Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Drohnen greifen gegnerische Stellungen an gesamter Front an

2.09.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:58 Uhr
Lukaschenko: Weißrussland bleibt an Russlands Seite
Der russische Präsident Wladimir Putin und der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko bei einem Treffen in PekingAlexander Kasakow / Sputnik Bei einem Treffen mit Wladimir Putin erklärt der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko, dass Minsk Russland im Ukraine-Konflikt weiterhin unterstützen werde.
"Wir unterstützen Russland, so gut wir können, und werden dies auch weiterhin tun, um die Ukraine-Krise beizulegen. Wieder einmal müssen wir in dieser schwierigen Zeit den Faschismus aufhalten, der sonst in Nationalsozialismus übergehen könnte. Wir werden bis zum Ende zusammenstehen."
Lukaschenko kündigt außerdem an, mit Putin auch die Zusammenarbeit in der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit zu besprechen. Mit Blick auf die bilateralen Beziehungen habe er am Vortag festgestellt, dass es mit Russland weniger strittige Fragen gebe als mit China, fast keine.
21:39 Uhr
Erneute ukrainische Drohnenangriffe auf Energodar gemeldet
Kiews Armee setzt die Terroranschläge auf Energodar fort, berichtet Bürgermeister Maxim Puchow. In der Stadt befindet sich das Atomkraftwerk Saporoschje.
Wie es heißt, führten die ukrainischen Einheiten am Montag drei Attacken auf ein Wohnviertel durch und setzten dabei Kamikazedrohnen ein.
Laut dem Beamten gab es keine Verletzten. Der Umfang des Sachschadens wird derzeit ermittelt.
21:24 Uhr
TASS: Kämpfer des ukrainischen Nazi-Bataillons Asow machen sich durch Selbstverstümmelung kampfunfähig
Soldaten einer ukrainischen Eliteeinheit, die größtenteils aus Kämpfern des berüchtigten nationalistischen Asow-Regiments besteht, verletzen sich selbst durch Schüsse, um der Teilnahme an Kampfhandlungen zu entgehen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf eine Quelle aus den Sicherheitsbehörden Russlands.
Abgehörte Funksprüche belegen demnach, dass derartige Vorfälle im Raum Kupjansk im Gebiet Charkow kein Einzelfall seien. Dies liege an der schwierigen Lage der ukrainischen Streitkräfte in dieser Gegend.
Die Quelle von TASS berichtet von mindestens zwei Fällen der Selbstverstümmelung unter dem Stoßtrupp. Wie es heißt, schoss sich ein Kämpfer selbst ins linke Bein. Ein weiterer soll sich kurz vor einem Kampfeinsatz verletzt haben. Zuvor habe er seinem Kommandeur gesagt, dass er Angst vor dem Sterben habe.
21:04 Uhr
Russische Drohnen greifen gegnerische Stellungen an gesamter Front an (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Drohnenpiloten an mehreren Frontabschnitten im Einsatz.
Zeitstempel 00:00 ‒ Lancet-Kamikazedrohnen zerstörten Artillerieeinheiten der ukrainischen Truppen im Gebiet Dnjepropetrowsk.
Zeitstempel 00:14 ‒ Drohnenpiloten, die als Teil der russischen Luftlandetruppen kämpfen, setzten getarnte Ausrüstung in den Waldgebieten im Raum Sumy außer Gefecht.
Zeitstempel 00:51 ‒ Soldaten des Truppenverbands Ost griffen mittels Drohnen Lastwagen mit Munition und Pick-ups der ukrainischen Streitkräfte an.
Zeitstempel 01:17 ‒ Drohnenpiloten des Truppenverbands West zerstörten Schleppgeschütze, gepanzerte Kampffahrzeuge aus westlicher Produktion samt Personal.
Zeitstempel 01:37 ‒ Drohnenpiloten des Zentrums Rubikon eliminierten Panzerfahrzeuge, Teile von Kommunikationssystemen, Erdbunker und temporäre Truppenunterkünfte der ukrainischen Armee. Außerdem schossen sie mehrere feindliche Drohnen ab, die auf russische Stellungen zusteuerten.
20:53 Uhr
Ukrainische Drohnen attackieren Auto mit Verwaltungsvertretern des Gebiets Cherson
Pawel Filiptschuk, ein Verwaltungschef im Gebiet Cherson, meldet einen gezielten Angriff ukrainischer Drohnen auf das Fahrzeug, in dem er mit seinen Mitarbeitern unterwegs war.
