Liveticker Ukraine-Krieg - Experte: Nach Schlägen auf Odessa beginnt neue Phase des Konflikts

13.12.2025 17:59 Uhr
17:59 Uhr
Ehemaliger NATO-Berater: Der Konflikt endet zu Russlands Bedingungen
Moskau wird die Demilitarisierung der Ukraine durchsetzen, während Europa noch nicht begriffen hat, dass der Ukraine-Konflikt zu Russlands Bedingungen enden wird. Dies erklärte der ehemalige NATO-Berater und Oberst a. D. des Generalstabs der Schweizer Armee, Jacques Baud, im YouTube-Kanal Dialogue Works. Er sagte:
"Es besteht kein Zweifel daran, dass der Konflikt, wenn er endet – egal ob auf dem Schlachtfeld oder am Verhandlungstisch –, zu Russlands Bedingungen enden wird. Das haben die Europäer noch nicht verstanden. Die Ukrainer werden wahrscheinlich nicht ihr gesamtes Territorium verlieren, aber sie werden mit Sicherheit ihre Armee verlieren."17:28 Uhr
Fico spricht sich für Wiederherstellung der Beziehungen zu Russland aus
Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico betont, er habe stets zur Wiederherstellung der Beziehungen zu Russland aufgerufen und werde dies auch weiterhin tun. Außerdem werde er das Außenministerium seines Landes bitten, die Arbeit der gemeinsamen Kommissionen für wirtschaftliche Zusammenarbeit so schnell wie möglich wiederaufzunehmen.
Im September erklärte Fico, dass die Slowakei die Beziehungen zur Russischen Föderation konstruktiv angehe und daran interessiert sei, diese nach Beendigung des Konflikts in der Ukraine wieder aufzunehmen.
16:53 Uhr
Ex-CIA-Analyst: Ukraine-Konflikt endet wohl im Februar nächsten Jahres
Nach Ansicht des ehemaligen Mitarbeiters der US-amerikanischen Central Intelligence Agency (CIA), Ray McGovern, könnte der Ukraine-Konflikt Anfang des Jahres 2026 beendet sein – zu diesem Schluss kam er mit Blick auf die Dynamik des Konflikts. Nach Einschätzung des Experten könnten die wichtigsten Ereignisse in den ersten beiden Monaten des kommenden Jahres stattfinden. McGovern, der über langjährige Erfahrung in der Analyse der politischen Lage in der UdSSR und in Osteuropa verfügt, erklärte gegenüber Journalisten:
"Möglicherweise wird dies bereits im Januar oder Februar geschehen. Die Ukraine wird dann ein neutraler, blockfreier, entmilitarisierter Staat mit einem erheblich verkleinerten Territorium sein."16:22 Uhr
Grossi: Route zum AKW Saporoschje durch Russland ist die sicherste

Archivbild: Rafael GrossiRIA Nowosti / Sputnik Der Generaldirektor der Internationalen Atombehörde (IAEA), Rafael Grossi, erklärte in einem Gespräch mit der Agentur RIA Nowosti, warum die geplante Rotation der IAEA-Beobachter im Kernkraftwerk Saporoschje in letzter Zeit durch russisches Territorium erfolgt. Die Internationale Atomenergiebehörde nutze für die Rotation nur eine Route, die sicher und zuverlässig ist, sagte er. Er fügte hinzu, dass die Agentur die Bemühungen der russischen Seite anerkenne, die Sicherheit ihrer Fachleute auf dem Weg zur Station zu gewährleisten, und betonte:
"Ich mag es nicht zu sehr zu sagen, dass dies eine Route für immer ist. Vielleicht werden andere Optionen auftauchen. Vielleicht wird es sogar andere Routen innerhalb Russlands geben. Änderungen vorbehalten, sozusagen. Hoffen wir, dass Frieden kommt, und dann wird die Frage der Route weniger relevant sein. Deshalb sage ich es lieber so: Wir nutzen eine sichere und zuverlässige Route, und ich erkenne die Bemühungen der Russischen Föderation an, die Sicherheit meiner Mitarbeiter bei Reisen dorthin zu gewährleisten."
15:08 Uhr
Kommandant: Einwohner von Sewersk zeigten den russischen Soldaten die Standorte der ukrainischen Truppen in der Stadt
Einwohner der Stadt Sewersk wiesen russische Soldaten auf die Standorte ukrainischer Soldaten in der Ortschaft hin. Dies berichtet der Kommandant eines Zuges der russischen Streitkräfte mit dem Rufzeichen Tis. In einem vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichten Video sagt er:
"(Die Zivilisten) erzählten, wo sich die Ukrainer aufhielten. Sie halfen, zeigten ihre Positionen. Sie halfen auch (auf andere Weise) – sie leisteten den Verwundeten Erste Hilfe, boten ihnen Unterkunft, Essen und Wasser. Sie halfen, so gut sie konnten. Sie warteten auf uns."
Der Offizier merkt an, dass die Stadt derzeit zu 100 Prozent von den ukrainischen Streitkräften geräumt sei.
14:54 Uhr
Explosion in Sumy gemeldet
Eine Explosion soll sich in der Stadt Sumy während einer Luftalarmwarnung ereignet haben, meldet der ukrainische Fernsehsender Obschtschestwennoje.
Laut einer Online-Karte des Ministeriums für digitale Transformation der Ukraine wurde in der an Russland grenzenden Region Sumy eine Luftalarmwarnung ausgegeben.
14:32 Uhr
Kommandant: Ukrainische Soldaten töteten während ihrer Flucht aus Sewersk Zivilisten
Ukrainische Soldaten hätten beim Rückzug aus der Stadt Sewersk in der Donezker Volksrepublik (DVR) Einwohner getötet. Dies berichtet der russische Kompanieführer mit dem Rufzeichen Ispanez (Spanier) in einem vom russischen Verteidigungsministerium veröffentlichten Video.
Außerdem merkt der er an, dass die Stadt heute praktisch sicher sei.
14:19 Uhr
Fico: "Wollen nicht in Westeuropa sein, dem das Leben von Russen und Ukrainern egal ist"

