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Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: USA erwägen Anerkennung von Krim und Donbass

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: USA erwägen Anerkennung von Krim und DonbassQuelle: Gettyimages.ru © Johannes86
  • 19.11.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    SWR-Oberst: "Europäer sind Raubtiere und verstehen nur das Recht des Stärkeren"

    Der ehemalige russische Geheimagent Andrei Besrukow hat sich in einem am 15. November veröffentlichten Interview über das Ende der US-Hegemonie geäußert. Besrukow ist Professor für angewandte Analyse internationaler Probleme am Moskauer Institut für Internationale Beziehungen (MGIMO) und Mitglied des Rates für Außen- und Verteidigungspolitik.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:55 Uhr

    Kiew gibt Leichnam eines russischen Soldaten ohne Herz zurück

    Im Rahmen eines Austauschs getöteter Militärangehöriger hat die Ukraine den Leichnam des in Gefangenschaft geratenen russischen Soldaten Jewgeni Sbojew überstellt – jedoch ohne das Herz. Demnach sei der Tod "infolge massiven Blutverlusts" eingetreten. Dies berichten russische Sicherheitsbehörden gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

    "Am schlimmsten war jedoch, dass am Körper ein älterer chirurgischer Einschnitt auf der linken Seite im Herzbereich festgestellt wurde, der auf die Entnahme des inneren Organs hinweist", so die Quelle.

    Der Soldat wurde den Angaben zufolge mittels Fingerabdruck identifiziert. Der Vertreter der Sicherheitsstrukturen kommentierte:

    "Das Kiewer Regime kann noch so viel über die Genfer Konvention schreien – die beschriebenen Fakten zeigen, dass wir es mit wahrem Ungeziefer zu tun haben, dem nichts Menschliches geblieben ist."

  • 21:50 Uhr

    Reuters: USA drängen Ukraine zu territorialen Zugeständnissen

    Ein neuer US-Plan zur Beilegung des Ukraine-Konflikts sieht vor, dass Kiew auf bestimmte Gebiete und Waffensysteme verzichtet und seine Streitkräfte verkleinert. Dies berichtet Reuters unter Verweis auf mehrere Quellen.

    Demnach haben Vertreter der US-Regierung gegenüber Wladimir Selenskij deutlich gemacht, dass "die Ukraine das von den USA ausgearbeitete Rahmenabkommen akzeptieren muss". Dieses enthalte Passagen zu territorialen Zugeständnissen, zum Verzicht auf bestimmte Waffenarten und zur "Reduzierung der Truppenstärke" der ukrainischen Armee. Reuters schreibt:

    "Washington möchte, dass Kiew die Kernelemente annimmt."

    Wie das Portal Axios ergänzt, umfasst der aktuelle Entwurf zwischen Washington und Moskau insgesamt 28 Punkte – darunter Sicherheitsgarantien für die Ukraine und Europa.

  • 21:45 Uhr

    FT: US-Plan fordert von Kiew Anerkennung des Russischen als Staatssprache

    Der von US-amerikanischen und russischen Vertretern vorbereitete Vorschlag zur Beendigung des Ukraine-Konflikts sieht vor, dass die Ukraine den Donbass – einschließlich der Gebiete, die noch unter ukrainischer Kontrolle stehen – abtritt und Russisch als offizielle Staatssprache anerkennt. Dies berichtet die Financial Times unter Verweis auf mehrere Quellen.

    An dem Konzept sei demnach eine Gruppe amtierender und ehemaliger Beamter aus den USA und Russland beteiligt gewesen. In dieser Woche habe der US-Sondergesandte Steve Witkoff das Papier in Miami an Vertreter Kiews übergeben, darunter der amtierende Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates und ehemalige Verteidigungsminister Rustem Umerow.

    Laut den Gesprächspartnern soll die Ukraine zudem ihre Streitkräfte halbieren, auf wichtige Waffensysteme verzichten und sich auf ein Ende der US-Militärhilfe einstellen. Vorgesehen ist außerdem ein offizieller Status für die "örtliche Vertretung der Russisch-Orthodoxen Kirche" sowie die Verpflichtung von Präsident Wladimir Selenskij, den Bedingungen zuzustimmen.

    Ein Informant beschrieb den Entwurf als sehr allgemein und stark an russischen Interessen ausgerichtet. Ein anderer bezeichnete ihn als "sehr bequem für Putin". Vertreter in Kiew erklärten, die Vorschläge seien ohne grundlegende Änderungen unannehmbar.

  • 21:40 Uhr

    Axios: USA erwarten Kiews Reaktion auf neuen Friedensplan

    Die USA warten auf eine Antwort Kiews zu ihren neuen Vorschlägen für eine Beilegung des Ukraine-Konflikts. Dies berichtet das Portal Axios unter Verweis auf einen amerikanischen Beamten, der einige Details der Initiative offenlegte. Der US-Beamte erklärte:

    "Wir werden jetzt abwarten. Der Ball liegt auf der Seite von [Wladimir] Selenskij."