Laut dem Chef des Bezirks Kachowka mussten die Insassen in der Ortschaft Wassiljewka aus dem fahrenden Auto springen. Eine Drohne flog vorbei, eine zweite explodierte daneben, berichtet er auf Telegram.
Drei Passagiere und der Fahrer sind unversehrt, niemand wurde verletzt, berichtet Filiptschuk.
20:31 Uhr
Russische Artillerie greift gegnerische Stellungen im Gebiet Dnjepropetrowsk an (Video)
Artilleriesoldaten des russischen Truppenverbands Ost zerstörten die Stellungen der ukrainischen Armee im Gebiet Dnjepropetrowsk. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilt, kam dabei ein Geschütz vom Typ Msta-S zum Einsatz.
Wie es heißt, wurde den ukrainischen Einheiten durch den Angriff die Möglichkeit genommen, diese Gegend zur Verteidigung zu nutzen.
19:56 Uhr
Grenzgebiet Belgorod erneut unter ukrainischem Beschuss
Das ukrainische Militär griff am Montagnachmittag (Ortszeit) eine Ortschaft im Bezirk Schebekino unter Einsatz der Artillerie an. Dies gibt der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram bekannt.
Laut dem Beamten erlitten ein Ehepaar und ein weiterer Zivilist mehrere Verletzungen. Die Betroffenen seien in ein Krankenhaus eingeliefert worden.
Ferner meldet Gladkow Sachschäden an zwei Eigenheimen. Weitere Angaben werden ihm zufolge geklärt.
19:21 Uhr
Russische Armee durchbricht ukrainische Verteidigung bei Rabotino
Russische Truppen haben die Verteidigungslinien der ukrainischen Streitkräfte nördlich von Rabotino im Gebiet Saporoschje durchbrochen und sind bis an die Umgebung des Dorfes Nowodanilowka vorgestoßen. Dies berichtet Wladimir Rogow, der Vorsitzende des Ausschusses für Souveränitätsfragen der Gesellschaftskammer Russlands, gegenüber RIA Nowosti:"Sturmtrupps der russischen Armee haben einen stark befestigten Abschnitt der ukrainischen Verteidigungslinie nördlich von Rabotino durchbrochen und sind bis in die Nähe von Nowodanilowka vorgedrungen."
Den Angaben zufolge gelang es den russischen Streitkräften, Minenfelder zu überwinden und tief in die ukrainische Verteidigung einzudringen.
Das russische Verteidigungsministerium hatte bereits am Dienstag gemeldet, dass russische Einheiten in die ukrainische Verteidigung eingedrungen seien und den Gegner in den Gebieten der Dörfer Doroschnjanka und Olgowo im Gebiet Saporoschje zurückgeschlagen hätten.18:57 Uhr
Merz schlägt Genf als Ort für Waffenstillstandsverhandlungen vor
Bundeskanzler Friedrich MerzAndreas Gora - Pool/Getty Images / Gettyimages.ru Bundeskanzler Friedrich Merz schlägt Genf als Plattform für Verhandlungen über ein Waffenstillstandsabkommen in der Ukraine vor. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Schweizer Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter sagt er:
"Uns eint der Wille und die feste Entschlossenheit, alles für eine baldige Friedenslösung zwischen Russland und der Ukraine zu tun. Ich habe der Schweizer Präsidentin zudem erneut versichert, dass wir Genf etwa als geeigneten Ort für ein entsprechendes Abkommen über einen Waffenstillstand ansehen. Übermorgen werde ich der Koalition der Willigen erneut vorschlagen, sich dort zu treffen."
Unterdessen berichtet Le Monde am 1. September unter Verweis auf den Élysée-Palast, dass Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer am 4. September in Paris ein Treffen zur Ukraine veranstalten. NATO-Generalsekretär Mark Rutte, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Finnlands Präsident Alexander Stubb haben ihre Teilnahme bestätigt.
Russlands Außenminister Sergei Lawrow erklärte in einem Interview mit dem US-Sender NBC News, dass Fragen der Sicherheitsgarantien im Zusammenhang mit einer Ukraine-Regelung "im Konsens unter Berücksichtigung der grundlegenden Interessen Russlands" gelöst werden müssten. Zudem betonte er, dass Sicherheitsgarantien für die Ukraine durch eine "ausländische militärische Präsenz auf Teilen ihres Territoriums" für Moskau inakzeptabel seien.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.