Liveticker Ukraine-Krieg: Massiver ukrainischer Drohnenangriff auf Russland über Nacht abgewehrt

4.12.2025 10:54 Uhr
10:54 Uhr
Tula: Drohnentrümmer beschädigen Fenster eines Kindergartens
In der Stadt Tula sind durch die Trümmer eines ukrainischen Drohnenangriffs die Fenster eines Kindergartens beschädigt worden. Dies teilt Dmitri Miljajew, der Leiter der Region, auf Telegram mit. Die Kinder wurden vorübergehend in einen anderen Kindergarten verlegt. Einsatzkräfte ergreifen derzeit alle notwendigen Maßnahmen.
Zuvor hatte der Gouverneur berichtet, dass die Luftabwehr des russischen Verteidigungsministeriums zwei ukrainische Drohnen über dem Gebiet Tula abgeschossen habe. Verletzte gibt es nicht.
10:36 Uhr
Saporoschje: Sieben Drohnenangriffe auf Feuerwehrkräfte seit Jahresbeginn
In diesem Jahr haben Drohnen der ukrainischen Streitkräfte bereits siebenmal gezielt Feuer- und Rettungseinheiten des Zivilschutzes im Gebiet Saporoschje angegriffen. Dabei habe der Gegner versucht, Spezialtechnik zu zerstören. Fünf Mitarbeiter wurden verletzt, teilt die Pressestelle des Ministeriums RIA Nowosti mit.
"Trotz der ständigen Drohnenangriffe erfüllt das Personal weiterhin seine Aufgaben, schützt die Bevölkerung und das Gebiet und zeigt dabei jedes Mal unerschütterlichen Willen und Professionalität."
10:04 Uhr
Militärexperte: Ukrainische Truppen verlassen ihre Stellungen bei Petrowskoje und Nowowodjanoje in der LVR
Die ukrainischen Streitkräfte würden ihre Stellungen am Frontabschnitt bei Swatowo-Kremennaja, insbesondere in der Gegend bei Nowowodjanoje und Petrowskoje verlassen. Dies meldet der Militärexperte Andrei Marotschko.
"Am Frontabschnitt bei Swatowo-Kremennaja sind positive Veränderungen zu beobachten. In der Region der Ortschaft Petrowskoje haben Einheiten der russischen Streitkräfte ihre Kontrollzone erweitert und neue Stellungen im Waldstreifen nordöstlich der Ortschaft eingenommen. Außerdem haben ukrainische Kämpfer aufgrund des anhaltenden Drucks unserer Armee westlich von Nowowodjanoje einen Teil ihrer Stellungen aufgegeben."
Positive Entwicklungen seien auch in der Nähe des Dorfes Nadija in der Lugansker Volksrepublik (LVR) zu beobachten. Dort sei ein eigenmächtiges Verlassen der Stellungen durch die ukrainischen Soldaten zu beobachten.
09:26 Uhr
Ukrainische Streitkräfte erleiden Verluste bei Gegenangriff in Wiltsche in der Region Charkow
Die ukrainischen Streitkräfte führten einen erfolglosen Gegenangriff in Wiltsche in der Region Charkow durch und zogen sich mit Verlusten zurück. Dies teilten russische Sicherheitskräfte der Nachrichtenagentur TASS mit.
08:49 Uhr
Ukrainische Spezialeinheit in der Region Sumy zerschlagen
Eine Kampftruppe der Spezialeinheit des 225. separaten Sturmregiments der ukrainischen Streitkräfte wurde bei einem Gegenangriff bei Alexejewka in der Region Sumy zerschlagen. Dies teilten russische Sicherheitskräfte der Nachrichtenagentur TASS mit.
08:22 Uhr
Bloomberg: Rom ändert seine Strategie zum Kauf von Waffen für Kiew
Der italienische Außenminister Antonio Tajani erklärte, dass die Entscheidung, sich an dem NATO-Programm zum Kauf US-amerikanischer Waffen für die Ukraine zu beteiligen, "verfrüht" gewesen sei. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg und zitiert ihn mit den Worten:
"Wenn wir eine Einigung erzielen und die Kampfhandlungen eingestellt werden, werden keine Waffen mehr benötigt."
Der Minister betonte auch, dass anstelle von Waffen "andere Dinge benötigt werden, zum Beispiel Sicherheitsgarantien".
07:58 Uhr
EU droht bei Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte der Verlust von 190 Milliarden US-Dollar
Im Falle einer Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte im Rahmen der Gewährung eines "Reparationskredits" an die Ukraine könnten die Länder der Europäischen Union mindestens 190 Milliarden US-Dollar an Investitionen in die russische Wirtschaft verlieren. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Berufung auf eigene Berechnungen auf der Grundlage von Daten nationaler Statistikämter.
Am stärksten betroffen wären Zypern (100 Milliarden US-Dollar), Deutschland (20,1 Milliarden US-Dollar) sowie die Niederlande (16,1 Milliarden US-Dollar), Frankreich (15,1 Milliarden US-Dollar) und Italien (13 Milliarden US-Dollar).
07:31 Uhr
Trump: Treffen zwischen Putin und Whitkoff verlief sehr gut
US-Präsident Donald Trump erklärte, dass das Treffen seines Sonderbeauftragten Steve Witkoff und seines Schwiegersohns Jared Kushner mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau sehr gut verlaufen sei. Er warnte die Ukraine vor einer Verschlechterung der Bedingungen für eine Einigung.
Laut dem US-amerikanischen Präsidenten äußerten sich Whitkoff und Kushner nach den Gesprächen zuversichtlich, dass Moskau den Krieg beenden wolle.
07:09 Uhr
Massiver ukrainischer Drohnenangriff auf Russland über Nacht abgewehrt
Die russischen Luftabwehrkräfte haben über Nacht 76 ukrainische Drohnen über 13 russischen Regionen und dem Schwarzen Meer abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Abgeschossen wurden:
- 21 Drohnen über der Krim;
- 16 Drohnen über dem Gebiet Rostow;
- 14 Drohnen über der Region Stawropol;
- sieben Drohnen über dem Gebiet Belgorod;
- vier Drohnen über dem Gebiet Brjansk;
- drei Drohnen über dem Gebiet Woronesch;
- jeweils zwei Drohnen über den Gebieten Orjol, Rjasan und Tula;
- jeweils eine Drohne über den Gebieten Moskau, Lipezk und Nischni Nowgorod, der Region Krasnodar, sowie über dem Schwarzen Meer.
3.12.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.