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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee befreit Ortschaft Tscherwonoje im Gebiet Saporoschje

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee befreit Ortschaft Tscherwonoje im Gebiet SaporoschjeQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 3.12.2025 14:15 Uhr

    14:15 Uhr

    Uschakow zu Verhandlungen mit USA: "Es liegt noch viel Arbeit vor uns"

    Nach rund fünf Stunden wurden die Konsultationen im Kreml mit den zwei angereisten US-Gesandten beendet. Das Gespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und den US-Sonderbeauftragten Steve Witkoff und Jared Kushner zur Ukraine-Krise "war konstruktiv", so der russische Präsidentenberater Juri Uschakow gegenüber Journalisten mitten in der Nacht.

    Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.

  • 13:49 Uhr

    Russische Soldaten evakuieren Zivilisten aus Woltschansk im Gebiet Charkow

    Die Zivilisten befinden sich noch Woltschansk im Gebiet Charkow und werden vom russischen Militär aus der Stadt evakuiert, berichtet Witali Gantschew, der Leiter der russischen militärisch-zivilen Verwaltung des Gebiets Charkow, gegenüber RIA Nowosti

    "Nach unseren Angaben befinden sich noch zivile Einwohner in Woltschansk. Die genauere Anzahl ist schwer zu nennen, weil die Zivilisten über die ganze Stadt verstreut sind. Unser Militär schafft es jedoch, die Menschen in kleinen Gruppen aus diesem Gebiet zu evakuieren."

  • 13:25 Uhr

    Peskow: Direkter Meinungsaustausch über US-Plan fand gestern zum ersten Mal statt

    Am Dienstag fand zum ersten Mal ein direkter Meinungsaustausch zwischen Russland und den USA zum Plan zur Beilegung des Ukraine-Konflikts statt, wie der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, mitteilt.

    "Die Sache ist, dass ein direkter Meinungsaustausch gestern zum ersten Mal stattfand. Und wie gestern bereits gesagt wurde, wurde etwas angenommen, etwas wurde als inakzeptabel zurückgewiesen. Das ist ein normaler Arbeitsprozess bei der Suche nach einem Kompromiss."

  • 12:56 Uhr

    Rada-Abgeordneter: Situation mit Mobilisierung kann zum Zusammenbruch der Front führen

    Der Rada-Abgeordnete Alexei Gontscharenko räumt ein, dass die schwere Situation mit der Mobilisierung in den ukrainischen Streitkräften und die zunehmende Anzahl der Desertionsfälle zum Zusammenbruch der Front führen könnten. Gontscharenko schreibt auf Telegram:

    "Das ist ein großes Problem. Und dieser Trend kann dazu führen, dass die Rekrutierung für die Armee gestoppt wird, und dann könnten wir bald mit einem möglichen Zusammenbruch der Front rechnen." 

    Darüber hinaus weist der Politiker darauf hin, dass es auch Probleme mit der finanziellen Hilfe und Waffenlieferungen von Kiews westlichen Verbündeten gebe. 

    "Unsere Verbündeten (die USA und die EU) wollen kein Geld geben. Die Militärhilfe ist begrenzt. Der größte Teil unseres Budgets kommt von dort. Unsere Technologien auch. Nächstes Jahr wird es vielleicht noch minimale Hilfe geben, aber danach wird es immer weniger werden."

  • 12:27 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums – Teil I

    Nach Angaben des Verteidigungsministeriums Russlands verloren die ukrainischen Streitkräfte innerhalb von 24 Stunden infolge der Handlungen des russischen Truppenverbands Nord bis zu 170 Soldaten, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, sechs Autos und ein Lager mit Material.

    Die Einheiten des Truppenverbands West verbesserten ihre taktische Position. Die Verluste der ukrainischen Truppen beliefen sich auf bis zu 220 Soldaten, einen Panzerwagen, 13 Pick-ups, zwei EloKa-Stationen (elektronische Kampfführung) und fünf Munitionslager.

    Auch die Militärs des Truppenverbands Süd verbesserten ihre Position an der Front. Die ukrainischen Streitkräfte verloren bis zu 140 Soldaten, zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, acht Autos sowie zwei Munitions- und Materialdepots.

