Liveticker Ukraine-Krieg – Experte: Ukraine ist nicht in der Position, in Verhandlungen zu feilschen

22.11.2025 20:00 Uhr
20:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
19:59 Uhr
Experte: Ukraine ist nicht in der Lage, in Verhandlungen zu feilschen

SymbolbildWolfgang Maria Weber / Legion-media.ru Kiew ist nicht in der Lage, in den Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu feilschen, da eine Ablehnung des Friedens zu einer weiteren militärischen, wirtschaftlichen und politischen Schwächung des Landes führen würde. Dies erklärt Professor Peter Kuznick, Direktor des Instituts für Nuklearforschung der American University. Er sagt:
"Die Ukraine ist nicht in der Lage, zu feilschen, … denn eine Fortsetzung der Kampfhandlungen würde die Ukraine nur militärisch, wirtschaftlich, politisch und moralisch schwächen."
Nach Ansicht des Experten bestätigt die aktuelle Situation nur die Richtigkeit der Aussage von US-Präsident Donald Trump, dass Wladimir Selenskij selbst keine Trümpfe in der Hand habe, um den Konflikt fortzusetzen.
19:40 Uhr
Gebiet Belgorod: Mann stirbt nach Angriff durch ukrainische Drohne
Im Gebiet Belgorod ist ein Mann gestorben, der bei einem Angriff einer ukrainischen Drohne verletzt worden war, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt:
"Auf der Intensivstation des Krankenhauses ist ein Mann gestorben, der bei einem Drohnenangriff auf ein Gewerbegebiet in der Stadt Waluiki verletzt worden war. Er befand sich in einem äußerst kritischen Zustand, und die Ärzte taten alles in ihrer Macht Stehende, um sein Leben zu retten. Trotz aller Maßnahmen konnte er jedoch nicht gerettet werden."
Der Gouverneur der Region berichtet heute Nachmittag über den Angriff ukrainischer Drohnen. Ein weiterer Verletzter mit Splitterwunden an Hand und Oberschenkel wird im Zentralkrankenhaus von Waluiki behandelt.
19:16 Uhr
Neun ukrainische Drohnen über russischen Gebieten abgeschossen
Die diensthabenden Luftabwehrkräfte haben innerhalb von sechs Stunden neun ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über den Gebieten Belgorod und Kursk abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Im Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Zwischen 12 und 18 Uhr Moskauer Zeit wurden neun ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört:
acht Drohnen über dem Gebiet Belgorod,
eine Drohne über dem Gebiet Kursk."
19:00 Uhr
Beschluss G20-Gipfel: EU-Länder lehnen US-Friedensplan ab

Am Rande des G20-Gipfels präsentieren sich die europäischen Teilnehmer nach ihrem Beschluss zum US-Friedensplan, Johannesburg, Südafrika, 22.11.25Screenshot: X/UvdL Die "Koalition der Willigen" und andere führende Unterstützer der Ukraine lehnen laut Beschluss in Südafrika den US-Plan für ein Ende des Ukraine-Kriegs in der derzeitigen Form ab, so die Mitteilung vom G20-Gipfel.
Mehr zum Thema gibt es hier auf unserer Webseite.
18:44 Uhr
Medien: USA zwingen Ukraine, Friedensabkommen zuzustimmen
Die USA zwingen Kiew, dem von Washington vorgeschlagenen Friedensabkommen zuzustimmen, indem sie damit drohen, dass die Bedingungen des Abkommens in Zukunft noch viel schlechter ausfallen könnten, schreibt die britische Zeitung Guardian unter Berufung auf eine Quelle. Im Artikel heißt es unter Berufung auf die Quelle:
"US-Beamte haben den NATO-Verbündeten mitgeteilt, dass sie erwarten, dass sie ... Wladimir Selenskij dazu bewegen werden, dem Friedensabkommen in den nächsten Tagen zuzustimmen, da Kiew andernfalls mit einem viel schlechteren Abkommen rechnen muss, sollte es nicht unterzeichnet werden."
Mehr zum Thema – Trump-Friedensplan: Ukraine und USA treffen sich in der Schweiz
18:18 Uhr
Aus Angst, von den eigenen Truppen getötet zu werden: Ukrainische Soldaten ergeben sich nicht
Die ukrainischen Streitkräfte in Dimitrow (ukrainisch Mirnograd) haben Angst davor, sich massenhaft zu ergeben, weil sie befürchten, dafür von ihren eigenen Truppen getötet zu werden, so die Meinung des Chefs der Donezker Volksrepublik (DVR), Denis Puschilin.
Seinen Worten zufolge gibt es in Dimitrow bislang nur wenige Versuche des Gegners, sich zu ergeben. Puschilin sagte:
"Wir sehen nur wenige Versuche, sich zu ergeben. Warum nur wenige? Weil alle wissen, dass der Feind bei einer Kapitulation versucht, die eigenen Leute auszulöschen. Und das ist natürlich ein hemmender Faktor, denn ich denke, sonst käme es zu einer Massenkapitulation des Feindes."
17:53 Uhr
Einwohner Kiews demonstrieren erneut gegen Selenskij und Jermak
Die Einwohner von Kiew sind auf die Straße gegangen, um den Rücktritt von Wladimir Selenskij und die Entlassung seines Büroleiters Andrei Jermak zu fordern, schreibt die ukrainische Nachrichtenagentur Strana. In dem Bericht heißt es:
"Zum zweiten Mal in Folge versammeln sich am Samstag auf dem Maidan [Unabhängigkeitsplatz] in Kiew Demonstranten. [...] An der Demonstration nehmen etwa 30 Personen teil. Es kommen immer mehr Menschen hinzu. [...] Die Teilnehmer fordern nicht mehr allein den Rücktritt von Jermak, sondern auch seine Verhaftung. Die Demonstranten kündigten an, dass sie jeden Samstag um 12:00 Uhr auf den Maidan kommen werden, bis Jermak, wie sie sagen, hinter Gittern sitzt. Sie rufen die Bürger im ganzen Land dazu auf, ähnliche Aktionen vor den Gebäuden der Regionalverwaltungen zu organisieren."
17:25 Uhr
Puschilin: Ukrainische Streitkräfte haben praktisch keine Chance, aus Dimitrow zu entkommen
Die ukrainischen Truppen versuchen weiterhin, aus dem umzingelten Dimitrow (ukrainisch Mirnograd) auszubrechen. Die in der Stadt verbliebenen Kämpfer haben praktisch keine Chance ‒ alle Versuche werden unterbunden, erklärt der Chef der Donezker Volksrepublik (DVR), Denis Puschilin. Er sagt:
"Was Dimitrow betrifft, so unternimmt der Feind weiterhin Versuche, aus der Umzingelung in Richtung Rodinskoje auszubrechen. Im Norden der Republik wurde der Versuch des Feindes, durchzubrechen und aus der Umzingelung auszubrechen, vereitelt. Aber ausgehend von den Aktionen und möglicherweise auch den Möglichkeiten des Feindes sehen wir, dass die verbliebenen Kämpfer der bewaffneten Formationen der Ukraine praktisch keine Chance haben."
16:58 Uhr
Vormarsch an allen Fronten: Russische Armee befreit 16 Ortschaften in nur einer Woche

Das russische Verteidigungsministerium hat erhebliche Fortschritte an den Fronten der militärischen Sonderoperation gemeldet. Allein in den letzten sieben Tagen wurden 16 Ortschaften befreit, darunter nicht zuletzt Kupjansk im Gebiet Charkow.
Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.


