Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee erweitert Pufferzone im Gebiet Charkow

21.11.2025 08:49 Uhr
08:49 Uhr
Russischer UN-Botschafter: Kiew verlor seit 2022 mehr als eine Million Soldaten
Laut durchgesickerten Militärdokumenten haben die ukrainischen Streitkräfte seit dem Beginn der militärischen Spezialoperation mehr als 1,7 Millionen Soldaten verloren. Dies gab Wassili Nebensja, Russlands Ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, bekannt.
"Es ist klar, warum die ukrainischen Armeeangehörigen massenhaft vom Schlachtfeld fliehen", sagte Nebensja bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates.
Weitere Aussagen des russischen UN-Botschafters lauten:
- Ukrainische Einheiten erleiden Verluste und verlieren an Kampfkraft.
- Ihre Misserfolge an der Front gehen einher mit Grausamkeiten gegenüber der Zivilbevölkerung.
- Selenskij verbietet, den Verlust von Städten offen bekanntzugeben, und gibt den Befehl, die Stellungen bis zum letzten Soldaten zu halten.
- Kiew reagiert seit dem Sommer nicht mehr auf Moskaus Vorschläge zur Konfliktlösung.
- Russland sieht keinen echten Willen der Ukraine, sich an den Verhandlungstisch zu setzen.
08:23 Uhr
Generalstabschef Gerassimow berichtet Putin: Kupjansk im Gebiet Charkow befreit

Russlands Präsident Wladimir Putin hat einen Kommandoposten des Truppenverbands West besucht und Lageberichte zu den Abschnitten Konstantinowka, Kramatorsk und Kupjansk entgegengenommen. Demnach setzen die Streitkräfte den Plan der militärischen Sonderoperation fort und rücken an nahezu allen Frontabschnitten vor.
Mehr dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
07:56 Uhr
Russische Luftverteidigung wehrt über Nacht massiven Drohnenangriff ab
In der Nacht zum Freitag haben die Flugabwehrkräfte insgesamt 33 unbemannte Luftfahrzeuge über sieben russischen Gebieten sowie den Gewässern des Schwarzen Meeres abgefangen oder zerstört. Dies gibt das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt. Bei den Angriffen setzte das ukrainische Militär Starrflüglerdrohnen ein.
07:30 Uhr
Militärexperte: Russische Streitkräfte erweitern Pufferzone im Gebiet Charkow
Bei den Einsätzen zur Schaffung einer Sicherheitszone entlang der Staatsgrenze Russlands im Gebiet Belgorod hat das russische Militär bedeutende Erfolge erzielt. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS.
Nachdem die russischen Truppen Melowoje im Gebiet Charkow befreit hatten und in nordwestlicher Richtung vorgerückt waren, hat die Breite der Pufferzone 40 Kilometer überschritten, teilt Marotschko mit.
"Die durchschnittliche Eindringtiefe beträgt vier Kilometer", so der Militärexperte. Die angegebenen Zahlen stiegen dank des erfolgreichen Vormarsches russischer Einheiten täglich.
20.11.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:58 Uhr
Russische Militärs berichten über Erfolge in Woltschansk und Konstantinowka
Russische Truppen kontrollieren mehr als 80 Prozent der Fläche der Stadt Woltschansk im Gebiet Charkow, erklärt Generalstabschef Waleri Gerassimow. Seit Anfang November hat das russische Militär nach Angaben von Gerassimow 13 Ortschaften befreit:
"Seit dem 1. November haben wir über 230 Quadratkilometer Territorium befreit. Unter unsere Kontrolle kamen 13 Orte – sechs im Gebiet Dnjepropetrowsk und sieben im Gebiet Saporoschje."
Der Kommandeur des Truppenverbands Süd, Sergei Medwedew, berichtet seinerseits über die Lage um die Stadt Konstantinowka in der Donezker Volksrepublik. Ihm zufolge brachte die russische Armee den östlichen und südöstlichen Teil von Konstantinowka unter ihre Kontrolle und ist dabei, gegnerische Kräfte in der Stadtmitte außer Gefecht zu setzen.
21:46 Uhr
Politologe: Trump stimmt russischen Forderungen wegen der Lage an der Front zu

