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Liveticker Ukraine-Krieg – Experte: Befreiung von Kupjansk ist Beweis für Russlands Überlegenheit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Experte: Befreiung von Kupjansk ist Beweis für Russlands ÜberlegenheitQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 21.11.2025 15:19 Uhr

    15:19 Uhr

    Kupjansk im Gebiet Charkow unter russischer Kontrolle (Video)

    Russlands Verteidigungsministerium teilt auf seinem Telegram-Kanal Aufnahmen von Kupjansk, der Stadt im Gebiet Charkow. Im Zuge der offensiven Gefechtsführung sei die Befreiung der Ortschaft abgeschlossen worden, teilt die Behörde in Moskau mit. Das Video zeigt demnach verschiedene Stadtteile. 

  • 15:06 Uhr

    USA drohen Kiew: Friedensdeal soll bis 27. November unterschrieben werden

    Die USA erwarten, dass Wladimir Selenskij den Friedensentwurf binnen sechs Tagen unterzeichnet, berichtet Reuters. Laut der Financial Times (FT) soll das Dokument anschließend nach Moskau zur Abstimmung gehen. Gesprächspartner der FT beschrieben den Ansatz des Weißen Hauses als "aggressiv".

    Reuters meldet unter Verweis auf Quellen, Washington habe Kiew gedroht, Waffenlieferungen und Geheimdienstinformationen zu stoppen, falls die Rahmenvereinbarung nicht bis Donnerstag, 27. November, unterschrieben werde. Das Druckniveau sei höher als je zuvor.

    Wie Politico schreibt, wolle Washington Kiew "vor vollendete Tatsachen stellen". Man rechne damit, dass die Ukraine die Bedingungen aufgrund des Vormarschs russischer Truppen und eines innenpolitischen Korruptionsskandals akzeptieren müsse. Russland habe den US-Plan offiziell nicht erhalten, erklärte Kremlsprecher Dmitri Peskow.

    "Wir wissen von möglichen Modifikationen, aber offiziell haben wir nichts bekommen. Einiges erfahren wir aus der Presse. Gegenwärtig wird inhaltlich nichts diskutiert. Wir bleiben offen für einen Dialog."

    Selenskij telefonierte unterdessen mit europäischen Staats- und Regierungschefs, um den US-Vorschlag zu besprechen.

  • 14:51 Uhr

    Peskow: Kiew muss "jetzt verhandeln und nicht später"

    Die Lage an der Front sollte die Ukraine dazu bewegen, sich jetzt an den Verhandlungstisch zu setzen, erklärt Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, am Donnerstag gegenüber Journalisten. 

    "Effective Arbeit der Streitkräfte der Russischen Föderation muss Selenskij und sein Regime davon überzeugen, dass es besser ist, jetzt zu verhandeln, genau jetzt und nicht später."

    Der Kreml-Sprecher betont, dass die Aktivitäten der russischen Armee das Kiewer Regime zur friedlichen Lösung zwängen und die Fortsetzung des Konfliktes für Kiew "sinnlos und gefährlich" sei.

    Die Ukraine müsse die Verantwortung übernehmen und die Verhandlungen aufnehmen, fügt Peskow hinzu.

    "Der Entscheidungsspielraum für Selenskij verringert sich mit dem Verlust der Territorien."

  • 14:35 Uhr

    Russisches Verteidigungsministerium zeigt Drohnenjagd entlang der Front (Video)

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Drohneneinheiten der Truppenverbände Süd, West, Ost, Nord, Mitte und Dnjepr im Einsatz.

    Zeitstempel 00:00 – Beim russischen Drohnenangriff brannte ein gepanzertes Kampffahrzeug vom Typ Kirpi aus türkischer Produktion nieder.

    Zeitstempel 00:07 – Russische Soldaten zerstörten Boden-Robotersysteme bei Konstantinowka.

    Zeitstempel 00:15 – Drohnenpiloten setzten einen Schützenpanzer und einen Pick-up der ukrainischen Truppen am Stadtrand von Kupjansk außer Gefecht.

    Zeitstempel 00:35 – Russisches Militär zerstörte schwere Multikopter und eine Drohnenleitstelle im Gebiet Saporoschje.

    Zeitstempel 00:48 – Kampfgerät und Personal der ukrainischen Armee wurden im den Gebieten Sumy und Charkow neutralisiert.

    Zeitstempel 01:27 – Drohnenpiloten griffen Stellungen ukrainischer Einheiten nahe Krasnoarmeisk an. 

    Zeitstempel 01:36 – Russische FPV-Drohnen zerstörten eine temporäre Truppenunterkunft am linken Dnjepr-Ufer.

