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Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew droht Journalisten wegen Besuchs der "Kessel" ukrainischer Truppen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew droht Journalisten wegen Besuchs der "Kessel" ukrainischer TruppenQuelle: Gettyimages.ru © Kostiantyn Liberov/Libkos
  • 30.10.2025 21:28 Uhr

    21:28 Uhr

    Kiew droht Journalisten wegen Besuchs der "Kessel" ukrainischer Streitkräfte

    Georgi Tichi, Vertreter des ukrainischen Außenministeriums, drohte ausländischen Journalisten, die sich entschließen sollten, die Bezikre zu besuchen, in denen Soldaten der Streitkräfte des Landes in Kupjansk und Krasnoarmeisk (ukrainischer Name – Pokrowsk) blockiert sind.

    Er behauptete, dass Kiew einen solchen Schritt als "Verstoß gegen die ukrainische Gesetzgebung und das Völkerrecht" betrachten werde. Tichi sagte:

    "Sie (die Reisen) werden langfristige reputationsbezogene und rechtliche Konsequenzen haben. Wir beobachten dies aufmerksam."

    Der Diplomat präzisierte jedoch nicht, um welche Rechtsnormen es sich bei einem Besuch des von Russland kontrollierten Territoriums genau handelt.

  • 21:15 Uhr

    Sacharowa: Ukrainisches Militär verursacht menschengemachte Katastrophe

    Die ukrainischen Streitkräfte versuchen, den Vormarsch der russischen Truppen zu verlangsamen, indem sie eine technologische Katastrophe herbeiführen, teilt die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa mit. Bei einer Pressekonferenz erklärt sie:

    "Der Feind macht keinen Hehl aus seinen Plänen, eine regelrechte menschengemachteKatastrophe herbeizuführen, um den Vormarsch der russischen Truppen im Raum Woltschansk im Gebiet Charkow zu verlangsamen, indem er die Siedlungen an den Ufern des Flusses Sewerski Donez überflutet."

    Insbesondere weist Sacharowa darauf hin, dass vom 25. bis 26. Oktober infolge von Artillerieangriffen der ukrainischen Streitkräfte unter Einsatz von Drohnen und HIMARS-Raketen der Damm des Belgoroder Stausees beschädigt wurde. Sie erinnert daran, dass ukrainische Militante im Jahr 2023 auf ähnliche Weise das Wasserkraftwerk Kachowka zerstört hatten.

  • 20:57 Uhr

    24 ukrainische Drohnen über sechs Gebieten Russlands zerstört

    Innerhalb von fünf Stunden haben Luftabwehrmittel 24 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte über sechs Gebieten Russlands zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Im Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Zwischen 15 Uhr und 20 Uhr Moskauer Zeit wurden 24 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört:

    • 14 über dem Territorium des Gebiets Belgorod,
    • fünf über dem Territorium des Gebiets Brjansk,
    • zwei über dem Territorium des Gebiets Kaluga,
    • eine über dem Territorium des Gebiets Kursk,
    • eine über dem Territorium der Republik Krim,
    • eine über dem Territorium des Gebiets Tula."
  • 20:41 Uhr

    Massive Bomben- und Drohnenangriffe: Russische Soldaten stoßen nach Dnjepropetrowsk vor

    Das russische Verteidigungsministerium hat am Mittwoch Aufnahmen veröffentlicht, die massive Bomben- und Drohnenangriffe auf ukrainische Stellungen zeigen.

    Das Ministerium erklärte, dass russische Soldaten die Kontrolle über die befestigten Stellungen in der Ortschaft Wischnjowoje übernommen hätten. Dabei sollen sie mindestens 280 Gebäude durchkämmt und mehr als zehn Quadratkilometer befestigtes Gebiet befreit haben.

    Die russischen Truppen sind aktuell dabei, die letzte befestigte Verteidigungslinie der ukrainischen Armee in diesem Raum zu durchbrechen. Danach können sie tief in das Gebiet Dnjepropetrowsk eindringen und ins Hinterland gleich mehrerer befestigter Linien der ukrainischen Truppen vorstoßen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:20 Uhr

    Zahlreiche Menschen in Odessa greifen Selenskijs Menschenjäger an

    In Odessa im Süden der Ukraine hat eine große Menschenmenge Mitarbeiter des Einberufungsamtes TZK angegriffen.

