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Liveticker Ukraine-Krieg – Wassiljewka: Zahlreiche Opfer unter Zivilisten bei ukrainischem Beschuss

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Wassiljewka: Zahlreiche Opfer unter Zivilisten bei ukrainischem Beschuss© Telegram / Jewgeni Balizki / @BalitskyEV
  • 21.09.2025 20:57 Uhr

    20:57 Uhr

    Russische Luftabwehr schießt innerhalb von vier Stunden 22 ukrainische Drohnen ab

    Die Luftabwehr hat 22 ukrainische Drohnen, darunter 16 Drohnen über dem Schwarzen Meer, abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Zwischen 16:00 und 20:00 Uhr Moskauer Zeit wurden 22 ukrainische Drohnen vom Flugzeugtyp von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört:

    • 16 Drohnen über dem Schwarzen Meer,
    • jeweils drei Drohnen über dem Gebiet Belgorod und der Republik Krim."
  • 20:23 Uhr

    Medien: Neue Taktik russischer Drohnen wird für ukrainische Streitkräfte zum Albtraum

    Russland hat die Logistik der ukrainischen Streitkräfte im Donbass durch den Einsatz neuer Methoden zur Erhöhung der Reichweite von Angriffsdrohnen weiter erschwert, berichtet das Wall Street Journal (WSJ).

    Die Zeitung beschreibt eine Situation, in der ein Pickup der ukrainischen Streitkräfte etwa 20 Kilometer von der Frontlinie entfernt von einer Drohne abgeschossen wurde. Früher konnten Drohnen, die über Glasfaserkabel mit dem Bediener verbunden waren, derartige Entfernungen nicht zurücklegen.

    Darüber hinaus werden Drohnengruppen und Drohnen-Träger eingesetzt: Von der großen Hauptdrohne werden kleinere Kamikaze-Drohnen ausgesetzt, die mit der Hauptdrohne in Verbindung bleiben. Ein Unteroffizier der ukrainischen Streitkräfte, der sich in einem Pickup befand, erläutert:

    "Der Feind wählt einen Abschnitt der Straße aus und verwandelt ihn in einen Albtraum."

    Ein ukrainischer Offizier bestätigt seinerseits:

    "Mit jedem Monat verschärft sich das Problem, der Feind kann weiter und in größerer Zahl fliegen."

    Darüber hinaus bemerkt der ukrainische Oberstleutnant:

    "Vor einem Jahr fanden solche Angriffe noch vereinzelt statt. Jetzt sehen wir uns mit systematischen Angriffswellen konfrontiert, die auf Logistikrouten, Lagerhäuser, Straßen in den Städten und die Evakuierungswege abzielen."

    Die Zeitung schreibt, dass die Versorgungswege fast genauso unsicher geworden sind wie die Schützengräben. Die Angriffe auf die Logistikrouten verschärfen den Mangel an allem – von Wasser über Munition bis hin zu Menschen – an der Front.

  • 19:41 Uhr

    Gebiet Belgorod: Ukrainische Drohne tötet Einwohner bei Angriff

    Ukrainische Truppen haben den Bezirk Rakitnoje im Gebiet Belgorod mithilfe einer Drohne angegriffen; es gibt Tote und Verletzte. Dies teilt der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal mit.

    "In der Ortschaft Proletarski hat eine Drohne ein Auto getroffen. Der Fahrer starb noch am Unfallort an seinen Verletzungen. Mein aufrichtiges Beileid gilt den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen."

    Eine weitere Drohne griff ein Gewerbeobjekt im selben Dorf an. Zwei Männer mit Splitterverletzungen und eine Frau mit Verdacht auf Barotrauma wurden in das städtische Krankenhaus gebracht. Eine vierte Verletzte mit Splitterverletzungen wird im Zentralkrankenhaus des Bezirks Rakitnoje behandelt.

    In dem Dorf Nowoleninskoje erlitt ein weiterer Mann eine Minenexplosionsverletzung und Splitterverletzungen an Händen und Füßen. Eine FPV-Drohne griff ein Auto an, das in Flammen aufging. Der Verletzte wurde ebenfalls in das Bezirkskrankenhaus gebracht, später wird seine Behandlung in Belgorod fortgesetzt.

  • 19:00 Uhr

    Russische Truppen treiben Keil in ukrainische Verteidigung am Frontabschnitt Saporoschje

    Die Befreiung des kleinen Dorfes Olgowskoje am Frontabschnitt Saporoschje ist bedeutsamer, als es erscheinen mag. Damit nähern sich Russlands Truppen der Stadt Guljaipole, einem der wichtigsten Knotenpunkte der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Saporoschje.

    Mehr zum Thema gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 18:36 Uhr

    Macron ruft dazu auf, politische Impulse für Verhandlungen über die Ukraine zu setzen

    Der französische Präsident Emmanuel Macron fordert in einem Interview mit dem amerikanischen Fernsehsender CBS, politische, militärische und wirtschaftliche Impulse für Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu setzen. In dem Interview behauptet er:

    "Wir müssen handeln. Und wir brauchen politische, militärische und wirtschaftliche Impulse, um sie an den Verhandlungstisch zurückzubringen."

    Insbesondere fordert der französische Staatschef eine Verschärfung der Sanktionen gegen Russland und wirft Moskau vor, angeblich zu versuchen, Europa zu destabilisieren. Macron fügt hinzu:

    "Jetzt brauchen wir die Ukraine am Verhandlungstisch mit Russland, um über ein Friedensabkommen zu verhandeln, das sich auf das Territorium, Sicherheitsgarantien, Eskalation, Wiederaufbau und so weiter bezieht."

