Liveticker Ukraine-Krieg: Heftige Explosionen aus Kiew gemeldet – Luftalarm dauert an

4.07.2025 07:00 Uhr
07:00 Uhr
Podoljaka: Mangel an Reserven macht ukrainischer Armee immer mehr zu schaffen
In seinem neusten Rückblick auf das Frontgeschehen im Ukraine-Krieg betont Juri Podoljaka einmal mehr das Problem der fehlenden Reserven bei den ukrainischen Streitkräften.
So sei der Erfolg der russischen Truppen am westlichen Ende der Frontlinie im Gebiet Saporoschje eine direkte Folge davon, dass Kiew hier Truppen abziehen musste, um seine Einheiten bei Pokrowsk zu verstärken – wo die Lage für die Kiewer Truppen katastrophal ist, so der aus der ukrainischen Stadt Sumy stammende Podoljaka.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
3.07.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:56 Uhr
Luftalarm in Kiew dauert an: Ukrainische Medien warnen vor Drohnen-Großangriff
Nach Zählung der Zeitung Ukraina.ru befinden sich bereits 110 Kamikaze-Drohnen vom Typ Geran im Luftraum über der Ukraine. In Kiew und anderen Regionen gilt weiterhin Luftalarm. Es wurde schon von mehreren Explosionen berichtet.
Unterdessen berichten ukrainische Telegram-Kanäle, dass heute Nacht rund 300 Geran-Drohnen auf ukrainische Militärziele gestartet werden könnten.
Es wird zudem von ukrainischen Telegram-Kanälen berichtet, dass neben den Geran-Drohnen auch Drohnen vom Typ Parodija über Kiew fliegen. Diese Drohne wird als Täuschkörper eingesetzt.
21:34 Uhr
Dänemark übernimmt EU-Ratsvorsitz: Ohne die Ukraine ist die europäische Familie nicht vollständig
Bei der Übergabe der EU-Ratspräsidentschaft an Dänemark in der Ostküstenstadt Aarhus hat ein Thema die Pressekonferenz von Ministerpräsidentin Mette Frederiksen und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Donnerstag klar dominiert: die Ukraine.
Frederiksen und von der Leyen skizzierten die Prioritäten der kommenden sechs Monate unter dänischer Ratspräsidentschaft. Neben der Forderung nach höheren Verteidigungsausgaben und einer strengeren Asylpolitik liegt das Hauptaugenmerk vor allem auf der weiteren Unterstützung für Kiew. "Die Ukraine ist Teil unserer europäischen Familie", betonte Frederiksen. Sie verwies auf den – wie Medien berichten – "überraschenden" Besuch von Präsident Wladimir Selenskij und erklärte: "Unsere europäische Familie wäre nicht vollständig ohne seine Anwesenheit."
Die dänische Regierungschefin machte deutlich, dass Dänemark die Ratspräsidentschaft nutzen wolle, um den EU-Beitrittsprozess der Ukraine zu beschleunigen. Dabei kündigte sie verstärkte militärische Hilfe für Kiew sowie weitere Sanktionen gegen Moskau an.
Selenskijs Besuch erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die US-Regierung angekündigt hat, bestimmte Waffenlieferungen an die Ukraine einzustellen. Dies geschieht zugleich, während sich Ursula von der Leyen einem anstehenden Misstrauensvotum stellen muss.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
21:18 Uhr
Militärexperte: Ukrainische Geheimdienste hinter Terroranschlag gegen Ex-Stadtoberhaupt von Lugansk
Ukrainische Geheimdienste waren an der Sprengung des ehemaligen Stadtoberhauptes Manolis Pilawow im Zentrum von Lugansk beteiligt. Diese Meinung äußert der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber TASS:
"Die ukrainischen Geheimdienste handeln weiterhin im Rahmen von Terrorakten. Ich denke, dass sie in naher Zukunft ihre Untergebenen für eine Operation loben werden, die leider erfolgreich durchgeführt wurde."
Marotschko merkt an, dass sich seine "Vorhersagen bewahrheiten": Die Gefahr von Terroranschlägen durch die ukrainischen Sicherheitsdienste werde wachsen, während die ukrainische Armee keine Erfolge an der Front habe.
