Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands "fliegende Flugabwehr" verhindert Aufklärung im Gebiet Sumy

28.11.2025 08:28 Uhr
08:28 Uhr
Medien: Suizide unter ukrainischen Armeeangehörigen im Gebiet Sumy gemeldet
In Stellungen ukrainischer Einheiten im Raum Sumy kommt es zu Selbstmordfällen, was auf mangelnde Motivation und niedrigen Kampfgeist zurückzuführen ist. Darüber berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf eine Quelle in den Sicherheitsbehörden Russlands.
Ferner gab die Quelle an, dass das russische Militär in den vergangenen 24 Stunden zwei Gegenangriffe im Gebiet Sumy vereitelt hat. Russlands Truppenverband Nord führe derzeit offensive Gefechte an diesem Frontabschnitt.
07:54 Uhr
Luftverteidigung wehrt in der Nacht massiven ukrainischen Drohnenangriff auf russische Gebiete ab
In der Nacht zum Freitag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Fluggeräten angegriffen. Das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 136 Drohnen abgefangen oder zerstört hat.
Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Rostow – 46,
- Gebiet Saratow – 30,
- Republik Krim – 29,
- Gewässer des Schwarzen Meeres – zwölf,
- Gebiet Brjansk – sechs,
- Gebiet Wogograd – fünf,
- Gebiet Woronesch – zwei,
- Raum Moskau – zwei,
- Gewässer des Asowschen Meeres – zwei,
- Gebiet Kursk – eine,
- Gebiet Kaluga – eine.
07:16 Uhr
Russlands "fliegende Luftverteidigung" bekämpft Aufklärungsdrohnen im Gebiet Sumy
Im Raum Sumy, nahe der Frontlinie, ist eine einzigartige Einheit im Einsatz, berichtet das russische Verteidigungsministerium. Die Antidrohneneinheit "Kretschet" (dt.: Jagdfalke) ist Teil der Separaten Garde-Luftlandebrigade der Luftlandetruppen Russlands. Ihre Aufgabe sei es, feindliche Aufklärungsdrohnen daran zu hindern, tief in russisches Staatsgebiet einzudringen.
"Bei unserem Einsatz geht es um einen ständigen Kampf um die Lufthoheit. Der Feind setzt aktiv Drohnen ein, um operative Daten über Stellungen zu erhalten", berichtet ein Kommandeur mit dem Rufnamen Bely im Video, das die Behörde in Moskau auf Telegram teilt.
Wie es heißt, schießen die Drohnenpiloten mehrere feindliche Flugzeuge auf einmal ab. Das reiche aus, um Aktivitäten einer ganzen Brigade ukrainischer Truppen zu verhindern.
27.11.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:55 Uhr
Ukraine-Krise: Lukaschenko glaubt an baldiges Kriegsende

Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat erklärt, er glaube, dass der Konflikt in der Ukraine kurz vor dem Ende stehe. "Das glaube ich wie nie zuvor", sagte das Staatsoberhaupt vor Reportern in Bischkek. Gleichzeitig wies der weißrussische Präsident darauf hin, dass jederzeit eine unvorhergesehene Situation eintreten könne, die die Lage generell umkehren könne. "Krieg ist Krieg", betonte er.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
21:48 Uhr
Ukrainische Einheiten ziehen sich ungeordnet aus Guljaipolje zurück
Aus dem ukrainischen Lager heißt es, dass sich während der Umgruppierung eine der Einheiten ohne Absprache von ihren Positionen entfernt habe und damit eine Flanke ungeschützt gelassen habe. Russische Einheiten nutzten die Gelegenheit und griffen die ukrainischen Kräfte von der Flanke an. Zudem klagen ukrainische Kämpfer darüber, dass es an den vorderen Positionen keinerlei Koordination gebe. Versuche, Reserven näher an die Frontlinie zu verlegen, scheiterten demnach regelmäßig, da die Einheiten gar nicht erst ankämen. Dafür seien unter anderem Drohneneinheiten des russischen Truppenverbands Ost verantwortlich. Dies berichtet der Kriegsreporter Jewgeni Poddubny auf Telegram.
21:35 Uhr
Gebiet Charkow: Russische Kräfte melden Eliminierung einer Spezialeinheit ausländischer Söldner
Laut Angaben aus Sicherheitskreisen haben russische Truppen eine Spezialeinheit ausländischer Söldner der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Charkow ausgeschaltet. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf russische Sicherheitsstrukturen:
"Im Raum Chatnenskoje hat die 'Sturm'-Einheit des 7. Separaten motorisierten Schützenregiments aus Kaliningrad eine Sabotage- und Aufklärungsgruppe aus Kolumbianern und Soldaten der ukrainischen Streitkräfte eliminiert."
Im Gefecht seien zudem zahlreiche Trophäen erbeutet worden, darunter Waffen, Ausrüstung und feindliche Symbolik. Zu den sichergestellten Gegenständen gehöre auch eine Spezialflinte zur Bekämpfung von Drohnen des Modells Safari HG-105.
21:21 Uhr
Ex-SBU-Mitarbeiter: Ukraine kann Armee von 800.000 Soldaten nicht finanzieren
Die Ukraine ist nicht in der Lage, eine Armee von 800.000 Soldaten zu unterhalten. Dies erklärte Iwan Stupak, ein ehemaliger Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes SBU. Eine derart große Streitkraft sei wirtschaftlich nicht tragbar, insbesondere in Friedenszeiten. Dies sagte er in einem Video, das das ukrainische Portal Nowosti.Live auf Telegram veröffentlichte:
"800.000 – das ist sehr viel. Wir können eine solche Zahl an Militärangehörigen nicht versorgen. Deutschland hat 180.000, Polen 200.000, wir können keine 800.000 haben, wir können in Friedenszeiten keine so große Armee unterhalten."
Auch westliche Medien thematisieren die Truppenstärke der Ukraine. Zuvor wurde berichtet, dass der Friedensplan von US-Präsident Donald Trump eine Reduzierung der ukrainischen Streitkräfte auf 600.000 Soldaten vorsieht.
21:11 Uhr
Putin: Wenn ukrainische Truppen besetzte Gebiete verlassen, stellen wir Kampfhandlungen ein

Auf der Pressekonferenz in Bischkek erläuterte Wladimir Putin eine der Bedingungen für eine friedliche Beilegung des Ukraine-Konflikts. "Wenn die ukrainischen Truppen sich aus den von ihnen besetzten Gebieten zurückziehen, stellen wir die Kampfhandlungen ein. Wenn sie sich nicht zurückziehen, werden wir dies mit militärischen Mitteln erreichen", betonte der russische Präsident.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
21:04 Uhr
Kämpfe in Konstantinowka: Russisches Militär meldet Vorrücken im Südosten
Derzeit finden die russischen Hauptkämpfe an den südöstlichen Stadträndern von Konstantinowka statt. Das Militär versucht, dort weiter vorzurücken und den Widerstand der ukrainischen Kräfte zu brechen. Laut dem Telegram-Kanal des Kriegsreporters Jewgeni Poddubny wird die ukrainische Verteidigung in diesem Gebiet zunehmend zerschlagen, unter anderem durch den gezielten Einsatz russischer Scharfschützengruppen.
Besonders umkämpft ist ein Viertel mit mehreren Hochhäusern, in denen sich ukrainische Truppen verschanzt haben. Dieses Gebiet wird bereits seit Längerem mit FAB-Bomben beschossen, um die befestigten Stellungen zu zerstören und das Vorrücken am Boden zu erleichtern.
Laut dem Telegram-Kanal des Experten Boris Roschin vom Zentrum für militärpolitische Journalistik wurde im Raum Konstantinowka zudem ein Offizier des Stabs der 12. Asow-Brigade der ukrainischen Nationalgarde ausgeschaltet: Oberstleutnant Roman Schurawel. Parallel dazu veröffentlicht die ukrainische Seite weiterhin Aufnahmen aus Konstantinowka, die die Folgen der anhaltenden Kämpfe in der Stadt dokumentieren sollen.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

