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Liveticker Ukraine-Krieg: Medwedew nennt Poseidon-Unterwasserdrohne "Waffe des Jüngsten Gerichts"

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Medwedew nennt Poseidon-Unterwasserdrohne "Waffe des Jüngsten Gerichts"Quelle: Sputnik © Jekaterina Schtukina
  • 29.10.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:44 Uhr

    Putin: Die Verteidigung des Vaterlandes liegt in unseren Genen – kann uns niemand nehmen

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Mittwoch ein Militärkrankenhaus besucht, in dem Angehörige der Streitkräfte behandelt werden, die bei Kampfeinsätzen im Rahmen der militärischen Sonderoperation verletzt wurden.

    Begleitet wurde er von Verteidigungsminister Andrei Beloussow. Putin sprach mit den Soldaten über ihr Befinden und die Lage an der Front.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:28 Uhr

    Russischer Diplomat: Europa genießt militärische Psychose

    Westeuropa bereitet sich auf eine militärische Auseinandersetzung mit Russland vor und "genießt die Atmosphäre einer militärischen Psychose", erklärt Alexander Gruschko, ein stellvertretender Außenminister Russlands. Damit kommentiert er gegenüber RBK die Aussage des belgischen Verteidigungsministers Theo Francken, der gedroht hatte, die NATO werde Moskau dem Erdboden gleichmachen, sollten russische Raketen gegen Brüssel eingesetzt werden. Gruschko betont:

    "Diese Erklärung des belgischen Verteidigungsministers kann als rein rhetorische Aussage betrachtet werden … Man sollte ihn fragen, wie Belgien Moskau dem Erdboden gleichmachen wird, aber es ist unmöglich, dies ernsthaft zu kommentieren."

    Nach den Tests der Burewestnik-Rakete und der Poseidon-Unterwasserdrohne äußerten europäische Diplomaten keine Besorgnis, aber "Fachleute verstanden die Botschaft", fügt Gruschko hinzu. Die Botschaft lautet ihm zufolge wie folgt:

    "Russland hat ausreichende Mittel, Möglichkeiten und politischen Willen, um seine Interessen in den Bereichen Verteidigung und Sicherheit zu gewährleisten."

  • 20:49 Uhr

    Medwedew nennt Poseidon-Unterwasserdrohne "Waffe des Jüngsten Gerichts"

    Die vor Kurzem getestete Unterwasserdrohne vom Typ Poseidon kann als "Waffe des Jüngsten Gerichts" bezeichnet werden, erklärte Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates. In einem Beitrag in den sozialen Medien schrieb er:

    "Im Gegensatz zu 'Burewestnik' kann 'Poseidon' im wahren Sinne des Wortes als Waffe des Jüngsten Gerichts betrachtet werden."

    Präsident Wladimir Putin hatte am Mittwoch die erste Erprobung der Unterwasserdrohne vom Typ Poseidon bekannt gegeben. Die neue Drohne werde mit Kernenergie angetrieben – genauso wie zuvor erfolgreich getestete Marschflugkörper vom Typ Burewestnik.

    Mehr zum ThemaPutin gibt weitere Details über bahnbrechende Waffen "Poseidon" und "Burewestnik" bekannt

  • 20:19 Uhr

    Ukrainische Drohne verfolgt Auto der Verwaltungschefin des Bezirks Belgorod

    Eine Drohne der ukrainischen Streitkräfte hat das Auto von Tatjana Krugljakowa, der Leiterin der Verwaltung des Bezirks Belgorod, verfolgt. Zum Zeitpunkt des Drohnenangriffs gelang es Krugljakowa, aus dem Auto zu steigen. Dies berichtet der Gouverneur des Gebiets Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal.

    Weiter heißt es, dass auch der Fahrer das Auto vor dem Angriff der Drohne verlassen konnte. Die Drohne verfolgte das Auto seit Saltykowo und holte es in Jasnyje Sori ein.

    Wie der Gouverneur präzisiert, brannte das Auto infolge des Drohnenangriffs aus.

  • 19:55 Uhr

    Flugabwehr zerstört weiter ukrainische Drohnen über Russland

    Die russische Flugabwehr hat zwischen 11 und 21 Uhr Moskauer Zeit fünf Drohnen der Ukraine im Luftraum des Gebiets Belgorod abgeschossen. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium. Außerdem wurden eine Drohne über der Teilrepublik Krim und ein unbemanntes Flugzeug über dem Gebiet Kursk zerstört.

