Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen befreien drei weitere Siedlungen

20.08.2025 19:28 Uhr
19:28 Uhr
Ukrainischer Experte: Aufklärung mit Drohnen könnte bald zusammenbrechen
Die operative-taktische Luftaufklärung der ukrainischen Streitkräfte, die mit Drohnen durchgeführt wird, könnte in den kommenden Monaten ein Ende finden. Grund seien russische Abfangdrohnen. Dies erklärt der ukrainische Militärpublizist Serafim Gordijenko:
"In den kommenden Monaten könnte die Luftaufklärung als Art systemischer Tätigkeit ihr Ende finden. <…> Bisher werden sie nachts noch nicht systematisch abgeschossen, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Höher aufzusteigen (auf 4.000 oder 5.000 Meter) bringt ebenfalls keinen Erfolg, der Feind hat gelernt, auch dort abzuschießen. Eine 'Sektoraufklärung' in den meisten Richtungen ist derzeit nicht möglich."
Gordijenko betonte zudem, dass die ukrainischen Streitkräfte keine Lösung gegen die russischen Drohnen hätten.
"Und diese Lösung zu finden, ist Aufgabe Nummer eins für die Herstellerfirmen."Das russische Verteidigungsministerium berichtet regelmäßig über den Abschuss von Hunderten ukrainischer Drohnen. Jede zweite Drohne des Gegners wird durch präzise Schläge zerstört. Kleine Angriffsdrohnen setzen teure Ausrüstung der Ukraine außer Gefecht, behindern die Aufklärung, die Feuerleitung und Versuche der Feuerunterstützung.
19:09 Uhr
Artikel 5-ähnliche Sicherheitsgarantien: 10 Länder würden Truppen in die Ukraine entsenden
Mehrere europäische Länder sind bereit, im Rahmen eines Friedensabkommens Truppen in die Ukraine zu entsenden, berichtet Bloomberg. Mit dabei sind Großbritannien, Frankreich, Deutschland und die Türkei. Moskau lehnt eine Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine ab.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
18:48 Uhr
Russisches Verteidigungsministerium: Ukrainischer Sabotageversuch im Schwarzen Meer vereitelt
Ukrainische Einheiten haben in der Nacht zum 20. August versucht, eine Sabotageoperation im Schwarzen Meer durchzuführen. Der Versuch einer Sabotage- und Aufklärungsgruppe der ukrainischen Streitkräfte wurde vereitelt. Dies bestätigt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram:
"In der Nacht vom 19. auf den 20. August unternahmen die ukrainischen Streitkräfte den Versuch, mit Landungsbooten von Odessa aus in Richtung der Krim, zum Kap Tarchankut, eine Sabotageoperation durchzuführen.
Mit Unterstützung der Drohnenbesatzung des Rubicon-Testzentrums für fortschrittliche unbemannte Technologien des russischen Verteidigungsministeriums konnte der feindliche Sabotageversuch vereitelt werden.
In 72 Kilometern Entfernung von der Krimküste wurde eines der ukrainischen Boote durch den Einsatz einer Lanzet-Kamikaze-Drohne zerstört."
Das Ministerium veröffentlichte zudem Aufnahmen der Zerstörung des ukrainischen Bootes im Schwarzen Meer.
18:35 Uhr
Russische Regionen melden weitere Opfer der ukrainischen Attacken
In den russischen Grenzregionen Belgorod und Brjansk setzten die ukrainischen Streitkräfte erneut FPV-Drohnen ein. Dabei wurden Zivilfahrzeuge attackiert, wie die Gouverneure der Regionen mitteilen. So griff im Dorf Nowostrojewka-Perwaja im Gebiet Belgorod eine Drohne ein Auto an, erklärt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram:
"Ein fahrendes Auto wurde von einer FPV-Drohne im Dorf Nowostrojewka-Perwaja im Bezirk Grajworon angegriffen. Ein Zivilist wurde verletzt. Das Fahrzeug wurde beschädigt."Der Mann erlitt eine Minen-Sprengverletzung sowie zahlreiche Splitterwunden im Gesicht, an der Brust, den Armen und den Beinen. Er wurde in schwerem Zustand mit einem Begleitfahrzeug ins zentrale Bezirkskrankenhaus von Graiworon gebracht. Ärzte leisten ihm derzeit alle notwendige Hilfe.
Auch im Gebiet Brjansk kam es zu einem Angriff. In dem Dorf Nowy Warin im Bezirk Klimowo attackierten FPV-Drohnen einen Holztransporter, berichtet Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram:
"Die ukrainischen Streitkräfte haben gezielt einen Holztransporter im Dorf Nowy Warin im Bezirk Klimowo attackiert. Infolge dieses Terrorangriffs kam leider ein Zivilist ums Leben, ein weiterer Mann wurde verletzt. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er die notwendige medizinische Versorgung erhielt."18:08 Uhr
Militärexperte: 5 Kilometer Grenze unter Kontrolle – Armee befreit Nowogeorgijewka
SymbolbildAlexei Konowalow / TASS Russische Soldaten haben die Ortschaft Nowogeorgijewka im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit und damit etwa fünf Kilometer der Staatsgrenze der Russischen Föderation an der Verbindung zur Volksrepublik Donezk unter ihre Kontrolle gebracht. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko der Nachrichtenagentur TASS:
"Erstens wurden etwa fünf Kilometer der Staatsgrenze der Russischen Föderation vollständig unter Kontrolle gebracht – dies ist die Grenze zwischen der Volksrepublik Donezk und dem Gebiet Dnjepropetrowsk."
Zudem würden die russischen Soldaten, die sich nach Norden bewegen, ihren Erfolg nach der Befreiung von Seljonoje Polje fortsetzen und weiter entlang der Staatsgrenze vorrücken.
