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Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: US-Ukraine-Deal umfasst Rohstoffförderung auf Krim und im Donbass

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: US-Ukraine-Deal umfasst Rohstoffförderung auf Krim und im DonbassQuelle: Gettyimages.ru © omersukrugoksu
  • 2.04.2025 21:20 Uhr

    21:20 Uhr

    Vier Zivilisten in der DVR durch ukrainische Angriffe verletzt

    In der Volksrepublik Donezk sind vier Zivilisten durch ukrainische Angriffe verletzt worden. Dies teilt Denis Puschilin auf Telegram mit.

    In Gorlowka wurden ein junger Mann (Jahrgang 2004), eine junge Frau (Jahrgang 2006) und ein Jugendlicher (Jahrgang 2007) mittelschwer verletzt, als eine Drohne einen Sprengsatz auf ein Auto abwarf. Ein weiterer Mann (Jahrgang 1993) wurde durch eine Antipersonenmine des Typs PFM-1-Lepestok verwundet.

    Zwei Wohnhäuser und ein Zivilfahrzeug wurden beschädigt. Die ukrainischen Streitkräfte führten etwa zehn Angriffe mit Geschossen des Kalibers 155 Millimeter und Kampfdrohnen durch.

  • 20:52 Uhr

    Bericht: Ukrainische Zivilistin rettet heimlich russische Militärangehörige in Tschassow Jar

    Eine in der Ukraine lebende Zivilistin hat verwundete russische Soldaten in Tschassow Jar vor dem ukrainischen Militär versteckt und gerettet. Nun ist sie von dort weggezogen und hat die russische Staatsbürgerschaft erhalten. Das Portal russian.rt berichtet:

    "Tatiana begegnete dem russischen Militär zum ersten Mal im Dezember des Jahres 2024, als sie im Keller ihres zerstörten Hauses Wasser holen ging. 'Ich ging zu ihnen hinunter. Sie sagten: Habt keine Angst vor uns, wir sind Russen und greifen keine Zivilisten an, erzählte Tatjana. Die Militärs baten die Frau um Hilfe, da einige der Kämpfer schwer verwundet waren. Tatjana gab ihnen warme Kleidung, bandagierte sie, kochte und brachte ihnen Essen, wodurch sie ihr Leben riskierte. Einem russischen Kämpfer fehlte ein Stück Fleisch am Fuß, ein anderer hatte einen Granatsplitter im Oberschenkel. … Tatjana erzählte auch, dass ukrainische Terrortruppen die Zivilbevölkerung der Ortschaft aus den Kellern vertrieben und sie selbst besetzten. Die Menschen wurden regelrecht eingeschüchtert."

  • 20:29 Uhr

    Drohnenangriff im Gebiet Charkow: Keine Verletzten

    Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben mit einer Vampire-Drohne ein Dorf im Gebiet Charkow beschossen. Mindestens acht Häuser wurden beschädigt. Verletzte gibt es nicht, teilt Witali Gantschew, der Leiter der militärisch-zivilen Verwaltung mit.

    "Kämpfer des Kiewer Regimes griffen mit einer Vampire-Kampfdrohne den Ort Nowojegorowka an. Laut ersten Berichten gab es keine zivilen Opfer. Mehr als acht Wohnhäuser wurden beschädigt."

  • 19:50 Uhr

    Wall Street Journal: Weder Ukraine noch Russland haben Eile, Trumps Pläne umzusetzen

    Weder Kiew noch Moskau haben es eilig, Trumps Vorschläge zur Beendigung des Ukraine-Konflikts umzusetzen, berichtet die US-Zeitschrift The Wall Street Journal. Während der US-Präsident die Ukraine in erster Linie unter Druck setzt, ist sein Ansatz gegenüber Russland wesentlich milder. Sowohl Moskau als auch Kiew ziehen den Friedensprozess in die Länge, so das Magazin:

    "Russland legt Trumps Bemühungen um einen Waffenstillstand Steine in den Weg und spielt auf Zeit, während es gleichzeitig auf seinen eigenen Erfolgen auf dem Schlachtfeld aufbaut und auf maximalen Zugeständnissen bei den Verhandlungen besteht. Dabei behauptet es, es wolle Frieden.

    Die Ukraine, die den Waffenstillstandsvorschlägen der USA rasch zustimmte, hat wenig Bereitschaft gezeigt, das vom Weißen Haus vorgeschlagene weitreichende Wirtschaftsabkommen zu unterzeichnen, mit dem sie die Kontrolle über ihre reichen Bodenschätze weitgehend verlieren würde.

    In der Öffentlichkeit stimmt Kiew dem Rohstoffabkommen zu, versucht aber, Zeit zu gewinnen, um die Bedingungen zu verbessern. Jedes Land scheint darauf zu setzen, dass Trumps Geduld mit dem Gegner bald reißt."