Archivbild: Die Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump.RIA Nowosti / Sergei Bobyljow / Sputnik Der amerikanistische Politologe Pavel Dubravsky erklärte, dass US-Präsident Donald Trump den Hauptforderungen Russlands zur Beilegung des Ukraine-Konflikts wegen einer Reihe von Faktoren zugestimmt habe. Er meinte auch, dass die sekundäre, "hinter den Kulissen" stattfindende Diplomatie – nicht über die Außenminister, sondern über Vertreter der Regierung – viel effektiver gewesen sei als die Verhandlungen im üblichen Format. In einem Gespräch mit dem Portal Lenta.ru sagte der Politologe:
"Die wichtigsten Faktoren, aufgrund derer die USA einem Teil der Bedingungen Russlands zugestimmt haben, sind die anhaltenden Offensiven russischer Einheiten an der Front, die Situation mit dem Korruptionsskandal um das Büro des ukrainischen Präsidenten und die mangelnde Kompromissbereitschaft von Wladimir Selenskij … Donald Trump scheint beschlossen zu haben, nicht mehr zu versuchen, diesen gordischen Knoten zu entwirren, sondern ihn zu durchtrennen, indem er die Ukraine zu einem Deal zwingt."
21:35 Uhr
Britisches Terrahawk-Paladin-Flugabwehrsystem steht nun der ukrainischen Armee zur Verfügung
Medienberichten zufolge verfügen die Streitkräfte der Ukraine nun über das mobile Flugabwehrartilleriesystem Terrahawk Paladin aus britischer Produktion. Der erste bestätigte Einsatz dieser Plattform im Kampfgebiet wurde vom Defence Blog gemeldet. Den veröffentlichten Daten zufolge wurde Terrahawk Paladin im Rahmen der von London bereits im Jahr 2023 zugesagten Militärhilfe nach Kiew geliefert. Das System ist für die Bekämpfung von Drohnen ausgelegt und arbeitet völlig autonom. Nach Einschätzung von Experten zeichnet sich das System durch niedrige Kosten für die Zielverfolgung aus. Die ukrainischen Streitkräfte erhielten eine Version mit Standardkanone, heißt es in den Medienberichten weiter.
21:17 Uhr
Truppenverband West meldet Befreiung von Orten in DVR und Gebiet Charkow
Der russische Truppenverband West hat Jampol und Masljakowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) befreit. Dies erklärt der Kommandeur des Truppenverbands, Sergei Kusowlew, gegenüber dem Präsidenten Wladimir Putin. Die beiden Orte liegen in der Nähe der Stadt Krasny Liman. Russische Truppen rücken aktiv in Richtung der Stadt vor.
Außerdem gibt Kusowljow die Befreiung von Petropawlowka im Gebiet Charkow bekannt. Die Ortschaft liegt nahe der Stadt Kupjansk. Bezüglich der Lage um Kupjansk erklärt Kusowljow:
"Der Gegner unternahm wiederholt Versuche, die eingekesselten Truppen zu entsetzen, die Übergänge über den Oskol-Fluss wiederherzustellen und aus der Einkesselung auszubrechen. Alle Gegenangriffe wurden abgewehrt, ein Ausbruch ukrainischer Streitkräfte wurde nicht zugelassen."
21:00 Uhr
28-Punkte-Plan für die Ukraine: Haben Russland und USA zusammengearbeitet?

Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow gibt es derzeit Kontakte zwischen der Russischen Föderation und den USA, aber "keinen Prozess, den man als Konsultationen bezeichnen könnte". Er betonte, dass "keine Verhandlungen stattfinden".
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.


