Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew setzt ausländische Söldner zunehmend als Stoßtrupps ein

22.12.2025 13:36 Uhr
13:36 Uhr
Kiew terrorisiert weiterhin Zivilisten im Gebiet Belgorod
In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische Truppen 18 Ortschaften in sieben Kreisen angegriffen. Dies gibt Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des Grenzgebiets Belgorod, auf Telegram bekannt.
Wie es heißt, feuerten die ukrainischen Einheiten mindestens zehn Geschosse ab und setzten 31 unbemannte Fluggeräte ein, von denen 17 von der russischen Luftverteidigung abgeschossen oder abgefangen wurden.
Verletzte meldet der Beamte keine. Durch den Beschuss und die Drohnenattacken seien zwei zivile Fahrzeuge, drei Eigenheime sowie eine Infrastruktureinrichtung beschädigt worden, so der Gouverneur.
13:21 Uhr
Schweizer Söldner: 18 Verfahren wegen Einsatz in der Ukraine
Die Schweiz untersucht derzeit 18 Fälle, in denen ihre Staatsbürger als Söldner aufseiten der ukrainischen Streitkräfte beteiligt waren. Dies teilt die Militärstaatsanwaltschaft der Eidgenossenschaft gegenüber der Agentur RIA Nowosti mit. Ein Sprecher der Behörde, Nicolas Fomasi, kommentierte:
"Wir bemühen uns, solche Fälle zu erkennen, haben aber keine offiziellen Statistiken. Nach unseren Informationen gibt es derzeit 18 laufende Verfahren, möglicherweise sind es noch mehr."
Letzte Woche fällte das Gericht des Kantons Zürich erstmals ein Urteil gegen einen Schweizer Söldner im Ukraine-Konflikt: Er erhielt eine Bewährungsstrafe von 1,5 Jahren.13:09 Uhr
Russlands Auslandsgeheimdienst: Ukrainische Beamte wollen ins Ausland fliehen und haben ihre Familien bereits ausgeflogen
Ukrainische Beamte wollen nach dem Zusammenbruch des Regimes ins Ausland fliehen, teilt das Pressebüro des russischen Auslandsgeheimdienstes mit.
"Nach Informationen, die dem Auslandsgeheimdienst vorliegen, beabsichtigen Funktionäre des Kiewer Regimes, nach dessen unvermeidlichem Sturz ins Ausland zu fliehen. Viele Vertreter der ukrainischen Elite haben ihre Familien bereits ins Ausland gebracht und ihre finanziellen Vermögenswerte dorthin transferiert."
Nach Angaben des Geheimdienstes wenden sich Beamte und Geschäftsleute aus der Ukraine immer häufiger an die nationalen diplomatischen Vertretungen in europäischen Ländern, um Unterstützung bei der Erlangung einer Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten.
Gleichzeitig planen mehr als 90 Prozent der im Westen tätigen ukrainischen Diplomaten, nach ihren Dienstreisen nicht in ihre Heimat zurückzukehren. Sie verstehen, dass es keine Möglichkeit gibt, den Konflikt zu den Bedingungen von Wladimir Selenskij zu beenden.
12:40 Uhr
Russland schneidet die Ukraine von der Donau ab

SymbolbildUrheberrechtlich geschützt Russland hat eine wichtige Straßenbrücke auf der Strecke "Odessa – Reni" über den Dnjestr im Dorf Majaki zerstört. Zuvor wurde die Eisenbahnbrücke über den Dnjestr-Liman in der Nähe von Satoka getroffen. Nun wird die Lieferung von NATO-Militärgütern und Treibstoff aus Rumänien in die Ukraine erheblich erschwert. Experten zufolge werden diese Angriffe die Standfestigkeit der gegnerischen Streitkräfte an der Südflanke erheblich beeinträchtigen.
Mehr dazu in dieser Analyse von Andrei Restschikow.12:32 Uhr
Brand auf einem Tanker im Hafen von Taman nach einem ukrainischen Angriff gelöscht
Ein durch einen Drohnenangriff verursachter Brand auf einem Tanker und einem Kai im Hafen von Taman im Gebiet Krasnodar wurde gelöscht, teilt die Verwaltung der Region mit. Laut den Angaben wurden bei dem Angriff im Hafen von Taman zwei Piers, eine der Zufuhrleitungen und zwei Tanker beschädigt – auf einem davon brach ein Feuer aus. Zudem wurden durch herabfallende Trümmer zwei Tanks beschädigt.