  • 19:31 Uhr

    Weltbank gewährt Ukraine 432 Millionen Dollar für Infrastruktur

    Die Ukraine erhält von der Weltbank 432 Millionen Dollar für den Wiederaufbau ihrer Verkehrsinfrastruktur. Dies gab Ministerpräsident Denis Schmygal am Mittwoch auf Telegram bekannt.

    "Die entsprechenden Vereinbarungen im Rahmen des DRIVE-Projekts wurden heute in Kiew zwischen dem Entwicklungsministerium und der Weltbank unterzeichnet." 

    Das Projekt umfasst die Sanierung von Straßen und Brücken in 19 Regionen, Reformen im Bereich der nationalen Straßeninfrastruktur, die Installation von modularen Brücken sowie technische Unterstützung.

    Bereits Ende Dezember 2024 hatte die Ukraine von der Weltbank 485 Millionen Dollar für soziale und humanitäre Haushaltsausgaben erhalten.

  • 19:05 Uhr

    Le Point: US-Ukraine-Deal umfasst Förderung von Rohstoffen auf der Krim und im Donbass

    Die französische Zeitung Le Point berichtet unter Berufung auf Quellen, dass der neue Entwurf des Abkommens über Seltene Erden, den die USA der Ukraine vorgelegt haben, unter anderem Klauseln über die Förderung von Rohstoffen im Schwarzen Meer, auf der Krim und im Donbas enthält. Den Autoren des Artikels zufolge handelt es sich bei dem Dokument eher um einen "Kaufvertrag" als um ein Abkommen zwischen den Staaten. Der neue Vertragsentwurf sei "ein noch ungünstigeres Angebot für Kiew als die vorherigen Versionen", so die Zeitung weiter. Le Point schreibt:

    "Das Dokument, das auf den 23. März datiert und in 18 Kapitel unterteilt ist, listet detailliert die Bedingungen für die Verteilung der Einnahmen aus der Förderung von Rohstoffen, einschließlich Kohlenwasserstoffen, im Schwarzen Meer, auf der Krim und im Donbass auf."

  • 18:45 Uhr

    "Wir rechnen natürlich mit einer Fortsetzung" – Selenskij begrüßt Baerbocks drei Milliarden Euro

    Die scheidende Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ist am Dienstag zu ihrem Abschiedsbesuch in Kiew eingetroffen. Im Gepäck hatte die Grünen-Politikerin drei Milliarden Euro als "kurzfristige Unterstützung". Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij begrüßte die "wirklich große Investition". Zudem sagte er:

    "Wir rechnen natürlich mit einer Fortsetzung."

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 18:39 Uhr

    Beschuss auf Nowaja Kachowka: Mann verletzt

    Bei einem Beschuss der Stadt Nowaja Kachowka im Gebiet Cherson durch ukrainische Streitkräfte ist ein Mann verletzt worden. Dies teilten die Einsatzkräfte des Gebiets der Nachrichtenagentur TASS mit.

    "Um 11.34 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Mann, geboren 1965, beim Beschuss eines Wohngebietes in der Pionerskaja-Straße verletzt. Todesopfer gibt es nicht."

    Der Verletzte wurde mit einer Minenexplosionsverletzung und Splitterwunden in das Bezirkskrankenhaus eingeliefert.

    Zuvor hatte Witali Gura, der Landrat von Nowaja Kachowka, berichtet, dass ukrainische Drohnen Sprengsätze auf einen Parkplatz und eine Straße abgeworfen hätten. Drei Männer wurden durch Minen verletzt.

  • 18:18 Uhr

    Drohnenangriff auf Gorlowka: Zahl der Verletzten steigt auf drei

    Die Zahl der Verletzten bei dem Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf Gorlowka in der Volksrepublik Donezk ist auf drei gestiegen. Dies teilt der Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram mit.

    Zuvor hatte er berichtet, dass bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte zwei Zivilisten verletzt worden seien.

  • 17:48 Uhr

    Lawrow: Moskau wird auf Beseitigung der Konfliktursachen bestehen

    Russland wird weiter auf die Beseitigung der Ursachen des vom Westen bewusst herbeigeführten Ukraine-Konflikts drängen. Dies erklärte der russische Außenminister Sergei Lawrow bei einer Pressekonferenz nach Gesprächen mit dem vietnamesischen Vizepremier und Außenminister Bui Thanh Son.  

    "Wir haben die vietnamesische Seite über unsere Position zur Ukraine informiert. Wir werden eine Lösung des Konflikts anstreben, die auf der Beseitigung seiner Ursachen beruht. Oder besser gesagt, auf der bewussten Schaffung dieser Ursachen durch westliche Kuratoren des Kiewer Regimes, das durch einen verfassungswidrigen Staatsstreich an die Macht gekommen ist."

    Lawrow betonte, dass Russland Vietnam für seine "konsequente, ausgewogene und objektive Haltung zu den Ursachen der Ukraine-Krise sowie zur aktuellen Entwicklung der Ereignisse" dankbar sei.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.