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Liveticker Ukraine-Krieg: Russland bestätigt Schlag gegen Gas- und Energiebranche der Ukraine

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russland bestätigt Schlag gegen Gas- und Energiebranche der UkraineQuelle: AP © Evgeniy Maloletka
  • 11.02.2025 14:26 Uhr

    14:26 Uhr

    Viele tote ukrainische Soldaten in Tunnelsystem unter Ugledar gefunden

    In den Tunneln unter der Stadt Ugledar, die seit Anfang Oktober 2024 von den russischen Streitkräften kontrolliert wird, sind die Leichen einer großen Zahl ukrainischer Soldaten entdeckt worden. Wie ein Pionier-Schütze des russischen Truppenverbandes Ost der Nachrichtenagentur TASS erklärte, habe man die Tunnel bei einer Durchkämmung der Gegend nach Sprengsätzen und Blindgängern entdeckt. Der Soldat mit dem Rufzeichen Sjat (zu Deutsch "Schwiegersohn") stellte fest, dass ein erheblicher Teil des ukrainischen Militäraufgebots in der Stadt in den Tunneln verschüttet beziehungsweise eingeschlossen worden und so ums Leben gekommen sei. Die ukrainischen Streitkräfte hätten französische Magnetminen eingesetzt, um die Tunnel und die Zugänge zu ihnen zu verminen.

    Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.

  • 14:05 Uhr

    Russisches Militär: Mehr als 300 ukrainische Soldaten binnen 24 Stunden im Gebiet Kursk getötet oder verletzt

    Das russische Verteidigungsministerium berichtet über die andauernde Zerschlagung der ukrainischen Streitkräfte im russischen Grenzgebiet Kursk. Wie die Behörde auf Telegram mitteilt, setze der Truppenverband Nord seinen Vormarsch fort, indem er in den vergangenen 24 Stunden im Raum der Ortschaften Gogolewka, Gontscharowka, Gujewo, Saoleschenka, Kasatschja Loknja, Lebedewka, Malaja Loknja, Machnowka, Melowoi, Nikolajewka, Nikolski, Oleschnja, Swerdlokowo und Sudscha Einheiten von 14 Brigaden und drei Regimentern der ukrainischen Streitkräfte getroffen habe.   

    Ferner meldet die Behörde erfolgreiche Luft- und Artillerieangriffe auf Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Wiktorowka, Perwy Knjaschi, Kolmakow, Kossiza, Kurilowka, Lebedewka, Loknja, Martynowka, Rubanschtschina, Swerdlikowo, Staraja Sorotschina und Tscherkasskoje Poretschnoje im russischen Gebiet Kursks sowie Bassowka, Belowody, Wodolagi, Schurawka, Miropolje, Pissarewka und Jukankowka im benachbarten ukrainischen Gebiet Sumy.

    Binnen der vergangenen 24 Stunden seien mehr als 300 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Zwei ukrainische Soldaten hätten sich ergeben. Zudem habe der Gegner zwei Kampfpanzer, einen Transportpanzer, elf gepanzerte Fahrzeuge, 16 Wagen, ein Geschütz und zwei Mörser verloren. Darüber hinaus habe das russische Militär sechs Standorte mit gegnerischen Drohnenpiloten zerstört.

    Das Ministerium in Moskau beziffert die gegnerischen Personalverluste seit dem Beginn der Offensive auf das Gebiet Kursk am 6. August 2024 auf mehr als 59.550 Soldaten. Seitdem seien 359 Kampfpanzer, 260 Schützenpanzer, 208 Transportpanzer, 1.844 gepanzerte Fahrzeuge, 1.924 Wagen, 424 Geschütze, 48 Mehrfachraketenwerfer, 18 Flugabwehrraketenkomplexe, acht Ladefahrzeuge, 106 Anlagen der elektronischen Kampfführung, 15 Artillerieaufklärungsradare, sechs Flugabwehrradare sowie 38 Pioniergeräte außer Gefecht gesetzt worden.  

  • 13:44 Uhr

    Kanzlerduell: Streit für die Show, doch Einigkeit bei Ukraine-Krieg

    Zwei Wochen vor der vorgezogenen Bundestagswahl haben sich Bundeskanzlerkandidat Scholz und CDU-Kanzlerkandidat Merz ein TV-Duell geliefert. In fast zwei Stunden diskutierten sie zentrale Themen wie die Migrationspolitik, den Atomausstieg, wirtschaftliche Herausforderungen und die Unterstützung der Ukraine.

