Liveticker Ukraine-Krieg: Trump will Selenskij am 17. Oktober in Washington empfangen

13.10.2025 19:44 Uhr
19:44 Uhr
Sieben ukrainische Drohnen über Belgorod abgeschossen
Russische Luftabwehrkräfte fingen innerhalb von drei Stunden sieben ukrainische Drohnen über dem Gebiet Belgorod ab und zerstörten sie. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium. Nach Angaben des Militärressorts wurde der Angriff durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte abgewehrt. Bei den Drohnen handelte es sich um flugzeugähnliche Modelle.
19:29 Uhr
Kooperation zwischen Kiew und IS: FSB vereitelt Anschlag in Moskau
Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands hat einen terroristischen Anschlag auf einen hochrangigen Offizier des russischen Verteidigungsministeriums verhindert. In Moskau wurden vier Personen festgenommen, die der Beteiligung an der Organisation des Terroranschlags verdächtigt werden. Drei von ihnen sind russische Staatsbürger, ein weiterer stammt aus Zentralasien und sollte den Anschlag ausführen.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
19:14 Uhr
Russisches Militär trifft ukrainische Stellung bei Woltschansk
In der Nähe von Woltschansk suchte eine zurückweichende Einheit der ukrainischen Armee Schutz in einem Gebäude. Sie wurde jedoch von einer Aufklärungsdrohne des russischen Truppenverbands Nord entdeckt. Dies meldet der Telegram-Kanal Sewerny Weter. Die Koordinaten wurden an die Raketenschützen weitergegeben, die einen präzisen Schlag gegen das Versteck der ukrainischen Truppen ausführten.
18:45 Uhr
Rada-Abgeordnete: Russische Militärs sagen Handlungen ukrainischer Generäle voraus
Das Kommando der russischen Streitkräfte sagt die Handlungen der ukrainischen Generäle voraus, was sich auf die Lage der ukrainischen Streitkräfte an der Front auswirkt. Dies erklärt die Abgeordnete der Werchowna Rada der Ukraine, Marjana Besuglaja:
"Die Russen spielen mit unseren Generälen, indem sie deren Verhalten vorhersagen, und diese versuchen, mit symmetrischen russischen Methoden zu reagieren."
Die Politikerin weist auch darauf hin, dass die Ukraine bereits jetzt eine stabile Verteidigungslinie im Hinterland aufbauen sollte, das bald zur Front werden könnte:
"Bis jetzt hegen unsere Generäle die Illusion 'Wir werden alles zurückerobern'. Wo? Womit? Mit wem? Mit Menschenleben? Das ist eine ständige Selbsttäuschung. [...] Planen Sie endlich eine echte Verteidigungslinie im Hinterland und bauen Sie sie auf."
18:18 Uhr
Berlin: Proteste gegen Umwandlung von Automobilzulieferer in Rheinmetall-Munitionswerk
Am Sonntag, dem 12. Oktober 2025, haben Aktivisten in Berlin gegen die Umwandlung der Automobilzuliefererfabrik Pierburg in ein Munitionswerk demonstriert. 1986 wurde das Zulieferunternehmen vom Rüstungskonzern Rheinmetall übernommen.
Rheinmetall hat seine Waffenproduktion in ganz Europa ausgeweitet und erst kürzlich eine neue Granatenfabrik in Unterlüß eröffnet. Für 2024 wurde ein Rekordumsatz von 9,75 Milliarden Euro vermeldet.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.18:08 Uhr
Militärexperte zur Bedeutung der Einnahme von Borowskaja Andrejewka
Die Befreiung von Borowskaja Andrejewka im Gebiet Charkow durch die Streitkräfte der Russischen Föderation ist aus taktischer Sicht wichtig, da sie den Weg für wirksame Maßnahmen in Richtung der Siedlung Borowaja ebnet. Das erklärt der Militärexperte Boris Roschin gegenüber TASS:
"Die Befreiung von Borowskaja Andrejewka ist aus taktischer Sicht wichtig, da die Kontrolle über diesen Ort und das umliegende Gebiet es ermöglicht, in Zukunft direkt in Richtung Borowaja offensiv zu operieren. Dies ist einer der wichtigsten Punkte des Gegners am linken Ufer des Oskol."
