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Liveticker Ukraine-Krieg – Experte: Russland könnte der Ukraine maritime Blockade auferlegen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Experte: Russland könnte der Ukraine maritime Blockade auferlegenQuelle: Sputnik © Konstantin Michaltschewski
  • 4.12.2025 21:44 Uhr

    21:44 Uhr

    Wenn US-Hilfe für Ukraine wegfällt: Rutte hat keinen "Plan B"

    Bei der Abschlusskonferenz des NATO-Außenministertreffens in Brüssel hat eine als Vertreter eines ukrainischen Mediums auftretende Person ihre Besorgnis über die Möglichkeit ausbleibender US-Waffenlieferungen geäußert. NATO-Generalsekretär Mark Rutte wies entsprechende Szenarien jedoch zurück.

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  • 21:34 Uhr

    Putin: Spezialoperation schützt Bevölkerung und Russlands Interessen

    Präsident Wladimir Putin wurde in einem Interview mit dem indischen Fernsehsender India Today danach gefragt, welches Ergebnis für Moskau einen Sieg bei der Spezialoperation in der Ukraine bedeuten würde.

    "Wissen Sie, es geht nicht darum, zu gewinnen, wie Sie sagten. Es geht vielmehr darum, dass Russland bestrebt ist, seine Interessen zu schützen – und dies auch ganz sicher tun wird", antwortete Putin.

    Russlands Ziel sei es, "unsere Leute, die dort leben, unsere traditionellen Werte, die russische Sprache und so weiter zu schützen". Dazu gehöre auch der Schutz der Religion, die dort seit Jahrhunderten gepflegt werde.

    Putin wies darauf hin, dass die russische Sprache sowie die russisch-orthodoxe Kirche in der Ukraine praktisch verboten seien. "Man nimmt Kirchen weg, die Menschen werden aus den Kirchen vertrieben et cetera – das ist doch ein Problem", so Putin. Es handle sich dabei um ein riesiges Problemfeld.

  • 21:25 Uhr

    Russische Artillerie demonstriert Zerstörungskraft bei Kupjansk (Video)

    Eine Besatzung des Mehrfachraketenwerfers vom Typ Uragan, die als Teil der 1. Panzerarmee Russlands kämpft, griff nachts Stellungen der ukrainischen Streitkräfte an der Front bei Kupjansk an. Das russische Verteidigungsministerium teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.

    Wie ein Kommandeur mit dem Rufnamen Chimik (deutsch: Chemiker) im Video berichtet, griffen die Artilleriesoldaten eine gegnerische Schlepphaubitze vom Typ M777 an. Das Ziel sei eliminiert worden, teilt der Offizier mit.

  • 21:10 Uhr

    Russischer Diplomat: Europa toleriert Gräueltaten ukrainischer Streitkräfte gegenüber eigenen Mitbürgern

    Kiew unterzieht ukrainische Staatsbürger, die es der Loyalität gegenüber Russland und einer positiven Haltung gegenüber der russischen Armee verdächtigt, einem enormen Druck.Und die ukrainische Armee foltert und tötet solche Bürger, "die noch ukrainische Pässe in der Tasche haben", bei ihrem Rückzug. Das erklärt Rodion Miroschnik, ein Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS.

    Zuvor hat Miroschnik auf seinem Telegram-Kanal ein Video aus Kupjansk im Gebiet Charkow veröffentlicht. Die Aufnahmen zeigten die Leiche eines Mannes, der von den ukrainischen Streitkräften gefoltert worden war. Moskau gab die Befreiung der Stadt am 21. November bekannt.

    Der russische Diplomat wirft der internationalen Organisationen und Europa vor, derartige Verbrechen der ukrainischen Armee zu tolerieren. Dies bestätige lediglich, dass Kiew die humanitären Völkerrechtsnormen ignorieren dürfe.  

  • 20:49 Uhr

    Russlands Verteidigungsministerium zeigt präzise Angriffe der Drohnenpiloten auf gegnerische Ziele (Video)    

    Fachleute des russischen Zentrums für fortgeschrittene unbemannte Technologien Rubikon zerstörten bei der militärischen Spezialoperation in der Ukraine bodengestützte Robotersysteme, Fahrzeuge und gepanzerte Kampffahrzeuge, temporäre Truppenstandorte, Personal, Teile der Fernmeldesysteme, Anlagen der elektronischen Kampfführung sowie Drohnen. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.  

