Liveticker Ukraine-Krieg – Befreiung von Dimitrow nimmt Fahrt auf: Kiews Truppen auf der Flucht

10.12.2025 15:14 Uhr
15:14 Uhr
Ukrainisches Antikorruptionsbüro führt Durchsuchungen in mehreren Regionen durch
Steuerämter in ukrainischen Gebieten Chmelnizki, Nikolajew und Lwow sowie in dem von Kiew kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje werden vom Nationalen Antikorruptionsbüro der Ukraine (NABU) durchsucht. Dies berichten übereinstimmend ukrainische Medien.
Der Grund für die Durchsuchungen wird nicht bekannt gegeben. Laut Vermutungen ukrainischer Medien könnten sie im Rahmen eines Korruptionsfalls rund um den Atomenergiekonzern Energoatom erfolgen.
Am 10. November hatte das NABU, das als Mittel westlicher Einflussnahme in der Ukraine gilt, eine umfassende Operation gegen die Korruption im Energiesektor angekündigt. Einer der Verdächtigen ist der Geschäftsmann Timur Minditsch, ein Vertrauter des ukrainischen Staatschefs Wladimir Selenskij. Etwa zwei Wochen später entließ Selenskij seinen Büroleiter Andrei Jermak vor dem Hintergrund einer Durchsuchung von Jermaks Wohnung durch das NABU.
14:44 Uhr
Peskow: Russland arbeitet an Frieden, nicht an Waffestillstand
Russland sehe seine Priorität in einem dauerhaften Frieden in der Ukraine, nicht in einem Waffenstillstand. So kommentiert der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow die Äußerung des ukrainischen Staatschefs Wladimir Selenskij über Kiews Bereitschaft zu einem Waffenstillstand im Energiesektor.
"In erster Linie arbeiten wir an einem Frieden, nicht an einem Waffenstillstand. Der nachhaltige, garantierte und langfristige Frieden, der durch Unterzeichnung der Dokumente erreicht wird, hat für uns die höchste Priorität."
14:19 Uhr
"Das ist so krank" – Schüler verstecken sich vor ukrainischer Soldatin

