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Liveticker Ukraine-Krieg: Flugabwehr zerstört mehr als 90 Drohnen über russischen Regionen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Flugabwehr zerstört mehr als 90 Drohnen über russischen RegionenQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 2.04.2025 07:47 Uhr

    07:47 Uhr

    Flugabwehr zerstört mehr als 90 Drohnen über russischen Regionen

    In der vergangenen Nacht haben Einheiten der russischen Flugabwehr insgesamt 93 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört.

    Laut einer Erklärung des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden 87 unbemannte Flugzeuge über dem Gebiet Kursk zum Absturz gebracht. Vier weitere Drohnen zerstörte die Flugabwehr über dem Gebiet Rostow und zwei über dem Gebiet Belgorod.

  • 1.04.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:57 Uhr

    "Nebulös und ohne jeden Beleg" – Kujat zur angeblichen russischen Bedrohung

    Zu Gast bei Pfarrer Thomas Dietz in Malchow bei Prenzlau sprach der ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr und Ex-NATO-General Harald Kujat am Donnerstag, dem 27. März, über den Ukraine-Krieg und die Angst vor einer möglichen Eskalation

    Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 21:22 Uhr

    Kiew fordert von EU Angabe des Beitrittsdatums

    Die ukrainische Regierung fordert von der Europäischen Union, das konkrete Datum des Beitritts des Landes zur EU anzugeben. Der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidialamts, Igor Schowkwa, verkündet dazu im Rahmen einer dem EU-Beitritt der Ukraine gewidmeten Konferenz:

    "Habt keine Angst, das Datum der EU-Mitgliedschaft der Ukraine festzulegen, unter der Bedingung, dass die Ukraine ihre Aufgabe erfüllt, und die Ukraine erfüllt sie. Gerade darauf werden wir bestehen, wenn wir von möglichen Dokumenten, Abkommen oder wie es auch sonst heißt sprechen werden."

    Schowkwa rief die EU auf, sich "mit gleicher Geschwindigkeit wie die Ukraine zu bewegen" und unterstellte der Union, nicht genügend für eine Aufnahme seines Landes zu tun:

    "Es sind drei Monate dieses Jahres vergangen und wir sind dem Beginn der ersten Verhandlungsrunde nicht nähergekommen. So darf es nicht sein."

  • 20:47 Uhr

    Organspender wider Willen? Dokument bei Kriegsgefangenem weckt schweren Verdacht

    Bei einem ukrainischen Soldaten, der vor Kurzem in Gefangenschaft geraten ist, wurde ein interessantes Dokument gefunden. Bevor man ihn an die Front schickte, wurden ihm Papiere von seinem Truppenführer ausgehändigt, bei denen es sich angeblich um eine medizinische Versicherung für die Behandlung in französischen Kliniken im Falle einer Verletzung handelte.

    Den gesamten Beitrag dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 20:18 Uhr

    Lawrow: Russland hält sich an Angriffsmoratorium für ukrainische Energieobjekte

    Russland hält sich an die am 18. März von Wladimir Putin und Donald Trump getroffene Vereinbarung, wonach Moskau und Kiew Angriffe auf Energieobjekte gegenseitig einstellen sollen, erklärt der russische Außenminister Sergei Lawrow gegenüber den Journalisten. Der Minister erinnert daran, dass sich zum Zeitpunkt der Vereinbarung noch sieben russische Drohnen in der Luft befanden, die entsprechende Ziele in der Ukraine angreifen sollten. Sie wurden von russischer Luftabwehr abgeschossen.

    Parallel dazu gibt Lawrow an, dass sich die ukrainische Seite nicht an das Moratorium halte. Er selbst und der russische Verteidigungsminister Andrei Beolussow hätten dies bereits dem Präsidenten Wladimir Putin gemeldet. Lawrow erklärte:

    "Beloussow berichtet, dass das Moratorium nicht eingehalten wird, Energieobjekte der Russischen Föderation werden während all dieser Zeit, vielleicht mit einer Unterbrechung von einem oder zwei Tagen, angegriffen."

