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Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Zwei weitere Ortschaften befreit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Zwei weitere Ortschaften befreitQuelle: Sputnik © VERTEIDIGUNGSMINISTERIUM DER RUSSISCHEN FÖDERATION
  • 7.12.2025 15:51 Uhr

    15:51 Uhr

    Trumps Ukraine-Gesandter Kellogg: Frieden im Ukrainekrieg in greifbarer Nähe

    Nach den Worten des scheidenden US-Sondergesandten für die Ukraine, Keith Kellogg, ist eine Einigung zur Beendigung des Ukrainekrieges "wirklich nah". Einem Frieden stünden vor allem noch zwei ungelöste Fragen entgegen: die Zukunft der Donbass-Region und des von Russland kontrollierten Atomkraftwerks Saporoschje. Am Samstagabend sagte Kellogg auf dem Reagan National Defense Forum:

    "Wenn wir diese beiden Fragen geklärt haben, werden sich die übrigen Punkte meiner Meinung nach gut lösen lassen."

    Die Bemühungen zur Lösung des Konflikts befänden sich auf der Zielgeraden, sagte der pensionierte Generalleutnant. Man sei fast am Ziel.

    Kellogg gibt seinen Posten als Ukraine-Sondergesandter von US-Präsident Donald Trump im Januar ab.

  • 15:20 Uhr

    "Ja zu Neutralität und Frieden": Protest in Wien gegen EU-Kriegskurs

    Am Samstag hat im Zentrum Wiens eine mehrere Stunden dauernde Demonstration gegen die Regierungspolitik stattgefunden. Zahlreiche Teilnehmer zogen am 6. Dezember mit Fahnen und Plakaten durch die Innenstadt und machten ihrem Unmut Luft. Im Fokus der Kritik standen vor allem die aus ihrer Sicht schrittweise Abkehr Österreichs von der traditionellen Neutralität sowie die zunehmende Militarisierung Europas. Auf Transparenten waren Parolen wie "Wir werden nicht für eure Politik frieren und hungern" zu lesen.

    Neben der österreichischen und europäischen Politik nahmen die Demonstranten auch die ukrainische Regierung ins Visier, der sie Korruption und Verstöße gegen demokratische Grundrechte vorwarfen.

    Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 14:48 Uhr

    Bloomberg: EU überzeugt Selenskij, dem Abzug der Truppen aus dem Donbass nicht zuzustimmen

    Wie die US-Agentur Bloomberg unter Berufung auf ihre Quellen berichtet, versucht Europa derzeit, den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij davon zu überzeugen, keine Gebiete an Russland im Rahmen eines Friedensabkommens abzutreten. In einem Artikel von Bloomberg heißt es dazu:

    "Das Hauptziel der Eliten des europäischen Kontinents ist es, eine Situation zu vermeiden, in der die USA den angeschlagenen Selenskij dazu zwingen, Truppen aus dem ukrainischen Donbass abzuziehen und einem Deal ohne ernsthafte amerikanische Sicherheitsgarantien zuzustimmen."

  • 14:13 Uhr

    Mann bei Drohnenangriff auf Siedlung im russischen Gebiet Belgorod verletzt

    Die ukrainischen Streitkräfte haben am Sonntagnachmittag in der Siedlung Borissowka im russischen Grenzgebiet Belgorod zugeschlagen. Wie Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram schreibt, habe eine gegnerische Drohne ein Geschäft attackiert. Dabei sei ein Zivilist verletzt worden. Der Mann habe ein Explosionstrauma und Splitterverletzungen erlitten. Durch die Explosion des unbemannten Luftfahrzeugs seien ein Auto und das Vordach des Geschäfts beschädigt worden.

  • 13:40 Uhr

    US-Friedensplan, Bas-Aussage und Familienunternehmer-Verband

    In dieser Folge analysiert Alexander von Bismarck die neuesten Entwicklungen rund um den US-Friedensplan für die Ukraine. Wie wahrscheinlich ist ein baldiger Frieden und wie kann Europa einen bedeutenden Beitrag dazu leisten?

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

  • 13:06 Uhr

    Russische Luftabwehr fängt weitere ukrainische Drohnen ab

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 5 Uhr MEZ bis 11 Uhr MEZ elf unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Brjansk – 3,
    • Gebiet Kursk – 3,
    • Gebiet Belgorod – 2,
    • Gebiet Tula – 2,
    • Gebiet Orjol – 1.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 12:35 Uhr

    Orbán will Wirtschaftsdelegation nach Russland entsenden

    Der ungarische Regierungschef Viktor Orbán bereitet sein Land nach eigenen Angaben wirtschaftlich bereits auf die Zeit nach dem Ukraine-Krieg vor. Auf der Plattform X schreibt der Politiker:

    "Während andere ziellos herumwandern, sorgen wir vor. Wir stehen im Dialog mit den USA und Russland, um unseren Platz in der Nachkriegswirtschaft zu sichern. Wenn die Sanktionen vorbei sind und wenn sich die Weltwirtschaft wieder öffnet, werden diejenigen, die sich darauf vorbereitet haben, die Führung übernehmen."

