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Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Drohnen treffen Wärmekraftwerk im Gebiet Moskau

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Drohnen treffen Wärmekraftwerk im Gebiet MoskauQuelle: TASS © ANDREI KIRSSANOW
  • 23.11.2025 11:10 Uhr

    11:10 Uhr

    RT DE-Exklusiv: Kupjansk unter Kontrolle – Drohnenpiloten melden 400. Abschuss

    Der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow meldet Präsident Wladimir Putin die Kontrolle über Kupjansk – ein Erfolg, zu dem die Drohnenpiloten der 1. Panzerarmee maßgeblich beigetragen haben. Seit Januar verzeichnet die Einheit über 400 abgeschossene ukrainische Drohnen und nimmt gezielt Fahrzeuge, Unterstände und Aufmarschpunkte des Gegners unter Beschuss, darunter Panzer, M777-Haubitzen und Transporter wie den M113.

    Im Frontabschnitt Kupjansk setzt die Truppe neben Glasfaser- auch autonome Kup-Drohnen ein, die tief hinter feindlichen Linien präzise zuschlagen. Kommandeur "Kontor" berichtet von zerstörten Drohnenkontrollzentren, Munitionsdepots und unterbrochenen Nachschubwegen. Selbst improvisierte Transporte über Flöße werden ausgeschaltet, um den Druck aufrechtzuerhalten.

    Die Einzelheiten bringt unser Militärkorrespondent Iwan Poljanskij. Seine Reportage gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 10:38 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Knapp 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 22. November 19 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Aljoschki — 6,
    • Kasatschji Lageri — 4,
    • Podstepnoje — 2,
    • Sofijewka — 2;
    • Kachowka — 5.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Nowaja Kachowka, Staraja Sburjewka, Golaja Pristan und Welikaja Lepeticha seien insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 10:06 Uhr

    Herabfallende Drohnenteile verursachen Brand auf Betriebsgelände im Gebiet Rjasan

    Die russische Luftabwehr hat in der zurückliegenden Nacht unter anderem einen Drohnenangriff auf das Gebiet Rjasan abgeschlagen. Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete auf der Plattform Telegram den Abschuss eines unbemannten Luftfahrzeuges. Gouverneur Pawel Malkow bestätigte diese Informationen. Der Politiker meldete weder Todesopfer noch Verletzte.   

    Malkow berichtete aber über Schäden. Demnach seien Teile der abgeschossenen Drohne auf das Gelände eines Betriebs im Gebiet Rjasan herabgestürzt. Es sei zu einem Brand gekommen, der aber schnell gelöscht worden sei.

  • 09:32 Uhr

    Nordische und baltische Staaten sichern Ukraine Hilfe zu

    Acht nordische und baltische Staaten haben der Ukraine nach einem Gespräch mit Präsident Wladimir Selenskij weitere Hilfe zugesagt. In einer gemeinsamen Erklärung teilten Dänemark, Estland, Finnland, Island, Lettland, Litauen, Norwegen und Schweden mit:

    "Russland hat sich bisher weder zu einem Waffenstillstand noch zu Schritten hin zu Frieden verpflichtet."

    Die Gruppe kündigte an, die Ukraine weiterhin mit Waffen zu versorgen und die europäische Verteidigung zu stärken. Zudem sprachen sich die Länder für eine Verschärfung der Sanktionen und umfassendere wirtschaftliche Maßnahmen gegen Russland aus.

    "Lösungen, die die Souveränität der Ukraine respektieren und der Ukraine und Europa mehr Sicherheit und Stabilität bringen, haben unsere volle Unterstützung."

  • 09:05 Uhr

    DVR meldet vier ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden vier Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik fünf Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 22. November bis 0 Uhr am 23. November (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Durch den Beschuss wurden fünf Wohnhäuser und zwei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk einen Angriff aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden ebenfalls keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zu Schaden kamen zehn Wohnhäuser und ein Auto.

  • 08:33 Uhr

    Ukrainische Drohnen treffen Wärmekraftwerk im Gebiet Moskau

    Gouverneur Andrei Worobjow hat über eine folgenschwere Drohnenattacke auf das Gebiet Moskau berichtet. Wie der Politiker auf der Plattform Telegram schrieb, hätten ukrainische Drohnen am Sonntagmorgen ein Wärmekraftwerk in der Stadt Schatura rund 150 Kilometer östlich der russischen Hauptstadt angegriffen. Einige der unbemannten Luftfahrzeuge seien zwar von der Luftabwehr zerstört worden, manche seien aber auf das Gelände des Wärmekraftwerks gestürzt. Es sei zu einem Brand gekommen.       

    Worobjow zufolge sei die Stromversorgung der Stadt nicht gestört worden, da man umgehend auf Reserveleitungen umgeschaltet habe. Um die Wärmeversorgung der Häuser zu gewährleisten, habe man mobile Kesselanlagen bereitgestellt. Die Situation befinde sich unter Kontrolle. Es bestehe keine Lebensgefahr für die Einwohner.

    In den sozialen Medien kursieren inzwischen Videos, die einen starken Brand zeigen.  

    Nach Angaben der örtlichen Feuerwehr hätten die Flammen drei Transformatoren ergriffen. Zu den Löscharbeiten habe man 137 Feuerwehrleute herangezogen, hieß es.

  • 08:00 Uhr

    Rubio bezeichnet US-Friedensplan als soliden Rahmen für Verhandlungen

    Marco Rubio hat auf der Plattform X die Spekulationen zurückgewiesen, wonach der neulich unterbreitete Plan zur Beendigung des Ukraine-Krieges nicht von den USA stamme. Der US-Außenminister betonte, dass der Friedensplan von der US-Regierung verfasst worden sei. Er basiere auf Anregungen der russischen Seite, aber auch auf früheren und aktuellen Informationen der Ukraine. Mit Blick auf den US-Vorschlag erklärte Rubio:

    "Er wird als solider Rahmen für die laufenden Verhandlungen angeboten."

    Somit widersprach der Außenminister den Behauptungen zweier republikanischer Senatoren, die unter Berufung auf Rubio gesagt hatten, der Plan sei an die US-Regierung herangetragen worden.

  • 07:34 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 75 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 75 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Schwarzes Meer – 36,
    • Republik Krim – 10,
    • Gebiet Brjansk – 9,
    • Gebiet Woronesch – 7,
    • Region Krasnodar – 4,
    • Gebiet Smolensk – 3,
    • Gebiet Moskau – 2,
    • Gebiet Belgorod – 2,
    • Gebiet Kaluga – 1,
    • Gebiet Rjasan – 1.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 07:02 Uhr

    Trump über Friedensplan: Nicht das letzte Angebot

    Der US-Friedensplan für ein Ende des Ukraine-Krieges ist US-Präsident Donald Trump zufolge wohl doch nicht das letzte Angebot. Der Republikaner verneinte eine entsprechende Frage einer Journalistin in Washington, bevor er hinzufügte:

    "Wir versuchen, die Sache auf die eine oder andere Weise zu beenden."

    Erst am Freitag hatte der Republikaner noch den Druck auf die Ukraine erhöht und das Land aufgefordert, dem Vorhaben bis zum kommenden Donnerstag im Wesentlichen zuzustimmen.

    Der Zeitung Washington Post zufolge verknüpften die USA das Ultimatum mit einer Drohung. Sollte sich die Führung in Kiew gegen den Friedensplan sträuben, müsste sie mit dem Verlust der US-Unterstützung rechnen, berichtete das Blatt unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen.

  • 22.11.2025 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.