Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Drei weitere Ortschaften befreit

23.11.2025 12:07 Uhr
12:07 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Drei weitere Ortschaften befreit

SymbolbildSERGEI BOBYLJOW / Sputnik Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Militärbehörde am Sonntag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Andrejewka, Waratschino, Malaja Rybiza und Sumy im Gebiet Sumy sowie Ternowaja, Isbizkoje und Wiltscha im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe bis zu 140 Armeeangehörige verloren. Dabei seien zehn Wagen, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager zerstört worden.
Der Truppenverband West habe seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Kutscherowka, Petrowka, Netschwolodowka, Blagodatowka und Kurilowka im Gebiet Charkow getroffen habe. Dabei seien bis zu 220 ukrainische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Das russische Militär habe darüber hinaus einen Kampfpanzer, drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 17 Wagen, elf Anlagen der elektronischen Kampfführung und vier Munitionslager zerstört.
Der Truppenverband Süd habe die Ortschaft Petrowskoje in der Donezker Volksrepublik (DVR) unter seine Kontrolle genommen und ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Platonowka, Kramatorsk, Wassjukowka, Stepanowka und Sewersk in der DVR getroffen. Das russische Ministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 225 Soldaten. Außerdem seien ein Kampfpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 19 Wagen, zwei Geschütze, eine Radaranlage, vier Anlagen der elektronischen Kampfführung, vier Munitions- und zwei Materiallager zerstört worden.
Auch der Truppenverband Mitte habe günstigere Stellungen bezogen, wobei er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Artjomowka, Torezkoje, Nowy Donbass, Kutscherow Jar und Rodinskoje in der DVR sowie Nowopawlowka und Iwanowka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Der Gegner habe mehr als 435 Armeeangehörige verloren. Vier Transportpanzer, zehn gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwölf Wagen und ein Geschütz seien außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband Ost habe die Ortschaften Tichoje und Otradnoje im Gebiet Dnjepropetrowsk unter seine Kontrolle genommen und ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Warwarowka, Satischje und Dobropolje im Gebiet Saporoschje und Andrejewka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen. Das Ministerium in Moskau schätzt die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 225 Kämpfer. Das ukrainische Militär habe zudem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, zwölf Wagen, ein Geschütz und eine Anlage der elektronischen Kampfführung verloren.
Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Jurkowka, Grigorowka, Nowodanilowka und Stepnogorsk im Gebiet Saporoschje und Tjaginka im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien bis zu 75 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Das russische Militär habe zudem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 16 Wagen, zwei Geschütze, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Brennstoffdepot und zwei Lager mit Militärzubehör zerstört.
Ferner meldet das russische Ministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf ein Flugabwehrraketensystem vom Typ S-300, militärisch relevante Energie- und Verkehrsobjekte in der Ukraine und 148 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden eine Lenkbombe, eine HIMARS-Rakete und 140 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 97.933 Drohnen, 638 Flugabwehrraketenkomplexe, 26.195 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.618 Mehrfachraketenwerfer sowie 31.487 Geschütze und Mörser verloren.
11:35 Uhr
Mehrere Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf 35 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 35 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 16 Geschosse abgefeuert und 94 Drohnen eingesetzt, von denen 32 abgeschossen worden seien.
In der Statistik beklagt der Politiker Opfer unter der Zivilbevölkerung. In der Stadt Waluiki sei ein Mann ums Leben gekommen, als eine ukrainische Drohne ein Geschäft angegriffen habe. Ein weiterer Mann habe dabei Verletzungen erlitten. In der Nähe der Siedlung Nikolski sei ein Einwohner auf einen Sprengsatz getreten und habe Verletzungen erlitten. Bei der Detonation einer Drohne sei eine Einwohnerin der Stadt Graiworon verletzt worden. Ein Einwohner der Siedlung Nowaja Tawolschanka habe bei der Explosion eines umbenannten Luftfahrzeugs ein Barotrauma erlitten.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden zehn Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung, zwei Geschäfte, zwei Betriebe, ein Lager, zwei Infrastrukturobjekte, eine Garage, zwei Gasleitungen, zwei Stromleitungen, ein Lkw und 14 Autos zerstört oder beschädigt worden.
11:10 Uhr
RT DE-Exklusiv: Kupjansk unter Kontrolle – Drohnenpiloten melden 400. Abschuss

