Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee in Gebieten Kursk und Charkow weiter im Vormarsch
21.11.2024 09:16 Uhr
09:16 Uhr
Verstecktes Kriegsgerät ukrainischer Truppen in Gebiet Charkow zerstört
Einheiten der russischen Streitkräfte, die in Kupjansk weiter vorrücken, haben weitere Orte in der Stadt unter Kontrolle genommen. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
Wie es heißt, haben die russischen Soldaten drei Einheiten gepanzerter Fahrzeuge der ukrainischen Truppen zerstört, die auf dem Gelände eines Unternehmens in Kupjansk versteckt waren.
"Ukrainische Kämpfer wurden aus drei Wohnhäusern in der Dunajewski-Straße vertrieben. Die Gebäude in der Industriezone, wo ukrainische Kämpfer Unterschlupf fanden, wurden beschädigt."
Marotschko fügt hinzu, dass die russischen Streitkräfte mehrere feindliche Gegenangriffe in der Nähe der Ortschaften Sinkowka und Petropawlowka abgewehrt und neue Stellungen eingenommen haben.
08:48 Uhr
Su-25-Kampfjets zerstören Kriegsgerät ukrainischer Truppen in Gebiet Kursk (Video)
Russische Luftstreitkräfte haben im Grenzgebiet Kursk getarnte gepanzerte Fahrzeuge und Personal der ukrainischen Streitkräfte zerstört, berichtet Russlands Verteidigungsministerium. Auf Telegram teilt die Behörde entsprechende Videoaufnahmen.
"Besatzungen von Su-25-Kampfflugzeugen haben Luftangriffe auf gepanzerte Fahrzeuge und Personal der ukrainischen Einheiten im Grenzgebiet Kursk durchgeführt. Im Ergebnis des Kampfeinsatzes wurden getarnte gepanzerte Fahrzeuge und Personal der ukrainischen Streitkräfte zerstört."
08:19 Uhr
Bericht: Biden will der Ukraine Milliardenschulden erlassen
Die Biden-Administration hat dem Kongress mitgeteilt, dass der scheidende US-Präsident Joe Biden der Ukraine Schulden in Höhe von 4,6 Milliarden US-Dollar erlassen will. Dies geht aus einem Schreiben hervor, das der Bloomberg-Redaktion vorliegt. Das Ziel ist, weitere Hilfe an Kiew vor dem Amtsantritt des designierten US-Präsidenten Donald Trump zu leisten.
Wie es heißt, plant das Weiße Haus, die Hälfte eines Kredits in Höhe von nein Milliarden US-Dollar zu streichen, der Washington der Ukraine im Rahmen eines im April genehmigten Pakets von 60 Milliarden US-Dollar gewährt hat.
Aus dem US-Außenministerium heißt es, die Maßnahmen der Regierung stünden im Einklang mit den vom Kongress in der Gesetzgebung vorgesehenen Befugnissen. Die Streichung der Schulden liege im Interesse der USA und ihrer EU-, G7- und NATO-Verbündeten, so das US-Außenministerium.
07:44 Uhr
DVR meldet acht Angriffe binnen 24 Stunden
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden acht Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 24 Geschosse abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 20. November bis 0:00 Uhr am 21. November (Ortszeit) wurde ein Zivilist getötet, ein weiterer Zivilist erlitt Verletzungen. Durch den Beschuss wurde ein Wohnhaus beschädigt.
Am Vortag wurden seitens der Behörden von Donezk 19 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken wurden fünf Zivilisten verletzt. Zu Schaden kamen ein Wohnhaus, ein Auto und ein ziviles Infrastrukturobjekt.
07:11 Uhr
Paris macht keine Angaben über Anzahl der an Kiew gelieferten SCALP-Raketen
Der Sprecher des französischen Außenministeriums Christophe Lemoine lehnt es ab, die Zahl der SCALP-Langstreckenraketen zu nennen, die Frankreich an Kiew übergeben hat.
In einem Interview mit dem Fernsehsender LCI vermeidet Lemoine die Antwort auf die Frage, ob Paris Angriffe mit diesen Raketen auf russisches Territorium genehmigen werde. Für Lemoine "gibt es in dieser Frage keine rote Linie", denn Kiew habe das Recht, sich zu verteidigen.
"Die Ukraine befindet sich in einer Situation der Selbstverteidigung. Sie ist Opfer einer Aggression, sie kann sich verteidigen."
06:39 Uhr
Ukrainische Drohnen in der Nacht über russischen Regionen abgefangen
In der Nacht gelang es den russischen Luftverteidigungskräften, ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge zu zerstören, meldet das russische Verteidigungsministerium.
Jeweils eine Drohne wurde über dem Gebiet Rostow und dem Gebiet Wolgograd abgeschossen.
20.11.2024 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:47 Uhr
Sacharowa: Westen legt keinen Wert mehr auf Ukraine
Die Ukraine ist nun nicht mehr von Interesse für den Westen, erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, gegenüber der Zeitung Komsomolskaja Prawda. Ihre Meinung begründet die Diplomatin mit der Tatsache, dass die USA den Einsatz von ATACMS-Raketen erlaubt haben. Washington sei bekannt, dass es Kiew damit zu einer Vergeltung verurteilen würde:
"Das zeigt, dass die Ukraine und die Ukrainer ein Werkzeug für den Westen sind. Sobald das Werkzeug kaputt ist, hat es keinen Wert mehr."
20:56 Uhr
Russische FPV-Drohne sprengt US-amerikanischen Stryker im Gebiet Kursk
Auf dem Telegram-Kanal der 106. Luftlandedivision ist ein Video veröffentlicht worden, in dem zu sehen ist, wie ein Radschützenpanzer des Typs Stryker im Gebiet Kursk von einer russischen FPV-Drohne getroffen wird.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
20:20 Uhr
Selenskij entdeckt seine Sorge um Menschenleben – und will die Krim nun durch Diplomatie zurückholen
Die Ukraine will die Krim nicht mit den Leben zehntausender Menschen zurückerobern, erklärt der Präsident Wladimir Selenskij im Interview mit dem TV-Sender Fox News. Stattdessen würde Kiew eine diplomatische Lösung bevorzugen. Auf die Frage, ob er auf die Halbinsel verzichten würde, um einen Friedensdeal und Waffenstillstand zu erreichen, antwortet Selenskij:
"Ich habe schon erwähnt, dass wir bereit sind, die Krim auf diplomatischem Wege zurückzuholen. Wir können nicht Zehntausende unserer Leute für die Rückkehr der Krim sterben lassen."
Selenskij möchte auch nicht akzeptieren, dass Teile des ukrainischen Territoriums bei Russland bleiben. Kiew würde dies rechtlich nicht anerkennen, was alle Gebiete betreffe, die seit 2014 besetzt seien.
Der Konflikt selbst könne nur diplomatisch gelöst werden. Hierbei komme vieles auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin und die USA an, meint Selenskij. Der designierte US-Präsident Donald Trump könnte Putin beeinflussen, da er "viel stärker" sei.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.