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Liveticker Ukraine-Krieg: Drohne über Weißrusslands Hauptstadt Minsk unschädlich gemacht

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Drohne über Weißrusslands Hauptstadt Minsk unschädlich gemacht© TELEGRAM / VERTEIDIGUNGSMINISTERIUM DER REPUBLIK WEISSRUSSLAND / @modmilby
  • 29.07.2025 11:05 Uhr

    11:05 Uhr

    FSB vereitelt von Kiew vorbereiteten Terroranschlag auf hochrangigen Militäroffizier 

    Russlands Inlandsgeheimdienst (FSB) hat einen von Kiew vorbereiteten Terroranschlag auf einen hochrangigen russischen Militäroffizier in Rostow am Don verhindert, berichtet der Pressedienst der Behörde. Ein Staatsangehöriger eines zentralasiatischen Staates wurde festgenommen.

    Nach Angaben des FSB sei der Verdächtige im Ausland von einem Mitarbeiter der ukrainischen Geheimdienste angeworben worden. Auf dessen Anweisung sei er nach Rostow am Don gekommen, wo er eine Wohnung gemietet und Wohnort der Zielperson ausgekundschaftet habe, um einen Terroranschlag mit einer selbstgebauten Sprengvorrichtung zu begehen.

    Bei der Festnahme des Verdächtigen wurden ein Sprengsatz mit einem Gewicht von 400 Gramm TNT-Äquivalent, Kommunikationsmittel für den Informationsaustausch mit dem Kontaktmann und eine Videokamera für die Überwachung der Zielperson beschlagnahmt.

  • 10:34 Uhr

    Zwei Verletzte nach Drohnenangriff auf Einfamilienhaus im Gebiet Kursk

    Interimsgouverneur Alexander Chinschtein meldet auf Telegram einen weiteren Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf Zivilisten im russischen Grenzgebiet Kursk.

    Demnach habe eine ukrainische FPV-Drohne am frühen Dienstagmorgen ein Einfamilienhaus in der Siedlung Kultproswet angegriffen. Daraufhin sei ein Brand ausgebrochen. Zwei Hausbewohner, ein 26 Jahre alter Mann und eine 25 Jahre alte Frau, hätten ein Explosionstrauma und zahlreiche Splitterverletzungen erlitten.

    Chinschtein wünscht den Verletzten eine möglichst baldige Besserung.

  • 10:06 Uhr

    Drohne über Weißrusslands Hauptstadt Minsk unschädlich gemacht

    Weißrusslands Verteidigungsministerium meldet auf Telegram, dass die heimische Luftabwehr in der vergangenen Nacht über der Hauptstadt Minsk ein unbemanntes Luftfahrzeug entdeckt und mit elektronischen Mitteln unschädlich gemacht habe. Der Vorfall habe sich demnach gegen 2:00 Uhr Ortszeit (1:00 Uhr MESZ) ereignet. Die Drohne sei auf eine Straße gestürzt. Die Behörde meldet keine Opfer.

    Weitere Einzelheiten teilt das weißrussische Militär nicht mit. Auf Telegram zeigt das Verteidigungsministerium das Wrack der in Minsk abgestürzten Drohne. Der Vorfall wird untersucht. Bislang gibt es keine Angaben zur Herkunft des unbemannten Luftfahrzeugs. Das Land hat die Kontrolle seines Luftraums verschärft.

  • 09:39 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 70 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert

    Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 28. Juli 44 Geschosse auf neun Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der in den Ortschaften eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Aljoschki – 9,
    • Kachowka – 5,
    • Malaja Lepeticha – 5,
    • Knjase-Grigorowka – 3,
    • Welikaja Lepeticha – 4,
    • Abrikossowka – 4,
    • Grigorjewka – 4,
    • Staraja Majatschka – 4,
    • Wassiljewka – 6.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Aljoschki, Nowaja Kachowka, Malaja Lepeticha, Kachowka, Dnjeprjany und Staraja Majatschka seien insgesamt 29 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer oder Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 09:23 Uhr

    NATO-Beitritt Österreichs? Außenpolitische Debatte nimmt Fahrt auf

    Die österreichische Außenministerin Beate Meinl-Reisinger hat sich für eine öffentliche Debatte über einen möglichen NATO-Beitritt ihres Landes ausgesprochen. Angesichts der wahrgenommenen Bedrohung durch Russland müsse diese Frage neu bewertet werden, so die Ministerin. Auch die ehemalige Außenministerin Dr. Karin Kneissl nimmt zu dem Thema Stellung.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

  • 09:02 Uhr

    Angriffe in der Nacht: Stadt Donezk meldet Schäden an Mehrfamilienhäusern und Geschäftszentrum

    Im Donezker Bezirk Kiewski wurden bei einem nächtlichen Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte zwei Mehrfamilienhäuser beschädigt, teilt Bürgermeister Alexei Kulemsin auf Telegram mit. Außerdem kam das Geschäftszentrum Puschkinski im Bezirk Woroschilowski zu Schaden.

    Nach den Attacken wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. 

    Laut den Angaben wurden in der Stadt mehrere Transformatoren beschädigt. Rund 40.400 Haushalte bleiben ohne Stromversorgung.

  • 08:38 Uhr

    Bei Angriffen auf Russlands Süden testet Kiew vom Westen gelieferte Drohnen

    Bei den täglichen Drohnenangriffen auf die südlichen Regionen Russlands testet Kiew unter Kampfbedingungen die von westlichen Verbündeten gelieferten neuen Drohnen. 

    Wiktor Wodolazki, der erste stellvertretende Vorsitzende des Staatsduma-Ausschusses für GUS-Angelegenheiten und Integration, erklärt in einem Gespräch mit der Agentur TASS:

    "Der Westen liefert heute in großen Mengen verschiedene Arten von unbemannten Flugsystemen, da die Technologie und Technik immer weiter entwickelt werden. Und natürlich werden Bauteile oder ganze Sets in die Ukraine geliefert, um ihre technischen Fähigkeiten in Echtzeit und unter Kampfbedingungen zu testen." 

    Die südlichen Regionen Russlands werden seit zwei Wochen täglich durch Drohnen angegriffen, dabei kommen Wohnhäuser, Autos und auch die Verkehrsinfrastruktur zu Schaden.

    Zuvor hatte das britische Verteidigungsministerium mitgeteilt, dass es in weniger als sechs Monaten 50.000 Kampfdrohnen an die Ukraine geliefert habe. Weitere 20.000 Drohnen seien Kiew im Rahmen einer Koalition unter der Führung Großbritanniens und Lettlands übergeben worden.

  • 08:02 Uhr

    Ukrainische Brigade trotz Verstärkung nicht wieder kampffähig – Kommando verlässt Sumy

    Im Gebiet Sumy der ehemaligen Ukrainischen SSR scheint die Lage für Kiews Militär besonders prekär: Kaum hat es begonnen, die Stoßbrigaden dort zum Wiederaufstocken abzuziehen und mit mechanisierten Brigaden zu ersetzen, sind einige davon genauso übel ramponiert.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 07:29 Uhr

    Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 70 Drohnen über russischen Gebieten ab

    In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 74 ukrainische Drohnen über den fünf russischen Gebieten abgefangen hat.

    Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

    • Gebiet Brjansk – 43,
    • Gebiet Rostow – 22,
    • Gebiet Kaluga – 6,
    • Gebiet Smolensk – 2,
    • Gebiet Leningrad – 1.
  • 28.07.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.