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Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Streitkräfte befreien Nowopetrowskoje im Gebiet Dnjepropetrowsk

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Streitkräfte befreien Nowopetrowskoje im Gebiet DnjepropetrowskQuelle: Sputnik © Sergei Mirny
  • 12.09.2025 16:45 Uhr

    16:45 Uhr

    Sprecherin des AKW Saporoschje warnt vor Angriffen auf Kraftwerk

    Ukrainische Angriffe auf das Atomkraftwerk Saporoschje schaffen das Risiko eines nuklearen Unfalls mit möglicherweise irreparablen Folgen, warnt die Pressesprecherin des Kraftwerks, Jewgenija Jaschina. Gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt sie:

    "Jegliche Angriffe auf das AKW Saporoschje und seine Infrastruktur sind gefährlich. Ein solcher Angriff birgt das direkte Risiko einer nuklearen Gefahr."

    Jaschina betonte, dass es sich beim Kraftwerk um ein ziviles Objekt handele, das nicht auf Beschuss und Feuereinwirkung ausgelegt ist:

    "Am Atomkraftwerk arbeiten Zivilisten. Die ständige Gefahr für sie ist eine schwere psychische Belastung, und dennoch gewährleisten sie die Sicherheit des AKW Saporoschje unter schwierigen Bedingungen."

    Zuvor hatte der Pressedienst des Kraftwerks am Donnerstag einen ukrainischen Drohnenangriff gemeldet. Dabei kamen keine Personen zu schaden, der Betrieb des Kraftwerks wurde nicht beeinträchtigt.

  • 16:18 Uhr

    Peskow: Russland hat Europa nie bedroht

    Russland hat nie irgendeinem Staat gedroht, auch keinem europäischen. Im Gegenteil, es war die NATO, die sich den russischen Grenzen genähert hat.

    Mit diesen Worten kommentiert Kremlsprecher Dmitri Peskow bei einer Pressekonferenz die jüngsten Handlungen westlicher Länder vor dem Hintergrund der russisch-weißrussischen Manöver. Peskow erinnert auch an die Entscheidung Polens, seine Grenze zu Weißrussland zu schließen.

    "Ich möchte an die Worte unseres Präsidenten erinnern. Russland hat niemals irgendjemanden bedroht. Es bedroht auch nicht die Länder Europas. Nicht Russland hat sich Europa mit seiner militärischen Infrastruktur genähert.

    Es war Europa, das sich als Mitglied der NATO, die ein Instrument der Konfrontation und nicht des Friedens und der Stabilität ist, immer in Richtung unserer Grenzen bewegt hat."

  • 15:59 Uhr

    AKW Smolensk meldet nächtlichen Angriff

    Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben einen Drohnenangriff auf einen Block des AKW Smolensk verübt, berichtet der Pressedienst von Rosatom.

    "Am 12. September um 03:52 Moskauer Zeit wurde eine Kampfdrohne der ukrainischen Streitkräfte über dem Gelände des AKW Smolensk in der Nähe des dritten Kernenergieblocks abgefangen."

    Bei dem Absturz ist die abgeschossene Drohne nahe dem Lüftungsschacht des Reaktorgebäudes explodiert, wobei an Nebengebäuden mehrere Fenster zerstört wurden.

    Rosatom meldet keine Verletzten, die Strahlenbelastung auf dem Gelände entspricht den Normen. Das AKW funktioniert weiterhin im Normalbetrieb.

  • 15:41 Uhr

    Russlands Luftstreitkräfte schießen ukrainischen Su-27-Kampfjet ab

    Im Laufe des gestrigen Tages haben die russischen Luftstreitkräfte ein Kampfflugzeug vom Typ Su-27 der ukrainischen Luftwaffe abgeschossen. Dies gibt das russische Verteidigungsministerium im Rahmen seines Frontberichts bekannt.

    Zusätzlich meldet die Behörde, dass im Zeitraum zwischen dem 6. und 12. September Russlands Luftabwehr insgesamt fünf Marschflugkörper, 19 Lenkgleitbomben, 19 HIMARS-Raketen, zwei Neptun-Raketen sowie 1.488 Starrflüglerdrohnen abgeschossen hat.

    Im gleichen Zeitraum zerstörten Einheiten des Truppenverbands Dnjepr und die russische Schwarzmeerflotte acht ukrainische unbemannte Schnellboote.

  • 15:14 Uhr

    Russische Armee nimmt ukrainische Militär-Infrastruktur ins Visier

    Im Zeitraum zwischen dem 6. und 12. September haben Russlands Streitkräfte insgesamt sieben kombinierte Angriffe unter Einsatz von Präzisionswaffen und Drohnen gegen die ukrainische Militärinfrastruktur unternommen. Das russische Verteidigungsministerium gibt dazu bekannt:

    "Dabei wurden Betriebe des militärisch-industriellen Komplexes der Ukraine, Objekte der Transport- und Energieinfrastruktur, die im Interesse der Streitkräfte der Ukraine genutzt wurden, Militärflugplätze, Waffenlager und Kriegsgerät getroffen."

