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Liveticker Ukraine-Krieg: Schweden bereitet sich auf mögliche Truppenentsendung gen Osten vor

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Schweden bereitet sich auf mögliche Truppenentsendung gen Osten vor© Getty Images / Cavan Images
  • 29.05.2025 10:40 Uhr

    10:40 Uhr

    Russische Armee zerstört drei Feuerstellungen des Gegners bei Petrowski in der LVR

    Soldaten der russischen Streitkräfte hätten im Laufe der Kämpfe drei langzeitige Feuerstellungen der ukrainischen Truppen bei Petrowski (Grekowka) in der Luganer Volksrepublik (LVR) zerstört und seien entlang des Flusses Tekutsch in Richtung dieser Ortschaft vorgerückt. Das berichtet Militärexperte Andrei Marotschko.

    Er merkt an, dass die russische Armee in den letzten 24 Stunden ihre taktische Position insgesamt verbessert habe.

  • 10:22 Uhr

    Türkischer Außenminister Fidan: Habe in Moskau Reaktion auf Ukraine-Gespräche erhalten

    Der türkische Außenminister Hakan Fidan hat erklärt, er habe bei seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin die Reaktion Moskaus auf den Verhandlungsprozess zur Ukraine erhalten. Die Gespräche fanden am 16. Mai in Istanbul statt. Dabei übermittelte Fidan auch die Position Ankaras.

    "Das Treffen mit Präsident Putin fand in einer sehr warmen Atmosphäre statt – offen gesagt. Hauptthema war der Ukraine-Konflikt", so Fidan gegenüber der Zeitung Milliyet. Man habe auch über das Atomkraftwerk Akkuyu, die bilateralen Beziehungen zwischen Russland und der Türkei sowie über den laufenden Botaş-Prozess mit Gazprom gesprochen.

    "Nach den Gesprächen in Istanbul haben sich bei uns einige Ansichten herausgebildet. Diese habe ich übermittelt und die Reaktion darauf erhalten, damit mein geplanter Besuch in Kiew am Donnerstag oder Freitag produktiv verläuft."

    Laut dem Außenminister sei es in solchen Prozessen entscheidend, die Denkweise der Gesprächspartner zu verstehen:

    "Es ist wichtig zu erkennen, was vorgeschlagen werden kann, was realistisch ist und welche Optionen noch ungenutzt geblieben sind. Russland trifft letztlich die Entscheidungen – darum ist es unerlässlich, die feinen Nuancen zu verstehen. Solche Gespräche offen und ehrlich führen zu können, ist von großer Bedeutung, wenn man wirklich etwas erreichen will. In diesem Sinne war das Treffen äußerst wertvoll."

  • 09:49 Uhr

    Ukrainische Soldaten übergeben bei Kapitulation im Gebiet Sumy tschechische Gewehre an die russischen Streitkräfte

    Soldaten der ukrainischen Streitkräfte übergaben bei ihrer Kapitulation in der Region Sumy tschechische CZ BREN-Gewehre an das russische Militär. Dies berichtet ein russischer Soldat gegenüber RT. Die gegnerischen Soldaten sollen sich in einer Gruppe aus vier Personen ergeben haben.

  • 09:17 Uhr

    Zwei Zivilisten sterben bei nächtlichem Beschuss im Gebiet Cherson

    Bei einem nächtlichen Angriff auf das Dorf Nowaja Sburjewka im Gebiet Cherson sind zwei Zivilisten ums Leben gekommen. Dies teilt Wladimir Wassilenko, der Pressesprecher des Regionalgouverneurs, der Nachrichtenagentur TASS mit.

    "Heute um 00:53 Uhr Moskauer Zeit wurden in der Zentralstraße des Dorfes Nowaja Sburjewka zwei Männer, geboren 1980 und 1978, durch den Beschuss eines Wohngebiets getötet."

    Wassilenko fügte hinzu, dass ein eintreffender Rettungswagen beim zweiten Angriff beschädigt wurde. Das Personal der Sanitätsbrigade blieb unverletzt.

  • 08:58 Uhr

    Bürgermeister von Gorlowka meldet Verletzte nach Angriffen ukrainischer Armee

    Bei einem Angriff ukrainischer Truppen auf den Ort Solidarka im Kalininski-Bezirk von Gorlowka sind zwei Zivilisten verletzt worden. Dies teilt der Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram mit:

    "Durch den Beschuss des Ortes Solidarka durch ukrainische Nationalisten wurden zwei friedliche Einwohner von Gorlowka verletzt."

