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Liveticker Ukraine-Krieg – Russischer Auslandsgeheimdienst: Merz träumt von Revanche

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Russischer Auslandsgeheimdienst: Merz träumt von RevancheQuelle: Gettyimages.ru © Jens Büttner/picture alliance
  • 4.09.2025 13:14 Uhr

    13:14 Uhr

    Medwedew will Verlust russischer Vermögenswerte durch Landnahme in Ukraine kompensieren

    Auf Telegram kritisiert Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, die Entscheidung der britischen Regierung, Gewinne aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten an die Ukraine weiterzuleiten.

    Hierin sieht der Politiker einen Rechtsbruch und kündigt an, dass Moskau das Gestohlene in anderer Form zurückholen werde.

    Medwedew weist darauf hin, dass Großbritannien der Ukraine umgerechnet 1,3 Milliarden US-Dollar überwiesen habe, die als Gewinn aus der Nutzung der eingefrorenen russischen Vermögenswerte erzielt worden seien. Zwar sei eine Rückforderung auf juristischem Weg nicht möglich, Russland habe jedoch andere Optionen:

    "Unter Berücksichtigung dessen, dass diese Gelder auf gerichtlichem Wege aus offensichtlichen Gründen nicht eingetrieben werden können, hat unser Land nur eine Möglichkeit der Rückgabe: Das Gestohlene in natura zurückzugewinnen. Das heißt, in Form von ukrainischem Land sowie anderem unbeweglichen und beweglichen Eigentum, das sich darauf befindet. Ich meine natürlich nicht die Gebiete der neuen Regionen Russlands, die uns ohnehin gehören."

    Bereits zuvor hatte Medwedew betont, dass die Entscheidung Londons, die eingefrorenen Gelder Kiew zu überlassen, die Rechtsgrundlagen der internationalen Beziehungen untergrabe. Für Russland sei dies ein klarer Beweis dafür, dass westliche Werte nur als Vorwand dienten, um eigene Interessen durchzusetzen.

  • 13:00 Uhr

    Truppenverband Ost befreit DVR-Territorium in seinem Zuständigkeitsbereich

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden.

    Wie die Behörde am Donnerstag bekanntgibt, habe der Truppenverband Nord seine taktische Position verbessert, indem er ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Tschernazkoje, Alexejewka, Junakowka, Chrapowschtschina, Kondatrowka und Waratschino im Gebiet Sumy sowie Melowoje und Wotschansk im Gebiet Charkow getroffen habe. Der Gegner habe dabei bis zu 180 Kämpfer verloren. Das russische Militär habe zudem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, zwölf Wagen, zwei Geschütze und drei Munitionslager zerstört.

    Auch der Truppenverband West habe günstigere Stellungen bezogen und in der Nähe der Ortschaften Malejewka, Olgowka und Kupjansk im Gebiet Charkow, Petrowskoje in der LVR und Kirowsk in der DVR Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen. Dabei seien mehr als 220 gegnerische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe darüber hinaus zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 15 Wagen, fünf Geschütze, fünf Anlagen der Elektronischen Kampfführung und zwei Munitionslager verloren.

    Der Truppenverband Süd habe ebenfalls seine taktische Position verbessert, wobei er ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Stepanowka, Wassjukowka, Tscherwonoje, Minkowka, Sewersk, Berestok, Perejesdnoje, Markowo, Fjodorowka und Konstantinowka in der DVR getroffen habe. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 220 Armeeangehörige. Bei den Kämpfen seien vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, acht Wagen, drei Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Munitionslager und fünf Lager mit Militärzubehör zerstört worden.

    Auch der Truppenverband Mitte habe günstigere Stellungen bezogen und ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Torezkoje, Udatschnoje, Grusskoje, Suchoi Jar, Annowka, Dimitrow, Rodinskoje, Krasnoarmeisk und Krasny Liman in der DVR getroffen. Der Gegner habe bis zu 440 Armeeangehörige verloren. Zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sechs Wagen und vier Geschütze seien außer Gefecht gesetzt worden.