17:47 Uhr
Medien: 43 Staaten lieferten Waffen an Ukraine – USA größter Lieferant
In den vergangenen drei Jahren haben 43 Länder Waffen an die Ukraine geliefert. Der größte Lieferant unter ihnen sind die USA. Dies berichtet der Telegram-Kanal Mash unter Verweis auf die Datenbank des ukrainischen Generalstabs. Die Daten sollen von den Hackergruppen Killnet, Palach Pro, User Sec und Beregini erlangt worden sein.
Demnach stammten die Lieferungen aus EU-Staaten, den USA, Kanada sowie aus Ländern wie dem Kosovo, Georgien und Israel. In der Mitteilung heißt es:
"Der größte Sponsor sind die USA. Seit 2022 haben sie den ukrainischen Streitkräften rund 360 Panzer, 630 Schützenpanzer und gepanzerte Truppentransporter sowie 100.000 Schuss weitreichender Artilleriemunition zur Verfügung gestellt."
Laut den Hackern folgt Deutschland an zweiter Stelle: Berlin habe etwa 100 Leopard 1 A5 mit Munition, 18 Leopard 2 sowie mehrere Bergepanzer geliefert. An dritter Stelle stehe Polen, das mehrere Schützenpanzer Rosomak und Haubitzen AHS Krab sowie rund 200 Panzer PT-91 Twardy bereitstellen wolle.
Journalisten betonten jedoch, dass das tatsächliche Eintreffen dieser Waffen an der Front nicht bestätigt sei.
17:33 Uhr
"USA haben die Macht – Deutschland nicht": Jurist über Treffen von EU-Politikern mit Trump
Der Jurist Gunnar Beck im RT-Interview zum Treffen von Wladimir Selenskij und den europäischen Politikern mit Donald Trump. Beck erklärt, dass die EU keinen Einfluss auf die Entscheidungen der USA habe:
"Es gibt einige offensichtliche Fakten: die USA haben die Macht und Deutschland hat sie nicht – Deutschland ist nicht einmal eine Nuklearmacht."Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
17:15 Uhr
Russische Hacker veröffentlichen komplette Liste ukrainischer Gefallener
Eine Datenbank des ukrainischen Generalstabs mit Angaben zu Gefallenen soll von russischen Hackern veröffentlicht worden sein. Daraus geht hervor, dass seit dem Beginn der russischen speziellen Militäroperation über 1,7 Millionen ukrainische Militärangehörige gefallen sind oder vermisst werden. Die Nachrichtenagentur RIA Nowosti berichtet, von der Hackergruppierung diesbezüglich eine Bestätigung erhalten zu haben.
Der Meldung zufolge werde die Datenbank auf dem Cloud-Speicher OneDrive aufbewahrt und enthalte Fotos, persönliche Dokumente und Sterbeurkunden der ukrainischen Soldaten. Die Zahlen zeigen, dass Kiew in den ersten acht Monaten dieses Jahres die höchsten Verluste verzeichnete. RIA Nowosti berichtet:
"Innerhalb von drei Jahren verlor die Ukraine 1.721.000 Personen:
- Im Jahr 2022: 118.500;
- Im Jahr 2023: 405.400;
- Im Jahr 2024: 595.000;
- Im Jahr 2025: 621.000."
17:07 Uhr
Russlands Auslandsgeheimdienst: Kiew besorgt über Kampf europäischer Antifaschisten gegen ukrainische Armee
SymbolbildMichal Fludra/NurPhoto / Gettyimages.ru Kiew versucht, die Tatsache zu verschleiern, dass eine große Anzahl überzeugter Antifaschisten aus verschiedenen Regionen der Welt auf der Seite der Russischen Föderation an der Sonderoperation teilnehmen. Dies gibt der russische Auslandsgeheimdienst SWR bekannt:
"Das Pressebüro des Auslandsgeheimdienstes der Russischen Föderation teilt mit, dass das Kiewer Regime nach den dem SWR vorliegenden Informationen für sich ungünstige Episoden des 'Krieges mit Russland' unter den Teppich kehrt. Insbesondere bemüht man sich in Kiew, die Tatsache zu verbergen, dass eine große Anzahl überzeugter Antifaschisten aus verschiedenen Regionen der Welt auf der Seite Russlands an der speziellen Militäroperation teilgenommen hat."
Wie der SWR betont, werde insbesondere die Information über Fälle, in denen Bürger aus Österreich, Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Spanien, Italien, Frankreich und anderen EU-Staaten, die sich als engste "Freunde" der Ukraine positionierten, freiwillig in die Reihen der Kämpfer gegen die ukrainischen Nationalisten eingetreten seien, streng geheim gehalten.
Der SWR fügt hinzu, dass die Ukraine keine westlichen Staatsangehörigen, die von den ukrainischen Streitkräften gefangen genommen worden seien, in die Austauschlisten aufnehme, sondern sie unter der Bedingung freilasse, dass diese Tatsache nicht an die Medien gelange.
16:45 Uhr
Angriff mit Iskander auf Stützpunkt der ukrainischen Armee bei Slawjansk
Die russischen Streitkräfte haben mit einem Iskander-Raketenkomplex einen vorübergehenden Stationierungsort der ukrainischen Armee in Slawjansk (DVR) angegriffen. In einer Mitteilung heißt es:
"Das russische Verteidigungsministerium veröffentlichte Aufnahmen des Einsatzes eines Iskander gegen den Standort der vorübergehenden Dislozierung der 3. Separaten Sturmbrigade der ukrainischen Streitkräfte im Raum Slawjansk (DVR)."
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.