Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee neutralisiert Gegner bei Kupjansk und Krasnoarmeisk

18.11.2025 13:36 Uhr
13:36 Uhr
Ukraine: US-Gas aus Griechenland als Rettung für den Winter

Digital generiertes Bild eines LNG-Tankers in Küstengewässern (Symbolbild)Urheberrechtlich geschützt Die Ukraine steht vor der schwierigsten Heizperiode ihrer Geschichte. Der Gasmangel hat Kiew dazu gezwungen, nach neuen Wegen für die Lieferung von Energieressourcen zu suchen. Griechenland könnte sich als rettender Knotenpunkt erweisen, über den die Ukraine US-amerikanisches Flüssigerdgas beziehen will.
Mehr dazu in dieser Analyse von Jewgeni Posdnjakow auf unserer Website.
13:17 Uhr
Russische Soldaten evakuierten acht Zivilisten aus Krasnoarmeisk
Spezialeinheiten des russischen Truppenverbandes Mitte evakuierten acht Zivilisten aus Krasnoarmeisk in der Donezker Volksrepublik, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die Behörde fügt hinzu:
"Die Soldaten des Truppenverbandes Mitte leisten während der Befreiung der Ortschaft Krasnoarmeisk Hilfe für die zivilen Einwohner der Stadt. Den sich in Kellern versteckenden Zivilisten wird von den Soldaten medizinische Hilfe geleistet, sie werden mit Medikamenten und Lebensmitteln versorgt."
12:59 Uhr
Kreml: Keine Vertreter Moskaus werden an Selenskijs Verhandlungen in der Türkei teilnehmen
Wladimir Selenskijs Worte über eine Intensivierung des Dialogs mit Moskau sind wahrscheinlich die Verhandlungen mit der Türkei, die für morgen erwartet werden, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.
"Offensichtlich bezog sich Selenskij auf die Kontakte, die morgen in Istanbul stattfinden werden. Dabei handelt es sich um Kontakte Selenskijs mit unseren türkischen Freunden, an denen wahrscheinlich auch (der US-Gesandte) Herr Witkoff teilnehmen wird. Wir werden die Ergebnisse dieser Verhandlungen abwarten."
Peskow betont, dass keine Vertreter Moskaus an diesen Verhandlungen teilnehmen werden. Seinen Worten zufolge hat der Kreml bisher keine Informationen aus der Ukraine über die Fortsetzung des Dialogs erhalten. Moskau ist offen für Gespräche über eine Lösung, was in Washington, Istanbul und Kiew bekannt ist.
12:46 Uhr
Orbán: Ungarn wird sich nicht an Brüsseler Kriegswirtschaft beteiligen

Ungarns Premierminister Viktor Orbán hat bei einer Pressekonferenz in Budapest kritisiert, dass die EU offen auf eine Kriegswirtschaft zusteuere. Am Montag sagte der Politiker:
"20 bis 25 Prozent des EU-Haushalts für die nächsten sieben Jahre werden in Richtung Ukraine umgeleitet. Diese Denkweise hat zahlreiche und sehr schwerwiegende finanzielle Konsequenzen. Ungarn steht vor dem Dilemma, wie es auf diese Situation reagieren soll. Sollen wir akzeptieren, dass in Europa eine Kriegswirtschaftspolitik etabliert wird?"
Gemeinsam mit dem Wirtschaftsminister sei die Entscheidung getroffen worden, so Orbán weiter, sich nicht an der Brüsseler Kriegswirtschaft zu beteiligen, sondern stattdessen "eine nationale, ungarische Wirtschaftspolitik zu entwickeln".
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
12:38 Uhr
Russische Luftabwehr fängt weitere fünf ukrainische Drohnen ab
Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 6 Uhr MEZ bis 11 Uhr MEZ fünf unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Brjansk – drei,
- Gebiet Kursk – zwei.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
12:29 Uhr
Polen macht Russland für Anschlag auf Bahnstrecke nahe Warschau verantwortlich
Polen hat Russland für den Sprengstoffanschlag auf eine strategisch wichtige Bahnlinie verantwortlich gemacht. Der Sprecher des Geheimdienstkoordinators Jacek Dobrzyński erklärte nach einer Sondersitzung des Komitees für nationale Sicherheit, alles deute darauf hin, dass die Auftraggeber des Sabotageaktes die russischen Geheimdienste seien. Ohne konkrete Beweise vorzulegen, sagte Dobrzyński:
"Die russischen Dienste wollen unsere Gesellschaft destabilisieren. Sie wollen Angst verbreiten."