    Trotz hitziger Debatten in Detailfragen zeigten beide in den Grundfragen Einigkeit – etwa bei der Unterstützung der Ukraine, der Einhaltung der NATO-Ausgaben und der Ablehnung der AfD.

    Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

  • 13:23 Uhr

    Die Ukraine verstärkt Verteidigungsfähigkeiten an der Grenze zu Weißrussland

    Die Ukraine baut an der Grenze zu Weißrussland Pionieranlagen und erhöht ihre Verteidigungsfähigkeiten, erklärte Andrei Demtschenko, Vertreter des Staatlichen Grenzschutzdienstes der Ukraine, am Montag während eines Informations-Telemarathons.

    Wie es heißt, stelle diese Richtung eine Quelle der Bedrohung dar und deswegen baue die ukrainische Armee Befestigungsanlagen entlang der gesamten Grenze zu Weißrussland von den Gebieten Wolyn bis Tschernigow aus.

    Allerdings habe der Grenzschutzdienst keine ungewöhnlichen Situationen, einschließlich der Bewegung von Ausrüstung oder Personal der weißrussischen Truppen in der Nähe der Grenze, festgestellt, so Demtschenko.

    "Derzeit werden die Gefechtsbereitschaft der einzelnen Einheiten der weißrussischen Armee überprüft, aber unsere Aufgabe ist es, zu beobachten, inwieweit sich die Situation ändern könnte, was von den Nachrichtendiensten, dem staatlichen Grenzschutz und dem Verteidigungsministerium getan wird, und auf jede Entwicklung vorbereitet zu sein."

  • 13:02 Uhr

    FSB-Chef: Ukrainische Sicherheitsdienste werben Russen zunehmend aktiv an

    Die ukrainischen Sicherheitsdienste verstärken die Anwerbung von Russen, um sie in kriminelle Aktivitäten zu verwickeln. Dies erklärt Alexander Bortnikow, der Leiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB und Vorsitzender des Nationalen Komitees zur Bekämpfung des Terrorismus, auf einer Sitzung des Komitees. 

    "Die ukrainischen Sicherheitsdienste und Neonazistrukturen verstärken die Rekrutierung russischer Bürger. Sie versuchen, sie in kriminelle Aktivitäten zu verwickeln, indem sie Telefonbetrug, Drohungen und Erpressung einsetzen."

  • 12:43 Uhr

    Kallas: USA sollte Druck auf Putin ausüben und härtere Sanktionen ankündigen 

    Die EU-Außenbeauftragte und frühere estnische Regierungschefin Kaja Kallas behauptet, Wladimir Putin und Russland wollten keinen Frieden und weist darauf hin, dass Washington Druck auf Putin ausüben sollte. Dies erklärt sie in einem jüngsten Interview mit der Zeitung Corriere della Sera

    Die US-Regierung sollte "härtere Sanktionen ankündigen und eine sehr harte Haltung einnehmen, damit der russische Präsident diesen Krieg beendet"

    Kallas betont, dass es ohne die Beteiligung der EU keine Einigung über eine Lösung für die Ukraine geben könne.

    "Dieser Krieg findet in Europa statt. Ich kann mir kein Abkommen vorstellen, an dem die EU nicht beteiligt ist."

    Die milliardenschwere Hilfe an Kiew seitens Brüssel sehe Kallas als "keine Wohltätigkeit", sondern "eine Investition in eigene Sicherheit" der EU.

  • 12:24 Uhr

    CNN: Trump und Putin rechnen nicht mehr mit Selenskij in Gesprächen

    Laut "CNN" sehen Putin und Trump den ukrainischen Machthaber Wladimir Selenskij nicht mehr als zentralen Akteur für eine Friedenslösung. Die USA drängen auf Wahlen in der Ukraine, um einen neuen Präsidenten ins Amt zu bringen, der das Abkommen unterzeichnen soll.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 12:07 Uhr

    Polen lässt Kampfjets nahe der ukrainischen Grenze aufsteigen

    Polen lässt wegen russischer Angriffe auf Objekte auf dem Territorium der Ukraine nahe der polnischen Grenze zwei Jagdflugzeuge aufsteigen. Dies berichtet das Operative Kommando der polnischen Streitkräfte auf das Sozialnetzwerk X.