    Zeitstempel 01:59 – Kampfdrohnen machten Infanterie und Ausrüstung der ukrainischen Armee im Gebiet Sumy unschädlich.

  • 14:20 Uhr

    Medwedtschuk: Kiew wird den neuen Friedensplan nicht akzeptieren

    Das Kiewer Regime sei nicht in der Lage, die Forderungen zu erfüllen, die der in den Medien geleakte Friedensplan enthalte. Diese Meinung vertritt Wiktor Medwedtschuk, Vorsitzender der Bewegung "Andere Ukraine" und ehemaliger Chef der in der Ukraine verbotenen Partei "Oppositionsplattform – Für das Leben". 

    "Die Punkte des Plans, die in den Medien erschienen, sehen keine Zugeständnisse vor, sondern eine grundlegende Änderung der Innen- und Außenpolitik der Ukraine. Das ist der vollständige Neustart der Macht und der staatlichen Ideologie." 

    Es gebe in der Ukraine keine Politiker mehr, die in der Lage wären, diese Änderungen zu unternehmen, betont Medwedtschuk.

    "Diejenigen, die es erfüllen könnten, wurden vertrieben, inhaftiert oder getötet. Es gibt keinen Weg zurück. […] Die Administration eines Konzentrationslagers ist nicht in der Lage, demokratische Änderungen durchzuführen."

  • 14:00 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Freitag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen Woche.

    Laut dem Bericht hat das russische Militär dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine bis zu 9.425 Soldaten.

    Im Zeitraum vom 15. November bis zum 21. November haben die russischen Streitkräfte einen massiven und sechs kombinierte Schläge durchgeführt. Bei den Angriffen wurden Unternehmen der Militärindustrie der Ukraine und Objekte des Brennstoff- und Energiekomplexes, die ihre Arbeit gewährleisteten, Verkehrsinfrastruktur, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzt wird, Produktionsstätten von Drohnen, Drohnenlagerhallen sowie Drohnenleitstellen getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner.

    Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Nord beliefen sich die Verluste der ukrainischen Truppen auf mehr als 1.155 Soldaten. Zudem zerstörte das russische Militär einen Panzer, neun gepanzerte Kampffahrzeuge, 85 Autos, acht Feldartilleriegeschütze, sieben Stationen für elektronische Kampfführung sowie 31 Munitions- und Materiallager.

    Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands West verlor das ukrainische Militär mehr als 1.570 Kämpfer. Zusätzlich zerstörte der Verband vier Panzer, 32 gepanzerte Kampffahrzeuge, 133 Autos, 13 Feldartilleriegeschütze, 58 Stationen für elektronische Kampfführung sowie 29 Munitionslager der ukrainischen Armee.

    Im Abschnitt des Truppenverbands Süd verlor das ukrainische Militär mehr als 1.195 Kämpfer. Ein Panzer, 21 gepanzerte Kampffahrzeuge, 115 Autos, 14 Feldartilleriegeschütze, zwölf Stationen für elektronische Kampfführung sowie 26 Munitions-, Brennstoff- und Materiallager wurden getroffen.

    Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Mitte verlor das ukrainische Militär mehr als 3.165 Kämpfer. Der Verband der russischen Armee zerstörte vier Panzer, 39 gepanzerte Kampffahrzeuge, 45 Autos und zehn Feldartilleriegeschütze sowie zwei Stationen für elektronische Kampfführung.

    Durch entschlossene Aktionen des Truppenverbands Ost verloren ukrainische Truppen bis zu 1.790 Kämpfer. Darüber hinaus zerstörte das russische Militär in diesem Operationsbereich zwei Panzer, neun gepanzerte Kampffahrzeuge, 64 Autos, acht Feldartilleriegeschütze, vier Stationen für elektronische Kampfführung sowie drei Munitionslager.

    Im Laufe der Woche beliefen sich die Verluste der ukrainischen Truppen im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Dnjepr auf etwa 550 Soldaten. Außerdem zerstörte der Verband zwei Panzer, zwölf gepanzerte Kampffahrzeuge, 81 Autos, sieben Feldartilleriegeschütze, 46 Stationen für elektronische Kampfführung sowie 28 Munitions- und Materiallager der ukrainischen Armee.

    Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben binnen einer Woche zwei HIMARS-Abschussrampen und zwei MLRS-Abschussrampen aus US-Produktion getroffen. 

