Liveticker Ukraine-Krieg – Expertin: Kiew zielte auf kulturellen Völkermord im Gebiet Kursk ab

7.09.2025 17:58 Uhr
17:58 Uhr
Fico zu Selenskij: "Man kann seine Interessen nicht schützen indem man anderen schadet"
Am Freitag sind Robert Fico und Wladimir Selenskij zu Gesprächen zusammengekommen. In einem Interview am Samstag gab der slowakische Premier Einblicke in das Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten. Er sagte, dass durchaus Interesse an gutnachbarschaftlichen Beziehungen bestehe.
Allerdings könne Selenskij seine eigenen nationalen Interessen nicht schützen, indem er anderen schadet. Die Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur schaden auch der Slowakei, so Fico.
Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.
17:29 Uhr
Sumy: Für seine Kritik an den Sicherheitskräften bekannter ukrainischer Journalist ermordet
Medien berichten, dass der ukrainische Journalist Alexander Tachtai, bekannt für seine Ermittlungen zu Korruption beim Bau von Verteidigungsanlagen in der Ukraine und seine Kritik an den ukrainischen Sicherheitskräften, in der Stadt Sumy ermordet wurde. Russische Sicherheitsbehörden teilten dazu der Agentur TASS mit:
"Der ukrainische Investigativjournalist Alexander Tachtai, der die Regierung und die Sicherheitskräfte kritisiert hatte, wurde in Sumy ermordet. Vor einem Monat war bereits ein Attentat auf ihn verübt worden. Tachtai hatte Ermittlungen gegen Führungskräfte der Verwaltung von Sumy, der Polizei und der ukrainischen Armee durchgeführt."
16:58 Uhr
Expertin: Kiew zielte auf kulturellen Völkermord im Gebiet Kursk ab
Archivbild: Von ukrainischen Truppen zerstörte orthodoxe Kirche in der Region Kursk. Standbild aus einem VideoРИА Новости / Sputnik Die Leiterin des Nationalen Zentrums für historisches Gedächtnis des Präsidenten Russlands, Jelena Malyschewa, sprach in einem Interview mit der Nachrichtenagentur TASS am Rande des Östlichen Wirtschaftsforums über den geplanten kulturellen Völkermord durch die ukrainischen Streitkräfte in der Region Kursk. Sie kommentierte damit den derzeit laufenden Prozess der Erstellung eines Verzeichnisses von Kulturgütern, die im Zuge der groß angelegten Invasion der ukrainischen Truppen verloren gingen oder beschädigt wurden. Sie merkte an, dass sich bei der Analyse der beschädigten Kulturdenkmäler ein "interessantes Puzzle" ergeben habe – es sei deutlich geworden, dass Kiew in der Region Kursk gezielt Objekte zerstört habe, die zum russischen Kulturcode und zum historischen Gedächtnis des Volkes gehörten. Malyschewa betonte:
"Das ist natürlich ein kultureller Völkermord. Sie zerstörten Denkmäler, die historischen Persönlichkeiten gewidmet waren. Zweitens zerstörten sie das sogenannte unmittelbare Gedächtnis. Das ist alles, was mit dem sowjetischen Erbe, mit sowjetischen Staatsmännern, bestimmten Ereignissen und Fakten zu tun hat. Sie versuchten, die Verbindung zwischen den Generationen zu kappen. An dritter Stelle waren Bildungseinrichtungen bedroht. Schulen, Universitäten und Institute, die gerade den nationalen Code, nämlich den Bildungscode, verkörpern, wurden zerstört. Kulturinstitutionen und Vereine wurden ebenfalls vernichtet. All das, worauf wir in architektonischer Hinsicht stolz sind, war bedroht. Das sind die Schlösser, die Bauten, die Bauwerke großer Architekten, die ebenfalls ein Gegenstand des Stolzes unseres Landes und unserer Gesellschaft sind. Und natürlich alles, was mit dem Glauben zu tun hat. Alles, was mit dem Heiligsten für die russische Gesellschaft verbunden ist, nämlich die Kirchen."
