Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee befreit sechs Siedlungen binnen einer Woche

11.07.2025 14:51 Uhr
14:51 Uhr
Menschenrechtsbeauftragte fordert: Kiew soll entführte Zivilisten ohne Bedingungen übergeben
Kiew stellt Bedingungen für die Übergabe der Einwohner aus der Region Kursk, die in das Gebiet Sumy entführt wurden, teilt Russlands Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa in einem Interview mit RIA Nowosti mit.
Wie es heißt, habe Kiew die Zivilisten anfangs auf der Grundlage des Völkerrechts ohne jegliche Bedingungen an Russland zurückgegeben.
"Aber dann wurden Bedingungen gestellt. Diese Menschen wurden als Teil des Austauschprozesses betrachtet, was natürlich völlig rechtswidrig ist."
Laut Moskalkowa hätten Kiew und Moskau die Frage der Rückkehr der Einwohner der Region Kursk bei den Verhandlungen in Istanbul wieder aufgegriffen.
"Aber leider mussten wir feststellen, dass nur zwei von 32 Personen zurückgekehrt sind. Gemäß des Völkerrechts ist die ukrainische Seite verpflichtet, sie ohne jegliche Bedingungen zurückzugeben."
14:24 Uhr
Grenzgebiet Belgorod: Gouverneur meldet Opfer unter Zivilbevölkerung
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 55 Orte in zwölf Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken haben ukrainische Einheiten mindestens 141 Geschosse abgefeuert und 113 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 67 abgeschossen wurden.
Gladkow meldet Opfer unter der Zivilbevölkerung. Vier zivile Einwohner wurden getötet, ein Zivilist erlitt Verletzungen.
Durch den Beschuss wurden elf Mehrfamilienhäuser, 18 Privathäuser, zwei Betriebe sowie 23 Fahrzeuge beschädigt.
14:01 Uhr
Frachtmaschine vom Typ An-124 Ruslan über Kiew gesichtet
Über Kiew wurde eine Transportmaschine vom Typ An-124 Ruslan gesichtet. Auf dem Leitwerk war deutlich das Logo des Herstellers Antonow zu erkennen.
Laut dem Online-Dienst Flightradar24 startete das Flugzeug in Dnjepropetrowsk und befindet sich weiterhin im ukrainischen Luftraum.
Seit dem 24. Februar 2022 sind Flüge ziviler Maschinen über der Ukraine grundsätzlich verboten. Nur in wenigen Ausnahmefällen durften Flugzeuge seitdem starten – etwa wenn sie an Flughäfen festsaßen.
Möglich ist, dass das Luftfahrtunternehmen Antonow erneut versucht, eine Maschine außer Landes zu bringen – bevor sie am Boden zerstört wird. Im Ausland könnte das Flugzeug für kommerzielle Einsätze genutzt und gewinnbringend betrieben werden.
13:38 Uhr
VIDEO: Mutter bricht auf Straße zusammen, nachdem ihr Sohn von der ukrainischen Armee entführt wurde
Verzweifelt versuchte eine Mutter, die Entführung ihres Sohnes durch Rekrutierer der ukrainischen Armee zu verhindern. Als der zivile Lieferwagen mit ihrem Sohn an Bord davonfuhr, brach sie auf offener Straße zusammen. In ersten Berichten hieß es sogar, sie sei verstorben.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.13:09 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums – Wochenrückblick
SymbolbildJewgeni Bijatow / Sputnik Das russische Verteidigungsministerium berichtet über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine vom 05. Juni bis 11. Juli 2025. Nach Angaben der Behörde fingen die russischen Luftverteidigungskräfte in dieser Woche sechs HIMARS-Raketen aus US-Produktion, eine gelenkte Neptun-Langstreckenrakete, 35 gelenkte Luftbomben und 1.988 unbemannte Luftfahrzeuge ab.
Russische Militäreinheiten der Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr griffen die ukrainischen Truppen an. Infolgedessen wurden in dieser Woche mehr als 8.860 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Darüber hinaus wurden zerstört oder getroffen:
- 10 Panzer,
- 50 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 350 Fahrzeuge,
- 107 Feldartilleriegeschütze,
- 33 Artillerieaufklärungsradare,
- 62 Anlagen für elektronische Kampfführung,
- 92 Munitions-, Material- und Treibstofflager.
12:38 Uhr
10.000 ukrainische Soldaten geraten in DVR in Feuerfalle
Mindestens 10.000 ukrainische Kämpfer sind in den Städten Krasnoarmeisk und Dimitrow in der Volksrepublik Donezk in eine Feuerfalle geraten, meldet ein Berater des Republikchefs Igor Kimakowski gegenüber TASS.
