Liveticker Ukraine-Krieg – Trump: Ukraine-Konflikt endet mit Gebietsverlusten für Kiew

19.10.2025 21:00 Uhr
21:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
20:57 Uhr
Türkei erklärt Außenministern der EU Bereitschaft zur Unterstützung der Beilegung des Ukraine-Konflikts
Archivbild: Hakan FidanRIA Nowosti / Sputnik Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf das türkische Außenministerium berichtet, beabsichtigt der türkische Außenminister Hakan Fidan bei den Gesprächen mit seinen Kollegen aus den EU-Ländern, die Bereitschaft seines Landes zu erklären, die Beilegung des Ukraine-Konflikts umfassend zu unterstützen. Die Quellen der Agentur betonten:
"Es wird erwartet, dass unser Minister die Bereitschaft der Türkei bekundet, jede erdenkliche Unterstützung für eine rasche Beendigung des Krieges zwischen Russland und der Ukraine und die Erreichung eines gerechten und dauerhaften Friedens zu leisten."
20:35 Uhr
Saldo: Befreiung von Cherson läuft, Russland hat Teile der Stadt unter Kontrolle
Die Operation zur Befreiung von Cherson hat bereits angefangen. Das hat der Gouverneur des Gebiets Cherson, Wladimir Saldo, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS gesagt. Er meinte, dass russische Truppen schon einen Teil der Stadt am linken Ufer unter Kontrolle hätten, was auf den Beginn aktiver Einsätze hindeute. Außerdem hätten sich russische Soldaten auf den Inseln am Unterlauf des Dnjepr festgesetzt, wo sich eine große Anzahl von Ferienhaussiedlungen befindet. Saldo betonte:
"Auch diese stehen alle unter der Kontrolle der Streitkräfte der Russischen Föderation. Daher hat die Befreiung der Stadt Cherson bereits begonnen … Einige Stadtteile von Cherson liegen auch am linken Ufer, daher kontrollieren wir einen Teil von Cherson. Ja, es handelt sich um einen Industriebezirk, aber er existiert und steht unter der Kontrolle unserer Streitkräfte."
20:12 Uhr
Trump: Ukraine-Konflikt endet mit Gebietsverlusten für Kiew
Archivbild: Donald Trump und Wladimir SelenskijRIA Nowosti / Sputnik US-Präsident Donald Trump erklärte, dass das Ende des Ukraine-Konflikts Gebietsverluste für Kiew bedeuten werde. In einem Interview mit dem Fernsehsender Fox News antwortete Trump auf die Frage, ob Russland bereit sei, den Ukraine-Konflikt ohne erhebliche Gebietsverluste für Kiew zu beenden:
"Er [der russische Präsident Wladimir Putin] wird definitiv etwas nehmen, sie haben ja gekämpft."
19:41 Uhr
Bloomberg: Kasachstan besorgt über ukrainische Drohnenangriffe auf Orenburg-Anlage
SymbolbildRIA Nowosti / Maxim Bogodwid / Sputnik Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg ist Kasachstan besorgt über ukrainische Drohnenangriffe auf das Gasverarbeitungswerk in Orenburg, Russland. Der Agentur zufolge wurde die Abnahme von kasachischem Gas aus dem Karachaganak-Feld deshalb ausgesetzt. Dieses liegt unweit der russischen Grenze und ist eine der größten strategisch wichtigen Anlagen der Öl- und Gasindustrie Kasachstans. Wie die Agentur erklärt, seien die Öl- und Gasprojekte der beiden Länder technologisch miteinander verbunden, sodass eine Verringerung der Gasförderung automatisch Auswirkungen auf die Ölförderung haben werde. Vor diesem Hintergrund warnte das Energieministerium Kasachstans vor einem möglichen Rückgang der Ölförderung.
18:59 Uhr
Experte: Eine halbe Million Waffen in der Ukraine "von Kleinkriminellen" gestohlen
Eine halbe Million Waffen in der Ukraine wurden von Kleinkriminellen "in alle Ecken und Verstecke verschleppt", außerdem findet in großem Umfang der Weiterverkauf ausländischer Waffenlieferungen statt. Dies teilte der Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums für Fragen der Verbrechen des Kiewer Regimes, Rodion Miroschnik, auf seinem Telegram-Kanal mit. Miroschnik kommentierte damit die Daten der Nationalpolizei der Ukraine, wonach seit Februar des Jahres 2022 in der Ukraine fast eine halbe Million Waffen gestohlen wurden oder verloren gegangen sind:
"In der Ukraine wurden eine halbe Million Waffen in alle Ecken und Verstecke verschleppt. Und das ohne Beteiligung der 'Staatsmänner'. Das sind nur die Waffen, die innerhalb des Landes von 'kleinen Dieben' gestohlen wurden. Der Diebstahl und Weiterverkauf ausländischer Waffenlieferungen erfolgt ohne Kenntnis der Polizei und in viel größerem Umfang. Dafür ist die Spitze des Regimes in Abstimmung mit den Geheimdiensten der Lieferanten verantwortlich."18:31 Uhr
Medien: USA helfen Ukraine bei Entwicklung einer Drohne für Angriffe auf Russland
SymbolbildRIA Nowosti / Sputnik Die Ukraine hat in geheimer Zusammenarbeit mit dem US-Unternehmen Auterion eine neue Langstrecken-Kamikaze-Drohne entwickelt, die hochpräzise Angriffe aus großer Entfernung durchführen kann. Das Gerät ist mit KI-Systemen ausgestattet, was es für elektronische Kampfführungssysteme unverwundbar machen könnte, berichtet die Zeitschrift Defense Express. Die neue Drohne Artemis ALM-20 hat eine Flugreichweite von 1.600 Kilometern und trägt eine 45 Kilogramm schwere Sprengladung. Ihr Hauptmerkmal ist jedoch ein auf künstlicher Intelligenz basierendes Leitsystem, das "es der Drohne ermöglicht, Ziele auch bei Ausfällen der Satellitennavigation anzusteuern und zu treffen", heißt es in dem Bericht.