    Der Truppenverband Ost habe die Ortschaft Nowossjolowka im Gebiet Saporoschje unter seine Kontrolle gebracht. Darüber hinaus habe er das in seinem Einsatzbereich liegende Territorium der DVR komplett befreit. Nahe den Ortschaften Gawrilowka und Nowopawlowka im Gebiet Dnjepropetrowsk sowie Poltawka, Uspenowka und Nowoiwanowka im Gebiet Saproschje seien Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen worden. Das russische Ministerium schätzt die Personalverluste des Gegners auf mehr als 240 Kämpfer. Ein Artillerieaufklärungsradar und 13 Wagen seien außer Gefecht gesetzt worden.

    Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Belogorje und Malaja Tokmatschka im Gebiet Saporoschje sowie Sadowoje, Tjaginka und Antonwka im Gebiet Cherson getroffen. Der Gegner habe dabei mehr als 70 Soldaten verloren. Das russische Militär habe zudem elf Wagen, sechs Anlagen der Elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager zerstört.

    Ferner meldet das russische Verteidigungsministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf militärisch relevante Transportinfrastrukturen in der Ukraine, Drohnenwerke, Drohnenstützpunkte, Munitionslager und 155 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr binnen der vergangenen 24 Stunden vier Lenkbomben und 299 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.

    Nach Angaben der Behörde in Moskau habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 666 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 81.599 Drohnen, 627 Flugabwehrraketenkomplexe, 24.947 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.589 Mehrfachraketenwerfer sowie 29.229 Geschütze und Mörser verloren.

  • 12:40 Uhr

    Europa: Auf Sommer der Erniedrigung folgt Herbst der Schande

    Europas Strategie zur Verlängerung des Ukraine-Kriegs besteht darin, Friedensverhandlungen durch a priori inakzeptable Bedingungen zu sabotieren und gleichzeitig Russland mangelnden Verhandlungswillen anzulasten. Seit Jüngstem stößt diese Strategie an ihre Grenzen.

    Mehr dazu erfahren Sie in diesem Meinungsartikel von Wladimir Kornilow.

  • 12:23 Uhr

    Gouverneur meldet Verletzte nach Angriffen auf 36 Ortschaften im Gebiet Belgorod

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.

    Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 36 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 44 Geschosse abgefeuert und 97 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 36 abgeschossen worden seien.

    In der Statistik berichtet der Politiker außerdem über Opfer unter der Bevölkerung. In der Siedlung Tolokonnoje habe eine Frau ein Barotrauma erlitten, als in ihrer Nähe eine FPV-Drohne detoniert sei. Ein Einwohner der Siedlung Krasnaja Jaruga sei bei einem Drohnenangriff verletzt worden. Bei einer Artillerieattacke auf die Stadt Schebekino habe eine Zivilistin Verletzungen erlitten. Nach einem Drohnenangriff auf die Siedlung Rakitnoje, der sich am 2. September ereignet habe, habe ein verletzter Einwohner eine medizinische Einrichtung aufgesucht.

    Gladkow meldet darüber hinaus viele Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden 22 Einfamilienhäuser, ein Verwaltungsgebäude, drei Geschäfte, zwei Garagen, ein Betriebsgebäude, zwei Stromleitungen, zwei Lkw und 14 Autos zerstört oder beschädigt worden.

  • 12:02 Uhr

    Mutmaßlicher ukrainischer Agent im Gebiet Cherson festgenommen

    Der Föderale Sicherheitsdienst der Russischen Föderation (FSB) hat nach eigenen Angaben im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson einen mutmaßlichen Agenten des Sicherheitsdienstes der Ukraine (SBU) festgenommen. Wie der russische Inlandsgeheimdienst in einer entsprechenden Pressemitteilung bekannt gibt, handele es sich bei dem Verdächtigen um einen 35-jährigen Mann. Er sei in Spionageaktivitäten involviert gewesen, deren Ziel es gewesen sei, Sabotage- und Terrorakte in Russland zu verüben.

    Nach FSB-Anhaben habe der Gegner den Verdächtigen über den Instant-Messaging-Dienst WhatsApp angeworben. Der mutmaßliche SBU-Agent habe damit regelmäßig dem ukrainischen Geheimdienst Daten über Standorte von Personal und Technik der russischen Streitkräfte übermittelt. Der Mann befinde sich nun in U-Haft.

    Auf einem Video, das der russische Geheimdienst den Medien zur Verfügung gestellt hat, ist die Festnahme des Verdächtigen zu sehen. Der genaue Ort und der Zeitpunkt des Einsatzes werden nicht bekannt gegeben.

