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Liveticker Ukraine-Krieg – RT: Russische Delegation auf dem Weg nach Istanbul zu Gesprächen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – RT: Russische Delegation auf dem Weg nach Istanbul zu GesprächenQuelle: Gettyimages.ru © Kagenmi
  • 1.06.2025 16:52 Uhr

    16:52 Uhr

    Medien berichten über Ort und Zeit des Treffens zwischen Delegationen von Moskau und Kiew

    RIA Nowosti berichtet unter Berufung auf eine Quelle im türkischen Außenministerium, dass die russische und die ukrainische Delegation am Montag um 13.00 Uhr Moskauer Zeit (12.00 Uhr MEZ) im Tschiragan-Palast in Istanbul zusammentreffen werden:

    "Die Gespräche zwischen den Delegationen der Ukraine und Russlands sind für morgen um 13.00 Uhr im Tschiragan-Palast angesetzt."

  • 16:18 Uhr

    Norden Russlands: Gebiet Murmansk von Drohnen angegriffen

    Auch das Gebiet Murmansk im Nordwestrussland ist von Drohnen angegriffen worden. Dies berichtet Gouverneur Andrei Tschibis auf seinem Telegram-Kanal:

    "Luftabwehr, Sicherheitskräfte und Rettungsdienste sind im Einsatz. Ich bitte die Bewohner des Nordens, Ruhe zu bewahren und alle verdächtigen Situationen unter der Nummer 112 zu melden. Bitte posten Sie keine Videos und Fotos in sozialen Netzwerken und teilen Sie sie mit niemandem, auch nicht solche, die die Tätigkeit der Luftabwehrkräfte zeigen."

    Zuvor hatte der Gouverneur des Gebiets Irkutsk, Igor Kobsew, über den Drohnenangriff auf einen Truppenteil berichtet. Dies ist der erste Fall eines Drohnenangriffs in Sibirien.

  • 15:41 Uhr

    Selenskij bestätigt Teilnahme an Gesprächen in Istanbul und nennt Kernpunkte

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat die Teilnahme der Ukraine an der zweiten Gesprächsrunde mit Russland am 2. Juni in Istanbul bestätigt. Zum Delegationsleiter ernannte er den Verteidigungsminister Rustem Umerow. Auf der Plattform X schrieb Selenskij, er habe sich im Vorfeld Berichte des Außenministers Andrei Sibiga, des Generalstabs und der Geheimdienste angehört und die Kernpunkte festgelegt:

    "Erstens: ein vollständiger und bedingungsloser Waffenstillstand. Zweitens: die Freilassung der Gefangenen. Drittens: die Rückkehr der entführten Kinder."

    Gleichzeitig räumte der Politiker ein, dass für einen dauerhaften Frieden ein Treffen auf höchster Ebene notwendig sei.     

    "Die wichtigsten Fragen können nur von den Staats- und Regierungschefs gelöst werden."

  • 15:00 Uhr

    RT: Russische Delegation auf dem Weg nach Istanbul zu Gesprächen

    Russische Delegation fliegt nach Istanbul, um an den Gesprächen mit der Ukraine teilzunehmen. Dies berichtet der RT-Korrespondent Konstantin Pridybailo. Russland bleibt nach Angaben der Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, in der Zusammensetzung seiner Delegation unverändert.

  • 14:37 Uhr

    Russland greift Trainingsgelände in Ukraine an: Mindestens zwölf ukrainische Soldaten getötet

    Das ukrainische Heer berichtet auf Telegram über einen Raketenangriff aus Russland, bei dem mindestens zwölf ukrainische Militärangehörige getötet und mehr als 60 weitere verletzt worden sein sollen. Demnach ereignete sich die Attacke am 1. Juni. Den genauen Ort teilte die ukrainische Armee nicht mit. Das Kommando leitete eine Untersuchung ein, um die Umstände des Angriffs zu klären. In der entsprechenden Mitteilung wurde betont:

    "Es wurden weder Aufstellungen noch massenhafte Versammlungen des Personals durchgeführt. Nach dem Signal des Luftalarms brachte sich der Großteil des Personals in Deckung."

    Sollten Amtsträger mit ihren Handlungen oder mit ihrer Untätigkeit den Tod der Armeeangehörigen herbeigeführt haben, drohen diesen harte Maßnahmen, hieß es.

  • 14:01 Uhr

    Drohnen greifen Militärbasis im Gebiet Irkutsk an

    Am Sonntag hat sich die erste Drohnenattacke auf eine Militärbasis in Sibirien ereignet. Einwohner aus der Stadt Ussolje-Sibirskoje im Gebiet Irkutsk teilten in den sozialen Medien Videos mit mehreren Drohnen und schwarzen Rauchsäulen über der Ortschaft Sredni. Gouverneur Igor Kobsew bestätigte die Attacke. Die genaue Zahl der unbemannten Luftfahrzeuge nannte er nicht.