Archivbild: Der slowakische Premierminister Robert Fico in Moskau, September 2025RIA Nowosti/Sergej Bobyljow / Sputnik Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico betonte, dass man in der Slowakei kein Teil von Westeuropa sein wolle, dem das Leben von Russen und Ukrainern gleichgültig ist. Fico berichtete, dass er kürzlich ein Telefongespräch mit dem Vorsitzenden des Europäischen Rates, António Costa, geführt habe. Während des Gesprächs diskutierten die Politiker über den Ukraine-Konflikt. Der slowakische Premierminister kritisierte die EU-Pläne, die blockierten Aktiva Russlands der Ukraine zur Verfügung zu stellen. In dem Gespräch mit Costa betonte Fico, dass er nichts unterstützen werde, was mit den Militärausgaben der Ukraine zusammenhängt. In seinen sozialen Netzwerken schrieb der slowakische Premier nach dem Gespräch unter anderem:
"Wenn das Leben eines Russen und eines Ukrainers für Westeuropa nichts bedeutet, dann wollen wir nicht Teil eines solchen Westeuropas sein."
13:51 Uhr
Starke Explosion in Pawlograd gemeldet
Eine starke Explosion soll sich in Pawlograd in der Region Dnjepropetrowsk ereignet haben, über der Stadt steige Rauch auf, berichtet das ukrainische Nachrichtenportal Strana.ua.
13:25 Uhr
Experte: Nach Schlägen auf Odessa beginnt eine neue Phase des Ukraine-Konflikts
Nach einer Reihe von Vergeltungsschlägen auf Odessa und Nikolajew, kann man freilich über eine neue Runde des Ukraine-Konflikts sprechen, so der Politologe Marat Baschirow. Darüber schreibt die Zeitung Moskowski Komsomolez. In seinem Telegrammkanal stellte der Experte fest, dass zum sogenannten "Energiekrieg" nun noch ein "Häfenkrieg" dazukommt, der dann die Interessen der Schwarzmeerländer berührt. Der Experte erklärte:
"Die neue Front beunruhigt die Schwarzmeerländer sehr. Bisher hat uns nur Erdoğan angerufen. Aber auch Bulgarien und Rumänien haben ab jetzt ein enormes Risiko für ihre Transporte. Wissen Sie, was mir an dieser Geschichte gefällt? Wir haben aufgehört zu babysitten und reagieren mit Gewalt auf Bedrohungen."
Baschirow wies auch darauf hin, dass die Angriffe von der russischen Seite nicht nur auf die Liegeplätze und Hafenstrukturen, sondern auch auf die Objekte der Energieinfrastruktur erfolgen. So werden Schläge jetzt praktisch rund um die Uhr und mit dem Gebrauch des ganzen verfügbaren Arsenals, einschließlich ballistischer Mittel, auf den Häfen von Odessa und Nikolajew ausgeführt, so der Experte weiter.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

