Liveticker Ukraine-Krieg – Lawrow: Europa bereitet sich auf einen Krieg vor

28.10.2025 19:11 Uhr
19:11 Uhr
Russische Luftabwehr zerstört 15 ukrainische Drohnen über fünf Gebieten
Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, wurden zwischen 15.00 und 20.00 Uhr Moskauer Zeit 15 ukrainische Starrflüglerdrohnen abgeschossen:
- sieben Drohnen über dem Gebiet Brjansk,
- drei Drohnen über dem Gebiet Orjol,
- zwei Drohnen über dem Gebiet Tula,
- zwei Drohnen über dem Gebiet Kursk,
- eine Drohne über dem Gebiet Kaluga.
18:45 Uhr
Zivilist bei Drohnenangriff im Gebiet Brjansk getötet
Im russischen Grenzgebiet Brjansk ist ein Zivilist nach einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte ums Leben gekommen. Am Morgen hatte eine Kamikaze-Drohne ein ziviles Auto auf der Straße zwischen den Dörfern Kurowo und Suworowo im Bezirk Pogar getroffen, wie Gouverneur Alexander Bogomas mitteilte.
Der Mann, Jahrgang 1972, wurde zunächst verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Dort erlag er am Abend seinen Verletzungen. Das Fahrzeug wurde vollständig zerstört. Bogomas bezeichnete den Angriff als weitere "barbarische und unmenschliche Attacke" auf friedliche Einwohner der Region.
Auf den Fotos sind die Schäden zu sehen, die ukrainische FPV-Drohnen in den letzten Tagen an Fahrzeugen im Grenzort Pogar und in dessen Umgebung im Gebiet Brjansk angerichtet haben.18:33 Uhr
Ex-CIA-Analyst: Russen lachen über Deutschlands Aufrüstungspläne

Im Gespräch mit Andrew Napolitano äußert sich der frühere CIA-Analyst Larry Johnson unter anderem zur Wiederaufrüstung Europas – mit besonderem Blick auf Deutschland. Er tut diese Pläne als "großspuriges Reden" ab, da sich die Europäer durch selbst zugefügte Deindustrialisierung die Mittel und Ressourcen nehmen würden, um sie umzusetzen. Laut Johnson schauen die Russen zu und "lachen".
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
18:15 Uhr
Drohnenangriffe der ukrainischen Armee auf Gebiet Belgorod – zwei Verletzte
Im Dorf Iljok-Koschary im Gebiet Belgorod hat eine ukrainische Drohne ein Auto getroffen. Ein Mann erlitt eine Explosionsverletzung und ein Barotrauma, lehnte jedoch eine Einweisung ins Krankenhaus ab.
Im Ort Oktjabrski wurde eine Frau nach einem Drohnenangriff auf ein Mehrfamilienhaus ins Krankenhaus gebracht. Laut Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow wurde in Schebekino zudem ein Privathaus von einer FPV-Drohne getroffen und ein weiteres im Dorf Borissowka beschädigt.
17:50 Uhr
Russlands Zentrum für Drohnenkriegführung verzeichnet 10.000 erfolgreiche Angriffe (VIDEOS)

Das Drohnenoperationszentrum Rubicon des russischen Verteidigungsministeriums meldet den zehntausendsten erfolgreichen Angriff. Wie die Rubicon-Einheit erklärte, nehmen ihre Operatoren in erster Linie ukrainische Fluggeräte und Kommunikationssysteme ins Visier.
Mehrere Videos dazu gibt es hier auf unserer Webseite.17:38 Uhr
Finnland und Kasachstan rufen zu raschem Frieden in Ukraine auf
Die Präsidenten Kasachstans und Finnlands, Kassym-Schomart Tokajew und Alexander Stubb, haben zu einer schnellen Beendigung des Konflikts in der Ukraine aufgerufen. Dies geht aus einer gemeinsamen Erklärung hervor, die die Pressestelle des kasachischen Präsidenten veröffentlichte. In dem Dokument heißt es:
"Beide Seiten betonten die Bedeutung einer baldigen Herstellung eines umfassenden, gerechten und dauerhaften Friedens in der Ukraine im Einklang mit den Grundsätzen der UN-Charta."
Tokajew und Stubb bekräftigten zudem ihr Bekenntnis zur Vertiefung und Diversifizierung der kasachisch-finnischen Partnerschaft.
Stubb war zuvor zu seinem ersten offiziellen Besuch in Kasachstan eingetroffen. Laut dem Sender Yle gehören seiner Delegation Vertreter von 21 finnischen Unternehmen an, darunter Wärtsilä, Konecranes, Metso und der Lebensmittelhersteller Valio.
17:17 Uhr
Ukrainische Drohne trifft Schule im Gebiet Belgorod
Ein ukrainisches unbemanntes Luftfahrzeug hat eine Schule im Gebiet Belgorod getroffen. Dies berichtet RIA Nowosti unter Verweis auf Einsatzkräfte. Nach Angaben der Behörden wurde infolge des Angriffs der ukrainischen Streitkräfte auch ein Handelsobjekt in der Region beschädigt. Ersten Informationen zufolge kam dabei niemand zu Schaden.
16:44 Uhr
Mord an Polizisten geplant: FSB nimmt 19-Jährigen auf der Krim fest