  • 20:34 Uhr

    Österreich will Wiederaufbau in der Ukraine unterstützen

    Österreich ist bereit, einen Beitrag zum Wiederaufbau der Ukraine zu leisten, erklärt Bundeskanzler Christian Stocker bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem rumänischen Ministerpräsidenten Ilie Bolojan.

    "Wenn wir über die Ukraine sprechen, dann natürlich auch über den Wiederaufbau, bei dem die Beteiligung unserer beiden Länder äußerst wichtig sein wird. Österreichische Unternehmen und Finanzinstitute gehörten in den 1990er-Jahren zu den ersten westlichen Investoren in der Ukraine. Auch jetzt sind wir bereit, unseren Beitrag zu leisten."

    Europa durchlebe derzeit schwierige Zeiten, betont Stocker. Doch diejenigen Europäer, die die Ukraine sowohl beim Wiederaufbau als auch militärisch unterstützen, müssten ihre Rolle fortsetzen.

    "Ich glaube nicht, dass wir diese Rolle nicht spielen können. So sehr wir auch die Bemühungen der USA für einen gerechten und dauerhaften Frieden unterstützen, liegt es auch im Interesse Europas, nicht nur zu reden, sondern am Verhandlungstisch präsent zu sein."

  • 20:17 Uhr

    Polen und die Ukraine: Ex-Ministerpräsident spricht von "einzigem Waffenarsenal"

    Das einzige "Waffenarsenal", das Polen der Ukraine geben könne, seien junge Ukrainer, erklärt der ehemalige Ministerpräsident Leszek Miller im Interview mit Super Express.

    "Ich glaube, dass wir nur ein 'Waffenarsenal' haben, das wir der Ukraine schenken können: junge Ukrainer im wehrfähigen Alter. Es ist seltsam, dass so viele Millionen junger Männer die Ukraine verlassen haben und nicht für ihr Land kämpfen wollen."

    Schätzungen zufolge leben derzeit etwa zwei Millionen ukrainische Staatsbürger in Polen.

  • 19:50 Uhr

    Ukrainisches Militär setzt Drohnenterror gegen russische Gebiete fort

    In der Zeitspanne von 13 Uhr bis 20 Uhr Moskauer Zeit hat Russlands Luftverteidigung insgesamt fünf ukrainische unbemannte Fluggeräte über dem Gebiet Belgorod, der Republik Krim und den Gewässern des Schwarzen Meeres zerstört.

    Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt gibt, setzte das ukrainische Militär bei den Angriffen am Donnerstag Starrflüglerdrohnen ein.

  • 19:21 Uhr

    Macron warnte Selenskij, USA könnten die Ukraine "verraten"

    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron soll Wladimir Selenskij vor einer "großen Gefahr" gewarnt und über die Notwendigkeit informiert haben, "in den kommenden Tagen äußerst vorsichtig zu sein". Dies berichtet der Spiegel unter Verweis auf ein Telefonat-Transkript zwischen Macron, dem Bundeskanzler Friedrich Merz, Selenskij und anderen europäischen Politikern.

    Laut Macron bestehe die Möglichkeit, dass die USA die Ukraine hinsichtlich der Territorialfrage verraten und Kiew keine klaren Sicherheitsgarantien geben.

  • 18:52 Uhr

    Panzer statt Mercedes: Finnlands Werk produziert nun Patria-Panzer

    Das finnische Unternehmen Valmet Automotive, das seit 2013 Mercedes-Modelle im Werk im finnischen Uusikaupunki produziert hatte, wird dort ab der zweiten Hälfte des Jahres 2026 gepanzerte Fahrzeuge des Rüstungskonzerns Patria fertigen. Dies gaben beide Unternehmen am Donnerstag bekannt.

    Laut Patria umfasst die Kooperation sowohl die Übertragung von Technologien für die Herstellung von Rüstungstechnik als auch die Produktion der ersten Fahrzeuge. Die Umstellung erfolgt, nachdem die Auftragsfertigung für Mercedes in diesem Jahr ausgelaufen und Valmet Automotive in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist.

    Patria liefert ihre Fahrzeuge bereits an mehrere NATO-Staaten, darunter Lettland, Schweden, Dänemark und Deutschland. Ende November 2025 meldete das lettische Verteidigungsministerium, dass die letzte Tranche von 21 Patria 6×6-Transportfahrzeugen an die Ukraine übergeben worden sei, inklusive Munition, Ersatzteilen, Werkstattausrüstung und Reparaturkits. Die Produktion in Finnland könnte künftig die Verfügbarkeit von Patria-Fahrzeugen für europäische Streitkräfte und Partner erhöhen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.