    Einheiten der Flugabwehr schossen im Laufe der Woche vier ATACMS-Raketen aus US-Produktion, vier Storm-Shadow-Marschflugkörper aus britischer Produktion, 15 gelenkte Bomben, vier HIMARS-Raketen aus US-Produktion, zwei Neptun-Raketen und 1.089 Drohnen ab.

    Die russische Schwarzmeerflotte hat zwei unbemannte Boote der ukrainischen Streitkräfte im nordöstlichen Teil des Schwarzen Meeres zerstört.

    Insgesamt wurden seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 97.638 unbemannte Luftfahrzeuge, 637 Flugabwehrraketensysteme, 26.156 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.618 Mehrfachraketenwerfer, 31.452 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 47.253 militärische Spezialfahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte zerstört.

  • 13:42 Uhr

    Schweiz geht auf Distanz zum Selenskij-Regime: Waffenlieferverbot bis 2030 verlängert

    Bern verlängert die Ukraine-Maßnahmen bis 2030 und schafft zugleich ein Konsultationsverfahren für eine dauerhafte rechtliche Grundlage. Das Waffenlieferverbot und die Sanktionsübernahme bleiben unverändert bestehen. Die Regierung sieht darin einen Beitrag zur Wahrung der Neutralität.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 13:25 Uhr

    Scott Ritter: Großbritannien führt Informationskampagne gegen Russland durch

    Die britischen Geheimdienste führen derzeit eine der größten Operationen des Informationskriegs durch, deren Ziel es ist, die Ukraine im Konflikt zu halten. Diese Meinung äußerte der ehemalige Offizier des US Marine Corps und einstige UN-Waffeninspekteur, Scott Ritter, in einem Interview für den Podcast "Judging Freedom".

    Der Schlüsselpunkt der britischen Operation bestehe darin, Russlands Erfolge und Vorteile an der Front zu minimieren und zugleich die militärischen Kapazitäten der Ukraine hervorzuheben. Großbritannien wolle dadurch europäische Regierungen dazu bewegen, auch künftig Gelder für die Ukraine bereitzustellen.

    Doch die europäischen Medien beginnen allmählich, die Realität anzuerkennen, meinte Ritter.

  • 13:00 Uhr

    FSB vereitelt Eisenbahnsprengung in Krasnodar

    Russlands Inlandsgeheimdienst FSB habe die durch die ukrainischen Geheimdienste geplante Eisenbahnsprengung in Krasnodar verhindert. Dies teilt die FSB-Abteilung in der Region Krasnodar mit. Ziel der vereitelten Attacke war es, die Lieferung der Militärtechnik und Waffen in die Zone der militärischen Sonderoperation zu stören. In der Erklärung heißt es: 

    "Die Mitarbeiter der FSB-Abteilung in der Region Krasnodar haben einen Terroranschlag verhindert, der im Auftrag der ukrainischen Geheimdienste auf ein Objekt der Transportinfrastruktur der Region geplant wurde. Durch die Sprengung einer Eisenbahnstrecke mit einem selbst gebauten Sprengsatz sollte die geplante Lieferung der Militärtechnik und Ausrüstung in die Zone der militärischen Sonderoperation gestört werden."

    Der Sprengstoffanschlag sei von einem ukrainischen Staatsangehörigen aus der Region Krasnodar geplant worden. Der Mann sei inzwischen festgenommen worden und habe ein Geständnis abgelegt. Wie es heißt, hätten die ukrainischen Dienste den Verdächtigen in einem in Russland verbotenen Netzwerk angeworben.

    Es wurden die Ermittlungen wegen der Vorbereitung eines Terroranschlags und des illegalen Erwerbs eines Sprengsatzes über das Internet eingeleitet.

  • 12:31 Uhr

    Experte: Befreiung von Kupjansk ist ein Beweis für Russlands Überlegenheit

    Die Befreiung von Kupjansk im Gebiet Charkow ist ein großer Erfolg im Hinblick auf die weltweite Wahrnehmung der russischen militärischen Spezialoperation. Diese Meinung äußerte Igor Korottschenko, Militärexperte und Chefredakteur der Zeitschrift Nationale Verteidigung, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS.

    Der Experte führte aus:

    "Die vom Präsidenten Russlands festgelegten Ziele deuten darauf hin, dass die russischen Streitkräfte vollständig strategische Initiative haben. Sie rücken entlang der gesamten Frontlinie vor."

    Ferner betonte der Militärexperte, dass die ukrainischen Streitkräfte nicht in der Lage seien, den Frontverlauf zu beeinflussen. Der Verlust von Kupjansk habe die ukrainischen Truppen am Ostufer des Flusses Oskol von der Versorgung abgeschnitten.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.