    Die Drohnen seien von einem Truck aus gestartet worden. Das Fahrzeug sei inzwischen blockiert. Vor Ort seien der Föderale Sicherheitsdienst, der Katastrophenschutz und die Nationalgarde im Einsatz.  

    Kobsew rief seine Landsleute zur Ruhe auf. Sie sollten keine Desinformationen verbreiten und sich nur auf sichere Informationsquellen verlassen. Für das Leben und die Gesundheit der Zivilbevölkerung bestehe keine Gefahr.

  • 13:31 Uhr

    Zwei Einwohner von Kremennaja in LVR bei Drohnenangriffen verletzt

    Der Sonderbeauftragte des russischen Außenministeriums für die Untersuchung von Kriegsverbrechen durch Kiew, Rodion Miroschnik, berichtet auf Telegram über Opfer bei den jüngsten ukrainischen Angriffen auf die Ortschaft Kremennaja in der Volksrepublik Lugansk (LVR). Ihm zufolge handele es sich um zwei Männer im Alter von 39 und 33 Jahren. Sie seien ins Krankenhaus eingeliefert worden. Weitere Details teilt Miroschnik nicht mit.

  • 13:05 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört binnen 24 Stunden 100 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen und Artillerieangriffe auf Ziele in der Ukraine. Wie die Behörde auf Telegram bekannt gibt, seien in den letzten 24 Stunden ein Militärflugplatz, ein Reparaturwerk für Militärgerät, Drohnenwerke, Drohnenbasen, Munitionslager und 149 Standorte mit ukrainischen Armeeangehörigen getroffen worden.

    Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in diesem Zeitraum sieben Luftbomben mit JDAM-Nachrüstsatz und 100 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen, heißt es.

    Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 60.692 Drohnen, 609 Flugabwehrraketenkomplexe, 23.685 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.565 Mehrfachraketenwerfer sowie 25.529 Geschütze und Mörser verloren.

  • 12:32 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Alexejewka im Gebiet Sumy befreit 

    Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord die Ortschaft Alexejewka im Gebiet Sumy unter seine Kontrolle gebracht. Darüber hinaus seien in der Nähe der Ortschaften Andrejewka, Pawlowka, Mogriza, Sadki, Ryschewka, Kortschakowka, Nowaja Setsch, Pissarewka, Chrapowschtschina und Iskriskowschtschina mehrere ukrainische Einheiten getroffen worden. Der Gegner habe dabei mehr als 200 Soldaten verloren. Ein Transportpanzer, sechs Wagen, fünf Geschütze und eine Anlage der elektronischen Kampfführung seien außer Gefecht gesetzt worden.

    Auch der Truppenverband West habe günstigere Stellungen bezogen, indem er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Kupjansk, Dibrowa, Gluschtschenkowo, Wolschi Jar, Krasny Liman und Torskoje getroffen habe. Dabei seien bis zu 210 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, neun Wagen, fünf Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager verloren.

    Der Truppenverband Süd habe ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert und mehrere ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Nelepowka, Sewersk, Serebrjanka, Kleban-Byk, Konstantinowka, Iwanopolje und Dylejewka getroffen. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 280 Kämpfer. Drei Wagen, drei Geschütze, ein Transportpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager seien zerstört worden.

    Auch der Truppenverband Mitte habe seinen Vormarsch fortgesetzt, wobei er Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Schewtschenko, Poltawka, Rasino, Murawka, Udatschnoje, Dimitrow, Jablonowka, Krasnoarmeisk, Russin Jar, Uljanowka, Petrowskowo und Alexejewka getroffen habe. Dabei seien mehr als 510 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Fünf Transportpanzer, ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, sieben Wagen, drei Geschütze, eine Radaranlage und ein Artillerieaufklärungsradar seien außer Gefecht gesetzt worden.

    Auch der Truppenverband Ost habe seine taktische Position verbessert. Im Raum der Ortschaften Komar, Otradnoje, Karla Marxa, Komsomolskoje und Temirowka seien Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen worden. Die ukrainischen Personalverluste schätzt das Ministerium in Moskau auf bis zu 155 Armeeangehörige. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sechs Wagen, fünf Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und vier Munitionslager seien zerstört worden.

    Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Kamenskoje, Pawlowka, Berislaw, Antonowka, Tokarewka und Sadowoje getroffen. Der Gegner habe mehr als 85 Soldaten verloren. Sechs Wagen, zwei Haubitzen, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und zwei Munitionslager seien vernichtet worden.

  • 12:07 Uhr

    Hinter verschlossenen Türen: Was Russlands Militärjahrbuch verrät

    Das "Russische Militärjahrbuch 2025" gewährt seltene Einblicke in die strategische Denkweise Moskaus. Vom Modernisierungskonzept des neuen Verteidigungsministers bis zu globalen Bedrohungsszenarien – ein Dokument, das sonst nur für Insider bestimmt ist, wird öffentlich analysiert. 

    RT bietet einen detaillierten Überblick über die neueste Ausgabe dieses Jahrbuchs. Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website. 

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.