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Liveticker Ukraine-Krieg – Trump sieht nur eine Option: Selenskij muss US-Friedensplan akzeptieren

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Trump sieht nur eine Option: Selenskij muss US-Friedensplan akzeptieren© Urheberrechtlich geschützt
  • 22.11.2025 14:39 Uhr

    14:39 Uhr

    FSB entdeckt bei Krasnoarmeisk Versteck mit Chlorpikrin

    Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands hat nach eigenen Angaben in einem ukrainischen Unterstand in der Nähe der Stadt Krasnoarmeisk Drohnengranaten mit einem chemischen Kampfstoff entdeckt. Die selbstgebauten Geschosse hätten sich in einem Versteck befunden, hieß es in einer entsprechenden FSB-Mitteilung vom Samstag. Beim dort nachgewiesenen Kampfstoff handele es sich um Chlorpikrin. Die Behörde meldete außerdem, dass sie mittlerweile auch den ukrainischen Offizier identifiziert habe, der den Befehl erteilt haben soll, Chlorpikrin gegen russische Soldaten einzusetzen. Gegen ihn werde nun ermittelt.

  • 14:17 Uhr

    Zwölf Jahre Maidan: Rückblick auf die Vorgeschichte des Konflikts

    Der 28-Punkte-Friedensplan Donald Trumps erscheint in einer Phase, in der sich der Beginn der Euromaidan-Proteste zum zwölften Mal jährt. Die Ereignisse, die später als Orange Revolution bezeichnet wurden, führten zum Sturz der damaligen Regierung und markierten einen Wendepunkt in der ukrainischen Politik.

    Mehr dazu in diesem Videobeitrag auf unserer Webseite.

  • 14:00 Uhr

    Puschilin berichtet über Verschlechterung der Lage für ukrainische Streitkräfte in Krasnoarmeisk

    Die Lage in Krasnoarmeisk (ukrainisch Pokrowsk) verschlechtert sich für den Feind systematisch, erklärt der Chef der Donezker Volksrepublik (DVR), Denis Puschilin. Er berichtet:

    "Im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht derzeit der Ballungsraum Krasnoarmeisk-Dimitrow. Dort kann man grob sagen, dass der Feind umzingelt ist und unsere Einheiten ihn weiterhin zermürben. In Krasnoarmeisk selbst befinden sich bereits mehr als 75 Prozent des Stadtgebiets unter der Kontrolle unserer Streitkräfte. Und die Lage verschlechtert sich für den Feind systematisch."

  • 13:40 Uhr

    Strack-Zimmermann: "Taurus zu liefern, würde die Unterstützung bieten, die die Ukraine braucht"

    Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im EU-Parlament, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat den US-Plan für eine Beendigung des Krieges in der Ukraine scharf kritisiert. Der sogenannte Friedensplan der USA wäre ein irrer Diktatfrieden, der die NATO zerstören würde, erklärte die FDP-Politikerin. Ihr zufolge wolle die 28-Punkte-Initiative vorschreiben, wer Mitglied zu sein habe und wer nicht. Der Plan sei "völlig inakzeptabel" und gefährde die Sicherheit weiterer Länder in Europa.

    Dabei schrieb Strack-Zimmermann auf der Plattform X, es sei nun an der Bundesregierung, "endlich Haltung zu zeigen". Sie forderte, der Ukraine endlich alle Unterstützung zu liefern, die dafür benötigt werde.

    "Taurus liefern würde die Unterstützung bieten, die die Ukraine braucht, auch wenn die USA unter ihrem unberechenbaren Präsidenten ausfallen. Es geht um die Sicherheit Europas. Dafür muss Europa einstehen, dafür muss Europa einspringen, wenn andere Partner ausfallen."

  • 13:09 Uhr

    Sechs ukrainische Drohnen über der Krim abgeschossen

    Die diensthabenden Luftabwehrkräfte haben innerhalb von drei Stunden sechs ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Territorium der Teilrepublik Krim abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Von 9:00 bis 12:00 Uhr Moskauer Zeit wurden sechs ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über dem Territorium der Teilrepublik Krim von den diensthabenden Luftabwehrkräften zerstört."

  • 12:38 Uhr

    Russische Truppen verhindern Kesseldurchbruch bei Krasnoarmeisk

    Das russische Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über die Situation im Raum der Stadt Kupjansk, wo mehrere gegnerische Truppen in einen Kessel geraten sind. Demnach setzt der Truppenverband Mitte weiterhin ukrainische Einheiten außer Gefecht, und zwar in den Vierteln Zentralny und Gornjak sowie auf dem Industriegelände im Westen der Stadt. Zudem wird die Ortschaft Rownoje in der DVR gesäubert. In den vergangenen 24 Stunden haben sich drei ukrainische Armeeangehörige ergeben.

    Gleichzeitig verhindert das russische Militär nach eigenen Angaben die Versuche der ukrainischen Streitkräfte, den Kessel zu durchbrechen. So sind in der Nähe der Siedlung Grischino fünf Gegenattacken zurückgeschlagen worden. Der Gegner hat dabei bis zu 30 ukrainische Armeeangehörige verloren. Außerdem wurden zwei Transportpanzer außer Gefecht gesetzt.

    Zudem wird über den andauernden Vormarsch der russischen Armee in der Stadt Dimitrow berichtet. Dort sind mittlerweile 22 Gebäude befreit worden, heißt es. Insgesamt wurden in den letzten 24 Stunden am Frontabschnitt Krasnoarmeisk bis zu 250 ukrainische Armeeangehörige außer Gefecht gesetzt.