Die Ermittler würden die Angelegenheit jedoch vollständig aufklären, sagte der Sprecher.
Jacek Dobrzyński poinformował, że za sabotaż najpewniej odpowiadają rosyjskie służby specjalne. https://t.co/QkbXHDP7vJ
— PolskieRadio24.pl (@PR24_pl) November 18, 2025Am Sonntag hatten bislang unbekannte Täter auf der Trasse von der Hauptstadt Warschau nach Lublin im Osten des Landes Gleise durch eine Sprengladung zerstört. Der Schaden wurde rechtzeitig von einem Lokführer bemerkt und an die Leitstelle gemeldet, die die Strecke vorübergehend sperrte. Es gab noch zwei weitere Beschädigungen der gleichen Trasse. Die betroffene Strecke führt zum Grenzort Dorohusk und von dort weiter in die Ukraine.
Im vergangenen Jahr hatte Polens Regierung bereits russische Geheimdienste für einen Großbrand in einem Einkaufszentrum in Warschau verantwortlich gemacht. Im Oktober wurden zudem acht Personen wegen des Vorwurfs, im Auftrag Moskaus Sabotageakte geplant und Spionage betrieben zu haben, festgenommen.
12:21 Uhr
Madrid sichert Kiew langfristige Unterstützung zu
Wladimir Selenskij hat sich in Madrid mit Parlamentspräsidentin Francina Armengol und Senatspräsident Pedro Rollán getroffen. Anschließend waren am Dienstag ein Treffen mit Vertretern der spanischen Rüstungsindustrie, ein Empfang beim König Felipe VI. und Gespräche mit Ministerpräsident Pedro Sánchez geplant.
Die spanische Regierung teilte mit, dass eine Unterzeichnung von Abkommen zwar nicht vorgesehen sei. Der dritte Spanien-Besuch von Selenskij werde dennoch eine Gelegenheit sein, "Spaniens Verpflichtung gegenüber der Ukraine in allen Bereichen zu bekräftigen".
Außenminister José Manuel Albares versicherte in einem Radiointerview, das Engagement Spaniens für die Ukraine sei "langfristig". Sein Land unterstütze die Souveränität, die territoriale Integrität und die Verteidigung des ukrainischen Volkes, "solange dieser Angriffskrieg dauert". Voriges Jahr habe man eine Milliarde Euro für die militärische Ausrüstung der Ukraine bereitgestellt. Dieses Jahr wolle man erneut mindestens diese Summe erreichen.
12:09 Uhr
Ukrainische Soldaten versteckten sich während des russischen Vorstoßes in Rog in Kellern
Zum Zeitpunkt der Befreiung des Dorfes Rog in der Donezker Volksrepublik (DVR) versteckten sich die ukrainischen Soldaten ohne Funkverbindung in Kellern der Ortschaft. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.
"Das Dorf Rog grenzt im Osten an die Stadt Krasnoarmeisk. Die ukrainischen Kämpfer befanden sich in einer schwierigen Lage, hatten keinen Kontakt zum Kommando und versteckten sich tief in Gebäuden und Kellern. So stürmten russische Sturmtruppen unter dem Schutz von Scharfschützen-Gruppen im Zuge ihrer Offensive die Ortschaft Rog von Norden und Westen her, rückten von Haus zu Haus vor und räumten das Dorf nach und nach vollständig von ukrainischen Militanten."
11:46 Uhr
Russische Truppen eliminieren ukrainische Einheiten bei Kupjansk und Krasnoarmeisk
Das russische Verteidigungsministerium berichtet über Fortschritte im Raum der Städte Kupjansk und Krasnoarmeisk, wo ukrainische Einheiten in einen Kessel geraten sind. Das russische Militär setzte die Eliminierung der eingekreisten gegnerischen Truppen fort.
