Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Aggression geht vom Kollektiven Westen aus

27.06.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:59 Uhr
Weitere Drohnen über Gebiet Brjansk zerstört
Russische Truppen haben zwei weitere Drohnen über dem Gebiet Brjansk zum Absturz gebracht. Laut dem Verteidigungsministerium wurden die unbemannten Flugzeuge gegen 20 Uhr Moskauer Zeit zerstört.
Zuvor am Freitagabend hatte die Flugabwehr zehn Drohnen vom Himmel über Russland geholt, vier davon über der Region Brjansk.
21:43 Uhr
Selenskij verhängt Sanktionen gegen Dutzende russische Firmen
Der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij, hat Sanktionen gegen eine Reihe russischer Unternehmen verhängt. Laut der entsprechenden Anordnung gehören zur Sanktionsliste 35 Firmen, eine davon ist in China registriert. Außerdem werden Einschränkungen für 52 Personen eingeführt.
Unter den Sanktionierten sind Lieferanten der russischen Rüstungsindustrie sowie Transport-, Kommunikations- und Chemieunternehmen, die mit den russischen Waffenproduzenten zusammenarbeiten.
21:26 Uhr
Medwedew: Ukraine darf niemals EU-Mitglied werden – Paradigmenwechsel der russischen Außenpolitik
Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, Dmitri Medwedew (rechts) und der Moskauer Militärkommandant Jewgeni Selesnjow am 22.06.25 bei der feierlichen Blumenniederlegung am Grab des Unbekannten Soldaten im Moskauer Alexandergarten.Jekaterina Schtukina / Sputnik Bisher war Russlands Außenpolitik darauf ausgerichtet, den NATO-Beitritt der Ukraine zu verhindern, der allein als existenzielle Gefahr wahrgenommen wurde. Man war bereit, einen EU-Beitritt der ehemaligen Sowjetrepublik hinzunehmen. Mit Letzterem ist es nun vorbei. Ex-Präsident Dmitri Medwedew erläutert die Gründe für den Paradigmenwechsel.
Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.
21:11 Uhr
Donezker Volksrepublik: Zivilistin in Gorlowka wegen ukrainischen Angriffs verletzt
Nach einem ukrainischen Angriff auf die Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik ist eine Frau verletzt worden, berichtet Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram.
Der Chef der Volksrepublik, Denis Puschilin, erklärte seinerseits, dass insgesamt drei Zivilisten im Laufe des Tages Verletzungen wegen ukrainischer Attacken erlitten.
20:53 Uhr
Nebensja: Ukraine muss ihr Engagement für Konfliktlösung durch Demobilisierung unter Beweis stellen
Russland muss klar erkennen können, ob es der Ukraine ernst ist, auf Verhandlungen einzugehen, meint Wassili Nebensja, der Ständige Vertreter Russland bei den Vereinten Nationen, im Interview mit RT.
Um seinen Ernst zu demonstrieren, werde Kiew die Mobilmachung umkehren müssen. Nebensja zufolge wäre es ein Lackmuspapier der wirklichen Absichten der Ukraine.
Derzeit bestehe die Ukraine darauf, zu den im Jahr 1991 festgelegten Grenzen mit Russland zurückzukehren. Diese Forderung sei unrealistisch, betont der Diplomat.
20:32 Uhr
Umfrage-Schock für Selenskij: Saluschny wäre klarer Wahlsieger
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hält am 25. Juni 2025 eine Rede auf einer Pressekonferenz in Straßburg.Mustafa Yalcin / Anadolu / Gettyimages.ru Würde in der Ukraine heute gewählt, hätte Ex-General Waleri Saluschny klar bessere Chancen als Machthaber Wladimir Selenskij. Auch das Vertrauen in andere Politiker des Sicherheitsapparats übertrifft das in den Präsidenten deutlich – während klassische Politiker dramatisch an Rückhalt verlieren.
Mehr dazu in einem Artikel hier auf unserer Webseite.
20:15 Uhr
Ukraine greift russische Regionen mit Drohnen an – mehrere Verletzte in Brjansk
Die russische Flugabwehr hat am Freitagabend zehn ukrainische Drohnen über Russland zerstört. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden die Flugziele zwischen 17:35 und 19:30 Uhr Moskauer Zeit über folgenden Regionen abgeschossen:
- Gebiet Brjansk – vier,
- Gebiet Orjol – drei,
- Gebiet Kursk – zwei,
- Teilrepublik Krim – eine.
In der Stadt Brjansk wurden bei dem ukrainischen Drohnenangriff vier Zivilisten verletzt, teilt Gouverneur Alexander Bogomas mit. Alle Verletzten befinden sich derzeit in Krankenhäusern. Außerdem verzeichnen die städtischen Behörden Schäden an mehr als zehn Wohnhäusern, fügt Bogomas hinzu.
20:01 Uhr
Ukraine setzte Drohnen für Angriff auf Mitarbeiter des AKW Saporoschje ein
Nach präzisierten Angaben haben die ukrainischen Streitkräfte für den heutigen Angriff auf Mitarbeiter des AKW Saporoschje drei unbemannte Flugzeuge eingesetzt, berichtet der Pressedienst des Kraftwerkes.
Demnach schlugen die Drohnen etwa 350 bis 400 Meter von den Blöcken entfernt ein. Zum ersten Mal sei unmittelbar das Territorium des Atommeilers angegriffen worden:
"Der Angriff demonstriert eine neue Stufe der Bedrohung für Mitarbeiter und Einrichtungen des größten Atomkraftwerkes in Europa."
19:44 Uhr
Putin: Russland plant anders als Europa Senkung der Verteidigungsausgaben
Russland will den Ukraine-Konflikt mit einem für sich notwendigen Ergebnis beenden, erklärt Präsident Wladimir Putin gegenüber Journalisten in Minsk. Mit Blick auf dieses Ziel berechne Russland entsprechend seine Verteidigungsausgaben, die laut dem Staatschef aktuell 6,3 Prozent des BIP ausmachen:
"Ist es viel oder wenig? Recht viel, recht viel. Wir haben das mit Inflation bezahlt."
In den kommenden Jahren plane Russland jedoch, seinen Wehretat zu kürzen, während Europa nach Mitteln und Wegen für die Erhöhung seiner Verteidigungsausgaben suche, erklärt Putin und fragt sich:
"Wer bereitet sich denn auf aggressive Handlungen vor?"
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.