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB berichtete über die Festnahme eines Einwohners von Simferopol, der im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste einen Terroranschlag auf einen hochrangigen Mitarbeiter des Innenministeriums der Republik Krim vorbereitet hatte. In der Pressemitteilung der Behörde hieß es:
"Um den Mord an dem Polizeibeamten zu begehen, mietete der Verdächtige eine Wohnung gegenüber dessen Wohnhaus, wo er eine Videoüberwachung installierte, um das private Fahrzeug des Opfers zu identifizieren. Er erhielt über einen Komplizen die Komponenten für einen selbstgebauten Sprengsatz."
Bei der Durchsuchung der Wohnung des Festgenommenen wurde ein einsatzbereiter selbst gebauter Sprengsatz gefunden, das er unter dem Privatwagen des Polizeibeamten platzieren wollte. Nach der Durchführung des Terroranschlags plante der Verdächtige, in einem europäischen Land unterzutauchen.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
16:35 Uhr
Niederlande stellen 25 Millionen Euro für ukrainisches Energiesystem bereit
Die niederländische Regierung wird 25 Millionen Euro bereitstellen, um die ukrainische Energie-Infrastruktur im kommenden Winter zu unterstützen. Dies teilt das Außenministerium des Königreichs auf seiner Website mit.
"Von dieser Summe werden 10 Millionen Euro für Notfallreparaturen und Ausrüstung, weitere 10 Millionen Euro für den Gaseinkauf im Ausland und 5 Millionen Euro für den Kauf von Ersatzteilen bei niederländischen Unternehmen und Organisationen verwendet."
Das Außenministerium fügte hinzu, dass die Niederlande bereits 58 Millionen Euro für die Unterstützung des ukrainischen Energiesektors im Jahr 2026 zugesagt haben. Diese Mittel sollen für den Erwerb von Reserveausrüstung, Reparaturen und die Schulung von Fachpersonal eingesetzt werden.
Am 22. Oktober erklärte Michail Bondar, der Abgeordnete der Werchowna Rada, die Ukraine könne bereits im Dezember oder Januar mit Gasknappheit konfrontiert sein. Seinen Worten zufolge stehe die Heizsaison im Land "unter großem Fragezeichen", da die Behörden nicht ausreichend darauf vorbereitet seien.
16:15 Uhr
Polen will im November zwei Grenzübergänge zu Weißrussland eröffnen
Im November werde Polen bereit sein, zwei Grenzübergänge an der Grenze zu Weißrussland zu eröffnen, erklärte der polnische Ministerpräsident Donald Tusk gegenüber Journalisten.
"Wir werden noch in diesem Jahr, noch im November, bereit sein, zwei Grenzübergänge zu eröffnen – in Bobrowniki und in Kuznica."
Derzeit gibt es zwischen Polen und Weißrussland nur einen funktionierenden Grenzübergang – Brest-Terespol. Zuletzt wurde der Grenzübergang in Bobrowniki geschlossen – dies geschah am 9. Februar 2023, nachdem in Weißrussland der Journalist und Aktivist der Union der Polen Andrzej Poczobut zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden war. Im November 2021 wurde aufgrund der Migrationskrise an der Grenze der benachbarte Grenzübergang in Kuznica geschlossen.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.


