Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew enthüllt, wann Gefangenenaustausch und Leichenübergabe beginnt

8.06.2025 17:53 Uhr
17:53 Uhr
Leichenaustausch: "Russland wird alle Vereinbarungen einhalten"
Auch am Sonntag wartet die russische Seite darauf, dass ukrainische Vertreter am vereinbarten Ort für den Leichen- und Gefangenenaustausch erscheinen. Generalleutnant Alexander Sorin erklärte, dass Russland alle Vereinbarungen über die Rückführung der Leichen der ukrainischen Soldaten und den Gefangenenaustausch einhalten werde. Am Sonntag sollen weitere Leichentransporte eintreffen.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
17:26 Uhr
Ex-Militär: Vorstoß an DVR-Westgrenze ist historisches Ereignis für Russland
Archivbild: Russischer SoldatAlexei Konowalow / TASS Einer der ehemaligen Kommandeure des Sparta-Bataillons der DVR und amtierender bevollmächtigter Gesandter des russischen Präsidenten im Föderationskreis Ural, Artjom Schoga, bezeichnet den Vorstoß der 90. Panzerdivision des Truppenverbands Mitte an die Westgrenze der DVR als historisches Ereignis für die DVR-Bewohner und Russland. Schoga wörtlich:
"Ein historisches Ereignis für die Bewohner der DVR und unser ganzes Land […] der Westen der DVR ist unter Kontrolle! Und diese Kontrolle ist sicher gewährleistet."
16:50 Uhr
Kiew enthüllt Termin für Beginn des Austauschs von Gefangenen und Soldatenleichen
Archivbild: Ukrainische Kriegsgefangene nach einem GefangenenaustauschEfrem Lukatsky / TASS Der Austausch, bei dem Kiew Kriegsgefangene und die Leichen seiner toten Militärangehörigen von Russland erhalten soll, wird nächste Woche beginnen. Dies erklärt der Leiter des ukrainischen Militärnachrichtendienstes GUR, Kirill Budanow.
Budanow behauptet, dass die Ukraine "Informationsdruck und Versuchen ausgesetzt ist, auf die Bedingungen des Austauschs Einfluss zu nehmen". Er fügt hinzu:
"Die Entscheidung, wer, wann und wie ausgetauscht werden soll, darf nicht einseitig getroffen werden."
Ihm zufolge seien die zuständigen Personen bereits am Dienstag, dem 3. Juni, über die Fristen informiert worden.
16:38 Uhr
Frau bei Drohnenangriff auf Gebiet Moskau verletzt
Gouverneur Andrei Worobjow zeigt die Folgen einer ukrainischen Attacke auf das Gebiet Moskau, 8. Juni 2025Telegram / Andrei Worobjow / @vorobiev_live Gouverneur Andrei Worobjow hat am Sonntagnachmittag auf Telegram Details über die Abwehr der jüngsten ukrainischen Drohnenattacke auf das Gebiet Moskau bekannt gegeben. Der Politiker meldet ein Opfer. Wie Worobjow schreibt, handele es sich um eine 75 Jahre alte Frau. Sie habe Verletzungen erlitten, als Teile einer abgeschossenen Drohne auf das Gelände der Kleingartengenossenschaft Malinowka in der Nähe des Dorfes Sokolowo-Chomjanowo südöstlich von Moskau herabgefallen seien. Drei Häuser seien beschädigt worden.
Worobjow teilt mit, dass die russische Luftabwehr im Zeitraum von 22 Uhr MESZ am Sonnabend bis 8 Uhr MESZ am Sonntag weitere neun ukrainische Drohnen zerstört habe. Zudem sei im Bezirk Istra ein Wohnhaus beschädigt worden.
16:05 Uhr
Russland gibt Namen der zur Übergabe bereiten gefallenen ukrainischen Soldaten bekannt
Kühlwagen mit Leichen von ukrainischen SoldatenKirill Sykow / Sputnik Russland veröffentlichte einen Teil der Liste von toten ukrainischen Militärangehörigen, die Moskau am Samstag an Kiew übergeben wollte. Sie enthält 97 Namen. Die Familien hätten ein Recht darauf, das Schicksal ihrer Angehörigen zu erfahren, heißt es aus Moskau.
