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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Streitkräfte greifen gegnerische Militärflughäfen an

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Streitkräfte greifen gegnerische Militärflughäfen anQuelle: Sputnik © Sergei Bobylew
  • 4.12.2025 12:39 Uhr

    12:39 Uhr

    Medienbericht: USA zwingen Griechenland zum Kauf US-amerikanischer Waffen für die Ukraine

    Die USA üben Druck auf Griechenland aus und zwingen es, an der Initiative "Prioritized Ukraine Requirements List" (PURL) zum Kauf US-amerikanischer Waffen für Kiew durch europäische Länder teilzunehmen, schreibt die Zeitung Kathimerini am Donnerstag unter Berufung auf hochrangige Quellen.

    Die von den USA und der NATO ins Leben gerufene PURL-Initiative sieht keine direkte Militärhilfe der USA für die Ukraine vor. Sie sieht vor, dass europäische Länder amerikanische Waffen für Kiew kaufen.

  • 12:21 Uhr

    Russische Schwarzmeerflotte zerstört vier unbemannte Boote der ukrainischen Streitkräfte

    Die Streitkräfte der russischen Schwarzmeerflotte haben vier unbemannte Boote der ukrainischen Truppen zerstört. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die Ziele befanden sich im nordwestlichen Teil des Schwarzen Meeres.

  • 11:59 Uhr

    Italienische Regierungspartei Liga gegen Ukraine-Kredite aus russischen Vermögen

    Die italienische Regierungspartei Lega hat sich gegen den Vorschlag der EU-Kommission ausgesprochen, eingefrorene russische Vermögenswerte zur Vergabe von Krediten an die Ukraine zu nutzen. Wie die Zeitung La Stampa berichtet, hat Parteichef und Vizepremier Matteo Salvini dem für Wirtschaftsfragen zuständigen Senator Claudio Borghi entsprechende Anweisungen gegeben. Borghi erklärte gegenüber der Zeitung: 

    "Wenn die Europäische Zentralbank (EZB) der Regierung von Wladimir Selenskij keine Garantien geben will, müssen diese Vermögenswerte unangetastet bleiben."

    Die russischen Gelder müssten "nach Moskau zurückkehren". Ihre Nutzung würde "eine Grenze überschreiten" und bedeuten, dass "kein Vermögenswert in Europa mehr sicher wäre". Wenn man russische Vermögen wegen des Ukraine-Konflikts konfisziert, "könnte morgen dasselbe mit dem Vermögen irgendeines arabischen Landes passieren, weil es Menschenrechte verletzt – und so weiter".

    Zuvor hatte Italiens Außenminister und Vizepremier Antonio Tajani erklärt, die Haltung der EZB erschwere die Pläne zur Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte. Italien unterstütze dies zwar politisch, betone jedoch, dass eine solide juristische Grundlage notwendig sei.

  • 11:47 Uhr

    Finnlands Präsident: Friedenslösung "schwer zu verdauen" – besonders für Ukrainer

    Ein mögliches Einigungsmodell mit Russland werde "für viele schwer zu verdauen sein, aber für die Ukrainer noch viel schwieriger". Dies erklärt Finnlands Präsident Alexander Stubb gegenüber der Zeitung Ilta-Sanomat. Er rief die Finnen dazu auf, ihre Einstellung zu einem möglichen Ende des Konflikts zu ändern und nicht auf ideale Bedingungen für Kiew zu hoffen.

  • 11:36 Uhr

    Putin: Russland wird Donbass und Neurussland auf jeden Fall befreien

    Russland wird Donbass und Neurussland entweder militärisch oder auf andere Weise befreien. Dies erklärt der russische Präsident Wladimir Putin in einem Interview mit dem Fernsehsender India Today im Vorfeld seines Staatsbesuchs in Indien. Er betont:

    "Darauf läuft es hinaus. Entweder werden wir diese Gebiete mit Waffengewalt befreien, oder die ukrainischen Truppen werden diese Gebiete verlassen und dort den Krieg beenden."

