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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Soldaten zerstören ukrainischen Stützpunkt bei Krasnoarmeisk

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Soldaten zerstören ukrainischen Stützpunkt bei KrasnoarmeiskQuelle: Sputnik © Jewgeni Bijatow
  • 1.09.2025 15:21 Uhr

    15:21 Uhr

    Außerordentliche Sitzung des NATO-Ukraine-Rates in Brüssel für heute geplant

    Der ukrainische Außenminister Andrei Sibiga kündigt für Montag eine außerordentliche Sitzung des NATO-Ukraine-Rates in Brüssel an, bei der die Beamten "gemeinsame Schritte" gegenüber der Russischen Föderation besprechen werden. Er schreibt auf X:

    "Auf Antrag der Ukraine und als Reaktion auf die jüngsten massiven Angriffe Russlands wird heute in Brüssel eine außerordentliche Sitzung des NATO-Ukraine-Rates stattfinden. Wir erwarten eine sachliche Diskussion über gemeinsame Schritte."

  • 15:02 Uhr

    Merz: "Heute die Ukraine, überübermorgen sind wir dran"

    Bundeskanzler Friedrich Merz sagte im "ZDF-Sommerinterview" am Sonntag, er rechne damit, dass der Krieg in der Ukraine noch lange andauern könne.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 14:53 Uhr

    Finnischer Professor: EU-Kriegstreiberpolitik in voller Blüte

    Tuomas Malinen, Professor an der Universität Helsinki, kritisiert in den sozialen Medien die Äußerungen der EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen über den russischen Präsidenten Wladimir Putin.

    Am Sonntag hatte von der Leyen den Präsidenten der Russischen Föderation beschuldigt, mehrere Kriege entfesselt zu haben, und dazu aufgerufen, den Druck auf ihn zu verstärken. Der Professor betont ironisch:

    "Die europäische Koalition für den Krieg ist in voller Blüte."

    Das Portal Axios schrieb vergangene Woche, dass hochrangige Beamte des Weißen Hauses den Eindruck hätten, dass einige europäische Staats- und Regierungschefs die Lösung des Ukraine-Konflikts behindern würden. Im Weißen Haus ist man der Ansicht, dass diese Politiker Druck auf die Ukraine in Bezug auf mögliche territoriale Vereinbarungen ausüben.

  • 14:37 Uhr

    Export von russischem Gas nach Europa steigt deutlich

    Der Gasexport aus Russland über die TurkStream-Pipeline nach Europa stieg von Januar bis August 2025 um fast sieben Prozent im Jahresvergleich. Dies geht aus Berechnungen der Nachrichtenagentur RIA Nowosti auf der Grundlage von Daten des Europäischen Netzes der Gasfernleitungsnetzbetreiber (ENTSOG) hervor.

    Der Gastransport über den Punkt Strandzha 2 - Malkoclar an der bulgarisch-türkischen Grenze belief sich in den ersten acht Monaten des Jahres auf fast 11,5 Milliarden Kubikmeter. Das sind 6,7 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

  • 14:10 Uhr

    Russische Artillerie setzt gegnerisches Personal und Kampfgerät außer Gefecht (Video)

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten im Kampfeinsatz.

    Zeitstempel 00:00 ‒ Besatzungen der Grad-Mehrfachraketenwerfer des Truppenverbands West zerstören temporäre Standorte und Kampfgerät der ukrainischen Armee.

    Zeitstempel 00:18 ‒ Artilleristen des Truppenverbands Ost greifen eine gegnerische Drohnenleitstelle im Gebiet Dnjepropetrowsk an.

  • 13:35 Uhr

    Ukrainischer Sicherheitsdienst: Keine Beweise für russische Spur bei Mord an Parubi

    Der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) hat keine Beweise für eine Beteiligung Russlands an der Ermordung des ehemaligen Parlamentssprechers Andrei Parubi. Diese Feststellung macht Wadim Onischtschenko, der Leiter der SBU-Direktion für die Region Lwow. Bei einer Pressekonferenz am Montag teilt der Beamte mit:

    "Wir arbeiten an dieser Version. Es gibt bisher keine Beweisgrundlage."