Eine Soldatin der ukrainischen Armee erzählt, warum sie es hasst, in Militärkleidung durch Kiew zu laufen. Der Ruf der Männer und Frauen in Uniform hat sogar die jüngeren Schulkinder schon erreicht.
Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
13:55 Uhr
Lawrow: US-Friedensplan enthält einen Punkt über Rechte nationaler Minderheiten in Ukraine
Der aktualisierte Friedensplan zur Beilegung der Ukraine-Krise enthalte einen Punkt über die Notwendigkeit, die Rechte nationaler Minderheiten und die Religionsfreiheit in der Ukraine zu sichern. Dies erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow, wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet.
"In den Vorschlägen […], die Witkoff mitgebracht hat und die mit dem Präsidenten der Russischen Föderation ausführlich diskutiert wurden, wird ausdrücklich auf die Notwendigkeit hingewiesen, in der Ukraine […] die Rechte nationaler Minderheiten und die Religionsfreiheit im Einklang mit den internationalen Verpflichtungen zu gewährleisten."
Lawrow fügte hinzu, dass die Dokumente zur Lösung des Konflikts "noch geheim" seien, aber das Thema der Menschenrechte müsse man "nicht geheim halten".
13:37 Uhr
Saldo: Selenskij reist nach Europa, um persönliche Sicherheitsgarantien zu erhalten
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij reise nach Europa, um Garantien für seine persönliche Sicherheit zu bekommen. Diese Meinung vertritt der Gouverneur von Cherson, Wladimir Saldo. Im Gespräch mit RIA Nowosti sagt er:
"Während seiner Reisen durch Europa kümmert sich der Kiewer Anführer vor allem um Fragen der Gewährleistung seiner persönlichen Sicherheit nach seinem Rücktritt."
Saldo zufolge begreife der ukrainische Politiker, dass er eine "ausgediente Figur" für seine westlichen Partner sei.
13:09 Uhr
Moskaus Bürgermeister: Fünfter Drohnenangriff am Tag vereitelt
Sergei Sobjanin, der Bürgermeister von Moskau, meldet zum fünften Mal an diesem Tag den Abschuss einer ukrainischen Drohne, die die russische Hauptstadt hätte angreifen sollen. Auf seinem Telegramkanal schreibt er:
"Luftabwehrkräfte des Verteidigungsministeriums haben eine Drohne abgeschossen, die auf Moskau zugeflogen war. Am Absturzort sind Spezialisten der Notdienste im Einsatz."
12:51 Uhr
Ukrainische Soldaten in Dimitrow auf der Flucht
Russlands Verteidigungsministerium berichtet über den Verlauf der Kämpfe in der Stadt Dimitrow (ukrainischer Name Mirnograd) und veröffentlicht zugehörige Videoaufnahmen. Nach Angaben der Behörde drängen Stoßtrupps der russischen 5. separaten Garde-Motschützenbrigade namens Sachartschenko der 51. allgemeinen Gardearmee des Truppenverbands Mitte das Kiewer Militär aus besetzten Gebäuden zurück und zerstören dabei ukrainische Feuernester. Das Ministerium berichtet weiter:
"Versprengte Gruppen ukrainischer Militärs, die aus dem Kampf fliehen und sich nicht ergeben wollen, werden durch Artilleriefeuer und FPV-Drohnen aufgerieben."
12:30 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In seinem täglichen Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs im Verlauf des vergangenen Tages bekannt.
Laut der Meldung verlor das ukrainische Militär im Zuständigkeitsbereich des russischen Truppenverbands Nord bis zu 230 Soldaten. Zehn Autos, ein Mehrfachraketenwerfer, zwei Radaranlagen und vier Lager wurden zerstört.
Bei Kämpfen gegen den Truppenverband West verlor die Ukraine bis zu 210 Soldaten. Zudem wurden ein Schützenpanzer, vier gepanzerte Kampffahrzeuge, zwölf Pickups und sechs Munitionslager zerstört.
Einheiten des Truppenverbands Süd bezogen günstigere Stellungen. Dabei verloren Kiews Truppen über 130 Kämpfer, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, 20 Autos und fünf Lager.
Der Truppenverband Mitte setzte die Bekämpfung der eingekesselten ukrainischen Garnison der Stadt Dimitrow fort. Kiews Verluste an diesem Frontabschnitt beliefen sich auf bis zu 420 Soldaten und vier Pickups.
Beim weiteren Vorrücken des Truppenverbands Ost verlor das ukrainische Militär bis zu 220 Soldaten. Drei gepanzerte Kampffahrzeuge, acht Autos, eine Haubitze und ein Munitionslager wurden zerstört.
Durch Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr verlor Kiew über 40 Kämpfer. Zudem wurden zwölf Autos, eine Eloka-Anlage und ein Materiallager zerstört.
Russlands Luftabwehr schoss entlang der gesamten Frontlinie 102 Starrflügler-Drohnen ab.
12:14 Uhr
Trump fordert Wahlen in der Ukraine – Streit um US-Friedensplan spitzt sich zu

RT US-Präsident Donald Trump hat die Ukraine öffentlich aufgefordert, nach Jahren des Kriegs endlich wieder Präsidentschaftswahlen abzuhalten. In einem Interview mit Politico erklärte Trump, Kiew dürfe den Krieg nicht länger als Begründung nutzen, um demokratische Prozesse auszusetzen. "Sie reden von Demokratie – aber ohne Wahlen ist es keine", sagte er.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
11:48 Uhr
Lawrow: Europa hält Ukraine-Friedensprozess künstlich auf
Europäische Staaten versuchen, den Prozess einer diplomatischen Regulierung des Ukraine-Konflikts aufzuhalten, sagt Russlands Außenminister Sergei Lawrow. Während einer Rede im russischen Föderationsrat führt er dazu aus:
"In einem seiner Interviews gab Trump im Prinzip eine Bewertung für Europas Aktionen zur künstlichen Behinderung von Vereinbarungen, die in der ukrainischen Regulierung erreicht werden könnten, und ebenjene Grundursachen beseitigen könnten, die auf diesem Weg das Haupthindernis darstellen."
Lawrow betonte weiter, dass Europa den Friedensprozess künstlich aufhalte und Kiew zum "Krieg bis zum letzten Ukrainer" ermuntere.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