    Laut dem Bericht wurde das geplante Treffen des US-Sondergesandten für Friedensmissionen, Steve Witkoff, mit Selenskij in der Türkei verschoben. Grund dafür sei, dass die ukrainische Seite begonnen habe, sich von zuvor erzielten Verständigungen zwischen Washington und Kiew zu distanzieren. Selenskij sei demzufolge nach Ankara "mit einem anderen Plan gereist, der von europäischen Partnern vorbereitet wurde und den Russland niemals akzeptieren wird", zitiert Axios den Beamten.

    Ein zweiter US-Beamter erklärte dem Portal, ein innenpolitischer Skandal in der Ukraine – im Zusammenhang mit Korruptionsermittlungen gegen mehrere enge Verbündete Selenskijs – sei ein weiterer Grund für die Verschiebung gewesen. US-Präsident Donald Trump habe die Entscheidung unterstützt, das Treffen zwischen Witkoff und Selenskij abzusagen.

  • 21:35 Uhr

    Luftabwehr zerstört weiterhin ukrainische Drohnen über Russland

    Die russische Luftabwehr hat über mehreren Regionen innerhalb von sieben Stunden 26 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört. Dies teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. In der Mitteilung heißt es:

    "Am 19. November wurden zwischen 13:00 und 20:00 Uhr 26 ukrainische Starrflüglerdrohnen abgefangen und vernichtet: elf über der Teilrepublik Krim, zehn über dem Gebiet Brjansk, vier über dem Gebiet Kursk und eine über dem Gebiet Belgorod."

  • 21:30 Uhr

    Axios: USA erwägen Anerkennung der russischen Souveränität über Krim und Donbass

    Laut Axios sollen die USA bereit sein, die russische Souveränität über die Krim und den Donbass anzuerkennen – gemeinsam mit "anderen Staaten". Im Gegenzug soll Kiew auf bestimmte Gebiete verzichten. Washington bietet dafür Sicherheitsgarantien für die Ukraine und Europa.

    Die Gebiete, aus denen sich die ukrainischen Truppen zurückziehen sollen, würden zu einer demilitarisierten Zone, in der Russland keine Truppen stationieren dürfte. Die Frontlinie in Cherson und Saporoschje soll faktisch eingefroren werden. Russland erhielte demnach "de facto die vollständige Kontrolle" über den Donbass, während die Ukraine die Gebiete formell nicht abtreten müsste. So lautet zumindest die Aussage eines US-Beamten gegenüber Axios.

    Der Plan sieht zudem Begrenzungen der ukrainischen Streitkräfte sowie Einschränkungen bei Langstreckenwaffen vor. Ein US-Beamter erklärte, aus Sicht des Weißen Hauses liege eine Einigung jetzt in Kiews Interesse, da die Gebiete bei einem weiteren Krieg ohnehin verloren gingen.

    Mehrere Treffen zwischen dem US-Sondergesandten Steve Witkoff und dem ukrainischen Sicherheitsratssekretär Rustem Umerow führten laut Quellen zu Verständigungen. Umerow widersprach jedoch einigen Punkten, so ein ukrainischer Vertreter. Zuvor hatte Witkoff Gespräche mit dem russischen Sondergesandten Kirill Dmitrijew geführt.

    Auch Katar und die Türkei sind in die Ausarbeitung des Plans eingebunden und unterstützen die US-Vermittlung.

  • 21:22 Uhr

    Peskow: Moskau ist zu weiteren Gesprächen bereit

    Moskau sei offen für eine Fortsetzung der Gespräche zum Ukraine-Konflikt, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow vor Journalisten. Die aktuelle Verhandlungspause liege nicht an Russland, betonte er. Peskow führte aus, die Unterbrechung sei durch die Weigerung Kiews entstanden, den Dialog fortzuführen. Damit kommentierte er die Worte des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, der zuvor die Hoffnung auf eine Wiederaufnahme des Istanbuler Prozesses geäußert hatte.

  • 21:01 Uhr

    Erdoğan: Türkei bereit für Gespräche mit Russland über Waffenstillstand

    Nach Gesprächen mit Wladimir Selenskij in Ankara erklärte Präsident Recep Tayyip Erdoğan, die Türkei sei stets bereit, mit Russland Möglichkeiten für einen Waffenstillstand in der Ukraine zu besprechen.

    Erdoğan betonte, dass die Türkei zur Wiederherstellung der Ukraine beitragen wolle, und fügte hinzu, dass türkische Unternehmer, die weiterhin im Land tätig sind, diese Bemühungen unterstützen würden. Vorrang habe jedoch, dass Ankara mit Moskau Vorschläge diskutiere, die ein schnelles Ende der Kampfhandlungen ermöglichen und den Weg zu einem gerechten und dauerhaften Frieden öffnen.

    Zudem hob der Präsident hervor, dass die Türkei eine Beteiligung der USA am Friedensprozess als sehr wichtig erachte.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.