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Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew greift Kernkraftwerk Nowoworonesch mit Drohnen an

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew greift Kernkraftwerk Nowoworonesch mit Drohnen anQuelle: Sputnik © Uljana Solowjowa
  • 7.10.2025 17:06 Uhr

    17:06 Uhr

    Gebiet Saporoschje: Nach ukrainischem Angriff soll Stromversorgung bis zum Abend wiederhergestellt sein

    Die Stromversorgung des Gebietes Saporoschje, die durch einen Angriff der ukrainischen Streitkräfte unterbrochen wurde, soll laut Prognosen von Fachleuten bis zum Abend wiederhergestellt sein. Dies teilt der Gouverneur des Gebietes Saporoschje, Jewgeni Balizki, mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

    "Ich bitte um Geduld, die Fachleute arbeiten daran. Nach Prognosen der Energieversorger soll die Stromversorgung bis zum Abend wiederhergestellt sein."

    Das Energieministerium der Region hatte heute mitgeteilt, dass nach einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte die Stromversorgung im gesamten Gebiet Saporoschje unterbrochen sei und die Energieversorger Notfall- und Wiederherstellungsarbeiten durchführten.

  • 16:40 Uhr

    FSB zerstört ukrainische Drohnenstellungen in DVR

    Die Antiterroreinheit des Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB) hat mehrere gegnerische Ziele in der Donezker Volksrepublik (DVR) außer Gefecht gesetzt. Die TASS zitiert den Bericht der Behörde:

    "FSB-Soldaten entdeckten Stellungen von Drohnenpiloten, geschützt von schwerer Artillerie, die wahllose in Richtung Dserschinsk schoss."

    Die Einheit zerstörte die schwere Ausrüstung des Gegners und zwei Stellungen von Drohnenpiloten. Außerdem wurde eine getarnte Position getroffen, von der aus ein Angriff mit unbemannten Flugzeugen auf Dserschinsk und Gorlowka geplant wurde.

  • 16:16 Uhr

    Medien: EU weiß nicht, wie sie zwei Kredite für Kiew gleichzeitig zurückzahlen soll

    Die Führung der Europäischen Union weiß nicht, wie sie die Vergabe von zwei Krediten an die Ukraine im Rahmen verschiedener Programme miteinander vereinbaren soll, schreibt das Nachrichtenportal Euractiv unter Berufung auf einen hochrangigen Beamten der Europäischen Kommission. In der Meldung heißt es:

    "Brüssel hat noch nicht entschieden, wie es der Ukraine einen 'Schadensersatzkredit' in Höhe von 185 Milliarden Euro aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten gewähren und gleichzeitig ein weiteres, von den G7-Staaten entwickeltes Programm zur Finanzierung Kiews in Höhe von 45 Milliarden Euro finanzieren soll."

    Wie der EU-Wirtschaftskommissar Valdis Dombrovskis behauptete, plane die Europäische Kommission, die Ukraine bereits 2026 durch "Kredite zur Entschädigung von Schäden" zu finanzieren.

    Laut einem Gesprächspartner der Nachrichtenagentur weiß man in der EU nicht, wie man mit dem Verlust von Einnahmen aus den russischen Reserven umgehen soll, da diese für Zahlungen an die Ukraine im Rahmen der G7-Initiative zur Gewährung von Notkrediten für einen beschleunigten Zufluss von Einnahmen benötigt werden. Er sagte:

    "Wir haben noch keine endgültige Idee, wie wir das lösen können. (…) Der Kern des Problems ist, dass wir derzeit sagen: 'Hört mal, lasst uns nicht die gesamten 185 Milliarden bereitstellen.'"

  • 15:38 Uhr

    Ritter: Die Ukrainer sterben auf dem Schlachtfeld wie die Fliegen

    In einem aktuellen Interview für den Podcast "Judging Freedom" äußert sich der ehemalige Offizier des US-Marine Corps und einstige UN-Waffeninspekteur Scott Ritter zum aktuellen Stand der militärischen Sonderoperation. Dabei bestreitet er die von Trump und seinem Team genannten Opferzahlen aufseiten der russischen Armee.

    Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 15:26 Uhr

    Drei ukrainische Drohnen über Gebiet Belgorod zerstört

    Russische Luftabwehrmittel haben drei weitere ukrainische Drohnen über dem Gebiet Belgorod zerstört, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Zwischen 11:00 Uhr und 14:00 Uhr Moskauer Zeit wurden drei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Gebiet Belgorod von den diensthabenden Luftabwehrkräften zerstört."

  • 15:15 Uhr

    Vier Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf Gebiet Belgorod

    Bei ukrainischen Angriffen auf zivile Fahrzeuge im Gebiet Belgorod sind vier Personen verletzt worden. Das berichtet der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow. 

