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Liveticker Ukraine-Krieg: Containerschiff mit Booten und Drohnen im Hafen von Odessa angegriffen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Containerschiff mit Booten und Drohnen im Hafen von Odessa angegriffenQuelle: Sputnik © Russisches Verteidigungsministerium
  • 24.05.2025 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 20:58 Uhr

    Gladkow: Zwei Männer in Schebekino durch Detonation ukrainischer FPV-Drohne verletzt

    Zwei Männer wurden in der Stadt Schebekino im Gebiet Belgorod durch die Detonation einer ukrainischen FPV-Drohne verletzt, die durch ein elektronisches Kriegsführungssystem unterdrückt wurde, so der Gouverneur der Region Wjatscheslaw Gladkow. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

    "In der Stadt Schebekino wurden durch die Detonation einer FPV-Drohne, die durch das elektronische Kriegsführungssystem unterdrückt wurde, zwei Männer verletzt. Einer hatte Schrapnellwunden am Rücken und im Bauch, der andere eine Minensprengverletzung und eine Schrapnellwunde im Gesicht. Die Verletzten wurden von Selbstverteidigungskämpfern in das zentrale Bezirkskrankenhaus von Schebekino gebracht. Nachdem sie die notwendige Hilfe geleistet hatten, wurden sie von Krankenwagenbesatzungen in medizinische Zentren in Belgorod gebracht. Ein Bus wurde auch beschädigt."

    Der Gouverneur gibt an, dass im Dorf Nowaja Tawolschanka im Bezirk Schebekino eine ukrainische FPV-Drohne ein Privathaus angegriffen hat. Im Dorf Meschkowoje wurde ein Traktor durch einen Drohnenangriff auf dem Gelände eines Produktionsunternehmens beschädigt. Im Dorf Malomichailowka verursachte die Detonation einer FPV-Drohne einen Brand auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebs. Im Dorf Murom wurde eine Gasleitung gebrochen und eine Stromleitung beschädigt, als Folge des Einschlags von Granaten. Der Leiter des Gebiets fügt hinzu:

    "Eine Drohne wurde von einem Flugabwehrsystem über dem Bezirk Belgorod abgeschossen. Im Dorf Rasumnoje wurde das Dach eines Privathauses durch herabfallende Trümmer zerstört, während in einem zweiten Haus der Zaun und die Tore beschädigt wurden. Im Dorf Jasnyje Sori detonierte eine Drohne in der Luft – die Verglasung eines Privathauses wurde beschädigt. Das Dorf Schelajewo im Bezirk Waluiki wurde von einer Drohne angegriffen."

    Ihm zufolge geriet auf dem Bauernhof Fischtschewo im Bezirk Krasnaja Jaruga das Dach eines Privathauses infolge der Detonation einer FPV-Drohne in Brand. Eine weitere Drohne schlug im Dorf Mokraja Orlowka im Bezirk Graiworon ein.

  • 20:09 Uhr

    Region Moskau: Flugzeug mit russischen Soldaten aus ukrainischer Gefangenschaft gelandet

    Ein Flugzeug mit 307 russischen Soldaten an Bord, die aus ukrainischer Gefangenschaft befreit wurden, ist in der Region Moskau gelandet, wie der Fernsehsender Swesda berichtet.

    Das Video zeigt, wie das Flugzeug nach der Landung über den Flugplatz rollt.

    Zuvor hatten sich die Soldaten auf weißrussischem Territorium befunden, wo sie die notwendige psychologische und medizinische Hilfe erhalten hatten.

  • 19:43 Uhr

    Stepnogorsk: Aufmarschstellen der ukrainischen Streitkräfte zerstört

    In der Siedlung Stepnogorsk im Gebiet Saporoschje wurden Aufmarschplätze und Feuerstellungen der ukrainischen Truppen zerstört, so der Vorsitzende der Kommission für Souveränität der Russischen Volkskammer und Co-Vorsitzende des Koordinierungsrates für die Integration der neuen Regionen Wladimir Rogow. Er sagt:

    "Unser Geheimdienst hat die Standorte temporärer Verlagerungspunkte und Feuerstellungen der ukrainischen Streitkräfte identifiziert, die zu diesem Zweck verlassene mehrstöckige Gebäude nutzen. Der Feind wurde von unserer Frontluftfahrt mit hochexplosiven Bomben (FABs) getroffen."

    Nach Angaben des Vorsitzenden der Kommission für Souveränität der russischen Volkskammer geht die Zahl der vernichteten Kämpfer in die Dutzende. Rogow bemerkt:

    "Dies ist ein empfindlicher Schlag für die ukrainischen Streitkräfte in diesem Frontabschnitt."