16:19 Uhr
Ukrainische Armee setzt vermehrt Antipersonenminen aus NATO-Ländern ein
Wie der Nachrichtenagentur RIA Nowosti von Aufklärern des russischen Truppenverbands Dnjepr berichtet wurde, setzt die ukrainische Armee vermehrt Antipersonenminen aus NATO-Ländern ein und kombiniert diese mit verschiedenen Arten von Sprengsensoren. Die Zahl der von den ukrainischen Truppen eingesetzten westlichen Antipersonenminen nehme stetig zu, so die russischen Militärs weiter. Dazu erklärten sie unter anderem:
"Es war interessant, ihre Vorbereitungen zur Minensprengung zu beobachten. Die Minen und Sprengschnüre, die sie gegen uns eingesetzt haben. Das waren Minen vom amerikanischen Typ MON-50 … Wir haben zunächst sogar versucht, sie zu zählen, aber dann haben wir aufgehört, weil dort einfach alles dermaßen übersät war, dass es sinnlos war, zu zählen … Der Feind befestigt Sensoren an ihnen. Bewegungssensoren, Metallsensoren, Durchfahrtsensoren, Kippsensoren. Diese Minen werden dann damit aktiviert. Jede Mine ist schwer zu entschärfen, aber bei solchen Minen muss man vor allem die Besonderheiten jeder Minenart kennen und aus der Ferne versuchen zu bestimmen, welcher Sensor daran angebracht ist."
15:42 Uhr
Russland weist Attacke auf Regierungsgebäude in Kiew zurück: Angriff galt nur Militärzielen
Eine Rauchsäule in der ukrainischen Hauptstadt Kiew, 7. September 2025Efrem Lukatsky / AP Russlands Verteidigungsministerium teilt auf Telegram Einzelheiten über seinen jüngsten Luftangriff auf Objekte in der Ukraine mit. Demnach habe man bei dem "massiven Schlag" am 7. September hochpräzise Waffen und Kampfdrohnen eingesetzt. Die Attacke habe Orten gegolten, an denen der Gegner unbemannte Luftfahrzeuge hergestellt, zusammengebaut, repariert und gelagert habe. Außerdem habe man Drohnenbasen und Luftstützpunkte im Zentrum, Süden und Osten der Ukraine anvisiert.
Unter den getroffenen Zielen erwähnt die russische Militärbehörde auch das Rüstungswerk Kiew-67 am westlichen Rand der ukrainischen Hauptstadt und die Logistikbasis des Unternehmens STS-Grupp am südlichen Rand von Kiew.
Alle anvisierten Objekte seien getroffen worden. Andere Objekte in der ukrainischen Hauptstadt habe das russische Militär nicht angegriffen, präzisiert die russische Militärbehörde offenbar mit Blick auf das Regierungsgebäude in Kiew, das bei der Attacke am Sonntagmorgen in Brand geraten war.
15:13 Uhr
Österreich fordert mehr Sanktionsdruck auf Russland
Österreichs Außenministerium hat auf der Plattform X die jüngsten russischen Luftangriffe auf die Ukraine verurteilt. Die Attacke wurde als "brutal" bezeichnet. Mit Blick auf die zivilen Opfer forderte die Regierung in Wien die internationale Gemeinschaft dazu auf, Russland noch stärker unter Druck zu setzen – unter anderem mit Sanktionen.
Last night, Russia launched another brutal airstrike on #Ukraine, resulting in civilian casualties. Pressure on Russia, including sanctions, must be further increased! #StandByUkraine
— MFA Austria (@MFA_Austria) September 7, 202514:38 Uhr
Selenskij zu Fico: Angriffe auf Energieinfrastruktur Russlands möglich
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat in einem Gespräch mit dem slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico erneut damit gedroht, die russische Energieinfrastruktur anzugreifen. Fico warnte, dass ukrainische Angriffe auf russische Energienetze auch der Slowakei Schaden zufügen. Er verwies dabei auf Attacken gegen die Druschba-Ölpipeline, die bereits zu zeitweisen Lieferausfällen geführt hatten.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
14:05 Uhr
Bericht: Von USA geschulte Spezialeinheiten des ukrainischen Grenzschutzes nach Woltschansk verlegt
Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf Quellen in den russischen Sicherheitskräften berichtet, wurde eine Spezialeinheit des ukrainischen Grenzschutzes aus dem 10. Grenzkommando in Richtung Woltschansk verlegt, wo derzeit heftige Kämpfe stattfinden. Russische Behörden teilten Journalisten außerdem mit, dass die Einheit von amerikanischen Ausbildern trainiert worden sei und der ehemalige US-Außenminister Anthony Blinken den Kommandeur persönlich getroffen habe. Es wurde angemerkt:
"Die Verlegung der Spezialeinheit Dosor des ukrainischen Grenzschutzes, die zum 10. Grenzschutzkommando in Odessa gehört, in Richtung Woltschansk ist bestätigt. Die Ausbildung der Einheit wurde noch vor Beginn der russischen Sonderoperation von US-amerikanischen Ausbildern durchgeführt, und der Kommandeur der Einheit traf sich persönlich mit dem ehemaligen US-Außenminister Blinken."13:36 Uhr
RT DE-Exklusiv: Drohnen-Innovation im Donbass – Teamarbeit an der Front
Während die Front weiter vorrückt, arbeiten russische Soldaten an der Weiterentwicklung ihrer Drohnen, um deren Kampfeigenschaften zu verbessern. Dabei spielt Teamarbeit eine entscheidende Rolle.