20:49 Uhr
Explosionen in Kiew gemeldet
Inmitten eines Luftalarms sind in Kiew Explosionen zu hören. Dies meldet die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform auf ihrem Telegram-Kanal:
"In Kiew sind Explosionen zu hören."
Laut der Online-Karte des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation wurde in Kiew und dem Gebiet Luftalarm ausgelöst.
20:17 Uhr
FSB vereitelt Anschlag in Sankt Petersburg – 23-Jährige in flagranti erwischt
Ein am Donnerstag, dem 3. Juli 2025, vom russischen Inlandsgeheimdienst FSB veröffentlichtes Video zeigt, wie eine junge Frau in Sankt Petersburg auf frischer Tat ertappt wird. Die 23-Jährige soll versucht haben, einen Sprengsatz unter das Fahrzeug eines Angestellten der Verteidigungsindustrie zu legen. Dabei soll die Verdächtige auf Anweisung aus der Ukraine gehandelt haben.
Laut FSB wandte sich die Frau im Juni 2024 selbstständig an die ukrainischen Geheimdienste und bot ihre Beteiligung an Sabotage- und terroristischen Aktivitäten an, sofern sie im Gegenzug bei der Ausreise aus Russland und der Erlangung der Staatsbürgerschaft in einem EU-Land unterstützt würde.
Die Frau brachte unter anderem proukrainische Slogans an öffentlichen Plätzen in der Region Moskau an und versuchte, eine Eisenbahnanlage in Brand zu setzen. Im April 2025 soll sie dann nach Sankt Petersburg gereist sein, um den Mitarbeiter zu observieren.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
19:52 Uhr
Wladimir Putin telefoniert mit Donald Trump
Archivbild: Wladimir Putin und Donald TrumpKremlin Press Office / Handout/Anadolu Agency / Gettyimages.ru Die Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump führten ein Telefongespräch, wie der Berater des russischen Präsidenten Juri Uschakow mitteilt. Sie sprachen unter anderem über die Beilegung des Ukraine-Konflikts.
Putin bekräftigte demnach die Bereitschaft der russischen Seite, die Friedensverhandlungen fortzusetzen. Trump sprach erneut die Angelegenheit einer schnellstmöglichen Beendigung der Feindseligkeiten an. Uschakow betonte:
"Unser Präsident hat auch gesagt, dass Russland die gesetzten Ziele weiterverfolgen wird, d. h. die Beseitigung aller Ursachen, die zu der gegenwärtigen Situation, zu der gegenwärtigen Konfrontation geführt haben. Und Russland wird von diesen Zielen nicht abrücken."
Nach Angaben Uschakows wurde das Thema eines teilweisen Stopps der US-Waffenlieferungen an die Ukraine von den Gesprächspartnern nicht angesprochen.
19:13 Uhr
Gewaltige Explosion in Poltawa: Russische Streitkräfte treffen Rekrutierungsbüro
Die russischen Streitkräfte sollen am Donnerstag, dem 3. Juli 2025, ein Rekrutierungsbüro in Poltawa angegriffen haben. Bei dem Angriff müssen mindestens zwei Kamikaze-Drohnen zum Einsatz gekommen sein. Auf einem Standbild ist kurz vor dem Einschlag die zweite Drohne zu erkennen.
Nach Angaben der regionalen Militärverwaltung wurden dabei mindestens zwei Menschen getötet und elf verletzt. Die Militärverwaltung bestätigte auch Schäden an der zivilen Infrastruktur und einen Brand am Ort des Angriffs.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
18:47 Uhr
SBU bestätigt Beteiligung an Explosion im Stadtzentrum von Lugansk
Der Inlandsgeheimdienst der Ukraine, SBU, bestätigt, dass seine Beamten an der Organisation der Explosion in Lugansk beteiligt waren, bei der der ehemalige Verwaltungschef der Stadt, Manolis Pilawow, getötet wurde. Dies berichtete die ukrainische Tageszeitung Suspilne unter Berufung auf Quellen im Ressort.
Zuvor hatte die Regierung der LVR mitgeteilt, dass es im Zentrum von Lugansk eine Explosion gegeben habe, bei der nach vorläufigen Angaben eine Person getötet und drei verletzt worden seien.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.