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Liveticker Ukraine-Krieg: Nowoalexandrowka im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Nowoalexandrowka im Gebiet Dnjepropetrowsk befreitQuelle: Sputnik © Alexei Maischew
  • 31.10.2025 12:10 Uhr

    12:10 Uhr

    Ukraine sperrt Journalisten den Zugang zu eingekesselten Truppen

    Die Äußerung des ukrainischen Außenministeriumssprechers Georgi Tichi, wonach ausländische und ukrainische Medien nicht versuchen dürfen, zu den in Kesseln eingeschlossenen ukrainischen Soldaten über von Russland befreite Gebiete zu gelangen, sei ein offizielles Eingeständnis der katastrophalen Lage für die Reste der ukrainischen Truppen in Krasnoarmeisk, Dimitrow und Kupjansk. Dies erklärt Russlands Verteidigungsministeriumssprecher Generalleutnant Igor Konaschenkow.

    Damit bestätigte das ukrainische Außenministerium, dass es für Journalisten oder Soldaten keine anderen Wege in oder aus den Kesseln gibt – außer über die von Russland bereitgestellten "Sicherheitskorridore".

    Die Zugangsbeschränkung diene laut Konaschenkow dazu, die tatsächliche Lage an der Front zu verbergen und die internationale Öffentlichkeit sowie die Bevölkerung der Ukraine zu täuschen. Ziel sei, dass die ukrainische Führung weiterhin von westlichen Finanzmitteln profitiert, die für den Krieg gegen Russland bereitgestellt werden.

  • 11:45 Uhr

    Siedlung Nowoalexandrowka im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit

    In der Mitteilung des russischen Verteidigungsministeriums heißt es, dass die russischen Streitkräfte eine weitere Siedlung befreit hätten. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten des Truppenverbands Ost sei die Ortschaft Nowoalexandrowka im Gebiet Dnjepropetrowsk unter Russlands Kontrolle genommen worden.

  • 11:27 Uhr

    Miroshnik: Kiew will Leichen gefallener Soldaten nicht abholen

    Russland lagert eine große Anzahl gefallener ukrainischer Soldaten und ist bereit, diese an Kiew zu übergeben. Doch die ukrainische Seite zeige bisher nur Lippenbekenntnisse, erklärt Rodion Miroshnik, Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums für Verbrechen des Kiewer Regimes, im Interview mit RIA Nowosti. Er kritisierte, dass die Soldaten der Streitkräfte für Kiew "verbrauchbares Material" seien:

    "Paradoxerweise kümmern sich die ukrainischen Eliten nicht um ihre eigenen Leute. Sie sagen: 'Geht und sterbt, damit wir komfortabel leben'. Niemand von ihnen schickt seine Kinder an die Front oder geht selbst kämpfen. Sie schicken die, die sie auf der Straße fangen."

    Laut Miroshnik weigert sich Kiew, die Toten abzuholen, um minimale Verluste zu demonstrieren und das Image der "unbesiegbaren Macht" nicht zu gefährden.

    "Die Behörden wollen nicht, dass die Überreste übergeben werden. So können sie den Familien keine Entschädigung zahlen und gleichzeitig Kosten sparen."

    Die wenigen Leichen, die Russland bereits übergeben habe, seien "ein Tropfen auf den heißen Stein" und noch längst nicht alle, betonte der Botschafter.

  • 11:04 Uhr

    Experte: Ukrainische Truppen verbieten Evakuierung aus Konstantinowka

    Ukrainische Soldaten hindern die Bevölkerung daran, aus Konstantinowka in der Volksrepublik Donezk zu fliehen. Dies erklärt der Militäranalyst Witali Kisseljow gegenüber TASS. Seinen Angaben zufolge drohen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte Zivilisten mit Gewalt und vermienen Wohnhäuser im Stadtzentrum. Kisseljow wörtlich:

    "Sie haben den Einwohnern verboten, Konstantinowka zu verlassen – unter Androhung von Gewalt und Tod. Offenbar werden die mehrstöckigen Häuser vermint. Im Zentrum wollen sie nichts zurücklassen, das haben sie mehrfach betont."

    Er erinnerte daran, dass die ukrainischen Truppen nach ihren Verlusten bei Tschassow Jar seit Jahresbeginn eine Verteidigung in Konstantinowka vorbereiten. Laut Kisseljow habe Kiew die Stadt in ein unterirdisches Netz von Tunneln und Schutzanlagen verwandelt.