Mehr dazu hier auf unserer Webseite.
15:42 Uhr
Kiew verschiebt Leichenaustausch: "Schrecklicher Verwesungsgeruch" – Journalist Röper vor Ort
Der freie Journalist Thomas Röper ist am Sonntag nach Brjansk gereist. Hier sollte am Samstag der Leichen- und Gefangenenaustausch mit Kiew stattfinden. Doch dazu kam es nicht.
Auch am Sonntag ist niemand von der ukrainischen Seite vor Ort. Röpers Bericht ist hier auf unserer Website zu sehen.
15:09 Uhr
Fünf Verletzte bei Drohnenangriff im Gebiet Belgorod
Das ukrainische Militär hat die etwa 20 Kilometer von der Stadt Belgorod entfernte Siedlung Nikolskoje angegriffen. Augenzeugen veröffentlichten in den sozialen Medien teils verstörende Videos, auf denen beschädigte Autos und blutende Menschen zu sehen sind.
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow bestätigte später auf Telegram die Attacke. Demnach habe der Gegner zweimal einen Parkplatz vor einem Supermarkt mit Drohnen attackiert. Der Politiker meldete fünf Verletzte, darunter zwei Kämpfer der Selbstverteidigungskräfte und ein Kämpfer der Einheit Orlan. Die drei Männer seien an Ort und Stelle ärztlich versorgt worden. Zwei Verletzte seien zu einer Untersuchung ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Wie der Politiker ferner mitteilte, sei ein Auto in Brand geraten. Vier weitere Autos seien durch Splitter beschädigt worden. Zudem seien das Dach und die Fassade des Supermarkts in Mitleidenschaft gezogen worden.
14:36 Uhr
Gefangenenaustausch: "Ukraine will wieder sabotieren"
Der Polit-Blogger Thomas Röper ist sich sicher: Wenn die Ukrainer die Vereinbarung über den Gefangenenaustausch und die Übernahme der Leichen nicht einhalten, ist das ein klares Signal dafür, dass das Kiewer Regime nicht vertrauenswürdig ist.
Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
14:09 Uhr
Einwohner von Radensk bei Angriff aus Ukraine verletzt
Gouverneur Wladimir Saldo hat auf Telegram über weitere Angriffe auf das von Russland kontrollierte Teil des Gebiets Cherson berichtet. Demnach habe das ukrainische Militär die Siedlung Radensk am linken Dnjepr-Ufer unter Beschuss genommen. Ein Zivilist habe eine Quetschung und eine Splitterverletzung an der Hand erlitten. Bei dem Verletzten handele es sich um einen im Jahr 1969 geborenen Mann.
Der Politiker meldete zudem Probleme bei der Stromversorgung in mehreren Ortschaften. Insgesamt seien mehr als 5.000 Haushalte in 18 Siedlungen betroffen. Die Ursache seien Schäden an Umspannwerken.
13:40 Uhr
Mehrheit der Ukrainer wird den Krieg "so lange wie nötig" tolerieren
Archivbild: "Ruhm der Ukraine", EU-Wahlkampfveranstaltung von CDU und CSU, München, 7. Juni 2024Sven Hoppe / dpa / www.globallookpress.com Eine Mehrheit der Ukrainer ist bereit, den Konflikt mit Russland "so lange wie nötig" fortzusetzen. Dies geht aus einer neuen Umfrage des Kiewer Internationalen Instituts für Soziologie (KIIS) hervor. Frühere KIIS-Umfragen haben einen stetigen Rückgang der Unterstützung für einen unbefristeten Konflikt gezeigt. Die plötzlich gestiegene Unterstützung für einen unbefristeten Konflikt mit Russland erfolgt vor dem Hintergrund der von Wladimir Selenskij eingeführten Kriegsrestriktionen.
Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.