  • 19:06 Uhr

    "1.000 gegen 1.000": Gefangenenaustausch im Gange – Russland holt Zivilisten und Soldaten heim

    Am 23. Mai haben Russland und die Ukraine mit dem bislang größten Gefangenenaustausch im Rahmen eines am 16. Mai in Istanbul erzielten Abkommens begonnen. Die Vereinbarung sieht den Austausch von jeweils 1.000 Menschen über mehrere Tage vor.

    Am Freitag kehrten 270 russische Soldaten sowie 120 Zivilisten – darunter auch aus der Region Kursk verschleppte Einwohner – aus ukrainischer Gefangenschaft zurück. Im Gegenzug überstellte Russland 270 ukrainische Militärangehörige und 120 Zivilisten.

    Alle an Russland übergebenen Kriegsgefangenen wurden zunächst in Weißrussland medizinisch und psychologisch betreut.

    Bereits am Samstag folgte die zweite Phase: Weitere 307 russische Militärangehörige wurden aus ukrainischer Gefangenschaft entlassen und befinden sich nun ebenfalls in Weißrussland.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 18:38 Uhr

    Russische Streitkräfte greifen Containerschiff im Hafen von Odessa mit Booten und Drohnen an

    Die russische Armee hat nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums einen Raketenangriff auf ein Containerschiff mit militärischer Fracht nach Odessa durchgeführt. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Am dreiundzwanzigsten Mai führten Berechnungen des operativ-taktischen Raketensystems Iskander einen Gruppenraketenangriff auf ein Containerschiff, das militärisches Eigentum zum Hafen von Odessa transportierte, sowie auf ein Containerlager in diesem Hafen durch."

    Das Schiff hatte etwa hundert Container mit militärischer Fracht an Bord, darunter unbemannte Boote, Drohnen und Munition. Das russische Verteidigungsministerium fügt hinzu:

    "Infolge des Feuerangriffs auf diese Ziele kam es zu einer sekundären Detonation von Munition und Containern, die am Kai entladen wurden, sowie zu einem schwerem Feuer."

  • 18:00 Uhr

    Auf dem Weg nach Hause: Gefangenenaustausch zwischen Russland und Ukraine

    270 Militärangehörige und 120 Zivilisten aus Russland wurden im Rahmen der in Istanbul mit der Ukraine getroffenen Vereinbarung ausgetauscht. Sie befinden sich auf dem Weg nach Hause. Dies teilte das russische Verteidigungsministerium mit.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:46 Uhr

    Sacharowa: Gefangenenaustausch bestätigt Moskaus Bereitschaft zu Verhandlungen mit Kiew

    Der von russischer Seite initiierte Kriegsgefangenenaustausch hat alle westlichen Argumente, Russland wolle angeblich nicht mit der Ukraine verhandeln, aus dem Weg geräumt, so die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa. Sie erklärt:

    "Diese Situation wirft die Argumente, wir können sagen, die Quasi-Argumente der liberal-westlichen Gemeinschaft, dass Russland angeblich keine Verhandlungen will und nicht bereit ist, völlig über den Haufen."

    Sacharowa erinnert daran, dass der Gefangenenaustausch von der russischen Seite initiiert und so schnell wie möglich umgesetzt wurde.

  • 17:17 Uhr

    Medien: Europa befürchtet, dass Trump die Ukraine "abservieren" wird

    Europäische Diplomaten haben sich besorgt darüber geäußert, dass sich die Trump-Regierung möglicherweise weigern könnte, die Ukraine zu unterstützen – und stattdessen eine wirtschaftliche Partnerschaft mit Russland anstrebt. Dies berichtet die Zeitung The Guardian unter Berufung auf Quellen in der EU.

    Nach Trumps Telefongespräch mit Wladimir Putin am 19. Mai zeigten sich die europäischen Staats- und Regierungschefs, die neue antirussische Sanktionen erwartet hatten, enttäuscht und verärgert. Der respektvolle Ton des Dialogs und die mangelnde Bereitschaft Washingtons, den Druck auf Moskau zu erhöhen, lassen dem Nachrichtenblatt zufolge ein "Alptraumszenario" für Europa näher rücken ‒ ein Rückzug der USA aus dem Ukraine-Konflikt. The Guardian stellt fest:

    "Trump hat sich für den Dialog mit dem Kreml entschieden, anstatt Sanktionen zu verhängen. Dies gefährdet die Einheit des Westens und lässt Kiew ohne entscheidende Unterstützung zurück."

  • 16:44 Uhr

    JPMorgan Chase beschreibt vier Szenarien für Ende des Ukraine-Konflikts

    Eine Einigung über den Konflikt in der Ukraine könnte in irgendeiner Form im zweiten Quartal 2025 zustande kommen, so die Analysten der Investmentbank JPMorgan Chase. Sie gehen davon aus, dass der Konflikt bereits in sein Endstadium eingetreten ist. Dabei beschreiben die Experten vier möglichen Szenarien.

    Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.