  • 12:10 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Zwei weitere Ortschaften befreit

    Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der vergangenen 24 Stunden. Wie die Militärbehörde am Samstag auf Telegram schreibt, hat der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Andrejewka, Waratschino und Sumy im Gebiet Sumy sowie Woltschansk und Gniliza im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner verlor bis zu 105 Kämpfer. Neun Wagen, ein Geschütz und zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung wurden außer Gefecht gesetzt.

    Auch der Truppenverband West hat seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners in der Nähe der Ortschaften Blagodatowka, Netschwolodowka, Monatschinowka und Kurilowka im Gebiet Charkow getroffen hat. Dabei wurden bis zu 220 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt. Das russische Militär hat zudem fünf gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 14 Wagen, 13 Anlagen der elektronischen Kampfführung und vier Munitionslager zerstört.

    Der Truppenverband Süd hat die Ortschaft Swanowka in der DVR unter seine Kontrolle genommen und ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Platonowka, Resnikowka, Sergejewka und Sewersk in der DVR getroffen. Die Militärbehörde in Moskau beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 230 Soldaten. Der Gegner verlor außerdem drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zwei Geschütze, 13 Wagen, drei Anlagen der elektronischen Kampfführung und drei Materiallager.          

    Der Truppenverband Mitte hat ebenfalls günstigere Stellungen bezogen, wobei er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Artjomowka, Russin Jar, Torezkoje, Nowy Donbass, Rodinskoje, Wolnoje, Belizkoje und Kutscherow Jar in der DVR sowie Nowopawlowka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen hat. Der Gegner verlor mehr als 510 Soldaten. Sieben gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen und zwei Geschütze wurden außer Gefecht gesetzt.

    Der Truppenverband Ost hat die Ortschaft Nowoje Saporoschje im Gebiet Saporoschje unter seine Kontrolle genommen und ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Dobropolje, Rawnopolje und Satischje im Gebiet Saporoschje und Otradnoje im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen. Bis zu 225 ukrainische Kämpfer wurden getötet oder verletzt. Der Gegner verlor außerdem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, sechs Wagen und eine Anlage der elektronischen Kampfführung.      

    Seinerseits hat der Truppenverband Dnjepr Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Orechow im Gebiet Saporoschje und Nikolskoje im Gebiet Cherson getroffen. Der Gegner verlor bis zu 40 Armeeangehörige. Das russische Militär hat darüber hinaus zwei Kampfpanzer, 17 Wagen, ein Geschütz, drei Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Munitionslager und fünf Lager mit Militärzubehör zerstört.

    Ferner meldet das russische Ministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Drohnenstützpunkte, militärisch relevante Energie- und Verkehrsobjekte sowie 156 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Die russische Luftabwehr hat in den vergangenen 24 Stunden 155 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.

    Nach russischen Angaben hat die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt verloren: 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 97.793 Drohnen, 637 Flugabwehrraketenkomplexe, 26.174 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.618 Mehrfachraketenwerfer sowie 31.467 Geschütze und Mörser.

  • 11:39 Uhr

    Zwei Tote und drei Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf 15 Ortschaften im Gebiet Belgorod

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht auf Telegram tägliche Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den letzten 24 Stunden 15 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen hat. Der Gegner hat mindestens drei Geschosse abgefeuert und 20 Drohnen eingesetzt, von denen sieben abgeschossen wurden.

    In der Statistik beklagt der Politiker Todesopfer unter der Zivilbevölkerung. In der Siedlung Nowaja Tawolschanka kam ein Ehepaar ums Leben, als eine ukrainische Drohne das Auto der Eheleute angriff. Ihr vierjähriger Sohn erlitt schwere Verletzungen und wird momentan auf der Intensivstation behandelt. Bei einem ähnlichen Drohnenangriff wurde ein Einwohner der Siedlung Grusskoje schwer verletzt. Ein Einwohner der Siedlung Glotowo kam zu Schaden, als eine ukrainische FPV-Drohne vor seinem Haus detonierte.

    Gladkow meldet zudem Sachschäden. Demnach sind in den vergangenen 24 Stunden insgesamt vier Einfamilienhäuser, eine soziale Einrichtung und sechs Autos zerstört oder beschädigt worden.

  • 11:07 Uhr

    Ukrainer wollte Nachschub an die Front unterbrechen: FSB verhindert Anschlag auf Bahnstrecke

    Mitarbeiter des Föderalen Sicherheitsdienstes Russlands (FSB) haben einen Sprengstoffanschlag auf eine Eisenbahnstrecke in der Region Krasnodar verhindert. Nach Angaben der Behörde wurde das Verbrechen von einem ukrainischen Staatsbürger geplant, der in der Region Krasnodar lebte.

    Bei dem Festgenommenen wurden Kommunikationsmittel beschlagnahmt, auf denen Kontakte mit dem Auftraggeber entdeckt wurden. Außerdem fanden die Sicherheitskräfte in einem eingerichteten Versteck einen selbstgebauten Sprengsatz, der für die Begehung der Straftat verwendet werden sollte.

    Das Video gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen. 

  • 10:36 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 21. November 19 Geschosse auf sechs Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Aljoschki — 3,
    • Welikaja Lepeticha — 2,
    • Knjase-Grigorowka — 3,
    • Malaja Lepeticha — 2,
    • Malokachowka — 4,
    • Nowaja Kachowka — 5.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, dauerte der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag an. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kachowka, Kasatschji Lageri, Malaja Lepeticha und Aljoschki sind insgesamt 23 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.