politico: Brüssel macht EU-Beitritt der Ukraine von Korruptionsbekämpfung abhängig
Wenn die Ukraine den EU-Beitritt weiterhin anstrebt, muss die Regierung in Kiew korrupte Personen aus Politik und Wirtschaft strafrechtlich verfolgen. Dies soll EU-Justizkommissar Michael McGrath in einem Interview mit Politico erklärt haben.
Laut McGrath würden die EU-Staaten die Ukraine auf ihrem Weg zur Gemeinschaft nicht unterstützen, solange sie nicht nachweisen könne, über ein wirksames System zur Bekämpfung von Korruption in den höchsten Gesellschaftsschichten zu verfügen.
Allerdings soll sich der EU-Beamte überzeugt gezeigt haben, dass Kiew "bestmögliche Anstrengungen" unternehme, um gegen die Korruption vorzugehen. Er stehe in regelmäßigem Kontakt mit den ukrainischen Behörden, um diesbezügliche Aktivitäten zu verfolgen.
16:18 Uhr
Russische Drohnen zerstören gegnerische Anlage in der DVR (Video)
Drohnenpiloten, die als Teil des russischen Truppenverbands Mitte kämpfen, zerstörten mit unbemannten Fluggeräten vom Typ Geran-2 eine Energieanlage in der Volksrepublik Donezk. Das Objekt nahe der Ortschaft Dobropolje sei zur Versorgung der ukrainischen Streitkräfte genutzt worden, berichtet das russische Verteidigungsministerium. Die Behörde teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
15:50 Uhr
Russische Artillerie greift Drohnenleitstelle ukrainischer Einheiten im Raum Cherson an (Video)
Artilleriesoldaten des russischen Truppenverbands Dnjepr zerstörten eine gegnerische Drohnenleitstelle samt Personal am rechten Dnjepr-Ufer. Beim Angriff im Raum Cherson kam ein 152-Millimeter-Geschütz vom Typ Giazint-B zum Einsatz. Das russische Verteidigungsministerium teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
15:18 Uhr
Fidan erzählt über Gespräche zu Ukraine mit Naryschkin in Ankara
Sergei Naryschkin, der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes, habe am Donnerstag Ankara besucht. Bei dem Treffen habe es sich um die Beilegung der Ukraine-Krise gehandelt, teilt der türkische Außenminister Hakan Fidan während einer Pressekonferenz in Berlin mit.
"Gestern war der geehrte Herr Naryschkin in Ankara und hat uns die russische Position zum US-Plan erläutert. Es gibt neue Entwicklungen zu diesem Thema. Das alles haben wir eingeschätzt."
Fidan bekräftigt, dass die Türkei bereit sei, einen Verhandlungsort wieder zur Verfügung zu stellen und die Istanbul-Gespräche zwischen Moskau und Kiew erneut auszurichten.
"Wir unterstützen direkte Verhandlungen zwischen den Parteien."
14:40 Uhr
Orbán: Budapest bereit, Verhandlungsort zur Verfügung zu stellen
Ungarn sei bereit, als ein Verhandlungsort für die Friedensgespräche zur Beilegung der Ukraine-Krise aufzutreten. Dies erklärt der ungarische Regierungschef Viktor Orbán während eines Treffens mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau am Freitag.
"Wir sind bereit, die Unterstützung zum erfolgreichen Abschluss dieses Prozesses zu leisten."
14:12 Uhr
Panzerabwehrrakete nimmt Erdbunker ukrainischer Einheiten in der DVR auseinander (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen, dass Soldaten des Truppenverbands Süd einen Erdbunker der ukrainischen Truppen mit einem Panzerabwehrsystem Fagot zerstörten. Wie es heißt, wurden beim Kampfeinsatz an der Front bei Konstantinowka in der Volksrepublik Donezk (DVR) auch fünf ukrainische Soldaten außer Gefecht gesetzt.
13:52 Uhr
Russische Armee setzt Kämpfe um Befreiung von Krasnoarmeisk und Dimitrow fort
In der Stadt Krasnoarmeisk setzten die Soldaten des Truppenverbandes Mitte die Vernichtung der eingekesselten Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in den Stadtbezirken Zentralny und Dinas fort. Dies teilt das Verteidigungsministerium in Moskau am Freitag mit. Die Stadtteile Gornjak und Schachtjorski seien im Laufe der Woche vollständig befreit worden. Darüber hinaus hätten die russischen Truppen insgesamt 6.585 Gebäude unter Kontrolle genommen. Wie es heißt, seien binnen einer Woche 54 Angriffe zurückgeschlagen worden. Der Gegner versuchte, die eingekesselten Einheiten zu deblockieren.
In der Stadt Dimitrow setzte die russische Armee die Vertreibung des Gegners aus den östlichen, westlichen und südlichen Stadtbezirken fort.
Im Zeitraum vom 22. November bis zum 28. November seien an diesem Frontabschnitt insgesamt mehr als 1.710 ukrainische Soldaten, ein Panzer, 33 gepanzerte Kampffahrzeuge, 17 Autos und neun Feldartilleriegeschütze außer Gefecht gesetzt worden.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.