  • 11:45 Uhr

    Rutte: Russland hat nicht über Sicherheitsgarantien für Ukraine zu entscheiden

    NATO-Generalsekretär Mark Rutte hat sich verständnislos gegenüber Bedenken gezeigt, wie Russland auf westliche Sicherheitsgarantien für die Ukraine reagieren könnte. Auf einer Veranstaltung zu Sicherheitspolitik in Prag am Donnerstag betonte der Niederländer, dass Moskau nicht über Sicherheitsgarantien zu entscheiden habe.

    "Warum interessiert uns, was Russland über Truppen in der Ukraine denkt? Das haben sie nicht zu entscheiden."

    Nachdem Moskau klargestellt hatte, dass es keine westlichen Truppen in der Ukraine akzeptieren wolle, verwies Rutte darauf, dass die Ukraine „ein souveränes Land“ ist. Mit Verweis auf die mögliche Stationierung westlicher Truppen in der Ukraine verdeutlichte der NATO-Generalsekretär, es liegt an der Regierung in Kiew:

    "Niemand sonst kann darüber entscheiden, und ich denke, wir müssen wirklich aufhören, Putin zu mächtig zu machen."

  • 11:20 Uhr

    Russischer Auslandsgeheimdienst: Merz träumt von Revanche

    Der russische Auslandsnachrichtendienst (SWR) berichtet unter Verweis auf eingehende Informationen, dass viele europäische Experten die harte antirussische Rhetorik von Bundeskanzler Friedrich Merz angesichts des Dialogs zwischen Russland und den USA zur Lösung der Ukraine-Krise mit Verwunderung aufnehmen. Überrascht sind jedoch nur jene, die die Biografie von Merz nicht kennen, heißt es in dem Bericht der Behörde.

    Wie enge Vertraute bestätigten, sei der Kanzler in den Überzeugungen seines Vaters Joachim Merz und seines Großvaters Josef Paul Sovigny erzogen worden. Beide hätten dem faschistischen Regime treu gedient. Friedrich Merz sei seit seiner Kindheit von dem Gedanken besessen, sich für die durch die von der Sowjetunion herbeigeführte Niederlage Nazideutschlands zu rächen. Mit Beginn seiner politischen Laufbahn habe diese Rachsucht die Form einer alles beherrschenden Leidenschaft angenommen.

    Laut dem Bericht des SWR habe Merz nach seiner Wahl zum Bundeskanzler dem ukrainischen Machthaber Wladimir Selenskij die Lieferung deutscher Marschflugkörper Taurus zugesichert. Um Deutschland nicht direkt in Kampfhandlungen zu verwickeln, würden Seriennummern entfernt und einzelne Bauteile ersetzt. Die Steuerung der Raketen würden deutsche Militärs übernehmen, da die Ausbildung ukrainischer Soldaten "zu lange dauern und bis zum Zusammenbruch der ukrainischen Verteidigung nicht mehr rechtzeitig abgeschlossen sein könnte".

    Merz’ Streben nach Revanche bereite der deutschen politischen Elite zunehmend Sorge. Selbst Koalitionspartner erinnerten sich, dass frühere militärische Konfrontationen mit Russland schlecht für Deutschland geendet seien. Der Einsatz der Taurus könnte einen Vergeltungsschlag auslösen, der das gesamte Staatsgebiet in Gefahr bringen könnte.

  • 11:11 Uhr

    Saldo: Von Kiew geforderte "Sicherheitsgarantien" sollen den Krieg verlängern

    Die von den ukrainischen Behörden geforderten "Sicherheitsgarantien" dienen als Vorwand, um den Krieg nicht zu beenden. Dies erklärt Wladimir Saldo, der Gouverneur des Gebiets Cherson, in einem Interview mit TASS am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums.

    "Wenn man über die Garantien spricht, die die Ukraine verlangt, so ist das einer der Vorwände, um den Krieg nicht zu beenden. Denn Wladimir Selenskij wurde nicht mit dem Ziel erschaffen, den Krieg zu beenden. Man hat Selenskij so konditioniert, dass er als Anführer des Regimes keine Ukrainer braucht, sondern ein 'Antirussland' braucht. Ihm hat man den Begriff 'Antirussland' eingepflanzt."