Unser Korrespondent Iwan Poljanskij hat zwei Frontabschnitte im Donbass besucht und berichtet nun exklusiv über die Details. Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
13:10 Uhr
Russisches Militär: Ortschaft Choroscheje im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit
SymbolbildSputnik Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde am Sonntag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Alexejewka, Malaja Rybiza und Junakowka im Gebiet Sumy sowie Tschugunowka, Loschakowo, Ambarnoje und Woltschansk im Gebiet Charkow getroffen. Dabei seien mehr als 175 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe darüber hinaus zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 13 Wagen, zwei Geschütze, drei Anlagen zur elektronischen Kampfführung und zwei Lager mit Militärzubehör verloren.
Der Truppenverband West habe günstigere Positionen bezogen, indem er in der Nähe der Ortschaften Senkowo, Borowskaja Andrejewka und Smorodkowka im Gebiet Charkow Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte getroffen habe. Der Gegner habe bis zu 230 Kämpfer verloren. Das russische Militär habe zudem fünf gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 24 Wagen, einen Mehrfachraketenwerfer, vier Geschütze, ein Artillerieaufklärungsradar, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung und sieben Munitionslager zerstört.
Auch der Truppenverband Süd habe seine taktische Position verbessert und nahe den Siedlungen Nikiforowka, Konstantinowka, Sewersk, Stepanowka, Minkowka und Tscherwonoje in der DVR gegnerische Einheiten getroffen. Das Ministerium in Moskau beziffert die ukrainischen Personalverluste auf mehr als 265 Soldaten. Der Gegner habe außerdem drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, vier Wagen, sechs Geschütze, eine Anlage zur elektronischen Kampfführung, drei Munitionslager und vier Lager mit Militärzubehör verloren.
Der Truppenverband Mitte setze seinen Vormarsch fort, indem er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte unweit der Ortschaften Rubeschnoje, Wessjoloje, Nowonikolajewka, Artjomowka, Krasnoarmeisk, Wladimirowka und Kutosowka in der DVR getroffen habe. Dabei habe der Gegner bis zu 460 Soldaten verloren. Drei Kampfpanzer, zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, acht Wagen, zwei Geschütze und eine Anlage der elektronischen Kampfführung seien außer Gefecht gesetzt worden.
Der Truppenverband Ost habe auf seinem Vormarsch die Ortschaft Choroscheje im Gebiet Dnjepropetrowsk unter seine Kontrolle gebracht und ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Doroschnjanka, Uspenowka, Tscherwonoje im Gebiet Saporoschje sowie Nowopawlowka und Alexejewka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen. Die russische Militärbehörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 200 Armeeangehörige. Es seien vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, sieben Wagen, drei Geschütze und ein Lager mit Militärzubehör zerstört worden.
Der Truppenverband Dnjepr habe ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Otradokamenka, Tjaginka und Antonowka im Gebiet Cherson getroffen. Dabei habe der Gegner bis zu 60 Kämpfer verloren. Zudem habe das russische Militär ein Geschütz, sieben Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Munitionslager und ein Lager mit Militärzubehör zerstört.
Ferner meldet das russische Ministerium erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Rüstungsunternehmen, Waffenlager, Militärflugplätze, Transportinfrastrukturen, Drohnenwerke, Drohnenbasen, zwei Radaranlagen und 149 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern. Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den letzten 24 Stunden drei Lenkbomben, drei HIMARS-Geschosse und 210 unbemannte Luftfahrzeuge abgefangen.
Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 666 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 82.250 Drohnen, 627 Flugabwehrraketenkomplexe, 24.992 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.590 Mehrfachraketenwerfer sowie 29.337 Geschütze und Mörser verloren.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.