    Zusätzlich wurden Produktions- und Lagerstätten für Drohnen sowie Unterkunftsorte ukrainischer Militärangehöriger und ausländischer Söldner angegriffen, so die Meldung weiter.

  • 14:52 Uhr

    Peskow: Man sollte keine schnellen Ergebnisse bei der Beilegung der Ukraine-Krise erwarten

    Man sollte "keine rosarote Brille aufsetzen und blitzschnelle Ergebnisse vom Verhandlungsprozess in der Ukraine erwarten", erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow auf die Frage eines Journalisten, ob der Verhandlungsprozess in eine Sackgasse geraten sei.

    "Hier möchte ich Sie vielleicht an die Worte von Präsident Trump erinnern, der ebenfalls sagte, dass er zunächst dachte, er könne alles auf einen Schlag regeln. Aber dann hat er erkannt, dass dafür mehr Zeit notwendig ist."

  • 14:35 Uhr

    Trump weist Behauptungen über "russischen Drohnenangriff" auf Polen zurück

    Laut US-Präsident Donald Trump könnte eine Panne den Drohnenvorfall in Polen ausgelöst haben. Zuvor hatte Moskau den Vorwurf aus NATO-Ländern zurückgewiesen, Ziele in Polen ins Visier genommen zu haben. Am Freitag hält der UN-Sicherheitsrat eine Dringlichkeitssitzung zu dem Vorfall ab.

    Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.

  • 14:06 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    In seinem Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs im Zeitraum zwischen dem 6. und 12. September bekannt.

    Nach Angaben der Behörde betrugen die Verluste der ukrainischen Streitkräfte an den Frontabschnitten Sumy und Charkow bei Kämpfen gegen den russischen Truppenverband Nord über 1.220 Soldaten. Drei Panzer, 15 gepanzerte Kampffahrzeuge, 103 Autos, elf Geschütze, neun Eloka-Anlagen und 43 Lager wurden zerstört.

    Beim Vorrücken des Truppenverbands West verlor das ukrainische Militär mehr als 1.650 Soldaten. Zwei Panzer, 28 gepanzerte Kampffahrzeuge, 153 Autos, 17 Geschütze, 32 Munitionslager und 45 Eloka-Anlagen wurden zerstört.

    Auch der Truppenverband Süd verbesserte seine taktische Stellung, wobei Kiews Truppen über 1.470 Soldaten verloren. Drei Panzer, 19 gepanzerte Kampffahrzeuge, 40 Autos, 22 Geschütze, neun Eloka-Anlagen und 19 Lager wurden zerstört.

    Der Truppenverband Mitte setzte sein Vordringen in die Tiefe der ukrainischen Verteidigung fort. An diesem Frontabschnitt verlor die Ukraine bis zu 3.370 Militärangehörige. Fünf Panzer, 16 gepanzerte Kampffahrzeuge, 42 Autos und 14 Geschütze wurden zerstört.

    Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Ost verlor das ukrainische Militär über 1.640 Soldaten. Zusätzlich wurden ein Panzer, 18 gepanzerte Kampffahrzeuge, 68 Autos und zehn Geschütze zerstört.

    Die ukrainischen Verluste durch Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr beliefen sich auf über 435 Soldaten. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, 57 Autos, fünf Geschütze, 32 Eloka-Anlagen und 18 Lager wurden zerstört.

  • 13:51 Uhr

    Luftabwehr schießt weitere ukrainische Drohnen ab

    Die russische Flugabwehr hat weitere Drohnen über russischen Gebieten zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

    "Zwischen 08:00 Uhr und 12:00 Uhr Moskauer Zeit wurden 22 ukrainische Starrflüglerdrohnen von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört: 17 Drohnen über dem Gebiet Belgorod und fünf Drohnen über dem Gebiet Leningrad."

  • 13:36 Uhr

    Warschau dementiert Berichte über Entsendung polnischer Soldaten zu Ausbildung in Ukraine

    Polens Verteidigungsministerium dementiert Berichte über die Entsendung polnischer Soldaten zu Drohnenschulungen in die Ukraine.

    "Bezüglich der Fragen zum Ort der geplanten Drohnenschulungen und zur Zusammenarbeit zwischen Experten aus Polen und der Ukraine teilen wir Ihnen mit, dass derzeit Gespräche zwischen Fachleuten beider Länder über eine vertiefte Zusammenarbeit im Bereich der Drohnen- und Anti-Drohnen-Systeme stattfinden. Alle diese Aktivitäten sollen in Polen stattfinden."

    Zuvor erklärte Polens Ministerpräsident Donald Tusk, dass polnische Soldaten auf Einladung von Wladimir Selenskij in die Ukraine reisen würden, um den Abschuss von Drohnen zu lernen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.