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Liveticker Ukraine-Krieg: Asow-Bataillon rekrutiert Schüler für "Hitlerjugend"

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Asow-Bataillon rekrutiert Schüler für "Hitlerjugend"Quelle: Gettyimages.ru © Paula Bronstein
  • 15.10.2025 20:23 Uhr

    20:23 Uhr

    Pentagon: USA wollen Russland Kosten auferlegen

    Bei einem Treffen der Kontaktgruppe für die Ukraine erklärte der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth, die USA und ihre Verbündeten würden "notwendige Schritte unternehmen, um Russland Kosten aufzuerlegen", falls der Konflikt nicht bald ende.

    "Wenn wir diesen Schritt gehen müssen, ist das US-Verteidigungsministerium bereit, seinen Beitrag zu leisten, so wie es nur die Vereinigten Staaten können."

    Er rief zudem dazu auf, den Krieg zu beenden und Friedensgespräche wieder aufzunehmen:

    "Jetzt ist die Zeit, diesen tragischen Krieg zu beenden, unnötiges Blutvergießen zu stoppen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren."

    Kremlsprecher Dmitri Peskow hatte zuvor betont, Russland führe die militärische Sonderoperation in der Ukraine mangels anderer Optionen, bleibe aber offen für eine friedliche Lösung.

  • 19:48 Uhr

    "Noch mehr Länder sollen noch mehr kaufen" – Hegseth fordert "Feuerkraft" für die Ukraine

    US-Kriegsminister Pete Hegseth hat sich vor einem Treffen der NATO-Verteidigungsminister am Mittwoch in Brüssel äußerst positiv über das Engagement der Alliierten für den "Frieden in der Ukraine" geäußert. Von US-Präsident Donald Trump habe man gelernt, wie "Frieden durch Stärke" funktioniere, so Hegseth.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:26 Uhr

    Russlands Armee bringt acht Quadratkilometer bei Alexejewka unter Kontrolle

    Während der Befreiung der Ortschaft Alexejewka im Gebiet Dnjepropetrowsk hat die russische Armee eine Fläche von acht Quadratkilometern unter Kontrolle gebracht, berichtet Russlands Verteidigungsministerium. Die Behörde veröffentlicht Videoaufnahmen der Befreiung der Siedlung und berichtet:

    "Durch die abgestimmte Arbeit von Drohnenpiloten und Artilleriebesatzungen unternahmen Kämpfer aus Transbaikalien einen schnellen Vorstoß, befreiten die Siedlung von den Streitkräften der Ukraine und hissten auf dem Gelände Flaggen der Russischen Föderation. Unsere Truppen erlangten die Kontrolle über mehr als acht Quadratkilometer."

    Die Befreiung von Alexejewka war am heutigen Tag zuvor bekanntgegeben worden. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurde der Erfolg von den Kämpfern der 36. separaten Gardebrigade der motorisierten Schützen der 29. allgemeinen Gardearmee des Truppenverbands Ost erzielt.

  • 18:58 Uhr

    Gebiet Saporoschje: Teenager bei Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte verletzt

    Ein Teenager wurde bei einem Angriff durch zwei Drohnen der ukrainischen Streitkräfte auf das an der Front gelegene Dorf Welikaja Snamenka im Gebiet Saporoschje verwundet. Dies teilt die Bezirksverwaltung gegenüber TASS mit:

    "Gegen 15:50 Uhr Moskauer Zeit griffen die ukrainischen Streitkräfte mit zwei Drohnen die Straße Stepnaja an, wodurch ein Teenager Verletzungen an den unteren Gliedmaßen erlitt und von Anwohnern ins Krankenhaus gebracht wurde."

    Außerdem brannte demnach ein Auto aus.

  • 18:34 Uhr

    Polen: Ukraine plant Krieg für weitere drei Jahre

    Polens Außenminister Radosław Sikorski hat während eines Besuchs in London Europa dazu aufgerufen, die Ukraine noch drei Jahre lang zu unterstützen. Seinen Angaben zufolge planen die ukrainischen Behörden, den Krieg genau so lange fortzuführen. Reuters zitiert ihn mit den Worten:

    "Die Ukrainer planen, diesen Konflikt drei Jahre lang zu führen, und das ist vernünftig. Und wir müssen Putin davon überzeugen, dass wir bereit sind, diesen Kurs mindestens drei Jahre lang durchzuhalten."