  • 17:58 Uhr

    Szijjártó: Kiew und Brüssel versuchen, Ungarn in den Ukraine-Konflikt hineinzuziehen

    Kiew versuche tagtäglich, Ungarn in den Konflikt in der Ukraine hineinzuziehen, und Brüssel, es hineinzupressen. Die Aufgabe der ungarischen Außenpolitik bestehe darin, diesem Druck entgegenzuwirken, erklärte der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaft, Péter Szijjártó. Im Radio Ultrahang sagt er:

    "Wir leben in der Nachbarschaft eines Krieges, in der Nachbarschaft eines Krieges, in den uns die Ukraine vom Osten und Brüssel vom Westen hineinziehen wollen. Und jeden Tag müssen wir uns bemühen, dass wir nicht hineingezogen und hineingeschoben werden. Je länger der Krieg dauert, desto mehr Provokationen und Versuche gibt es, uns hineinzuziehen und hineinzudrängen. Und diese müssen täglich verhindert werden."

    Der ungarische Außenminister merkte an, dass Budapest "ein Problem für die ungehinderte Umsetzung der europäischen Militärstrategie" und deshalb Drohungen und Provokationen ausgesetzt sei. Er fügte hinzu:

    "Heute deuten viele westeuropäische Politiker mit ihren Handlungen eher auf eine Eskalation des Krieges hin, diese Aussage ist keine Übertreibung."

    Laut Szijjártó sind westeuropäische Politiker nicht an einer Beendigung des Konflikts in der Ukraine interessiert, da sie dann die Verantwortung für ihre jahrelange verfehlte Politik tragen müssten.

  • 17:17 Uhr

    Warschau: Protest gegen Beteiligung Polens am Konflikt in der Ukraine

    Im Zentrum von Warschau findet eine Protestaktion gegen die Verwicklung Polens in die Kampfhandlungen in der Ukraine statt, berichtet ein Korrespondent von RIA Nowosti.

    Die Veranstaltung steht unter dem Motto "Keine Entsendung von Polen an die Fronten fremder Kriege". Sie wurde von der Partei "Konföderation der Polnischen Krone" organisiert.

    Mehrere Hundert Menschen versammelten sich auf dem Roman-Dmowski-Platz mit polnischen Nationalflaggen. Sie fordern die Einstellung der militärischen Unterstützung für die Ukraine. Auf ihren Plakaten steht:

    "Polen für den Frieden", "Keine Verwicklung Polens in den Krieg in der Ukraine".

    Die Demonstranten richten ihre Forderungen unter anderem an die amtierende polnische Regierung. Auf einem ihrer Transparente steht:

    "Donald Tusk vor Gericht wegen Verwicklung Polens in einen Krieg, der nicht unserer ist."

    Vom Dmowski-Platz aus zogen die Demonstranten in einer Kolonne zum Präsidentenpalast, um dort ihre Forderungen zu übergeben und eine Kundgebung abzuhalten. Sie skandieren:

    "Hier ist Polen, nicht Brüssel. Hier unterstützt man keinen Krieg!"

    "Keine Kriege für die Ukraine!"

  • 16:40 Uhr

    Gebiet Belgorod: Luftabwehrkräfte schießen zwei weitere ukrainische Drohnen ab

    Russische Luftabwehrkräfte haben zwei weitere ukrainische Drohnen über dem Gebiet Belgorod abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Zwischen 15.00 und 16.00 Uhr Moskauer Zeit wurden zwei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Gebiet Belgorod von den diensthabenden Luftabwehrkräften zerstört."

  • 16:06 Uhr

    Russische Soldaten vernichten ukrainische Saboteure, die sich auf Dnjepr-Überquerung vorbereiteten

    Russische Truppen haben eine Spezialeinheit der ukrainischen Streitkräfte vernichtet, die sich auf den Übergang über den Dnjepr vorbereitete, teilt der Koordinator des Nikolajewer Widerstands, Sergei Lebedew, mit. Er sagt:

    "Cherson (...) Vernichtete Ziele: eine kleine Einheit einer ukrainischen Spezialeinheit. Wahrscheinlich eine Sabotage- und Aufklärungsgruppe, die sich darauf vorbereitete, auf unsere Seite des Dnjepr überzusetzen und die lokale Bevölkerung zu terrorisieren."

    Am Donnerstag zuvor hatten russische Sicherheitskräfte die Vernichtung von vier Saboteuren der ukrainischen Streitkräfte bei dem Versuch gemeldet, vom rechten auf das linke Ufer des Dnjepr überzusetzen. Sie waren mit einem schweren Hexakopter vom Typ Baba Jaga bewaffnet und planten, diesen nach dem Einflug in das nahe gelegene Hinterland zu starten.

  • 15:34 Uhr

    Angriffe auf Gebiet Cherson: Frau verletzt, zwei Tankstellen abgebrannt

    Die russischen Behörden des Gebiets Cherson berichten über Folgen der jüngsten Angriffe aus der Ukraine. Gouverneur Wladimir Saldo schreibt auf Telegram, dass eine 37 Jahre alte Frau in der Siedlung Dolmatowka ein Explosionstrauma erlitten habe.

    Nach Angaben des Politikers hat der Gegner außerdem in den vergangenen 24 Stunden im von Russland kontrollierten Teil der Region viele Infrastrukturobjekte beschädigt. Saldo erwähnt den Bahnhof in der Siedlung Preobraschenka, eine Tankstelle in Nowaja Sburjewka und eine Tankstelle in Tawrijskoje. In Tawrijskoje sei zudem ein Auto beschädigt worden. In Bechtery sei ein Wohnhaus in Brand geraten, als der Gegner die Ortschaft beschossen habe.

    Saldo teilt auf Telegram Aufnahmen, die das Ausmaß der Schäden zeigen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.