Er betont, dass die meisten Nachschubwege des Feindes ganz oder teilweise unter der Feuerkontrolle der russischen Armee stehen.
12:14 Uhr
Zivilistin bei Beschuss in Schebekino getötet
Bei einem Angriff ukrainischer Soldaten auf die Stadt Schebekino im Gebiet Belgorod ist eine Frau ums Leben gekommen. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit:
"Infolge des Beschusses der Stadt Schebekino kam eine Zivilistin ums Leben. Die Frau starb noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes. Die Einsatzkräfte sind vor Ort. Die Folgen des Angriffs werden derzeit geklärt."
Laut Gladkow wurde durch das Dach eines Wohnhauses von einem Geschoss durchschlagen. In einem weiteren Anwesen wurden Nebengebäude beschädigt, zwei Autos von Splittern getroffen.
11:59 Uhr
Lawrow bekräftigt Russlands Position zu Ukraine bei Treffen mit US-Außenminister Rubio
Russlands Außenminister Sergei Lawrow und der Außenminister der Vereinigten Staaten Marco Rubio treffen sich am Rande des ASEAN-Außenministertreffens in Kuala Lumpur, Malaysia, am 10. Juli 2025Foto des russischen FM-Pressedienstes/Anadolu / Gettyimages.ru Bei einem Treffen mit US-Außenminister Marco Rubio in Kuala Lumpur hat Russlands Außenminister Sergei Lawrow Moskaus Haltung im Ukraine-Konflikt erneut bekräftigt. Auf einer Pressekonferenz am Rande der ASEAN-Veranstaltungen erklärte er:
"Wir haben über die Ukraine gesprochen. Wir haben die Position bestätigt, die Präsident Putin dargelegt hat – unter anderem erneut am 3. Juli im Gespräch mit Präsident Trump."
Zugleich kritisierte er die Rhetorik aus führenden europäischen Staaten. Die jüngsten Signale aus Berlin, Paris und London zeigten aus seiner Sicht klar, dass die aktuelle politische Führung in Europa eine Eskalation mit Russland anstrebe.
"Die jüngsten Äußerungen und Handlungen sowohl aus Berlin, Paris als auch London zeigen, dass die heutige Klasse von Politikern, die in diesen und einigen anderen Ländern an die Macht gekommen ist, die Lehren der Geschichte vergessen hat – und die Schlussfolgerungen, die die Menschheit daraus gezogen hat."
Europa werde erneut in Stellung gebracht. Diesmal nicht für eine hybride, sondern für eine offene Konfrontation mit Moskau, warnte Lawrow. Russland werde daher die zunehmende Militarisierung Europas künftig in allen Bereichen seiner Planung berücksichtigen.
11:41 Uhr
Russische Armee befreit sechs Siedlungen binnen einer Woche
Im Laufe der Woche haben die russischen Streitkräfte insgesamt sechs Siedlungen in der Volksrepublik Donezk, im Gebiet Charkow, im Gebiet Dnjepropetrowsk und im Gebiet Sumy befreit. Dies meldet Russlands Verteidigungsministerium auf Telegram.
Einheiten des Truppenverbandes Nord haben die Siedlung Bessalowka im Gebiet Sumy befreit.
Die Siedlungen Seljonaja Dalina in der DVR und Sobolewka im Gebiet Charkow wurden durch Einheiten des Truppenverbandes West befreit.
Die Ortschaft Datschnoje im Gebiet Dnjepropetrowsk wurde durch Einheiten des Truppenverbands Mitte befreit.
Einheiten des Truppenverbandes Ost haben die Siedlungen Poddubnoje und Tolstoi in der DVR befreit.
11:25 Uhr
Energodar: Kamikazedrohne greift Stadtverwaltung an
In der vergangenen Nacht hat eine ukrainische Kamikazedrohne das Verwaltungsgebäude von Energodar, einer Satellitenstadt des Kernkraftwerks Saporoschje, angegriffen. Dies teilt Bürgermeister Maxim Puchow in einem Video auf Telegram mit:
"Die Lage rund um Energodar bleibt angespannt. Heute Nacht gegen 01:00 Uhr Moskauer Zeit traf eine Kamikaze-Drohne das Dach der Stadtverwaltung. Zum Glück befand sich niemand im Gebäude. Es gab keinen Brand, die Schäden sind gering. Dennoch ist es ein weiterer Schlag gegen unsere Infrastruktur."
Verletzt wurde niemand.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.