  • 11:25 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Die russischen Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Russische Einheiten der Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr haben ukrainische Truppen unter Beschuss genommen. Infolgedessen wurden innerhalb eines Tages mehr als 1.275 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Außerdem wurden zerstört oder beschädigt:

    • ein Panzer,
    • 83 Fahrzeuge,
    • eine Radarstation,
    • zwei Raketenwerfer,
    • sechs Artilleriegeschütze,
    • 21 gepanzerte Kampffahrzeuge,
    • vier Anlagen für elektronische Kriegsführung,
    • 14 Lager für Munition, Material und Treibstoff.

    Die russischen Luftstreitkräfte, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben nach eigenen Angaben Infrastruktur von Militärflugplätzen, Start- und Vorbereitungsstellen für Drohnen, Transport- und Energieanlagen sowie vorübergehende Stützpunkte ukrainischer Streitkräfte und ausländischer Söldner in 153 Bezirken zerstört. Die russische Luftabwehr hat ihrerseits binnen eines Tages 195 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug abgefangen.

    Die Schwarzmeerflotte hat im nordwestlichen Teil des Schwarzen Meeres vier unbemannte Boote der ukrainischen Streitkräfte getroffen.

  • 11:16 Uhr

    Ukrainische Streitkräfte setzten weiterhin massenhaft Drohnen für Angriffe auf Gebiet Belgorod ein

    Die ukrainischen Truppen setzten innerhalb eines Tages mehr als 80 Drohnen ein, um das Gebiet Belgorod anzugreifen. Dies meldet der Operationsstab der Region auf seinem Telegram-Kanal.

  • 11:05 Uhr

    Militärexperte: Sterblichkeitsrate in der ukrainischen Armee schreckt potenzielle Vertragssoldaten ab

    Informationen über die Zahl der getöteten, verwundeten und vermissten ukrainischen Soldaten halten angeblich Menschen davon ab, einen Vertrag mit der ukrainischen Armee zu unterzeichnen. Dies behauptet der Militärexperte Boris Roschin gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

    Er merkt an, dass es sich bei als vermisst gemeldeten Soldaten der ukrainischen Streitkräfte meist um Tote handele. Es sei gängige Praxis in Kiew, gefallene Soldaten als vermisst zu melden, damit die Familien keine Zahlungen vom Staat einfordern können.

  • 10:54 Uhr

    Tula: Drohnentrümmer beschädigen Fenster eines Kindergartens

    In der Stadt Tula sind durch die Trümmer eines ukrainischen Drohnenangriffs die Fenster eines Kindergartens beschädigt worden. Dies teilt Dmitri Miljajew, der Leiter der Region, auf Telegram mit. Die Kinder wurden vorübergehend in einen anderen Kindergarten verlegt. Einsatzkräfte ergreifen derzeit alle notwendigen Maßnahmen.

    Zuvor hatte der Gouverneur berichtet, dass die Luftabwehr des russischen Verteidigungsministeriums zwei ukrainische Drohnen über dem Gebiet Tula abgeschossen habe. Verletzte gibt es nicht.

  • 10:36 Uhr

    Saporoschje: Sieben Drohnenangriffe auf Feuerwehrkräfte seit Jahresbeginn

    In diesem Jahr haben Drohnen der ukrainischen Streitkräfte bereits siebenmal gezielt Feuer- und Rettungseinheiten des Zivilschutzes im Gebiet Saporoschje angegriffen. Dabei habe der Gegner versucht, Spezialtechnik zu zerstören. Fünf Mitarbeiter wurden verletzt, teilt die Pressestelle des Ministeriums RIA Nowosti mit.

    "Trotz der ständigen Drohnenangriffe erfüllt das Personal weiterhin seine Aufgaben, schützt die Bevölkerung und das Gebiet und zeigt dabei jedes Mal unerschütterlichen Willen und Professionalität."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.