    Um Europa zu schützen, sei es nötig, die Ukraine mit mehr Munition, Luftabwehrsystemen sowie Waffen mittlerer und kurzer Reichweite zu versorgen. Er warnte zudem, Russland könne "tief nach Europa hinein vordringen", und äußerte die Hoffnung, dass US-Präsident Donald Trump Kiew mit Langstreckenraketen vom Typ Tomahawk beliefert.

    Vergangene Woche sagte Trump, er stehe kurz vor einer Entscheidung über die Lieferung amerikanischer Marschflugkörper, wolle aber zunächst verstehen, wie die Ukraine diese einzusetzen gedenke. Aus dem Kreml hieß es, ein solcher Schritt könne eine ernsthafte Eskalation auslösen, da Tomahawks auch nuklear eingesetzt werden können.

  • 18:00 Uhr

    Lukaschenko: Lieferung von Tomahawk-Raketen an Kiew könnte zu einem Atomkrieg führen

    Die Lieferung von amerikanischen Tomahawk-Raketen an Kiew werde den Konflikt in der Ukraine nicht lösen, sondern zu einer Eskalation der Lage bis hin zu einem Atomkrieg führen, erklärte der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko bei einem Treffen in Minsk. Er präzisierte auch, dass die Russen und die Führung der Russischen Föderation auf die Herstellung des Friedens in der Ukraine abzielen. Der weißrussische Staatschef betonte, dass die Ukraine als souveräner, unabhängiger Staat existieren müsse.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:33 Uhr

    Gorlowka: Seit 2022 über 22.000 Mal beschossen

    Das ukrainische Militär hat die Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik seit 2022 über 22.000 Mal angegriffen, berichtet der Bürgermeister der Stadt, Iwan Prichodko. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt er:

    "Zum gegenwärtigen Zeitpunkt hatten wir über 22.000 Angriffe. Wir haben überhaupt keine Ahnung, womit ihre Intensivierung oder Abschwächung zusammenhängt, und können uns seit drei Jahren keine Antwort darauf geben."

    Die gegenwärtige Lage in der Stadt charakterisiert Prichodko als "sehr unruhig" und betont, dass in den vergangenen fünf Tagen Kiews Truppen intensiv die städtische Infrastruktur angegriffen haben. Zusätzlich wurden täglich Stadtbusse mit Drohnen angegriffen.

    Zuvor hatte Prichodko am heutigen Mittwoch bekannt gegeben, dass durch einen ukrainischen Artillerieangriff auf Gorlowka eine Zivilistin ums Leben gekommen ist.

  • 17:07 Uhr

    Ukrainische Delegation trifft sich in den USA mit Herstellern von Tomahawk-Raketen

    Eine ukrainische Delegation traf sich in den USA mit Vertretern US-Rüstungsunternehmen, die unter anderem Tomahawk-Raketen und F-16-Kampfflugzeuge herstellen. Dies teilt der Leiter des Büros von Wladimir Selenskij, Andrei Jermak, mit:

    "Zusammen mit Premierministerin Julija Swiridenko, dem Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats Rustem Umerow, dem ersten stellvertretenden Außenminister Sergei Kisliza und unserer Botschafterin in den USA Olga Stefanischina trafen wir uns mit Vertretern von Lockheed Martin und Raytheon."

  • 16:39 Uhr

    Peskow: Militärische Sonderoperation dient Schutz russischer Interessen

    Die militärische Sonderoperation sei notwendig, um die Interessen Russlands zu schützen und das Leben der Russen heute und in der Zukunft zu sichern. Dies erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow gegenüber Journalisten:

    "Alles, was Präsident Wladimir Putin tut, dient der Sicherung der Gegenwart und der Zukunft unseres Volkes. Genau dafür wird die militärische Sonderoperation durchgeführt."

    Peskow bekräftigte, Putin handele "immer im Interesse seines Landes und seines Volkes".

  • 16:04 Uhr

    "Russischer Cherson" setzt Häuser von Mobilisierungsbeamten in Brand

    Aktivisten der Widerstandsbewegung "Russischer Cherson" haben im Gebiet Cherson Häuser von Mitarbeitern des Militärkommissariats, auch bekannt als Territoriales Rekrutierungszentrum (TZK), angezündet. Dies berichtet das prorussische Untergrundnetzwerk gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

    Bereits im August hatte das Netzwerk berichtet, dass TZK-Mitarbeiter in den Gebieten Cherson und Saporoschje Schusswaffen gegen die Bevölkerung einsetzten. Gleichzeitig sei die Spannung zwischen Bevölkerung und TZK deutlich gestiegen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.