Liveticker Ukraine-Krieg – Stabschef: Russlands Armee rückt an allen Frontabschnitten vor

9.12.2025 08:54 Uhr
08:54 Uhr
Erstmals seit sechs Tagen: DVR meldet keine ukrainischen Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden keine Angriffe durch ukrainische Truppen registriert – erstmals seit dem 3. Dezember. In der Zeitspanne von 0 Uhr am 8. Dezember bis 0 Uhr am 9. Dezember (Ortszeit) schlugen auf dem Territorium der Volksrepublik keine Geschosse ein. Berichte über Opfer und Infrastrukturschäden lagen nicht vor.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk zwei Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zu Schaden kam ein Auto.
08:34 Uhr
Stabschef: Russlands Armee rückt an allen Frontabschnitten vor

SymbolbildSergei Bobylew / Sputnik Russische Truppen befinden sich praktisch an allen Frontabschnitten der Sonderoperation in der Ukraine in der Offensive, meldet Armeegeneral Waleri Gerassimow, Leiter des Generalstabs der Streitkräfte Russlands. Während seiner Inspektion des Truppenverbands Mitte erklärte er dazu:
"Streitkräfte des vereinigten Truppenverbands setzen ihre Offensive praktisch an allen Frontabschnitten fort."
08:07 Uhr
Russlands Stabschef: Einnahme von Krasnoarmeisk wurde zur wichtigsten Etappe der Befreiung von Donbass
Die Befreiung der Stadt Krasnoarmeisk (ukrainischer Name Pokrowsk) in der Donezker Volksrepublik durch russische Streitkräfte spielt eine wichtige Rolle für die Befreiung des gesamten Donbass, erklärt Armeegeneral Waleri Gerassimow, Leiter des russischen Generalstabs. Während seiner Inspektion des Truppenverbands Mitte betonte er:
"Die Einnahme von Krasnoarmeisk wurde zur wichtigsten Etappe bei der Befreiung des gesamten Donbass. Bei der Befreiung der Stadt zeigten die Truppen Initiative, agierten korrekt und überraschten den Gegner mit ihren Aktionen. Das Personal agierte mutig und tapfer. Ich wünsche Ihnen weitere militärische Erfolge."
Gerassimow fügte hinzu, dass die an Krasnoarmeisk angrenzenden Orte Rownoje, Rog und Gnatowka ebenfalls befreit wurden. Gegenwärtig werden in Krasnoarmeisk die Wohngebiete überprüft und die verbliebenen Zivilisten versorgt.
Die nächste Aufgabe des Truppenverbands Mitte sei die Befreiung der nächstgelegenen Stadt Dimitrow (ukrainischer Name Mirnograd), so der General weiter. Dabei gab Gerassimow an, dass die ukrainische Garnison von Dimitrow blockiert sei und die Stadt zu etwa einem Drittel bereits unter russischer Kontrolle stehe.
07:39 Uhr
Sieben Zivilisten binnen einer Woche durch ukrainische Angriffe getötet
Während der vergangenen Woche sind sieben Bewohner russischer Regionen durch Angriffe des ukrainischen Militärs ums Leben gekommen, meldet Rodion Miroschnik, Sonderbeauftragter des russischen Außenministeriums. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert ihn dazu:
"In der vergangenen Woche sind durch Angriffe der ukrainischen Nazis 65 Zivilisten zu Schaden gekommen: 58 Menschen, darunter ein Minderjähriger, wurden verwundet, sieben wurden getötet."
Die meisten Opfer stammen aus den Gebieten Belgorod, Cherson, Saporoschje und der Donezker Volksrepublik und wurden hauptsächlich unter Einsatz von Drohnen angegriffen, so Miroschnik weiter. Der Diplomat betonte, dass es sich dabei um vorsätzliche Angriffe gehandelt habe:
"Ukrainische Kämpfer lenkten ihre Drohnen aktiv auf Wohnblöcke und Einfamilienhäuser, kommerzielle und soziale Objekte und zivile Pkws."
