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Liveticker Ukraine-Krieg – Trump: Krim ist auf vier Seiten vom Ozean umgeben

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Trump: Krim ist auf vier Seiten vom Ozean umgebenQuelle: Legion-media.ru © Mykhailo Prysiazhnyi
  • 9.12.2025 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Selenskij, der die Präsidentschaftswahlen abgesagt hat, behauptet, er sei bereit dafür

    Der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij, der die Präsidentschaftswahlen abgesagt hatte, erklärt sich bereit, diese durchzuführen. Auf die Frage eines Korrespondenten der Zeitung Repubblica in Rom antwortet er:

    "Ich bin immer bereit für Wahlen."

    Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump erklärt, dass es Zeit für die Ukraine sei, Präsidentschaftswahlen abzuhalten, da die Einwohner der Ukraine eine solche Wahlmöglichkeit haben sollten.

    Selenskijs Amtszeit war am 20. Mai 2024 abgelaufen. Die Präsidentschaftswahlen in der Ukraine im Jahr 2024 waren unter Berufung auf den Kriegszustand und die allgemeine Mobilmachung abgesagt worden. Selenskij hatte behauptet, dass Wahlen zu jener Zeit unangebracht seien. Im Februar bezeichnete Trump Selenskij als "Diktator ohne Wahlen" und erklärte, dass Selenskijs Zustimmungsrate auf vier Prozent gesunken sei.

  • 19:28 Uhr

    Gerassimow: "Einnahme von Krasnoarmeisk wichtiger Schritt zur Befreiung des gesamten Donbass"

    Die Befreiung der Stadt Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) in der Donezker Volksrepublik spielt eine wichtige Rolle bei der Befreiung des gesamten Donbass, erklärte Armeegeneral und Leiter des russischen Generalstabs, Waleri Gerassimow.

    Die nächste Aufgabe des Truppenverbands Mitte sei die Befreiung der nächstgelegenen Stadt Dimitrow (ukrainisch: Mirnograd), so der General weiter.

    Dabei gab Gerassimow an, dass die ukrainische Garnison von Dimitrow in die Enge getrieben sei und die Stadt zu etwa einem Drittel bereits unter russischer Kontrolle stehe.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:03 Uhr

    Luftabwehrkräfte zerstören fünf Drohnen, die in Richtung Moskau flogen

    Die Luftabwehrkräfte des russischen Verteidigungsministeriums haben eine Drohne abgeschossen, die auf Moskau zuflog, teilt der Bürgermeister der russischen Hauptstadt Sergei Sobjanin mit. Im Bericht des Bürgermeisters auf dem Messenger-Dienst MAX heißt es:

    "Die Luftabwehrkräfte des Verteidigungsministeriums haben eine Drohne abgeschossen, die auf Moskau zuflog. Spezialisten der Rettungsdienste sind am Ort des Absturzes im Einsatz."

    Zuvor hatte Sobjanin im Laufe des Tages von vier abgeschossenen Drohnen berichtet. Damit hat das russische Militär bis zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Versuche vereitelt, die Hauptstadt anzugreifen.

  • 18:39 Uhr

    Ukrainische Behörden: Ressourcen für Reparatur des Energiesystems erschöpft

    Die Ukraine hat ihre Möglichkeiten zur Wiederherstellung von Energieanlagen nach Raketenangriffen ausgeschöpft, die Vorräte an Ausrüstung reichen nur noch für zwei bis drei Angriffe. Dies behauptet der Direktor des Zentrums für Energieforschung der Ukraine, Alexander Chartschenko, wie die ukrainische Nachrichtenagentur Strana berichtet.

    Dem Experten zufolge hat das Land auch nicht die Möglichkeit, neue Ausrüstung zu kaufen, sodass die Energieversorger in naher Zukunft nicht in der Lage sein werden, beschädigte Anlagen schnell wiederherzustellen.

  • 18:15 Uhr

    Trump: Ukraine muss Friedensplan akzeptieren und Neuwahlen ausrichten

    US-Präsident Donald Trump hat seinen ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij aufgefordert, den US-Friedensvorschlag zu akzeptieren. Trump wirft Selenskij vor, dessen letzte Fassung noch nicht einmal gelesen zu haben. Zudem stellte Trump die demokratische Legitimität Selenskijs infrage und forderte neue Wahlen in der Ukraine.

    Mehr dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 17:56 Uhr

    Putin: Russland wird Sonderoperation zweifellos bis zum Erreichen ihrer Ziele fortsetzen

    Russland wird die Sonderoperation in der Ukraine bis zum Erreichen ihrer Ziele fortsetzen. Dies erklärte der russische Präsident Wladimir Putin während einer Sitzung des Rates für die Entwicklung der Zivilgesellschaft und Menschenrechte. Er sagte:

    "Wir werden diese Angelegenheit [die Sonderoperation] zweifellos zu einem logischen Abschluss bringen, bis das Ziel der militärischen Sonderoperation erreicht ist."

