Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen bilden Kessel im Gebiet Saporoschje

15.09.2025 16:49 Uhr
16:49 Uhr
Dänisches Unternehmen testet Drohnen im Donbass
SymbolbildAnadolu / Gettyimages.ru Das dänische Unternehmen Renegade UxS entwickelt mit Unterstützung der ukrainischen Spezialeinheiten Drohnen und testet sie in der Donezker Volksrepublik. Dies berichtet das Portal Intellingence Online.
Laut der Meldung wurde die Firma Anfang 2024 in Dänemark als Tochterunternehmen des Drohnenherstellers Tier One Nordic registriert. Der Geschäftsführer und einige Mitarbeiter von Renegade UxS sollen in der Vergangenheit bei den dänischen Spezialeinheiten gedient haben.
16:37 Uhr
Kiew erwägt, Drohnen und Daten gegen westliche Sicherheitshilfe einzutauschen
Die Ukraine könnte ihren westlichen Partnern hochwertige Drohnen und Aufklärungsdaten bereitstellen, erklärt Vizepremier und Digitalminister Michail Fedorow im Interview mit CNN. Im Gegenzug erwarte Kiew zusätzliche Sicherheitshilfe.
"Wir liefern hochwertige Drohnen, ausgezeichnete Daten und unsere Expertise – dafür bekommen wir mehr Sicherheitshilfe."
Bereits im Juli hatte der ukrainische Machthaber Selenskij erklärt, er habe mit US-Präsident Donald Trump über ein "Megageschäft" gesprochen. Die USA könnten ukrainische Drohnen kaufen, während Kiew im Gegenzug amerikanische Waffen erwerben dürfe.
16:23 Uhr
Rosatom-Chef: Angriffe Kiews einzige Gefahr für AKW Saporoschje
Alexei Lichatschow, der Generaldirektor von Rosatom, hat der Ukraine vorgeworfen, die Infrastruktur des Kernkraftwerks Saporoschje und der Stadt Energodar nahezu täglich anzugreifen. Diese "rücksichtslose Vorgehensweise" sei die einzige Gefahr für die Anlage und ihre Mitarbeiter, sagte er auf der IAEA-Generalkonferenz in Wien.
16:06 Uhr
Was passiert mit der Ukraine, wenn es zu keinem Friedensabkommen kommt?
Aufräumarbeiten in einem von Russland zerstörten Kraftwerk in der Ukraine.Thomas Trutschel / www.globallookpress.com Es ist offensichtlich, dass die ukrainische Führung und ihre europäischen Schirmherren keinen Kompromiss mit Russland suchen. Wie könnten sich die Ereignisse entwickeln, wenn in naher Zukunft kein Frieden erzielt wird? Mehrere Szenarien sind denkbar.
Mehr dazu in dieser Analyse von Sergei Mirkin.
15:58 Uhr
Drohne tötet Zivilisten im Gebiet Saporoschje
Im Kamensko-Dnjeprowsker Bezirk des Gebietes Saporoschje hat eine ukrainische Kamikaze-Drohne ein Wohnhaus getroffen. Dabei kam ein Zivilist ums Leben, seine Ehefrau blieb unverletzt. Er erlitt eine Splitterverletzung am Hinterkopf und starb, noch bevor der Rettungsdienst eintraf. Dies teilt die Bezirksverwaltung TASS mit.
15:49 Uhr
Politico: EU kann Türkei nicht davon überzeugen, auf Öllieferungen aus Russland zu verzichten
Die Europäische Union könne die Türkei trotz der Aufforderung von US-Präsident Donald Trump nicht davon überzeugen, auf den Import von russischem Öl zu verzichten, schreibt die Zeitung Politico.
"Brüssel kann wenig tun, um die Türkei, die kein EU-Mitglied ist, zu einer Änderung ihrer Position zu bewegen."
Das Blatt bezweifelt, dass Trumps Vorschlag für Ankara eine ausreichende Motivation darstelle, sich von der Quelle billiger Energie abzuschneiden.
15:37 Uhr
Russisches Militär zerstört ukrainische Stützpunkte in DVR
Soldaten des Truppenverbandes Süd haben mittels Raketenwerfern und Drohnen einen temporären Stützpunkt der gegnerischen Infanterie sowie einen ukrainischen Drohnenkontrollpunkt im Raum Kramatorsk-Druschkowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
15:14 Uhr
Serbiens Botschafter: Russland ist unbesiegbar
Russland sei derzeit unbesiegbar, meint Momčilo Babić, der serbische Botschafter in der Russischen Föderation. Bei einem feierlichen Empfang in der Botschaft der Republik anlässlich des Tages der serbischen Einheit, Freiheit und Nationalflagge erklärt der Diplomat:
"Russland ist schwer zu besiegen, ich würde sagen, es ist unbesiegbar, damals wie heute. Und die Serben sind ein harter Brocken."
Ihm zufolge versuchten Diplomaten aus westlichen Ländern offen, ihre serbischen Kollegen in Moskau davon zu überzeugen, ihre Freundschaft mit Russland aufzugeben.
14:55 Uhr
Selenskij: Angriffe auf russische Ölraffinerien sind die wirksamsten Sanktionen
Der ukrainische Machthaber Wladimir SelenskijAntonio Masiello/Getty Images / Gettyimages.ru In den vergangenen Wochen hat Kiew die Angriffe auf Russlands Ölraffinerien verstärkt. Allerdings findet Selenskijs Vorgehen keine große Unterstützung unter seinen Partnern im Westen, denn solche Attacken könnten die weltweiten Treibstoffpreise in die Höhe treiben.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.14:36 Uhr
Budapest: Zugang zu Energie muss außerhalb der Politik bleiben
Die Energiesicherheit von Staaten darf nicht von der Politik abhängig sein, Sanktionen dürfen diesen Bereich nicht gefährden. Dies erklärt Péter Szijjártó, der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaft, auf der 69. Sitzung der Generalkonferenz der Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA).
"Die Energieversorgung ist eine Frage physikalischer Natur."
Keine Politik, keine Ideologie oder Sanktionen dürften die Energiesicherheit eines Landes gefährden, so Szijjártó.
"Und genau diese Position vertritt Ungarn in den Debatten in Brüssel."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.