  • 19:33 Uhr

    Vier ukrainische Soldaten wegen Kriegsverbrechen in Gebiet Kursk verurteilt

    Vier ukrainische Militärangehörige sind wegen Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung des Bezirks Sudscha im russischen Gebiet Kursk zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden, meldet der Pressedienst des russischen Ermittlungskomitees. In einer Mitteilung auf dem Telegramkanal der Behörde heißt es dazu:

    "Die von militärischen Ermittlern des russischen Ermittlungskomitees Russlands gesammelten Beweise wurden vom Gericht für ausreichend befunden, um ein Urteil gegen Angehörige der 92. separaten Sturmbrigade der bewaffneten Verbände der Ukraine Maxim Lebedew, Sergei Butenko, Alexei Jewsejew und Alexander Santschuk zu fällen."

    Die Angeklagten verhinderten nach Angaben des Komitees die Evakuierung von Zivilisten aus dem Dorf Spalnoje des Bezirks Sudscha, bedrohten sie mit Waffen und feuerten auf sie. Die ukrainischen Militärangehörigen wurden wegen Terrorismus für schuldig befunden. Die Behörde meldet weiter:

    "Lebedew wurde vom Gericht zu 14 Jahren Freiheitsentzug verurteilt. Butenko, Jewsejew und Santschuk wurden zu 15 Jahren Freiheitsentzug verurteilt."

  • 19:01 Uhr

    Russischer Su-35S-Abfangjäger unterstützt Lufteinsätze im Gebiet Kursk (Video)   

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen einen Abfangjäger vom Typ Su-35S im Grenzgebiet Kursk im Einsatz. Wie es heißt, gibt er Kampfflugzeugen, Bombern und Hubschraubern bei ihren Lufteinsätzen Deckung.

  • 18:30 Uhr

    Russlands Vize-Außenminister: Moskau kann Washingtons Vorschläge in gegenwärtiger Form nicht annehmen

    Die russische Seite nimmt die Vorschläge der USA zur Beendigung des Ukraine-Konflikts ernst, kann sie allerdings nicht in ihrer gegenwärtigen Form akzeptieren, sagt der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow. In einem Interview für die Zeitschrift Meschdunarodnaja Schisn sagt er:

    "Die vorgeschlagenen Modelle und Lösungen werden von uns durchaus ernst genommen, aber wir können auch nicht all das so, wie es ist, annehmen."

    Rjabkow führte aus, dass sich die USA vor allem um einen Waffenstillstand bemühen, "wie er von den Amerikanern gedacht" wird. Der Diplomat betont, dass danach ein Übergang zur Lösung der Grundursachen des Konflikts stattfinden müsse, was Russlands Hauptforderung darstelle. Dazu gebe es aber noch keine Ansätze, klagt Rjabkow:

    "All das fehlt gänzlich, und das muss man überwinden."

    Rjabkow fügte hinzu, dass Moskau ein durchdachtes Konzept mit eigenen Prioritäten und Herangehensweisen bei der Lösung des Konflikts habe. Diese seien unter anderem bei den jüngsten Verhandlungen in Riad besprochen worden.

  • 17:58 Uhr

    Kiew bekommt neue Milliardentranche aus Brüssel

    Die Ukraine hat von der Europäischen Kommission eine weitere Geldtranche in Höhe von 3,5 Milliarden Euro erhalten. Regierungschef Denis Schmygal teilte auf Telegram mit, dass dieser Betrag im Rahmen der Ukraine-Fazilität überwiesen worden sei. Die Europäische Kommission habe die Bemühungen des Landes bei der Umsetzung von Reformen auf dem Weg zur EU-Vollmitgliedschaft gewürdigt. Der Politiker fügte hinzu:

    "Diese Mittel werden uns helfen, die makroökonomische Stabilität aufrechtzuerhalten."

    Die gesamte Finanzhilfe im Rahmen der Ukraine-Fazilität habe bereits 19,6 Milliarden Euro erreicht, betonte Schmygal. Der Politiker dankte der EU für die Solidarität mit seinem Land.    

    Der EU-Rat hatte diese Geldtranche am 17. März genehmigt. Seine Entscheidung begründete der Rat damit, dass die Ukraine fast ein Dutzend weitere Voraussetzungen für eine weitere Geldüberweisung erfüllt habe.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.