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Liveticker Ukraine-Krieg: Ortschaft Nowoplatonowka im Gebiet Charkow befreit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Ortschaft Nowoplatonowka im Gebiet Charkow befreit
  • 16.12.2025 11:56 Uhr

    11:56 Uhr

    Frontbericht: Ortschaft Nowoplatonowka befreit

    In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Dienstag heißt es, dass die Einheiten des Truppenverbands West die Ortschaft Nowoplatonowka im Gebiet Charkow befreit haben.

    Außerdem haben die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.520 Soldaten.

    Einheiten des Truppenverbands Mitte setzten die Eliminierung der eingekesselten gegnerischen Truppen in den südlichen und westlichen Bezirken der Stadt Dimitrow in der Volksrepublik Donezk fort und befreiten insgesamt 120 Gebäude. Zudem wird die Säuberung der Ortschaften Swetloje und Grischino in der DVR von verstreuten Formationen der ukrainischen Streitkräfte fortgesetzt.

    Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:  

    • zwei Panzer,
    • zehn gepanzerte Kampffahrzeuge, darunter eines vom Typ М113 aus US-Produktion,
    • 91 Autos,
    • zwei Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad, 
    • 26 Haubitzen, darunter sechs aus westlicher Produktion, 
    • eine Radaranlage vom Typ RADA aus israelischer Produktion, 
    • vier Stationen für elektronische Kampfführung,
    • 16 Munitions- und Materiallager.

    Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben Objekte der Verkehrsinfrastruktur, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte verwendet wurde, sowie eine Werkstätte für die Produktion und Lagerung von Drohnen getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 154 Bezirken.

    Die russischen Luftabwehrkräfte haben 180 Starrflüglerdrohnen abgeschossen.

    Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt zerstört: 669 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 103.362 unbemannte Luftfahrzeuge, 639 Flugabwehrraketensysteme, 26.562 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.633 Mehrfachraketenwerfer, 31.948 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 49.167 militärische Spezialfahrzeuge.

  • 11:34 Uhr

    Grad-Mehrfachraketenwerfer im Einsatz 

    Die Berechnung des Grad-Mehrfachraketenwerfers der 34. separaten motorisierten Schützenbrigade des Truppenverbandes Nord zerstörte befestigte Stellungen und Ingenieurbauwerke der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Sumy. Das russische Verteidigungsministerium teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.

  • 11:03 Uhr

    Schwerer Verlust für Kiew: Krasnoarmeisk unter russischer Kontrolle

    Die russischen Streitkräfte rücken an der Front weiter vor. In der Volksrepublik Donezk haben sie die Stadt Krasnoarmejsk unter Kontrolle genommen, die ein wichtiger Logistikknoten der ukrainischen Streitkräfte war. 

    Unser Militärkorrespondent Iwan Polanskij gehörte zu der ersten Gruppe von Journalisten, die in die Stadt gelangten, und berichtet vor Ort über weitere Details. Seine Reportage gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

  • 10:39 Uhr

    Türkei schießt unkontrollierte Drohne über Schwarzem Meer ab

    Die Türkei hat nach eigenen Angaben eine unkontrollierte Drohne abgeschossen, die sich ihrem Luftraum über dem Schwarzen Meer genähert habe. Kampfjets seien nach der Entdeckung der Drohne in Alarmbereitschaft versetzt worden, um die Sicherheit des türkischen Luftraums zu gewährleisten, teilt das Verteidigungsministerium des NATO-Staates mit. Die Drohne sei außer Kontrolle geraten und in einem sicheren Gebiet abgeschossen worden. Über Typ und Herkunft der Drohne macht das Ministerium keine Angaben.

    Erst vergangene Woche warnte die Türkei vor einer Eskalation im Schwarzen Meer, nachdem die Ukraine drei nach Russland fahrende Tanker der sogenannten Schattenflotte beschädigt hatte. Als Vergeltung griff Russland ukrainische Häfen an und traf dabei drei Frachtschiffe.

  • 10:13 Uhr

    Saporoschje: Der ukrainischen Armee bleibt nur eine Verteidigungslinie in Guljaipolje

    Den ukrainischen Streitkräften bleibe in der Umgebung der Stadt Guljaipolje im Gebiet Saporoschje nur noch eine Verteidigungslinie, und zwar westlich von Warwarowka. Dies erklärt der Abgeordnete der Gesetzgebenden Versammlung der Region Saporoschje, Maxim Subarew, gegenüber TASS.