Roschin präzisiert, dass durch die Befreiung dieser Ortschaft der Druck auf die Positionen des Gegners zunehmen werde. Dies schaffe zusätzliche Schwierigkeiten für die ukrainischen Streitkräfte, da sie derzeit gezwungen seien, die Folgen der ungünstigen Entwicklung der Lage in Kupjansk zu bewältigen. Roschin fügt hinzu:
"Es ist auch wichtig zu verstehen, dass die schrittweise Ausweitung der Kontrollzone in diesem Abschnitt es ermöglichen wird, in Zukunft die verbleibenden Grenzgebiete der LVR [Volksrepublik Lugansk] zu säubern."
17:49 Uhr
Medien: Bürgermeister von Odessa soll ukrainische Staatsbürgerschaft entzogen werden
Eine ukrainische Präsidialkommission hat beschlossen, dem Bürgermeister von Odessa, Gennadi Truchanow, die ukrainische Staatsbürgerschaft zu entziehen, berichtet die lokale Zeitung Dumskaja.
Truchanow bekleidete den Posten der größtenteils russischsprachigen Hafenstadt seit Mai 2014. Ein Entzug der Staatsbürgerschaft würde nach ukrainischen Gesetzen seine automatische Amtsenthebung bedeuten. Wie Dumskaja weiter berichtet, könnte in diesem Fall entweder der Sekretär des Stadtrats und Selenskijs Parteigenosse, Igor Kowal, zum Stadtoberhaupt werden oder eine dem ukrainischen Präsidenten direkt unterstellte militärische Verwaltung eingerichtet werden.
Am Tag zuvor hatte Truchanow selbst angekündigt, dass Selenskij einen Entzug seiner Staatsbürgerschaft plane. Grund dafür sei das angebliche Vorhandensein einer russischen Staatsbürgerschaft, das der bisherige Bürgermeister von Odessa bestreitet.
17:34 Uhr
Russischer Verwaltungschef des Gebiets Charkow: Brückenkopf bei Borowaja erweitert
Die Befreiung der Ortschaft Borowskaja Andrejewka, die am heutigen Montag vom russischen Verteidigungsministerium bekannt gegeben wurde, erweitert den Brückenkopf bei der Siedlung Borowaja und ermöglicht einen weiteren Vormarsch im Gebiet Charkow. Dies erklärt der russische Verwaltungschef des Gebiets, Witali Gantschew. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert ihn dazu:
"Russlands Streitkräfte erweitern den Brückenkopf bei der Siedlung Borowaja. Das nur wenige Kilometer davon entfernte Dorf Borowskaja Andrejewka wurde befreit. Unser Vormarsch am südlichen Abschnitt der Charkower Front wird fortgesetzt."
17:17 Uhr
Mysl Polska: Putin machte dem Westen klar, dass Russland seine Ziele erreichen wird
Während einer Sitzung mit Mitgliedern des Sicherheitsrates habe Wladimir Putin dem Westen demnach deutlich signalisiert, dass Russland die militärische Sonderoperation fortsetzen und seine Ziele trotz Drohungen und Provokationen erreichen werde. Dies berichtet die polnische Zeitung Myśl Polska. In dem Artikel heißt es:"Damit haben wir vom Kreml eine klare Einschätzung der aktuellen Lage erhalten. Wie man sieht, sieht Russland derzeit keine Bedingungen für Verhandlungen mit dem kollektiven Westen. Die Russen glauben offenbar, dass sie die Angriffe mit Tomahawk-Raketen überstehen, ihre Ölindustrie schützen und ihre Ziele auf militärischem Wege erreichen werden."
17:00 Uhr
"Neuer Schritt der Aggression" – Trump droht Russland mit Tomahawk-Lieferung an Kiew
US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One vor Journalisten seine Bereitschaft beteuert, der Ukraine Langstreckenraketen des Typs "Tomahawk" zu liefern. Dies könnte als Druckmittel gegenüber Russland dienen, sollte der Ukraine-Krieg nicht beigelegt werden.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.