07:00 Uhr
Russische Luftabwehr schießt in der Nacht über 120 Drohnen ab
Russlands Luftabwehrtruppen haben in der vergangenen Nacht insgesamt 121 ukrainische Drohnen abgeschossen. Dies gibt das russische Verteidigungsministerium bekannt.
Nach Angaben der Behörde wurden im Zeitraum zwischen 23:00 Uhr Moskauer Zeit am 8. Dezember und 07:00 Uhr Moskauer Zeit am 9. Dezember 49 Starrflügler-Drohnen über dem Gebiet Belgorod, 22 über der Krim, zehn über dem Gebiet Rjasan, neun über dem Gebiet Woronesch, acht über dem Kaspischen Meer, jeweils fünf über dem Gebiet Rostow und der Republik Kalmückien, vier über dem Gebiet Nischni Nowgorod, drei über dem Gebiet Lipezk, jeweils zwei über den Gebieten Kursk und Krasnodar sowie jeweils eine über den Gebieten Brjansk und Tula zerstört.
8.12.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:45 Uhr
Weitere ukrainische Drohnen über Regionen Russlands zerstört
Die russische Flugabwehr hat elf ukrainische Drohnen über den Regionen des Landes zerstört. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden die Flugobjekte zwischen 17 und 23 Uhr über den Gebieten Rostow, Brjansk, Belgorod und Wolgograd abgeschossen.
21:12 Uhr
Peskow: Keine Rede von Putin-Trump-Treffen vor Jahresende
Von einem Treffen zwischen den Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump vor dem Jahreswechsel ist keine Rede, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem Interview mit dem TV-Sender Perwy Kanal. Der Beamte betont:
"Darüber wird noch nicht gesprochen. Das Treffen muss vorbereitet werden und es muss produktiv sein."
20:15 Uhr
Selenskij: Kiew stellt seine Version des Friedensplans fertig
Die ukrainische Delegation wird den USA eine neue 20-Punkte-Version des Friedensplans vorlegen, erklärt der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij. Ihm zufolge sind aus dieser Version die Punkte gestrichen, die Kiew als inakzeptabel ansieht. Strana.ua zitiert den Präsidenten:
"Trump hat seine eigene Vision, die sich von der ukrainischen unterscheidet."
Die Ukraine erarbeite gemeinsam mit europäischen Ländern einen eigenen Friedensplan, der bis zum Abend des 9. Dezember fertiggestellt und dann nach Washington übermittelt werden soll, betont Selenskij.
Einen Kompromiss in der territorialen Frage gibt es bislang nicht, fügt Selenskij hinzu. Gleichzeitig betont er, dass die USA einen Mittelweg suchen möchten, obwohl "schwierige Fragen" offenbleiben. Die Ukraine habe weder ein verfassungsmäßiges noch ein internationales oder moralisches Recht, ihre Gebiete aufzugeben.
19:16 Uhr
Bericht: Russland auf schnellstem Vormarsch seit Beginn des Konflikts
Inmitten der stockenden Friedensverhandlungen nimmt Russland die Territorien im Rahmen des Ukraine-Konflikts im höchsten Tempo seit dem Ausbruch der Kampfhandlungen ein, berichtet The Telegraph. Dies führt die Zeitung im Einzelnen darauf zurück, dass die ukrainischen Streitkräfte wegen fehlender Reserven entlang der gesamten Front ausgedehnt werden. The Telegraph erläutert:
"Nachdem die Ukraine einige ihrer besten Brigaden und Einheiten von Drohnenpiloten zur Verteidigung von Pokrowsk entsandt hatte, konnten russische Truppen die Kiewer Reserven auf einer 630 Meilen langen Front (mehr als 1.000 Kilometer) ausdehnen und so im Südosten und Norden verwundbare Stellen öffnen."
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.