Der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow meldet Präsident Wladimir Putin die Kontrolle über Kupjansk – ein Erfolg, zu dem die Drohnenpiloten der 1. Panzerarmee maßgeblich beigetragen haben. Seit Januar verzeichnet die Einheit über 400 abgeschossene ukrainische Drohnen und nimmt gezielt Fahrzeuge, Unterstände und Aufmarschpunkte des Gegners unter Beschuss, darunter Panzer, M777-Haubitzen und Transporter wie den M113.
Im Frontabschnitt Kupjansk setzt die Truppe neben Glasfaser- auch autonome Kup-Drohnen ein, die tief hinter feindlichen Linien präzise zuschlagen. Kommandeur "Kontor" berichtet von zerstörten Drohnenkontrollzentren, Munitionsdepots und unterbrochenen Nachschubwegen. Selbst improvisierte Transporte über Flöße werden ausgeschaltet, um den Druck aufrechtzuerhalten.
Die Einzelheiten bringt unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij. Seine Reportage gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
10:38 Uhr
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Knapp 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 22. November 19 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Aljoschki — 6,
- Kasatschji Lageri — 4,
- Podstepnoje — 2,
- Sofijewka — 2;
- Kachowka — 5.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Nowaja Kachowka, Staraja Sburjewka, Golaja Pristan und Welikaja Lepeticha seien insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.
10:06 Uhr
Herabfallende Drohnenteile verursachen Brand auf Betriebsgelände im Gebiet Rjasan
Die russische Luftabwehr hat in der zurückliegenden Nacht unter anderem einen Drohnenangriff auf das Gebiet Rjasan abgeschlagen. Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete auf der Plattform Telegram den Abschuss eines unbemannten Luftfahrzeuges. Gouverneur Pawel Malkow bestätigte diese Informationen. Der Politiker meldete weder Todesopfer noch Verletzte.
Malkow berichtete aber über Schäden. Demnach seien Teile der abgeschossenen Drohne auf das Gelände eines Betriebs im Gebiet Rjasan herabgestürzt. Es sei zu einem Brand gekommen, der aber schnell gelöscht worden sei.
09:32 Uhr
Nordische und baltische Staaten sichern Ukraine Hilfe zu
Acht nordische und baltische Staaten haben der Ukraine nach einem Gespräch mit Präsident Wladimir Selenskij weitere Hilfe zugesagt. In einer gemeinsamen Erklärung teilten Dänemark, Estland, Finnland, Island, Lettland, Litauen, Norwegen und Schweden mit:
"Russland hat sich bisher weder zu einem Waffenstillstand noch zu Schritten hin zu Frieden verpflichtet."
Die Gruppe kündigte an, die Ukraine weiterhin mit Waffen zu versorgen und die europäische Verteidigung zu stärken. Zudem sprachen sich die Länder für eine Verschärfung der Sanktionen und umfassendere wirtschaftliche Maßnahmen gegen Russland aus.
"Lösungen, die die Souveränität der Ukraine respektieren und der Ukraine und Europa mehr Sicherheit und Stabilität bringen, haben unsere volle Unterstützung."
09:05 Uhr
DVR meldet vier ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden vier Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik fünf Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 22. November bis 0 Uhr am 23. November (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss wurden fünf Wohnhäuser und zwei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk einen Angriff aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden ebenfalls keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zu Schaden kamen zehn Wohnhäuser und ein Auto.
08:33 Uhr
Ukrainische Drohnen treffen Wärmekraftwerk im Gebiet Moskau
Gouverneur Andrei Worobjow hat über eine folgenschwere Drohnenattacke auf das Gebiet Moskau berichtet. Wie der Politiker auf der Plattform Telegram schrieb, hätten ukrainische Drohnen am Sonntagmorgen ein Wärmekraftwerk in der Stadt Schatura rund 150 Kilometer östlich der russischen Hauptstadt angegriffen. Einige der unbemannten Luftfahrzeuge seien zwar von der Luftabwehr zerstört worden, manche seien aber auf das Gelände des Wärmekraftwerks gestürzt. Es sei zu einem Brand gekommen.
Worobjow zufolge sei die Stromversorgung der Stadt nicht gestört worden, da man umgehend auf Reserveleitungen umgeschaltet habe. Um die Wärmeversorgung der Häuser zu gewährleisten, habe man mobile Kesselanlagen bereitgestellt. Die Situation befinde sich unter Kontrolle. Es bestehe keine Lebensgefahr für die Einwohner.
In den sozialen Medien kursieren inzwischen Videos, die einen starken Brand zeigen.
Nach Angaben der örtlichen Feuerwehr hätten die Flammen drei Transformatoren ergriffen. Zu den Löscharbeiten habe man 137 Feuerwehrleute herangezogen, hieß es.
08:00 Uhr
Rubio bezeichnet US-Friedensplan als soliden Rahmen für Verhandlungen
Marco Rubio hat auf der Plattform X die Spekulationen zurückgewiesen, wonach der neulich unterbreitete Plan zur Beendigung des Ukraine-Krieges nicht von den USA stamme. Der US-Außenminister betonte, dass der Friedensplan von der US-Regierung verfasst worden sei. Er basiere auf Anregungen der russischen Seite, aber auch auf früheren und aktuellen Informationen der Ukraine. Mit Blick auf den US-Vorschlag erklärte Rubio:
"Er wird als solider Rahmen für die laufenden Verhandlungen angeboten."
Somit widersprach der Außenminister den Behauptungen zweier republikanischer Senatoren, die unter Berufung auf Rubio gesagt hatten, der Plan sei an die US-Regierung herangetragen worden.
07:34 Uhr
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 75 ukrainische Drohnen
Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 75 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Schwarzes Meer – 36,
- Republik Krim – 10,
- Gebiet Brjansk – 9,
- Gebiet Woronesch – 7,
- Region Krasnodar – 4,
- Gebiet Smolensk – 3,
- Gebiet Moskau – 2,
- Gebiet Belgorod – 2,
- Gebiet Kaluga – 1,
- Gebiet Rjasan – 1.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