    Ihm zufolge werden auch andere Versionen in Betracht gezogen. Nähere Angaben dazu macht Onischtschenko aber nicht.

    Zuvor wurde in sozialen Netzwerken darüber spekuliert, dass Mitglieder neonazistischer Gruppen oder Kriminelle an dem Vorfall beteiligt sein könnten.

    Parubi wurde am Samstag in Lwow in der Westukraine erschossen. In der Nacht zum Montag meldete Kiew die Festnahme eines Tatverdächtigen.

  • 13:07 Uhr

    Von der Leyen: "Recht präzise Pläne" für "multinationale Truppen" in Ukraine

    Brüssel hat offenbar konkrete Pläne für die Entsendung "multinationaler Truppen" in die Ukraine. Geplant seien mehrere zehntausend Soldaten vor Ort, verriet EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen – angeblich sollen auch US-amerikanische Einheiten darunter sein.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 12:52 Uhr

    Frontbericht des Verteidigungsministeriums

    In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Montag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.245 Soldaten.

    Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:  

    • zwei Panzer,
    • elf gepanzerte Kampffahrzeuge,
    • 61 Autos,
    • drei Feldartilleriegeschütze,
    • neun Artilleriegeschütze,
    • zwölf Stationen für elektronische Kampfführung,
    • drei Stationen für Artillerieabwehr,
    • ein Brenn- und Schmierstofflager,
    • sechs Materiallager,
    • elf Munitionslager.

    Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben Drohnenproduktionsstätten, Drohnenleitstellen und Munitionslager getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte in 150 Bezirken.

    Darüber hinaus wurden eine Abschussvorrichtung des Raketenwerfersystems HIMARS, eine multifunktionale Radarstation AN/MPQ-65, eine Kommandokabine und eine Abschussvorrichtung eines Patriot-Systems aus US-Produktion zerstört.

    Russische Luftabwehrkräfte haben drei HIMARS-Raketen aus US-Produktion und 260 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen. 

    Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 666 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 80.972 unbemannte Luftfahrzeuge, 627 Flugabwehrraketensysteme, 24.910 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.589 Mehrfachraketenwerfer, 29.143 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 40.818 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

  • 12:36 Uhr

    Russische Soldaten schlagen Bresche in ukrainische Einheit bei Krasny Liman

    Einheiten der russischen Armee haben eine ukrainische Gruppierung nahe der Ortschaft Schandrigolowo am Frontabschnitt Krasny Liman "aufgespalten", teilt Igor Kimakowski mit, der Berater des Oberhauptes der Donezker Volksrepublik.

    "In der Nähe der Ortschaft Schandrigolowo haben unsere Truppen die feindliche Gruppe aufgespalten. Unsere Streitkräfte sind bis zur Straße zwischen Nowosjolowka und Derilowo vorgedrungen."

  • 12:21 Uhr

    Anwalt: Ukrainische Armee rekrutiert kolumbianische Söldner unter Vorwand einer Anstellung in Europa

    Söldner aus Kolumbien, die beschuldigt werden, als Teil ukrainischer Einheiten an Kampfhandlungen gegen die Russische Föderation teilgenommen zu haben, seien im Nahen Osten rekrutiert worden, wohin sie unter dem Vorwand einer Anstellung in Europa geschickt worden seien. Dies behauptet der Anwalt Maxim Korotkow-Guljajew in einem Beitrag der Nachrichtenagentur TASS.

    "In Kolumbien gibt es Agenturen, die Arbeitskräfte für Europa vermitteln. Mit den Personen wird ein Vertrag abgeschlossen, und dann werden sie in den Nahen Osten geschickt, wo sie von Agenten des britischen Geheimdienstes empfangen werden – in dieser Phase findet die eigentliche Rekrutierung statt. Anschließend werden die Leute in die Ukraine geschickt, wo sie von Mitarbeitern des SBU empfangen und je nach Einsatzbereitschaft der Söldner verteilt werden, beispielsweise in Strafbatallione."

    Zuvor hatte Korotkow-Guljajew gegenüber TASS berichtet, dass sein Mandant Jose Aron Medina Aranda von der ukrainischen Front geflohen sei, nachdem er gesehen habe, wie russische Gefangene vom ukrainischen Militär gefoltert und ermordet worden seien.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.