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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen befreien drei weitere Siedlungen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen befreien drei weitere SiedlungenQuelle: TASS © Alexei Konowalow
  • 20.08.2025 21:16 Uhr

    21:16 Uhr

    Ukrainische Truppen setzen Angriffe auf Gebiet Belgorod fort

    Bei feindlichen Angriffen und einer Explosion im Gebiet Belgorod sind mehrere Zivilisten verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit. Zunächst griffen die ukrainischen Streitkräfte fünf Gemeinden der Region an.

    "Im Bezirk Waluiki wurde durch den Beschuss des Dorfes Borki einer unserer Kämpfer verwundet. Er wurde ins zentrale Bezirkskrankenhaus Waluiki gebracht. Im Dorf Botschkowka im Bezirk Belgorod griff eine Drohne ein Wohnhaus an. Ein Mann, der sich im Haus befand, erlitt eine Bauchverletzung."

    Der Verletzte werde derzeit in das Regionalkrankenhaus gebracht, so Gladkow. 

    Kurz darauf kam es im Bezirk Krasnojaruschski zu einer weiteren Attacke: Auf dem Straßenabschnitt Kolotilowka–Repjachowka detonierte ein Auto, als es über einen Sprengsatz fuhr.

    "Zwei Zivilisten wurden verletzt. Die Verletzten wurden ins zentrale Bezirkskrankenhaus gebracht. Bei einem der Verletzten wurde ein Barotrauma [Druckverletzung] diagnostiziert. Er erhielt medizinische Hilfe, lehnte jedoch eine stationäre Behandlung ab. Die Frau mit der vorläufigen Diagnose 'Prellung im Lendenbereich' wird vom Rettungsdienst ins städtische Krankenhaus von Belgorod gebracht."

  • 20:55 Uhr

    Kamenka-Dnjeprowskaja unter massivem Beschuss 

    Ukrainische Einheiten haben die frontnahe Ortschaft Kamenka-Dnjeprowskaja im Gebiet Saporoschje massiv unter Beschuss genommen. Dies teilt die Verwaltung des Kamensko-Dnjeprowski-Bezirks mit. In der Meldung von TASS heißt es:

    "Auf Kamenka-Dnjeprowskaja wird massiver Beschuss ausgeübt. Es wurden mindestens elf Artillerieschläge registriert. Angaben zu Zerstörungen und möglichen Opfern werden noch konkretisiert."

    Die Verwaltung betont, dass die Gefahr weiterer Angriffe bestehen bleibe.

  • 20:41 Uhr

    Belgorod: Gouverneur meldet Verletzten nach Angriff auf Lkw

    Bei einem Angriff einer feindlichen Drohne auf einen Lastwagen in der Stadt Schebekino im Gebiet Belgorod ist ein Mann durch eine Minenexplosion verletzt worden. Dies erklärt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow in einem Beitrag auf Telegram. Er befindet sich derzeit auf einer Arbeitsreise in der Region:

    "Als wir aus einem Wohnhaus herauskamen, ertönte die Drohnenwarnsirene, also gingen wir zum Eingang zurück. In diesem Moment hörten wir eine Explosion. Unweit von uns griff eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte einen Lastwagen an. Dabei wurde ein Zivilist verletzt."

    Mitglieder der örtlichen Selbstverteidigungskräfte brachten den Verletzten ins zentrale Bezirkskrankenhaus von Schebekino.

  • 20:10 Uhr

    Trump: "Die Krim ist etwa so groß wie Texas"

    Der US-Präsident hat am Dienstag, dem 19. August 2025, im Telefoninterview seine Geographiekenntnisse unter Beweis gestellt. Donald Trump erklärte, die Krim sei gewaltig, ungefähr so groß wie Texas und läge mitten im Ozean.

    Ein Audio dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:49 Uhr

    Charkow: Ukrainische Drohne greift Auto der Militärverwaltung an

    In der Ortschaft Tawolschanka im Gebiet Charkow haben die ukrainischen Streitkräfte ein Fahrzeug der militärisch-zivilen Administration mit einer Drohne attackiert. Dies teilt Witali Gantschew, der Leiter der regionalen Verwaltung, auf Telegram mit:

    "Nach dem gestrigen Angriff auf einen Kleinbus im Dorf Grakowo, mit dem Zivilisten ins Dorf Troizkoje gebracht werden sollten, um medizinische Einrichtungen aufzusuchen und notwendige Dokumente zu erhalten, haben ukrainische Neonazis in Tawolschanka mehrere Schläge mit einer Drohne auf ein Auto der Verwaltung des Gebiets Charkow ausgeführt.

    In diesem Fahrzeug wurden Brot und Treibstoff für Generatoren zu den Menschen gebracht. Die Mitarbeiter der Administration blieben unverletzt. Sie konnten das Fahrzeug verlassen, bevor es angegriffen wurde."

  • 19:28 Uhr

    Ukrainischer Experte: Aufklärung mit Drohnen könnte bald zusammenbrechen

    Die operativ-taktische Luftaufklärung der ukrainischen Streitkräfte, die mit Drohnen durchgeführt wird, könnte in den kommenden Monaten zum Erliegen kommen. Grund seien russische Abfangdrohnen. Dies erklärt der ukrainische Militärpublizist Serafim Gordijenko:

    "In den kommenden Monaten könnte die Luftaufklärung als systematische Tätigkeit ihr Ende finden. […] Bisher werden sie nachts noch nicht regelmäßig abgeschossen, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Höher aufzusteigen [auf 4.000 oder 5.000 Meter] bringt ebenfalls keinen Erfolg, denn der Feind hat gelernt, auch dort abzuschießen. Eine 'Aufklärung nach Sektoren' ist in den meisten Richtungen derzeit nicht möglich."