12:25 Uhr
Litauen erwägt Ukraine-Hilfe über Transit weißrussischer Düngemittel
Litauens Verteidigungsminister Robertas Kaunas hat vorgeschlagen, Kiew mit Einnahmen aus dem Transit weißrussischer Düngemittel zu unterstützen. Dies berichtet der Sender LRT. Er schloss nicht aus, dass die Behörden das Verbot für den Transport dieser Produkte durch Litauen unter politischem Druck aufheben könnten. Kaunas fragte:
"Warum sollten diese 300 Millionen nicht als zusätzliche Mittel an die Ukraine gehen?"
Zugleich bezeichnete der Minister dieses Szenario als rein hypothetisch. Das Medium erinnert daran, dass in Litauen derzeit ein Verbot für den Transit aus Weißrussland gilt.
12:19 Uhr
Russische Regionen melden weitere Opfer der ukrainischen Attacken
Im Gebiet Saporoschje sind innerhalb eines Tages mehrere Zivilisten bei Angriffen der ukrainischen Streitkräfte verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Jewgeni Balizki mit.
"Der Gegner hat in den vergangenen 24 Stunden mindestens fünf Angriffe auf frontnahe Ortschaften im Gebiet Saporoschje durchgeführt. Vier Menschen wurden verletzt."
Demnach wurden drei Frauen im Verwaltungsbezirk Wassiljewka im Zuge eines Angriffs auf den zivilen Wohnbereich in ihren Häusern verletzt. In der Stadt Pologi wurde ein Mann verletzt, der sich in einem Auto befand.
Zudem meldete die Verwaltung des Bezirks Kamensko-Dnjeprowski einen weiteren Vorfall. In der frontnahen Stadt Kamenka-Dnjeprowskaja wurde ein 1967 geborener Mann bei einem Artilleriebeschuss der ukrainischen Streitkräfte verletzt. Er erlitt eine Splitterverletzung im Bauch und wurde in das zentrale Bezirkskrankenhaus eingeliefert.12:13 Uhr
Mehrere Ukrainer aus Kampfzone nach Russland evakuiert
Mehrere ukrainische Staatsbürger sind aus dem Kampfgebiet auf russisches Territorium gebracht worden. Sie wurden in vorübergehenden Unterkünften in Belgorod untergebracht und mit allem Nötigen versorgt. Dies teilt Tatjana Moskalkowa, die Menschenrechtsbeauftragte der Russischen Föderation, mit.
"Aus der Kampfzone wurden ukrainische Staatsbürger nach Russland verlegt. Die Ukraine hat sich umgehend an mich gewandt, um sich nach ihrem Zustand zu erkundigen. Wir haben sie in temporären Unterkünften in Belgorod untergebracht und vollständig versorgt."
Sie ergänzte, dass die Menschenrechtsbeauftragte des Gebiets Belgorod, Schanna Kirejewa, die Betreuung der sich in Russland aufhaltenden Ukrainer übernimmt.
12:01 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Siedlung Wiltscha im Gebiet Charkow befreit
Russlands Verteidigungsministerium berichtet am Montag über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden. Wie es heißt, haben die russischen Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr den ukrainischen Truppen entlang der Front Niederlagen zugefügt.
Einheiten des Truppenverbands Nord haben die Siedlung Wiltscha im Gebiet Charkow befreit.
Bei den Kämpfen entlang der Front wurden mehr als 1.265 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 44 Fahrzeuge,
- 13 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- ein Panzerwagen,
- sieben Geschütze,
- zehn Munitions- und Warenlager,
- sechs Stationen für elektronische Kampfführung.
Außerdem fing die russische Luftabwehr 76 Starflüglerdrohnen ab.
11:57 Uhr
Vance spricht von "Durchbruch" bei den Ukraine-Gesprächen
Der US-Vizepräsident hat erklärt, worin er einen Durchbruch bei den Verhandlungen zur Ukraine sieht. Dies sagte er in einem Interview mit UnHerd.
"Ich denke, der Durchbruch, den wir erreicht haben, besteht darin, dass jetzt alle Fragen offen diskutiert werden."
Zunächst habe keine Seite ihre Karten offenlegen wollen, fügte Vance hinzu. In den vergangenen Wochen sei jedoch bei den Ukrainern und Russen ein reales Verständnis dafür entstanden, was nicht verhandelbar sei und worüber gesprochen werden könne.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.
