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Liveticker Ukraine-Krieg – Rubio: USA weiterhin zu Treffen mit Russland bereit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Rubio: USA weiterhin zu Treffen mit Russland bereitQuelle: AP © Alex Brandon
  • 23.10.2025 08:40 Uhr

    08:40 Uhr

    Marotschko: Russische Einheiten dringen in Sinelnikowo ein

    Nach der Zerstörung eines Teils der ukrainischen Verteidigungsstellungen im Sinelnikowo-Wald sind russische Streitkräfte in den Ort Sinelnikowo des Gebiets Charkow vorgedrungen. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

    Laut Marotschko haben die russischen Einheiten bereits begonnen, sich an den nördlichen Randgebieten des Ortes zu befestigen.

    "Die Befreiung des Ortes hat begonnen, die Truppen befestigen sich an den nördlichen Randgebieten. Entlang der Lesnaja-Straße stehen bereits mehrere Gebäude unter unserer Kontrolle."

  • 08:08 Uhr

    "Fake News!" – Trump weist WSJ-Bericht über US-Aufhebung von Raketenbeschränkungen zurück

    US-Präsident Donald Trump hat einen Bericht des Wall Street Journal entschieden zurückgewiesen, dem zufolge Washington der Ukraine den Einsatz von Langstreckenraketen tief im russischen Gebiet erlaubt haben soll. Auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social schrieb Trump:

    "Der Bericht des Wall Street Journal über die angebliche Zustimmung der USA zum Einsatz ukrainischer Langstreckenraketen tief im russischen Gebiet ist Fake News! Die USA haben nichts mit diesen Raketen zu tun – ganz gleich, woher sie stammen oder was die Ukraine damit macht!"

  • 07:45 Uhr

    Rubio: USA weiterhin zu Treffen mit Russland bereit

    Die US-Regierung ist zu Gesprächen mit russischen Vertretern bereit, sofern diese zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine beitragen könnten. Dies erklärte US-Außenminister Marco Rubio am 22. Oktober vor Journalisten. Mit Blick auf die Ukraine betonte der Außenminister:

    "Wir wollen uns weiterhin mit der russischen Seite treffen. Ich hatte ein gutes Telefongespräch mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow, und wir werden darauf aufbauen. Wir sind immer an Kontakten interessiert, wenn es eine Chance auf Frieden gibt".

    Zu den am selben Tag angekündigten US-Sanktionen gegen Lukoil und Rosneft erklärte Rubio:

    "Ich denke, Präsident Trump hat in den vergangenen Monaten mehrfach gesagt, dass er irgendwann handeln muss, wenn es keinen Fortschritt bei den Friedensvereinbarungen gibt. Heute hat er beschlossen, etwas zu unternehmen."

  • 07:30 Uhr

    Ein Toter und zwei Verletzte nach ukrainischem Angriff auf Gebiet Belgorod

    Ukrainische Einheiten haben den Waluiski-Bezirk im Gebiet Belgorod angegriffen. Dabei kam ein Mensch ums Leben, zwei weitere wurden verletzt. Dies teilt der regionale Einsatzstab mit.

    "In dem Dorf Kukujewka wurde ein Mann getötet, als eine Drohne ein Auto angriff. Zwei weitere Männer erlitten Verletzungen: Einer erlitt ein Drucktrauma und eine Splitterwunde an der Hand, der andere ein Drucktrauma sowie multiple Splitterwunden an Bein, Arm und Kopf."

    Die Verletzten werden in das Kreiskrankenhaus von Waluiki gebracht und dort medizinisch versorgt. Weitere Folgen des Angriffs werden noch geprüft.

  • 07:07 Uhr

    Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 139 ukrainische Drohnen ab

    In der Nacht zum Donnerstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 139 ukrainische Drohnen abgefangen hat. Laut Angaben der Behörde lautet die Zahl der über russischen Gebieten zerstörten Drohnen wie folgt:

    • Gebiet Belgorod – 56, 
    • Gebiet Brjansk – 22,
    • Gebiet Woronesch – 21,
    • Gebiet Rjasan – 14,
    • Gebiet Rostow – 13,
    • Republik Krim – vier,
    • Gebiet Tambow – zwei,
    • Gebiet Wolgograd – zwei,
    • Gebiet Kaluga – zwei,
    • Gebiet Orjol  – zwei,
    • Gebiet Kursk – eine.
  • 22.10.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:48 Uhr

    WSJ: US-Beschränkung für Kiews Einsatz von Langstreckenwaffen aufgehoben

    Die USA sollen eine "wichtige Beschränkung" für den Einsatz einer Reihe von an die Ukraine gelieferten Langstreckenraketen aufgehoben haben, berichtet das Wall Street Journal (WSJ) mit Verweis auf namentlich nicht genannte US-Beamte. Nun sei es Kiew erlaubt, diese Waffen für Angriffe auf Ziele tief in Russland einzusetzen und dadurch den Druck auf Moskau zu erhöhen.

    Washington habe diese Entscheidung getroffen, nachdem die Befugnis zur Genehmigung solcher Angriffe kürzlich von Pentagon-Chef Pete Hegseth auf den NATO-Oberbefehlshaber in Europa, Alexus Grynkewich, übertragen worden sei, heißt es im WSJ-Artikel. Kiew habe seine Attacken mit den von Großbritannien gelieferten Strom-Shadow-Raketen bereits intensiviert.

  • 21:36 Uhr

    Ukrainische Kamikaze-Drohnen attackieren Gebiet Brjansk – ein Toter, ein Verletzter

    Ukrainische Truppen haben den Ort Andreikowitschi im Gebiet Brjansk mit Kamikaze-Drohnen angegriffen, teilt Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram mit. Seinen Angaben zufolge kam ein Zivilist bei der Attacke ums Leben. Ein Mann erlitt Verletzungen und wird derzeit im Krankenhaus behandelt, fügt Bogomas hinzu.

  • 21:17 Uhr

    Flugabwehr zerstört ukrainische Drohnen über Gebieten Belgorod und Brjansk

    Die Flugabwehr hat zwischen 16:00 und 20:00 Uhr Moskauer Zeit neun unbemannte Flugzeuge der Ukraine über Russland zerstört. Laut einem Bericht des Verteidigungsministeriums wurden sechs Drohnen über dem Gebiet Belgorod und drei über dem Gebiet Brjansk abgeschossen.

  • 20:50 Uhr

    Trump, ein Hecht, der keine Wünsche erfüllt – Russland muss Interessen selbst sichern

    Die Illusion, dass Donald Trump wie ein Zauberwesen den Ukraine-Konflikt zu Russlands Gunsten lösen werde, ist gefährlich, warnt der Schriftsteller Sachar Prilepin. Zugeständnisse sind von den USA nicht zu erwarten – Russland muss seine Interessen selbst sichern.

    Mehr dazu erfahren Sie in diesem Meinungsartikel von Sachar Prilepin.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.