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Liveticker Ukraine-Krieg: Explosionen in Odessa gemeldet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Explosionen in Odessa gemeldet© Lviv Regional Military Administration / Handout/Anadolu via Getty Images
  • 2.10.2025 08:43 Uhr

    08:43 Uhr

    Russische Soldaten drängen Gegner von Tschassow Jar nach Konstantinowka zurück

    Einheiten der russischen Streitkräfte drängen den Feind weiter von Tschassow Jar nach Konstantinowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) zurück, teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

  • 08:22 Uhr

    Medienbericht: USA werden Kiew Geheimdienstinformationen für Angriffe tief ins russische Territorium zur Verfügung stellen

    Die USA werden der Ukraine Geheimdienstinformationen für Angriffe tief im russischen Territorium zur Verfügung stellen, berichtet die Zeitung Wall Street Journal unter Berufung auf US-Beamte.

    "Die USA werden der Ukraine Geheimdienstinformationen für Angriffe mit Langstreckenwaffen auf Objekte der russischen Energieinfrastruktur zur Verfügung stellen.

    Präsident Trump hat kürzlich eine Genehmigung für Geheimdienste und das Pentagon unterzeichnet, Kiew bei den Angriffen zu unterstützen."

    Nach Angaben der Zeitung bittet die US-Regierung die NATO-Staaten um ähnliche Unterstützung.

  • 07:24 Uhr

    Explosionen in Odessa gemeldet

    In Odessa sollen sich Explosionen ereignet haben, berichtet der TV-Sender Obschtschestwennoje auf seinem Telegram-Kanal unter Berufung auf seine Korrespondenten.

    Nach Angaben der Online-Karte des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation wurde um 02:09 Uhr Moskauer Zeit in der Region Odessa Luftalarm ausgelöst.

  • 07:16 Uhr

    Über den Regionen Russlands wurden über Nacht 85 ukrainische Drohnen abgeschossen

    Russische Luftabwehrsysteme haben über Nacht 85 ukrainische Drohnen über den Regionen der Russischen Föderation abgefangen. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Zerstört wurden:

    • 38 Drohnen über dem Gebiet Woronesch,
    • 13 Drohnen über der Teilrepublik Krim,
    • elf Drohnen über dem Gebiet Belgorod,
    • zehn Drohnen über dem Gebiet Saratow,
    • sieben Drohnen über dem Gebiet Rostow,
    • vier Drohnen über dem Gebiet Wolgograd,
    • zwei Drohnen über dem Gebiet Pensa.
  • 1.10.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:56 Uhr

    Kiew meldet Notfall am AKW Tschernobyl – Sicherheitshülle ohne Strom

    Das ukrainische Energieministerium meldet eine Notsituation am Atomkraftwerk Tschernobyl. Nach Angaben der Behörde hat die Sicherheitshülle (New Safe Confinement) um den im Jahr 1986 havarierten Reaktor keinen Strom.

    Als Ursache des Stromausfalls nennt das Ministerium einen russischen Beschuss auf die Infrastruktur in der Stadt Slawutitsch in der Nähe des einstigen AKW. Spezialisten würden versuchen, die Versorgung wiederherzustellen.

  • 21:17 Uhr

    IAEA-Chef warnt vor Atomunfall am AKW Saporoschje

    Das Atomkraftwerk Saporoschje ist seit über einer Woche ohne externe Stromversorgung. Zu einer solchen Lage ist es zum ersten Mal seit drei Jahren des Ukraine-Konfliktes gekommen, erklärt Rafael Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA). Diesbezüglich warnt er vor der Gefahr eines Atomunfalls:

    "Obwohl das Kraftwerk derzeit mit den Notstromdieselgeneratoren – der letzten Verteidigungslinie – betrieben wird und keine unmittelbare Gefahr besteht, solange diese in Betrieb bleiben, ist die nukleare Sicherheitslage eindeutig prekär. Keine der beiden Seiten würde von einem Atomunfall profitieren."

  • 20:44 Uhr

    Macron spricht sich gegen Verwendung russischer Gelder für Kiew aus

    Der französische Präsident Emmanuel Macron kritisiert den Vorschlag, ein Darlehen im Wert von 140 Millionen Euro für die Ukraine mit eingefrorenen russischen Vermögenswerten zu finanzieren. Hierbei stehe er nach eigenen Worten auf einer Linie mit dem belgischen Premierminister Bart De Wever, der die Initiative ebenfalls abgelehnt habe. Im Gespräch mit Journalisten am Rande des Treffens der EU-Staats- und Regierungschefs in Kopenhagen betont Macron:

    "Wenn Vermögenswerte eingefroren sind, muss man das Völkerrecht respektieren."

  • 20:08 Uhr

    Verletzte bei erneutem ukrainischem Drohnenangriff auf Gebiet Belgorod

    Das ukrainische Militär hat am Mittwochnachmittag (Ortszeit) ein ziviles Fahrzeug in der Ortschaft Kosinka mithilfe einer FPV-Drohne angegriffen. Dies gibt der Gouverneur des Grenzgebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, auf Telegram bekannt.

    Eine Frau und ein Mann erlitten laut dem Beamten Granatsplitterverletzungen am Rücken und am Arm. Sie wurden ins Krankenhaus eingeliefert.

    Wie es heißt, wurde das Fahrzeug beschädigt.

  • 19:40 Uhr

    Baltische Staaten fordern schnellere Aufrüstung: Dokumente erkennen keine Drohnen

    Staaten im Nordosten der EU drängen auf eine deutlich schnellere Aufrüstung in Europa. Litauens Präsident Gitanas Nausėda hat am Rande eines informellen EU-Gipfels in Kopenhagen erklärt, es gebe zwar auf dem Papier viele gute Initiativen, aber:

    "Dokumente erkennen die Drohnen aus Russland und Weißrussland nicht. Wir brauchen Taten."

    Estlands Regierungschef Kristen Michal warf der Führung in Moskau vor, Europa zu testen. Europas Antwort müsse darin bestehen, verschiedene Fähigkeiten wie Luftabwehrsysteme und Drohnentechnologien auszubauen.

    Auch Lettlands Ministerpräsidentin Evika Siliņa drängte vor Beginn des Gipfels auf eine schnelle Aufrüstung.

    Finnlands Regierungschef Petteri Orpo sagte, die EU befinde sich nahezu in einem hybriden Krieg. Man habe viele Angriffe auf die EU erlebt. Der Politiker warf Russland vor, illegale Migration zu fördern, den EU-Luftraum zu verletzen, Cyberangriffe durchzuführen sowie Kabel und Pipelines in der Ostsee zu zerstören. Deswegen müsse sich die EU noch besser vorbereiten.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.