    Allerdings lassen die Einwohner von Cherson sich nicht von der Propaganda der ukrainischen Behörden beeinflussen. Sie helfen trotzdem den russischen Streitkräften, Ziele der ukrainischen Armee zu treffen, so Saldo.

    "Es wird psychologischer Druck auf die Menschen ausgeübt. Aber dennoch verstehen wir, dass es nicht gelingt, das menschliche Bewusstsein vollständig auszuschalten – selbst nach einer so ausgefeilten und massiven ideologischen und propagandistischen Gehirnwäsche. Deshalb gelangen die Standorte der Drohnenleitstellen, die Ansammlungen von Personal und die Munitionslager in Cherson an unsere Armee."

    Saldo betont, die Menschen würden eingeschüchtert und aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen und in die westlichen Regionen der Ukraine zu ziehen, doch Unterstützung erhielten sie nicht.

    "Die ukrainischen Behörden sagen: Wenn ihr bleibt, werden die Russen zurückkommen. Niemand wird euch dann als Menschen akzeptieren. Ihr werdet Bürger zweiter Klasse sein, bekommt keine Pässe, werdet nicht als Bürger Russlands anerkannt, weil ihr 2022 nicht fortgegangen seid, als die Evakuierung stattfand."

  • 10:41 Uhr

    Sacharowa: Selenskij verwechselt Sicherheitsgarantien mit "einem Cocktail"

    Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij hat Sicherheitsgarantien mit "einem Cocktail" verwechselt, als er über ein "NATO light"-Format für die Ukraine sprach. Dies teilt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, bei einer Pressekonferenz am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums mit.

    "Am 29. August stellte Selenskij auf einem Briefing seine eigene Vision künftiger Sicherheitsgarantien vor und nannte dabei drei angeblich vorrangige Elemente. Erstens forderte er die Beibehaltung der derzeitigen Stärke der ukrainischen Streitkräfte bei gleichzeitiger zuverlässiger Versorgung mit Geld und Waffen. Zweitens sprach er von einem Schutz der Ukraine durch Partner in einem gewissen NATO-light-Format. Ich denke, er hat das mit einem Cocktail verwechselt – für den Fall einer neuen Invasion, wie er sagte."

    Selenskij habe jedoch vergessen zu erwähnen, dass er selbst die Truppenstärke anpasst, indem er gewaltsam Mobilisierte, die völlig unvorbereitet sind, ins Feuer wirft. Als drittes Element habe er "die Beibehaltung antirussischer Sanktionen sowie die Nutzung gestohlener russischer Vermögenswerte zum Wiederaufbau des Landes" genannt.

    "Angesichts der Korruption und des tief verwurzelten Diebstahls in der Ukraine werden ihnen keine Vermögenswerte reichen, um das Land wiederaufzubauen. Selbst humanitäre und militärische Hilfe, die in dieser kritischen Zeit ankommt, wird geplündert. Stellen Sie sich vor, was mit dem Geld passieren wird, das für den Wiederaufbau bestimmt ist. Das wird ein ewiger Wiederaufbau."

    Die Länder, die die Ukraine unterstützen, seien "keine Spender von Blut, das zum Wohle dienen könnte, sondern Spender von verdorbenem Blut, das die Ukraine nur tötet", schloss die Diplomatin.

  • 10:20 Uhr

    "Koalition der Willigen" berät in Paris über Sicherheitsgarantien für Ukraine

    Die in der sogenannten Koalition der Willigen vereinten Unterstützerländer der Ukraine beraten am Donnerstag in Paris über Sicherheitsgarantien nach einem Waffenstillstand.

    Unter dem Vorsitz von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und des britischen Premiers Keir Starmer werde das von den rund 30 Ländern erarbeitete Konzept weiter konkretisiert, heißt es in einer Erklärung aus dem Élysée-Palast. Dabei gehe es um eine Stärkung der ukrainischen Streitkräfte, das Entsenden von Truppen zur Absicherung eines Friedens in der Ukraine und um die Einbindung der USA in die Sicherheitszusagen. Im Anschluss an die Beratungen soll US-Präsident Donald Trump per Telefon informiert werden.

    In Paris wird einem Diplomaten zufolge auch der US-Sondergesandte Steve Witkoff erwartet. Bundeskanzler Friedrich Merz nimmt an den Beratungen per Videoschalte teil.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.