Wie die Zeitung weiter schreibt, habe das Projekt bereits umfassende Tests durchlaufen.
Jetzt geht Auterion gemeinsam mit dem US-Verteidigungsministerium und anderen Partnern zur Produktion in großem Maßstab in der Ukraine, den USA und Deutschland über.17:49 Uhr
Rada-Abgeordneter: Nach Budapest treffen sich Trump und Putin nur für Kiews Kapitulation
SymbolbildРИА Новости / Sputnik Wenn die ukrainische Seite die letzte Chance auf einen Kompromissfrieden ablehnt, könnte Kiew nach dem bevorstehenden Treffen der Präsidenten der USA, Donald Trump, und Russlands, Wladimir Putin, in Budapest nur eine vollständige und bedingungslose Kapitulation erwarten. Das erklärte der Abgeordnete der Werchowna Rada, Alexander Dubinski, auf seinem Telegram-Kanal. Seinen Worten zufolge wird das Treffen in Budapest "das letzte im Rahmen der Friedensverhandlungen sein", sollte Kiew keine Zugeständnisse machen. Seiner Version zufolge liegt derzeit ein Vorschlag auf dem Tisch, den Konflikt an der aktuellen Frontlinie zu beenden, jedoch im Austausch für ein ganzes Paket politischer Verpflichtungen seitens der Ukraine. Dazu gehören die Klärung der Frage des Status der russischen Sprache, die Wiederherstellung der Rechte der Ukrainischen Orthodoxen Kirche, die Freilassung politischer Gefangener, die Aufhebung des Kriegsrechts sowie die Durchführung von Wahlen. Dubinski bemerkte:
"Diese zwei Wochen werden mit Konsultationen gefüllt sein, um herauszufinden, zu welchen Kompromissen [Wladimir] Selenskij bereit ist."17:08 Uhr
Steinmeier und Van der Bellen appellieren an Europas Verteidigungsfähigkeit
Vor dem Staatsbesuch des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier am Dienstag in Wien haben er und sein österreichischer Amtskollege Alexander Van der Bellen in der Krone eine gemeinsame Erklärung abgegeben. Der Appell ist auch auf der Website des österreichischen Bundespräsidenten zu lesen. Die beiden Politiker bezeichnen den Ukraine-Krieg und die Zweifel an der Tragfähigkeit der transatlantischen Sicherheitsarchitektur als "doppelten Epochenbruch" für Europa.
"In der geopolitischen Zeitenwende, die wir erleben, muss Europa sich neu erfinden."
Die Europäer müssten nun ihre Verteidigungsfähigkeit und Abschreckung glaubhaft stärken. Sicherheit verlange auch eine mutigere, proaktive Außenpolitik, die sich auf europäische Werte und Interessen gründe, sich aber an globalen Realitäten orientiere und enge außereuropäische Wertepartner mit einbinde.
"Wenn wir untätig zuschauen oder nur beim Blick zurück verharren, droht das Feuer der europäischen Idee im Sturm zu erlöschen."
Dabei erinnern die Bundespräsidenten daran, dass die EU nicht nur ein großer Freiheits- und Friedensraum sei, sondern auch ein mächtiger Wirtschaftsraum. Die EU sei ein Markt mit über 450 Millionen Menschen.
"Und als solcher haben wir Verhandlungsmacht und Einfluss, die wir nutzen können."
🇪🇺 Gemeinsamer Appell von 🇦🇹 Bundespräsident Alexander Van der Bellen und 🇩🇪 Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Vorfeld des deutschen Staatsbesuchs in Österreich kommende Woche: https://t.co/L7Q74VyHd1pic.twitter.com/NvVbg7772a
— Alexander Van der Bellen (@vanderbellen) October 19, 202516:34 Uhr
Russische Kämpfer: "Kiewer Militante verminen beim Rückzug sogar Brennholz"
Das Verteidigungsministerium teilte der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit, dass die Ukrainer beim Rückzug selbst Brennholz und Hasen verminen – das wird auch von russischen Kämpfern bestätigt. Bei der Befreiung neuer Gebiete entdecken Soldaten der Truppengruppe "Wostok" zahlreiche Sprengfallen, die der Gegner beim Rückzug zurücklässt. Ingenieure stellen fest, dass Minen und selbstgebaute Sprengkörper oft an den unerwartetsten Stellen versteckt sind – unter Brennholz, in Spielzeug, in Alltagsgegenständen. Einer der Soldaten berichtete beispielsweise:
"Sie verminen alles, man darf überhaupt nichts anfassen … Sie wissen, dass … wenn es kalt wird, die Öfen angeheizt werden … Sie verminen sie komplett – sie zerlegen die Holzscheite, legen Sprengstoff ein, und wenn man sie hineinlegt, explodiert es nicht sofort … Zuerst heizt man, alles ist gut, und dann, wenn sich die Soldaten zum Aufwärmen versammelt haben, kommt es zur Explosion..."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.