    Die Einheiten des Truppenverbands Mitte verbesserten ebenfalls ihre Position an der Front. Die Verluste der ukrainischen Streitkräfte beliefen sich auf bis zu 430 Soldaten, ein gepanzertes Kampffahrzeug, vier Autos und zwei Artilleriegeschütze.

    Infolge der Handlungen des Truppenverbands Ost wurde die Ortschaft Tscherwonoje im Gebiet Saporoschje befreit. Die ukrainische Armee verlor über 235 Soldaten, einen Panzer, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, 18 Autos, eine Haubitze, einen Raketenwerfer und ein Munitionslager.

    Als Ergebnis der Handlungen der Einheiten des Truppenverbands Dnjepr wurden mehr als 65 Soldaten der ukrainischen Truppen getötet. Zudem wurden sechs Autos, zwei EloKa-Stationen und drei Lager für Munition, Material und Treibstoff zerstört.

  • 12:00 Uhr

    Erdoğan: Ankara setzt sich für Wiederaufnahme der Gespräche in Istanbul ein

    Die Türkei setze sich für die Wiederaufnahme der direkten Verhandlungen in Istanbul zwischen Moskau und Kiew ein. Dies erklärt der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan in einem Telefonat mit dem französischen Amtskollegen Emmanuel Macron. Die Kanzlei des türkischen Staatschefs berichtet auf X: 

    "Unser Präsident erklärte, dass die Türkei sich mit aller Kraft dafür einsetzt, dass der Krieg zwischen der Ukraine und Russland mit einem gerechten und dauerhaften Frieden beendet wird. Präsident Erdoğan erklärte, dass die Kontakte mit den Parteien zur Wiederbelebung des Istanbul-Prozesses fortgesetzt werden." 

    Erdoğan betont, dass man die diplomatischen Mittel "bestmöglich" verwenden müsse, um "einen dauerhaften Frieden zu erreichen". Die Türkei werde ihre Unterstützung für die Bemühungen um einen Waffenstillstand verstärken, fügt der türkische Staatschef hinzu.

  • 11:25 Uhr

    Nur noch kurze Zeit! EU beschließt Aus für russisches Gas für Ende 2026

    Die EU will die Einfuhr von russischem Erdgas final bis spätestens Ende des kommenden Jahres komplett einstellen. Der Europäische Rat und Vertreter des Parlaments verständigten sich in der Nacht in Brüssel.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 10:57 Uhr

    Russische Truppen befreien weitere Ortschaft 

    Einheiten des Truppenverbandes Ost seien binnen 24 Stunden weiter in die Verteidigungslinien des Gegners vorgedrungen und hätten die Ortschaft Tscherwonoje im Gebiet Saporoschje befreit. Dies berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau. 

  • 10:32 Uhr

    NATO-Länder finanzieren die Ukraine im Rahmen von PURL

    Deutschland werde im Rahmen der PURL-Initiative 200 Millionen Dollar für den Kauf US-Waffen für die Ukraine bereitstellen, erklärt Außenminister Johann Wadephul. Die NATO-Partner wollten den Druck auf Russland weiter erhöhen, heißt es.

    Norwegen werde 500 Millionen US-Dollar für US-Waffenlieferungen an die Ukraine bereitstellen, erklärt Außenminister Espen Barth Eide.

    Kanada werde zusammen mit anderen NATO-Verbündeten im Rahmen der Initiative zusätzliche Waffen für die Ukraine kaufen, wobei sich der Anteil Ottawas an dem neuen Paket auf 200 Millionen US-Dollar belaufen werde, so die kanadische Außenministerin Anita Anand.

    PURL steht für "Prioritised Ukraine Requirements List". Auf Deutsch bedeutet das etwa "priorisierte Bedarfsliste für die Ukraine".

  • 09:59 Uhr

    Russlands Verteidigungsministerium zeigt "Solnzepjok"-Mehrfachraketenwerfer im Einsatz

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen den Mehrfachraketenwerfer vom Typ "Solnzepjok" des Truppenverbandes Ost im Einsatz. Wie es heißt, habe die Berechnung des "Solnzepjok" Stellungen und Stützpunkte sowie feindliche Truppen in der Ortschaft Gulajpole im Gebiet Saporoschje außer Gefecht gesetzt.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.