Wie die Militärbehörde in Moskau auf Telegram schreibt, sei in den vergangenen 24 Stunden im Raum der Siedlung Blagodatowka im Gebiet Charkow ein Versuch der ukrainischen Streitkräfte gescheitert, den Kessel zu durchbrechen. Der Gegner habe dabei bis zu zehn Kämpfer verloren. Am Frontabschnitt Kupjansk seien insgesamt bis zu 50 ukrainische Armeeangehörige eliminiert worden. Das russische Militär habe darüber hinaus drei Pick-ups, eine Haubitze und fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung zerstört.
Ferner berichtet das Ministerium über andauernde Kämpfe im Zentrum und im Westen der Stadt Krasnoarmeisk. In den vergangenen 24 Stunden habe das russische Militär sechs ukrainische Gegenattacken zurückgeschlagen und somit einen Kesseldurchbruch im Raum der Siedlung Grischino verhindert. Dabei seien bis zu 30 ukrainische Soldaten eliminiert worden. Das russische Militär komme auch in der Stadt Dimitrow voran. Das russische Verteidigungsministerium beziffert die Personalverluste der ukrainischen Streitkräfte am Frontabschnitt Krasnoarmeisk auf bis zu 275 Mann. Der Gegner habe darüber hinaus einen Kampfpanzer, eine Selbstfahrlafette und vier Pick-ups verloren.
11:29 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Zwei weitere Ortschaften befreit

SymbolbildSTANISLAW KRASSILNIKOW / Sputnik Das russische Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Behörde auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Alexejewka, Junakowka, Mogriza, Iwolschanskoje und Nowaja Setsch im Gebiet Sumy getroffen sowie die Ortschaft Zegelnoje im Gebiet Charkow unter seine Kontrolle genommen. Der Gegner habe bis zu 115 Kämpfer verloren. Außerdem habe das russische Militär ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, zwölf Wagen, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und sieben Materiallager zerstört.
Auch der Truppenverband West habe seine Position an der vordersten Linie verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Monatschinowka, Welikaja Schapkowka, Netschwolodowka und Starowerowka im Gebiet Charkow sowie Drobyschewo in der DVR getroffen habe. Dabei seien mehr als 220 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe darüber hinaus einen Kampfpanzer, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 18 Wagen, ein Geschütz, zehn Anlagen der elektronischen Kampfführung und fünf Munitionslager verloren.
Der Truppenverband Süd habe ebenfalls günstigere Stellungen bezogen, wobei er ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Sewersk, Slawjansk, Stepanowka, Konstantinowka und Wassjukowka in der DVR getroffen habe. Die russische Behörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 70 Armeeangehörige. Darüber hinaus seien fünf gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 16 Wagen, zwei Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und fünf Lager mit Munition, Brennstoff und Militärzubehör zerstört worden.
Ebenso habe der Truppenverband Mitte seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Belizkoje und Rodinskoje in der DVR sowie Nowoalexandrowka und Meschewaja im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Das ukrainische Militär habe mehr als 455 Soldaten verloren. Zudem seien ein Kampfpanzer, acht Wagen und ein Geschütz außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband Ost setze gleichermaßen seinen Vormarsch fort und habe die Ortschaft Netschajewka im Gebiet Dnjepropetrowsk unter seine Kontrolle genommen. Darüber hinaus seien ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Guljaipole und Wosdwischenka im Gebiet Saporoschje sowie Kolomijzy und Gerassimowka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen worden. Das russische Verteidigungsministerium schätzt die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 350 Armeeangehörige. Dabei seien ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug und sieben Wagen außer Gefecht gesetzt worden.
Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Orechow und Primorskoje im Gebiet Saporoschje sowie Berislaw und Kasazkoje im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien bis zu 80 ukrainische Kämpfer getötet oder verletzt worden. Das ukrainische Militär habe außerdem vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 18 Wagen, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung sowie drei Munitions- und zwei Materiallager verloren.
Ferner meldet die Militärbehörde in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf militärisch relevante Energie- und Eisenbahninfrastrukturen in der Ukraine sowie 153 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Die russische Luftabwehr habe dagegen in den vergangenen 24 Stunden drei Lenkbomben und 206 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 97.303 Drohnen, 636 Flugabwehrraketenkomplexe, 26.086 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.613 Mehrfachraketenwerfer sowie 31.381 Geschütze und Mörser verloren.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.