    Putin betonte, dass der Donbass ursprünglich Teil der RSFSR gewesen sei, Wladimir Lenin jedoch später beschlossen habe, das Territorium an die Ukraine zu übertragen. Der Präsident erinnerte auch an die Ereignisse von 2014. Putin sagte:

    "Es geht um Menschen, um Menschen, die sich nicht mit dem Staatsstreich in der Ukraine im Jahr 2014 abgefunden haben und gegen sie zu kämpfen begannen. Dabei begannen sie den Kampf mit Artillerie, schwerem Gerät, Panzern und Flugzeugen. Damit hat alles angefangen."

    Er merkte an, dass Russland versuche, diesen bewaffneten Konflikt zu beenden, und dazu gezwungen sei, dies mit militärischen Mitteln zu erreichen.

  • 17:21 Uhr

    Trump: Krim ist auf vier Seiten vom Ozean umgeben

    US-Präsident Donald Trump äußerte sich zur Geografie der Krim und sagte, dass die Halbinsel angeblich "von vier Seiten vom Ozean umgeben" sei. Dies behauptete der amerikanische Präsident in einem Interview für das Magazin Politico. Trump erklärte:

    "Jedes Mal, wenn ich mir die Karte ansah, dachte ich: 'Oh, wie schön die Krim doch ist. Wow!' Sie ist auf vier Seiten vom Ozean umgeben."

    Seinen Worten zufolge sei die Krim aus Sicht der Immobilienbranche attraktiv, wobei er auf seine Erfahrung als Immobilienmakler verwies.

    Es ist nicht das erste Mal, dass Trump sich in Bezug auf die Geografie der Krim irrt. Am 20. August versprach sich der US-Präsident mehrmals und behauptete, dass die Größe der russischen Region "praktisch mit der Fläche des Bundesstaates Texas übereinstimmt." Trumps Worte entsprechen jedoch nicht der Realität. Die Fläche der Krim beträgt etwa 27.000 Quadratkilometer, während Texas mehr als 695.000 Quadratkilometer umfasst.

  • 16:49 Uhr

    Podoljaka: Vorstoß auf Kramatorsk – Ukrainer sprengen aus Panik Damm

    Der russisch-ukrainische Militäranalyst Juri Podoljaka berichtet in seiner aktuellen Zusammenfassung der Geschehnisse an der Front vom Vorstoß auf Kramatorsk. In den Medien des Gegners herrsche diesbezüglich regelrechte Panik, so Podoljaka. Die Lage sei so verzweifelt, dass das Kommando der 30. Mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte beschlossen habe, einen Damm zu sprengen, um einen Durchbruch der Front zu verhindern.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 16:28 Uhr

    Peskow reagiert auf Äußerungen von Merz zu Russland

    Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat die Äußerungen des deutschen Bundeskanzlers Friedrich Merz zurückgewiesen, wonach Moskau bestrebt sei, "die UdSSR wiederherzustellen" und "Europa anzugreifen". Auf die entsprechende Frage antwortete er:

    "Das entspricht nicht der Wahrheit: weder das eine noch das andere."

    Wladimir Putin wolle die Sowjetunion nicht wiederherstellen, was er selbst mehrfach betont habe, erinnerte Peskow. Der Pressesprecher merkte an:

    "Weil das unmöglich ist. (…) Und darüber zu sprechen, zeugt von mangelndem Respekt gegenüber unseren Partnern und Verbündeten in der GUS."

    Was die Behauptungen bezüglich "Russlands Vorbereitungen für einen Angriff auf die NATO" angehe, so sei dies völliger Unsinn, betonte er. Peskow fügte hinzu:

    "Ich fordere erneut alle auf, sich an die Originalquelle zu halten – Präsident Putin."

    Merz hatte sich am Vortag erneut zu der "Bedrohung" durch Russland geäußert. Damit versuchte er, den erheblichen Anstieg der deutschen Militärausgaben zu rechtfertigen.

  • 15:57 Uhr

    Szijjártó: Ungarn wird Kontaktkanäle zu Russland offen halten

    Budapest will die Kanäle für Kontakte zu Russland offen halten, auch um nach Lösungswegen für den Ukraine-Konflikt zu suchen. Dies erklärt Ungarns Außenminister Péter Szijjártó. Während einer Pressekonferenz nach der Sitzung der russisch-ungarischen Regierungskommission für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Moskau sagte er, dass der Ukraine-Konflikt "nicht auf dem Schlachtfeld" gelöst werden könne. Er führte dazu aus:

    "Wir brauchen eine diplomatische Lösung. Deswegen müssen diplomatische Kanäle nicht blockiert, sondern offen sein. Gerade deswegen haben wir Ungarn immer die Zusammenarbeit und den Dialog mit Russland auf der Grundlage gegenseitigen Respekts aufrechterhalten."

    Im Vorfeld eines Gesprächs mit Russlands Außenminister Sergei Lawrow erklärte Szijjártó weiter, dass es auch Gegner eines Friedens in der Ukraine gebe. Er betonte:

    "Das Erreichen eines Friedens in der Ukraine war und wird nicht leicht sein. Diejenigen, die die Friedensinitiativen behindert haben, werden es auch weiter tun. Doch wir werden versuchen, uns dem zu widersetzen."

    Mehr zum Thema - Szijjártó mit Delegation in Moskau: Prognose zum Handel zwischen Ungarn und Russland

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.