  • 19:34 Uhr

    Terrorangriff auf Krim-Brücke: Staatsanwalt fordert lebenslange Haftstrafe für Angeklagte

    Der zuständige Staatsanwalt beantragt die lebenslange Freiheitsstrafe für acht Angeklagte wegen des Terrorangriffs auf die Krim-Brücke im Oktober 2022. Dies berichtet ein Vertreter des Gerichts vom Militärbezirk Süd, an dem das Verfahren läuft.

    Während vergangener Gerichtssitzungen haben sich alle Angeklagten nicht schuldig bekannt, erinnert die Nachrichtenagentur TASS.

    Laut Ermittlern steckte hinter dem Terrorangriff Wassili Maljuk, der erste stellvertretende Chef des ukrainischen Sicherheitsdienstes SBU. Er soll in Kooperation mit einer Reihe bislang unbekannter Personen eine kriminelle Gruppe gebildet haben. Der Sprengstoff für den Angriff sei auf dem Territorium der Ukraine produziert und daraufhin mit einem Lkw an die Krim-Brücke gebracht worden. Der Fahrer habe von dem Plan nichts gewusst.

    Die Angeklagten werden des Terrorangriffs und des illegalen Besitzes von Sprengstoff, zwei von ihnen zudem des Schmuggels von Sprengstoff, beschuldigt.

  • 19:00 Uhr

    Medien: US-Geheimdienst geht davon aus, dass Russland Sieg auf Schlachtfeld anstrebt

    Die amerikanischen Geheimdienste sind der Ansicht, dass Russland nicht zu einem Kompromiss in der Ukraine bereit ist. Dies berichtet NBC News unter Berufung auf hochrangige US-Beamte.

    Ein hochrangiger Vertreter des US-Kongresses teilte mit, dass der Geheimdienst dem Senat über die Entschlossenheit des russischen Präsidenten Wladimir Putin berichtet habe, die Kämpfe bis zum Sieg Russlands fortzusetzen. Dem Beamten zufolge zeigt die russische Seite keine Bereitschaft zu Kompromissen.

    Das Weiße Haus lehnte es ab, sich gegenüber NBC News zu der Einschätzung des Geheimdienstes zu äußern, und behauptete, Präsident Donald Trump strebe Frieden in der Ukraine an.

  • 18:36 Uhr

    Peskow: Militaristische EU-Hysterie wird nicht einfach verschwinden

    Die militaristische Hysterie Europas wird nicht ohne Weiteres verschwinden, vermutet der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow. Er sagte gegenüber Journalisten:

    "Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Europäer in absehbarer Zukunft ihre für uns russophoben, militaristischen Bestrebungen aufgeben und ihre militaristische Hysterie einfach so verschwinden wird."

    Peskow fügte hinzu, dass Russland und Weißrussland angesichts der Äußerungen aus Europa kaum "buchstäblich morgen" ein Gefühl der vollständigen Sicherheit empfinden könnten. Er erklärte:

    "Ich glaube nicht, dass wir und unsere Freunde aus Weißrussland, unsere Verbündeten in Weißrussland, sich buchstäblich morgen in völliger Sicherheit fühlen können. Dazu reicht es, einen Tag lang die Erklärungen zu hören, die aus den Hauptstädten des Baltikums, aus Polen, aus Paris und aus London kommen, und dann wird alles klar."

  • 18:15 Uhr

    Macgregor: Die Russen gewinnen – der Vormarsch erfolgt schneller denn je

    In einem aktuellen Interview für den Podcast "Judging Freedom" äußert sich der Oberst a. D. der US-Armee und Politikwissenschaftler Douglas Macgregor zur Lage in der Ukraine.

    Dabei weist der Analyst auf einen schnellen Vormarsch der Russen hin, der "schneller als in der Vergangenheit" erfolge.

    Laut Macgregor habe Putin erkannt, "dass er unter keinen Umständen Unterstützung oder Hilfe von irgendjemandem in den Vereinigten Staaten oder Europa bekommen wird, um diesen Konflikt zu beenden". Das bedeute, Russland müsse weiter vorrücken und seine Interessen verteidigen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.