Liveticker Ukraine-Krieg – Experte: Kiew verliert wöchentlich eine Brigade an westlichen LVR-Grenzen

24.11.2025 18:33 Uhr
18:33 Uhr
Experte: Kiew verliert wöchentlich eine Brigade an westlichen LVR-Grenzen

SymbolbildDmitri Jagodkin / TASS Die ukrainischen Streitkräfte verlieren wöchentlich Militärpersonal in der Stärke von fast einer Brigade an den westlichen Grenzen der Lugansker Volksrepublik (LVR), erklärte Militärexperte Andrei Marotschko im Fernsehsender OTR.
Ihm zufolge nahmen die Verluste des Gegners in der vergangenen Woche deutlich zu. Was die LVR anbetreffe, seien rund 4.000 ukrainische Soldaten außer Gefecht gesetzt. Außerdem erleide Kiew wesentliche Verluste im Gebiet Charkow und in der Donezker Volksrepublik.
18:16 Uhr
Orbán: EU will Ukraine-Konflikt fortsetzen
Europäische Länder haben bei dem jüngsten Sondergipfel ihre Absicht bestätigt, den Konflikt in der Ukraine fortsetzen zu wollen. Dies erklärte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, der per Videoschalte am EU-Treffen in der angolanischen Hauptstadt Luanda teilnahm. Orbán betonte:
"Dieses Treffen ist soeben beendet. Wir haben den von Amerika vorgelegten 28-Punkte-Friedensplan erörtert. Es stellen sich tausend Fragen. Nach der heutigen Videokonferenz kann ich eines sicher sagen: Die Europäische Union will den Krieg fortsetzen."
Außerdem sagte Orbán, dass die EU beabsichtige, der Ukraine weiterhin finanzielle und militärische Hilfe zu leisten, obwohl sie keinen Cent für die Rüstungslieferungen habe. Brüssel möchte die notwendigen Mittel aus EU-Haushalten erhalten. Ungarn lehne dies entschlossen ab.
17:55 Uhr
Odessa: Mann sprengt sich in Rekrutierungszentrum in die Luft

In Odessa hat sich ein Mann in einem Rekrutierungszentrum in die Luft gesprengt. Der 42-Jährige war am 21. November 2025 auf der Straße von Mobilisierungsbeamten aufgegriffen und zur Behörde gebracht worden.
Dort zog er bei der Durchsuchung seiner Sachen eine Handgranate. Der Mann starb noch am Explosionsort. Fünf weitere Personen wurden verletzt.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
17:35 Uhr
Ukrainische Drohne attackiert Auto im Gebiet Belgorod – eine Tote, ein Verletzter
Eine ukrainische Drohne hat ein Auto in der Ortschaft Repjachowka im Gebiet Belgorod angegriffen. Nach Angaben der regionalen Behörden kam eine Frau ums Leben. Ein Mann erlitt Verletzungen und wurde ins Krankenhaus in Belgorod eingeliefert.
17:15 Uhr
Trump über Ukraine-Lösung: "Geschieht etwas Gutes"
US-Präsident Donald Trump schließt die Möglichkeit einer positiven Wende in der Ukraine-Frage nicht aus. Auf Truth Social schreibt er:
"Ist wirklich ein großer Fortschritt bei den Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine möglich? Glauben Sie es erst, wenn Sie es selbst sehen, aber vielleicht geschieht etwas Gutes."
16:59 Uhr
Finnland veranstaltet "Ostflankengipfel"
Der finnische Ministerpräsident Petteri Orpo hat Staats- und Regierungschefs von sieben europäischen Ländern zum sogenannten Ostflankengipfel eingeladen. In einer Erklärung auf der Webseite der finnischen Regierung wird betont, dass das Treffen am 16. Dezember in Helsinki stattfinden soll.
An dem eintägigen Gipfel, der erstmals durchgeführt wird, nehmen Ministerpräsidenten Schwedens, Estlands, Lettlands, Polens und Bulgariens sowie Präsidenten Rumäniens und Litauens teil.
Auf der Tagesordnung stünden Sicherheitsbedrohungen und die Verteidigungsbereitschaft Europas, insbesondere an der östlichen Grenze. Diesbezüglich betont Orpo:
"Wir, Russlands Nachbarn, stehen vor gemeinsamen Sicherheitsherausforderungen. In letzter Zeit haben hybride Operationen, Cyberangriffe und Luftraumverletzungen zugenommen. Europas Verteidigung an der Grenze zu Russland muss weiter gestärkt werden."
16:37 Uhr
Zahl der Todesopfer nach Drohnenangriff auf Sysran auf drei Menschen gestiegen
Die Zahl der Toten nach dem ukrainischen Drohnenangriff am vergangenen Samstag auf die Stadt Sysran im Gebiet Samara ist auf drei Menschen gestiegen, teilt Bürgermeister Sergei Wolodtschenkow auf Telegram mit. Zwei Zivilisten bleiben weiterhin im Krankenhaus.
Wolodtschenkow erinnert daran, dass der "größte Drohnenangriff seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation" einen städtischen Industriebetrieb betroffen hat. Rettungskräfte setzten ihren Einsatz fort, um abgestürzte Drohnenteile zu finden und zu entschärfen.
Ursprünglich berichteten die Behörden von Sysran über zwei Tote und zwei Verletzte als Ergebnis der Attacke.
16:12 Uhr
Moskau: Bürgermeister Sobjanin meldet Zerstörung mehrerer Drohnen
Bürgermeister von Moskau Sergei Sobjanin hat im Laufe des Tages über den Abschuss von zehn Drohnen im Anflug auf die russische Hauptstadt berichtet. Der erste Beitrag zum Thema erschien auf seinem Telegram-Kanal gegen 13 Uhr (Ortszeit), der letzte kurz nach 17 Uhr. Einzelheiten zu möglichen Schäden oder Verletzten gibt Sobjanin nicht bekannt.
16:00 Uhr
Kraftwerk bei Moskau von ukrainischen Drohnen beschädigt

Am frühen Morgen des 23. November wurde das Bezirkskraftwerk in Sсhatura bei Moskau von Drohnen der ukrainischen Armee angegriffen. Die russische Luftabwehr konnte mehrere Drohnen der Angriffswelle zerstören, aber einige kamen durch und explodierten auf dem Gelände des Kraftwerks und verursachten einen Brand. Der Brand konnte nach einigen Stunden vollständig gelöscht werden.
Die Stromversorgung wurde nicht unterbrochen, jedoch kam es zu einer zeitweisen Abschaltung der Zentralheizung. Der Gouverneur der Region Moskau, Andrei Worobjow, erklärte, dass 20 mobile Heizkraftwerke in den Bezirk geschickt worden seien. Der Gouverneur betonte dabei, dass zunächst die Versorgung von Gesundheitseinrichtungen und sozial wichtigen Infrastruktureinrichtungen wiederhergestellt werden müsse.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
15:45 Uhr
Tusk: Ein Teil von Punkten des US-Plans ist "inakzeptabel"
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union hielten einige der Punkte des US-Plans zur Beilegung des Ukraine-Konflikts für "inakzeptabel". Dies erklärt der polnische Regierungschef Donald Tusk nach dem informellen EU-Gipfel zur Ukraine in Luanda.
"Es besteht wenig Anlass zu Optimismus. Die europäischen Staats- und Regierungschefs sind sich darüber absolut einig, dass man an den 28 Punkten, die vor einigen Stunden vorgelegt wurden, noch arbeiten muss. Denn ein Teil von ihnen ist inakzeptabel."
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.