    "Einheiten des Truppenverbands Ost der russischen Armee haben Warwarowka nördlich von Guljaipolje befreit. Bis zur physischen Umzingelung des gegnerischen Verteidigungsknotens in Guljaipolje bleiben nur noch wenige Tage. Der Rückzug des Gegners in Richtung der Stadt Orechow wird bereits von Drohnen-Einheiten aus der Luft überwacht. […] Es ist zu bemerken, dass westlich von Warwarowka nur noch die letzte Verteidigungslinie des Gegners geblieben ist."

    Subarew betont, dass nach dem Durchbruch dieser Verteidigungslinie der Weg zur Stadt Saporoschje für die russische Armee frei sein werde.

  • 09:54 Uhr

    Russische Einheiten wehren Angriffe der ukrainischen Truppen bei Kupjansk ab

    Das Militär des Truppenverbands West schlägt die Angriffe der ukrainischen Streitkräfte auf die Ortschaften im Umland von Kupjansk erfolgreich zurück. Dies teilt Leonid Scharow, Leiter des Pressezentrums des Truppenverbands West, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.

    "Die Einheiten des Truppenverbands West wehren Angriffe des Gegners auf die Siedlungen Tischtschenkowka, Moskowka und Soboljowka erfolgreich ab und halten sie unter Kontrolle."

    Wie es heißt, setzen die russischen Soldaten Artilleriefeuer und Kampfdrohnen gegen den Gegner ein, um einen Durchbruch nach Kupjansk zu verhindern.

  • 09:25 Uhr

    Einwohner von Kamenka-Dnjeprowskaja im Gebiet Saporoschje bei ukrainischem Beschuss verletzt

    Die russische Nachrichtenagentur TASS berichtet unter Berufung auf die Verwaltung der Ortschaft Kamenka-Dnjeprowskaja im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje über einen Angriff aus der Ukraine. Infolge der Attacke habe ein Einwohner Verletzungen erlitten, als er in seinem Schrebergarten gearbeitet habe. Der 64 Jahre alte Mann sei mit einem Explosionstrauma und einer Splitterwunde ins Krankenhaus eingeliefert worden. Durch die Attacke sei zudem ein Auto beschädigt worden, heißt es.

  • 09:04 Uhr

    Trump sieht Lösung der Ukraine-Krise näher als je zuvor

    Eine Einigung im Ukraine-Krieg ist US-Präsident Donald Trump zufolge näher als je zuvor. Sein Team habe nach Gesprächen in Berlin "Fortschritte" gemeldet, sagte Trump bei einer Veranstaltung im Weißen Haus. Er habe sowohl Gespräche mit europäischen Staats- und Regierungschefs, darunter Vertreter Deutschlands, als auch mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij geführt. Trump zollte den Europäern Anerkennung für ihre "enorme Unterstützung" in den Bemühungen um einen Waffenstillstand. Dafür müssten Russland und die Ukraine "auf eine Linie" kommen, sagte er weiter.

    "Aber ich denke, das läuft gut – sehr gute Gespräche."

    Zugleich räumte der Republikaner ein:

    "Das sagen wir schon seit Langem, und es ist eine schwierige Angelegenheit."

    Zuvor hatten die US-Gesandten Steve Witkoff und Jared Kushner in Berlin mit Selenskij und europäischen Politikern beraten. Trump schaltete sich beim anschließenden Essen zu.

  • 08:50 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 40 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 15. Dezember 24 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Nowaja Kachowka – sieben,
    • Kachowka – fünf,
    • Pokrowka – sechs,
    • Nischnije Serogosy – vier,
    • Wassiljewka – zwei.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Proletarka, Gornostajewka, Korsunka, Kairy, Sawodowka und Golaja Pristan seien insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer liegen bislang nicht vor. Infolge einer ukrainischen Drohnenattacke auf die Ortschaft Konstantinowka seien ein Einfamilienhaus und ein Auto beschädigt worden, heißt es.

  • 08:33 Uhr

    Kupjansk im Gebiet Charkow unter vollständiger Kontrolle der russischen Streitkräfte 

    Alle Stadtteile von Kupjansk stehen unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte. Dies teilt Leonid Scharow, Leiter des Pressezentrums des Truppenverbands West, gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.

    "Ich befinde mich am vorderen Kommandoposten des 121. motorisierten Schützenregiments der 68. motorisierten Schützendivision der 6. allgemeinen Armee des Truppenverbands West. Die Einheiten des Truppenverbands West führen weiterhin Kampfaufgaben im Gebiet der militärischen Sonderoperation durch. Die Stadt Kupjansk steht unter der Kontrolle der 6. allgemeinen Armee."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.