    Gordijenko betont zudem, dass die ukrainischen Streitkräfte keine Lösung gegen die russischen Drohnen haben.

    "Und diese Lösung zu finden, ist Aufgabe Nummer eins für die Herstellerfirmen."

    Das russische Verteidigungsministerium berichtet regelmäßig über den Abschuss von Hunderten ukrainischer Drohnen. Jede zweite Drohne des Gegners wird durch gezielte Treffer zerstört. Kleine Angriffsdrohnen setzen teure Ausrüstung der Ukraine außer Gefecht, behindern die Aufklärung, die Feuerleitung und Versuche der Feuerunterstützung.

  • 19:09 Uhr

    Artikel 5-ähnliche Sicherheitsgarantien: 10 Länder würden Truppen in die Ukraine entsenden

    Mehrere europäische Länder sind bereit, im Rahmen eines Friedensabkommens Truppen in die Ukraine zu entsenden, berichtet Bloomberg. Mit dabei sind Großbritannien, Frankreich, Deutschland und die Türkei. Moskau lehnt eine Stationierung von NATO-Truppen in der Ukraine ab.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 18:48 Uhr

    Russisches Verteidigungsministerium: Ukrainischer Sabotageversuch im Schwarzen Meer vereitelt

    Ukrainische Einheiten haben in der Nacht zum 20. August versucht, eine Sabotageoperation im Schwarzen Meer durchzuführen. Der Versuch einer Sabotage- und Aufklärungsgruppe der ukrainischen Streitkräfte wurde vereitelt. Dies bestätigt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram:

    "In der Nacht vom 19. auf den 20. August unternahmen die ukrainischen Streitkräfte den Versuch, mit Landungsbooten von Odessa aus in Richtung der Krim, zum Kap Tarchankut, eine Sabotageoperation durchzuführen.

    Mit Unterstützung der Drohnenbesatzung des Rubicon-Testzentrums für fortschrittliche unbemannte Technologien des russischen Verteidigungsministeriums konnte der feindliche Sabotageversuch vereitelt werden.

    In 72 Kilometern Entfernung von der Krimküste wurde eines der ukrainischen Boote durch den Einsatz einer Lanzet-Kamikaze-Drohne zerstört."

    Das Ministerium veröffentlichte zudem Aufnahmen der Zerstörung des ukrainischen Bootes im Schwarzen Meer.

  • 18:35 Uhr

    Russische Regionen melden weitere Opfer der ukrainischen Attacken

    In den russischen Grenzregionen Belgorod und Brjansk setzten die ukrainischen Streitkräfte erneut FPV-Drohnen ein. Dabei wurden Zivilfahrzeuge attackiert, wie die Gouverneure der Regionen mitteilen. So griff im Dorf Nowostrojewka-Perwaja im Gebiet Belgorod eine Drohne ein Auto an, erklärt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram:

    "Ein fahrendes Auto wurde von einer FPV-Drohne im Dorf Nowostrojewka-Perwaja im Bezirk Grajworon angegriffen. Ein Zivilist wurde verletzt. Das Fahrzeug wurde beschädigt."

    Der Mann erlitt eine Minen-Sprengverletzung sowie zahlreiche Splitterwunden im Gesicht, an der Brust, den Armen und den Beinen. Er wurde in schwerem Zustand mit einem Begleitfahrzeug ins zentrale Bezirkskrankenhaus von Graiworon gebracht. Ärzte leisten ihm derzeit alle notwendige Hilfe.

    Auch im Gebiet Brjansk kam es zu einem Angriff. In dem Dorf Nowy Warin im Bezirk Klimowo attackierten FPV-Drohnen einen Holztransporter, berichtet Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram:

    "Die ukrainischen Streitkräfte haben gezielt einen Holztransporter im Dorf Nowy Warin im Bezirk Klimowo attackiert. Infolge dieses Terrorangriffs kam leider ein Zivilist ums Leben, ein weiterer Mann wurde verletzt. Der Verletzte wurde ins Krankenhaus gebracht, wo er die notwendige medizinische Versorgung erhielt."

  • 18:08 Uhr

    Militärexperte: 5 Kilometer Grenze unter Kontrolle – Armee befreit Nowogeorgijewka

    Russische Soldaten haben die Ortschaft Nowogeorgijewka im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit und damit etwa fünf Kilometer der Staatsgrenze der Russischen Föderation an der Verbindung zur Volksrepublik Donezk unter ihre Kontrolle gebracht. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko der Nachrichtenagentur TASS:

    "Erstens wurden etwa fünf Kilometer der Staatsgrenze der Russischen Föderation vollständig unter Kontrolle gebracht – dies ist die Grenze zwischen der Volksrepublik Donezk und dem Gebiet Dnjepropetrowsk."

    Zudem würden die russischen Soldaten, die sich nach Norden bewegen, ihren Erfolg nach der Befreiung von Seljonoje Polje fortsetzen und weiter entlang der Staatsgrenze vorrücken.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.