    Bei einer Wahlkampfkundgebung in der Stadt Kecskemét hat Orbán am Samstag die Entsendung einer Delegation von Geschäftsleuten nach Moskau angekündigt. Die Delegierten würden sich bei der Reise in diesem Dezember auf wirtschaftliche Fragen konzentrieren.

  • 12:08 Uhr

    Russland greift Ziele in Ukraine mit Hyperschallraketen an

    Das russische Verteidigungsministerium meldet auf der Plattform Telegram einen weiteren Vergeltungsschlag gegen militärisch relevante Ziele in der Ukraine. In der Nacht zum Sonntag seien als Reaktion auf Terrorattacken gegen Russland mehrere ukrainische Verkehrs- und Energieobjekte attackiert worden. Das russische Militär habe zu diesem Zweck Langstreckendrohnen, bodengestützte Präzisionswaffen und Hyperschallraketen vom Typ Kinschal eingesetzt. Darüber hinaus sei ein Rüstungsbetrieb getroffen worden, der an der Produktion von Drohnen beteiligt gewesen sei.

    In der entsprechenden Mitteilung betont das Ministerium in Moskau, dass alle anvisierten Ziele getroffen worden seien. Außerdem berichtet die Militärbehörde über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf weitere Objekte, darunter einen Militärflughafen, Brennstoffdepots und 140 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern.

    Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden zwei Lenkbomben, vier weitreichende Raketen vom Typ Neptun und 172 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgefangen.

  • 11:31 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Zwei weitere Ortschaften befreit

    Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde am Sonntag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Nowyje Wirki, Andrejewka, Nowaja Setsch und Iskriskowschtschina im Gebiet Sumy sowie Stariza und Wiltscha im Gebiet Charkow getroffen. Bis zu 210 ukrainische Soldaten seien getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem zehn Wagen, drei Geschütze und drei Munitionslager verloren.

    Der Truppenverband West habe die Ortschaft Kutscherowka im Gebiet Charkow unter seine Kontrolle genommen und ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Kupjansk-Uslowoi, Podoly, Blagodatowka und Schijkowka im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe dabei mehr als 220 Armeeangehörige verloren. Sieben gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, elf Wagen, vier Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und sechs Munitionslager seien zerstört worden.

    Auch der Truppenverband Süd habe seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Stepanowka, Sewersk, Kriwaja Luka, Minkowka, Slawjansk und Konstantinowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) getroffen habe. Das russische Ministerium beziffert die ukrainischen Personalverluste auf mehr als 190 Kämpfer. Der Gegner habe darüber hinaus drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, neun Wagen, eine Panzerhaubitze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung sowie sieben Lager mit Munition, Militärzubehör und Kraftstoff verloren.

    Der Truppenverband Mitte habe die Ortschaft Rownoje in der DVR unter seine Kontrolle genommen und eliminiere weiterhin die nahe der Ortschaft Dimitrow eingekesselten ukrainischen Truppen. Außerdem seien Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Rodinskoje, Swetloje, Torksoje, Udatschnoje, Grischino, Dobropolje, Nowopawlowka, Sergejewka, Belizkoje und Nowossergejewka in der DVR getroffen worden. Der Gegner habe dabei bis zu 480 Soldaten verloren. Das russische Militär habe vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge und zwei Wagen zerstört.

    Auch der Truppenverband Ost setzt seinen Vormarsch fort, wobei er ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Ternowatoje, Dobropolje und Gulaipole im Gebiet Saporoschje sowie Gai und Andrejewka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Die russische Behörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 205 Soldaten. Ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, zehn Wagen, vier Geschütze und eine Anlage der elektronischen Kampfführung seien außer Gefecht gesetzt worden.

    Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Wesseljanka im Gebiet Saporoschje sowie Lwowo und Antonowka im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien bis zu 45 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe ein Panzerfahrzeug, ein Geschütz, zehn Pick-ups, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und zwei Lager mit Munition verloren.

    Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 100.960 Drohnen, 638 Flugabwehrraketenkomplexe, 26.428 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.627 Mehrfachraketenwerfer sowie 31.769 Geschütze und Mörser verloren.

  • 11:09 Uhr

    Merz nimmt an Gesprächen mit Selenskij in London teil

    Bundeskanzler Friedrich Merz wird am Montag an den Beratungen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij in London zum weiteren Vorgehen im Ukraine-Krieg teilnehmen. Dies hat Regierungssprecher Stefan Kornelius während der Nahost-Reise des CDU-Politikers bestätigt. Auch der französische Staatschef Emmanuel Macron will mit dabei sein.

    Zuvor hat die Nachrichtenagentur PA berichtet, dass Selenskij in London erwartet wird, um mit dem britischen Premierminister Keir Starmer zu beraten. Thema soll der Stand der Verhandlungen über einen Friedensplan sein.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.