  • 10:30 Uhr

    Exklusiv: Nationalgarde in den Grenzgebieten – Einsatz gegen Drohnen und Minen

    In den russischen Grenzgebieten arbeiten Einheiten der russischen Nationalgarde und Pioniere des Katastrophenschutzministeriums unermüdlich daran, die Zivilbevölkerung vor ständigen Drohnenangriffen und vergrabenen Minen zu schützen. RT-DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij hat mit den russischen Militärangehörigen gesprochen und berichtet vor Ort über ihre Mission.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 10:05 Uhr

    Medien: Vertreter der "Koalition der Willigen" kommen am 4. November in Madrid zusammen

    Das spanische Außenministerium wird am 4. November in Madrid ein Treffen der sogenannten Koalition der Willigen hinter verschlossenen Türen durchführen, berichtet die Zeitung El Mundo. Demnach werden Delegierte aus 35 Ländern zum Gipfel eintreffen. Im Fokus stünden die Ausweitung der Unterstützung für die Ukraine und die Entwicklung eines gemeinsamen Konzepts der Sicherheitsgarantien.

  • 09:44 Uhr

    Saldo: Ukrainische Truppen zünden Häuser am rechten Dnjepr-Ufer an

    Im Gebiet Cherson sollen Soldaten der ukrainischen Streitkräfte Häuser anzünden, wenn sich die Einwohner weigern, diese zu verlassen. Dies erklärt Gouverneur Wladimir Saldo gegenüber TASS:

    "Die ukrainischen Truppen beschränken sich inzwischen nicht mehr auf den Beschuss von Wohnvierteln in Cherson, um unsere Streitkräfte zu diskreditieren. Wenn sich Einwohner weigern, ihre Häuser zu räumen, stecken die Kämpfer des Kiewer Regimes diese einfach in Brand."

    Laut Saldo zeigen diese Handlungen, dass die ukrainischen Einheiten die Absicht aufgegeben hätten, das rechte Dnjepr-Ufer zu halten.

  • 09:00 Uhr

    Russische Artillerie drückt den Gegner bei Konstantinowka zurück

    Die russischen Truppen setzen ihren Druck im Raum Konstantinowka fort. Auf Ersuchen der Infanterie nimmt die reaktive Artillerie des südlichen Militärbezirks die Stellungen der ukrainischen Armee unter Beschuss. Dies berichtet Kriegskorrespondent Jewgeni Poddubny auf Telegram:

    "Die Stützpunkte der Kämpfer werden von unseren 'Uragan'-Systemen zerschlagen."

    Zu sehen sind Aufnahmen der 238. Garde-Artilleriebrigade, die westlich des Kleban-Byk-Stausees gegnerische Truppenkonzentrationen bekämpft.

  • 08:23 Uhr

    Experte Putkonen: Putin will die Wahrheit über Kupjansk und Krasnoarmeisk zeigen

    Russlands Präsident Wladimir Putin wolle der Welt die Realität vor Ort zeigen. Das sagte der finnische Journalist und geopolitische Analyst Janus Putkonen gegenüber TASS.

    Der Chefredakteur der internationalen Nachrichtenagentur MV-Lehti erklärte, Putin habe deshalb beschlossen, Journalisten Zugang zu den in Kupjansk, Dimitrow und Krasnoarmeisk (Pokrowsk) eingeschlossenen ukrainischen Soldaten zu gewähren.

    "Putin hat etwas vorgeschlagen, was er bisher nie angeboten hat. Die Aufmerksamkeit der Welt richtet sich jetzt eindeutig auf die eingekesselten Städte. Putin hat bereits gezeigt, dass Russland nichts zu verbergen hat. Es liegt im Interesse Russlands, der Welt die reale Lage in der Ukraine zu zeigen. Westliche Journalisten sollten in den Spiegel schauen und sich fragen, wer die wahre Bedrohung darstellt und wer die Realität vor Ort verzerrt. Ich hoffe, dass es dort noch echte Journalisten gibt. Nach mehr als zehn Jahren Krieg – auch Informationskrieg – wäre ich jedoch überrascht, wenn dem so wäre."

    Putkonen bezeichnete Putins Initiative als "Chance, die sich nur einmal im Leben bietet" und nannte sie eine "sehr wichtige Arbeit". Zugleich warnte er davor, dass Journalisten, die in diese Gebiete reisen, Ziel von Provokationen Kiews werden könnten.

  • 08:01 Uhr

    Jaroslawl: Zwei Kindergärten nach Drohnenabsturz geschlossen

    Im Jaroslawler Stadtteil Frunsenski ist der Betrieb zweier Kindergärten eingestellt worden, nachdem Trümmerteile ukrainischer Drohnen niedergegangen waren. Dies teilt Gouverneur Michail Jewrajew auf Telegram mit:

    "Im Zusammenhang mit dem Absturz von Trümmern ukrainischer Drohnen infolge des heutigen Angriffs auf Jaroslawl und zur Durchführung von Ermittlungsmaßnahmen wurde beschlossen, den Betrieb der Kindergärten Nr. 28 und Nr. 125 im Stadtteil Frunsenski auszusetzen."

    Laut Jewrajew werden die Kinder von anderen Einrichtungen des Bezirks aufgenommen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.