    Nach Angaben der zuständigen Behörden in der Donezker Volksrepublik (DVR) haben ukrainische Truppen in den vergangenen 24 Stunden neunmal das Gebiet der DVR angegriffen und dabei 29 Geschosse abgefeuert.  Dabei wurden zwei Wohnhäuser sowie zwei Objekte der zivilen Infrastruktur beschädigt.

  • 08:36 Uhr

    Russische Truppen kreisen Krasnoarmeisk immer weiter ein

    Die russischen Streitkräfte umzingeln allmählich Krasnoarmeisk (Pokrowsk) in der Donezker Volksrepublik (DVR). Möglicherweise kann bei der Befreiung der Stadt auf Straßenkämpfe verzichtet werden, erklärt DVR-Chef Denis Puschilin. Seinen Worten zufolge haben die ukrainischen Streitkräfte Krasnoarmeisk bereits weitgehend auf Straßenkämpfe vorbereitet und eine Verteidigungslinie um die Stadt errichtet.

    "Wir sehen, dass die Stadt schrittweise eingekreist wird, und natürlich wird sich anhand der operativen Lage zeigen, inwieweit dies gelingen wird. Das Kommando unserer Einheiten wird die entsprechenden Entscheidungen treffen. Das heißt, wenn es gelingt, Straßenkämpfe zu vermeiden, ist das natürlich gut. Wenn es nicht gelingt, ist das eine andere Geschichte. Aber angesichts der gesammelten Erfahrungen mit der Befreiung von Siedlungen unterschiedlicher Größe weiß unser Kommando natürlich, was zu tun ist. Es versteht sich von selbst, dass die Hauptaufgabe auch darin besteht, das Personal zu schützen."

  • 08:15 Uhr

    Lawrow und Rubio besprechen Beilegung des Ukraine-Konflikts

    US-Außenminister Marco Rubio und der russische Außenminister Sergei Lawrow haben über die Beilegung des Ukraine-Konflikts diskutiert, berichtet das russische Außenministerium. In einer entsprechenden Pressemitteilung heißt es:

    "US-Außenminister Marco Rubio sprach mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow. US-Außenminister Rubio begrüßte den am Wochenende erfolgten Gefangenenaustausch nach der Formel 1.000 für 1.000 zwischen Russland und der Ukraine. Der US-Außenminister wiederholte die Aufrufe von US-Präsident Trump zu einem konstruktiven und ehrlichen Dialog mit der Ukraine als einzigen Weg zur Beendigung dieses Krieges."

  • 07:50 Uhr

    "Keine Garantien fürs Überleben" – Ukraine droht 2026 der finanzielle Absturz

    Die Ukraine steht vor einem wirtschaftlichen Abgrund: Laut Experten fehlen konkrete Finanzierungszusagen westlicher Partner für das Jahr 2026. Kiew warnt vor dramatischen Folgen – selbst ein Waffenstillstand würde das Land nach eigenen Angaben nicht vor dem Bankrott retten.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 07:32 Uhr

    Schweden bereitet sich auf mögliche Truppenentsendung gen Osten vor

    Die schwedischen Behörden modernisieren und erweitern ihre Transportkorridore für einen möglichen Truppentransport in die baltischen Staaten und nach Finnland, berichtet Sergej Beljaew, der russische Botschafter in Stockholm, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

    "Die schwedischen Behörden modernisieren und erweitern aktiv die bestehenden Transportkorridore für eine mögliche operative Verlegung von kombinierten Truppeneinheiten aus den nördlichen Regionen des Landes in die baltischen Staaten und nach Finnland."

    Der Botschafter fügt hinzu, dass die Ratifizierung des Verteidigungsabkommens mit den USA (DCA), mit dem Schweden den US-Amerikanern Zugang zu 17 Militäranlagen gewährt hat, ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Militarisierung des Landes sei.

  • 07:08 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört über Nacht 48 ukrainische Drohnen

    Die Luftabwehr der russischen Armee hat über Nacht 48 ukrainische Drohnen in sieben Regionen zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die meisten Drohnen wurden in der Region Belgorod abgeschossen – insgesamt 30 Stück. Darüber hinaus wurden zerstört:

    • in den Regionen Orjol und Rjasan sowie auf der Krim jeweils vier Drohnen;
    • in der Region Moskau drei Drohnen;
    • in der Region Brjansk zwei Drohnen;
    • in der Region Tambow eine Drohne.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.