    Nach Gladkows Angaben wurde ein Lastkraftwagen unweit des Dorfes Moschtschonoje im Bezirk Graiworon von einer FPV-Drohne angegriffen. Drei Insassen, eine Frau und zwei Männer, erlitten dabei zahlreiche Verwundungen und mussten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Ein weiterer Mann wurde verletzt, nachdem er mit seinem Fahrzeug auf einer Straße im Bezirk Schebekino auf einen Sprengsatz gefahren war. Er konnte selbstständig ein Krankenhaus erreichen und wird dort ebenfalls behandelt.

  • 14:53 Uhr

    Ukrainische Kampfdrohne greift Kühlturm des Kernkraftwerks Nowoworonesch an

    In der Nacht zum Dienstag versuchte eine Kampfdrohne der ukrainischen Streitkräfte, den Kühlturm des Kernkraftwerks Nowoworonesch anzugreifen. Sie wurde mit technischen Mitteln abgeschossen, es gab keine Schäden und keine Verletzten, teilte Rosenergoatom (Elektroenergetik-Sparte von Rosatom), Betreiber aller Kernkraftwerke in Russland, mit. Auf dem offiziellen Telegram-Kanal von Rosenergoatom heißt es:

    "In der Nacht vom 6. auf den 7. Oktober wurde in der Nähe des Kernkraftwerks Nowoworonesch ein Kampfdrohnerzeugnis der ukrainischen Streitkräfte mit technischen Mitteln abgeschossen. Infolge der Kollision mit dem Kühlturm des aktiven Kraftwerksblocks Nr. 6 des Kernkraftwerks Nowoworonesch kam es zur Detonation des Drohnenflugzeugs. Es gab keine Zerstörungen und Verletzten, jedoch hinterließ die Detonation dunkle Spuren am Kühlturm."

  • 14:41 Uhr

    Ukraine greift Feuerwache des AKW Saporoschje an, um dessen Sicherheit zu untergraben

    Die Ukraine attackiert die Feuerwache am Atomkraftwerk Saporoschje, um die Folgen der eigenen Angriffe zu verschlimmern und die Sicherheit des Atommeilers zu untergraben. Dies erklärt Pressesprecherin Jewgenija Jaschina gegenüber TASS.

    "Die Feuerwache ist ein Kernelement für die Sicherheit des Kraftwerks. Mit ihrer potenziellen Lahmlegung würde die Fähigkeit erheblich eingeschränkt, schnell auf Notfälle zu reagieren, ob es sich nun um einen durch Kampfhandlungen oder technische Ursachen entstandenen Brand oder eine sonstige Panne handelt."

    Jaschina zufolge könnten solche Angriffe, unabhängig von ihrem unmittelbaren Ziel, die Sicherheit des AKW objektiv verschlechtern.

  • 14:21 Uhr

    Italien schlägt Waffenstillstand für Winterolympiade vor

    Italiens Außenminister Antonio Tajani hat einen weltweiten Waffenstillstand für den Zeitraum der kommenden Winterolympiade vorgeschlagen, die 2026 in Mailand-Cortina stattfinden soll. Die Nachrichtenagentur Ansa zitiert dazu seine Äußerung während der 12. Konferenz zwischen Italien, Lateinamerika und der Karibik in Rom:

    "Rom und Italien beschreiten den Weg des Friedens, der Entwicklung und des Wachstums. Im Hinblick auf die Olympiade in Mailand-Cortina präsentieren wir den Vereinten Nationen einen Vorschlag für einen Olympischen Waffenstillstand für alle Kriege, darunter in der Ukraine und im Mittleren Osten."

    Zuvor hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron einen "Olympischen Waffenstillstand" während der Olympiade in Paris vorgeschlagen. Damals erklärte der Pressesekretär des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow, dass Russland bereit sei, den entsprechenden Vorschlag zu erwägen. Der ukrainische Staatschef lehnte damals einen Waffenstillstand mit Russland in beliebigem Format ab.

  • 13:48 Uhr

    Russlands Verteidigungsministerium zeigt Aufnahmen der Befreiung von Nowowassilewskoje

    Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht auf seinem Telegramkanal Videoaufnahmen, die die Befreiung der Ortschaft Nowowassilewskoje zeigen. Die Behörde hatte die Einnahme der im Gebiet Saporoschje gelegenen Siedlung am heutigen Dienstag bekannt gegeben.

    Laut Angaben des Ministeriums haben Kämpfer des 394. Garde-Motschützenregiments der 5. allgemeinen Gardearmee Nowowassilewskoje eingenommen und dort Russlands Flagge gehisst. Zusätzlich sei eine Fläche von über vier Quadratkilometer am rechten Ufer des Flusses Jantschur unter Kontrolle gebracht worden. Die Behörde betont:

    "Die Einheiten des Truppenverbands Ost setzen die Kampfhandlungen erfolgreich fort, drängen den Gegner von seinen Stellungen zurück und befreien die Gebiete Saporoschje und Dnjepropetrowsk."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.