    "Aufgrund des Angriffs der Russischen Föderation auf Objekte auf dem Territorium der Ukraine hat der Einsatz der polnischen und verbündeten Luftfahrt in unserem Luftraum begonnen."

    Wie es heißt, hat das Operative Kommando zwei diensthabende Jagdflugzeuge aufsteigen gelassen und die Luftverteidigungs- und die Radaraufklärungssysteme in höchste Alarmbereitschaft versetzt.

    Zuvor hat German Galuschtschenko, der ukrainische Energieminister, berichtet, dass die Gasinfrastruktur des Landes in der Nacht zum Dienstag angegriffen worden sei. Am Morgen begannen landesweit dringende Notstromabschaltungen.

  • 11:40 Uhr

    Russland bestätigt Schlag gegen Gas- und Energiebranche der Ukraine

    Russlands Verteidigungsministerium bestätigt auf Telegram einen kombinierten Schlag gegen mehrere Objekte der ukrainischen Gas- und Energiebranche, die den Betrieb der gegnerischen Rüstungsindustrie ermöglicht haben sollen. Zu diesem Zweck habe das russische Militär hochpräzise boden-, luft- und seegestützte Langstreckenwaffen und unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt. Darüber hinaus seien mehrere Militärflugplätze und Drohnenlager angegriffen worden. Alle anvisierten Ziele seien getroffen worden, heißt es.

    Außerdem meldet die Militärbehörde in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf 137 Orte mit Personal und Technik des Gegners in den letzten 24 Stunden. Im selben Zeitraum habe die russische Luftabwehr drei Lenkbomben vom Typ Hammer und eine HIMARS-Rakete abgefangen und 128 ukrainische Drohnen unschädlich gemacht.

    Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation vor knapp drei Jahren 653 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 42.979 Drohnen, 592 Flugabwehrraketenkomplexe, 21.287 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.514 Mehrfachraketenwerfer sowie 21.495 Geschütze und Mörser verloren.

  • 11:22 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Jassenewoje in DVR befreit

    Das russische Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Behörde auf Telegram schreibt, hat der Truppenverband Nord im Raum der Ortschaften Weliki Burluk und Olchowatka zwei gegnerische Brigaden getroffen. Dabei wurden bis zu 20 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt. Das ukrainische Militär hat zudem ein Geschütz und ein Munitionslager verloren.

    Der Truppenverband West hat seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik mehrerer ukrainischer Brigaden nahe den Ortschaften Druscheljubowka, Seljony Gai, Petropawlowka, Boguslawka, Nowoljubowka, Jampolowka und Swanowka getroffen hat. Das russische Ministerium beziffert die Personalverluste des Gegners auf bis zu 215 Armeeangehörige. Zwei Kampfpanzer, zwei Transportpanzer vom Typ M113, zwei Wagen, drei Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und vier Munitionslager wurden zerstört.

    Auch der Truppenverband Süd hat günstigere Stellungen bezogen, wobei er in der Nähe der Ortschaften Katerinowka, Sewersk, Tschassow Jar und Predtetschino mehrere ukrainische Einheiten getroffen hat. Der Gegner hat bis zu 210 Kämpfer verloren. Dabei wurden zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge vom Typ HMMWV, zwei Geschütze und drei Wagen außer Gefecht gesetzt.

    Der Truppenverband Mitte hat die Ortschaft Jassenewoje unter eigene Kontrolle gebracht und in der Nähe der Ortschaften Belizkoje, Rodinskoje, Nowosergejewka, Andrejewka, Uspenowka, Dimitrow und Udatschnoje Einheiten mehrerer gegnerischer Brigaden getroffen. Dabei wurden bis zu 505 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt. Der Gegner hat ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, vier Geschütze und sieben Wagen verloren.

    Auch der Truppenverband Ost hat seinen Vormarsch fortgesetzt, wobei er nahe den Ortschaften Bogatyr, Skudnoje, Schewtschenko, Burlazkoje, Nowossjolka, Nowopol und Guljaipole mehrere ukrainische Brigaden getroffen hat. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 155 Soldaten. Zwei Wagen und sechs Geschütze wurden außer Gefecht gesetzt.

    Der Truppenverband Dnjepr hat nahe den Ortschaften Nowodanilowka, Kamenskoje, Pridnjeprowskoje und Antonowka mehrere ukrainische Brigaden getroffen. Dabei wurden bis zu 55 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt. Der Gegner hat zudem zwei Geschütze und sieben Wagen verloren.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.