    Die Aufnahmen sollen am Donnerstagmorgen auf dem Markt "Siebter Kilometer" vor den Toren der Stadt entstanden sein. Wie genau es zu dem Angriff kam, geht aus den Berichten nicht hervor, aber es ist anzunehmen, dass Selenskijs Menschenjäger sich schlicht verschätzt haben und ihr übliches brutales Vorgehen auf dem gut besuchten Markt mehr Widerstand hervorrief als in einer stillen Gasse.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:00 Uhr

    Gebiet Poltawa: Schüsse im Militärkommissariat in Krementschug

    Die Schießerei ereignete sich im Militärkommissariat in Krementschug im Gebiet Poltawa, zwei Menschen wurden verletzt, berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur UNIAN. In der Meldung, die auf dem Telegram-Kanal der Agentur veröffentlicht wurde, heißt es:

    "Im Territorialen Rekrutierungszentrum (so in der Ukraine werden Militärkommissariate genannt) in Krementschug kam es zu einer Schießerei, zwei Personen sollen verletzt worden sein."

    Die Gründe für die Schießerei und weitere Details sind bislang nicht bekannt.

  • 19:42 Uhr

    Russische Ombudsfrau: 2025 mehr als 300 vermisste Soldaten ausfindig gemacht

    Im Jahr 2025 konnten mehr als 300 vermisste Soldaten der russischen Armee unter Beteiligung des Büros der russischen Menschenrechtsbeauftragten Tatjana Moskalkowa gefunden werden. Moskalkowa betont diesbezüglich:

    "Dank zusätzlicher Instrumente konnten wir allein in diesem Jahr mehr als 300 vermisste Personen ausfindig machen. Sie waren auf dem ukrainischen Territorium in Gefangenschaft, in Krankenhäusern und konnten Angaben zu ihrer Person zu machen."

    Moskalkowa zufolge ist es ihrem Büro gelungen, mehrere wichtige Hilfskanäle einzurichten, beispielsweise mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz, dem ukrainischen Menschenrechtsbeauftragten, dem Vatikan und dem Hohen UN-Kommissar für Menschenrechte. In Kooperation mit diesen Organisationen und Beamten hätten Besuche bei russischen Gefangenen, die Lieferung von Hilfspaketen und die Freilassung verwundeter Soldaten außerhalb eines Gefangenenaustausches organisiert werden können.

  • 19:09 Uhr

    Selenskij verlängert Kriegsrecht und Mobilmachung bis Februar 2026

    Der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij hat am Donnerstag zwei Gesetze unterzeichnet, mit denen das Kriegsrecht und die allgemeine Mobilmachung im Land ab dem 5. November 2025 um weitere 90 Tage, das heißt bis zum 3. Februar 2026, verlängert wird.

    Selenskij hatte die entsprechenden Gesetzentwürfe am 20. Oktober der Werchowna Rada vorgelegt. Am nächsten Tag billigte das Parlament die Initiative.

  • 18:58 Uhr

    Moskau: "Burewestnik" ist eine Reaktion auf aggressive Handlungen der NATO

    Die Tests des "Burewestnik zielen darauf ab, die Effizienz und Zuverlässigkeit der nationalen strategischen Abschreckungsmittel sicherzustellen, teilte die offizielle Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, mit. Bei einer Pressekonferenz kommentierte sie die Tests dieser Waffen wie folgt:

    "Das Signal ist in solchen Fällen in der Regel immer dasselbe. Russland unternimmt systematisch Schritte, um die Effizienz und Zuverlässigkeit der nationalen strategischen Abschreckungsmittel aufrechtzuerhalten."

    Sacharowa merkte auch an, dass Russland die Entwicklung solcher Waffen aus der Not heraus betreibt. Die Pressesprecherin des Außenministeriums erklärte:

    "Was Systeme wie 'Burewestnik' betrifft, so ist ihre Entwicklung, wie bereits mehrfach von der russischen Führung erklärt wurde, zwingend notwendig und dient der Aufrechterhaltung des strategischen Gleichgewichts. Insbesondere muss unser Land auf die zunehmend destabilisierenden Maßnahmen der NATO im Bereich der Raketenabwehr reagieren."

  • 18:27 Uhr

    Kanada liefert an Kiew Komponenten für Raketensysteme 

    Kanada habe Komponenten für Raketensysteme an die Ukraine übergeben. Dies erklärt Andrei Jermak, der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, auf Telegram am Donnerstag nach dem Treffen mit Natalka Cmoc, Kanadas Botschafterin in Kiew.

    "Ich hatte ein produktives Treffen mit der außerordentlichen und bevollmächtigten Botschafterin Kanadas in der Ukraine, Frau Natalka Cmoc. Im Rahmen der jüngsten Vereinbarungen liefert Kanada Winterausrüstung und Komponenten für Raketensysteme an die Ukraine und leistet einen Beitrag zum Fonds der 'Drohnenkoalition'."

    Um welche Raketensysteme es sich handelt, präzisierte Jermak nicht. 

    Darüber hinaus haben die Seiten die Zusammenarbeit in solchen Bereichen wie "den Schutz kritischer Infrastruktur, Wiederaufbau der Energieversorgung und humanitäre Hilfe" besprochen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.