Liveticker Ukraine-Krieg – "Goldene Toilette und Taschen voller Geld": Details zu Korruption in Kiew

15.11.2025 20:00 Uhr
20:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
19:59 Uhr
Medwedtschuk: Energiequellen der Ukraine sind erschöpft

Archivbild: Wiktor Medwedtschuk, der ehemalige Vorsitzende der in der Ukraine verbotenen Partei "Oppositionsplattform – Für das Leben" und Vorsitzende des Rates der Bewegung "Andere Ukraine"Stringer / Sputnik Die ukrainischen Energiequellen sind erschöpft, was katastrophale Folgen haben wird, erklärt der ehemalige Vorsitzende der in der Ukraine verbotenen Partei "Oppositionsplattform – Für das Leben" und Vorsitzende des Rates der Bewegung "Andere Ukraine" Wiktor Medwedtschuk. Auf die Frage, wie die Ukrainer den kommenden Winter überstehen werden, antwortet er:
"Alles, was heute vorhanden ist, hat meiner Meinung nach katastrophale Folgen für die Ukraine und die Ukrainer. Warum? Weil die Energiequellen vollständig erschöpft sind."
Der Vorsitzende des Rates der Bewegung "Andere Ukraine" merkt an, dass dies nicht nur für Strom, sondern auch für Gas gelte, da die Ukraine keine Vorräte angelegt habe. Das Land habe sich vom russischen Gas abgewandt, das es viele Jahre lang direkt bezogen habe, und beziehe es nun über die Türkei und teilweise über Europa, betont Medwedtschuk.
19:27 Uhr
Russische Sicherheitskräfte berichten von Plünderungen durch ukrainische Streitkräfte
Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte sind in ein evakuiertes Privathaus auf kontrolliertem Territorium eingedrungen, teilten russische Sicherheitskräfte mit. Eine Quelle berichtete:
"In den sozialen Netzwerken kursieren Aufnahmen, auf denen Kämpfer der ukrainischen Streitkräfte in ein Privathaus eindringen, dessen Besitzer evakuiert worden waren."
Auf dem Video sei zu sehen, wie einer der ukrainischen Soldaten über den Zaun auf das Grundstück klettere und zwei anderen Plünderern das Tor öffne. Der Vertreter der russischen Sicherheitskräfte merkte an:
"Allerdings bemerken sie rechtzeitig die laufende Kamera, die das Eindringen aufgezeichnet hat. Da die ukrainischen Soldaten keine Schutzwesten und Helme tragen, ist davon auszugehen, dass dies nicht an der ersten Verteidigungslinie geschah, sondern dass die Plünderer höchstwahrscheinlich zur lokalen Territorialverteidigung gehören."
18:43 Uhr
"Goldene Toiletten und Taschen voller Geld": Medien enthüllen Details zum Korruptionsskandal in Kiew

Archivbild: Wladimir SelenskijAndrew Harnik / Gettyimages.ru Der Korruptionsskandal in der Ukraine hat dem Kiewer Regime unter der Führung von Wladimir Selenskij einen schweren Schlag versetzt, schreibt die Financial Times (FT). In dem Artikel heißt es:
"Die Regierung von Selenskij ist in den größten Korruptionsskandal seit seinem Amtsantritt verwickelt, was diese in einem kritischen Moment des Konflikts destabilisiert hat."
Die Zeitung betont, dass die vorgebrachten Beweise für Korruption, darunter "goldene Toiletten und Taschen voller Geld" sowie Aufzeichnungen von Gesprächen über Geldwäsche, bei den Ukrainern Empörung ausgelöst haben.
Wie die FT feststellt, versucht Selenskij derzeit mit aller Kraft, sich von den Beteiligten in diesem Fall zu distanzieren, insbesondere von seinem Freund und Mitstreiter Timur Minditsch, aber das wird ihm wahrscheinlich nicht helfen. In der Veröffentlichung heißt es:
"Experten und Politiker weisen darauf hin, dass neue Details, die während der Ermittlungen ans Licht kommen, den Präsidenten noch stärker ins Wanken bringen könnten."
Analysten gehen davon aus, dass weitere Enthüllungen, beispielsweise über den möglichen Einfluss Minditschs auf den ehemaligen Verteidigungsminister Rustem Umerow, zu einer neuen Phase der politischen Krise führen könnten. Die Zeitung zitiert den Kiewer Politologen Wladimir Fessenko:
"Wenn neue Informationen über Selenskij oder seinen Stab auftauchen, wird dies natürlich eine neue Runde einläuten."
18:01 Uhr
Gebiet Saporoschje: Ukrainische Streitkräfte greifen Infrastruktureinrichtung an
Feindliche Drohnen haben eine Infrastruktureinrichtung im Gebiet Saporoschje angegriffen, es gibt Stromausfälle, Reparaturarbeiten sind im Gange, teilt Gouverneur Jewgeni Balizki mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:
"Es wurde ein weiterer Angriff feindlicher Drohnen auf eine kritische Infrastruktureinrichtung registriert. Es kommt zu Stromausfällen in Dnjeprorudnoje und den umliegenden Dörfern. Rund 44.000 Kunden sind vorübergehend ohne Stromversorgung. Die Energieversorger sind mit Wiederherstellungsarbeiten beschäftigt."
17:35 Uhr
Szijjártó kritisiert Brüssels Bestreben, Ukraine in EU zu integrieren
Der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaft, Péter Szijjártó, hat den Wunsch Brüssels, Kiew in die Europäische Union (EU) aufzunehmen, mit scharfen Worten abgelehnt. Bei einer regierungsfreundlichen Kundgebung in Győr sagte er:
"Brüssel will so schnell wie möglich die Ukraine in die Europäische Union aufnehmen, was auch den Import von Krieg, ukrainischer Mafia und minderwertigem Getreide bedeuten würde."
Der Minister betonte, dass "nur die nationale Regierung und Ministerpräsident Viktor Orbán Ungarn vor der Politik Brüssels schützen können", die auch für LGBT-Propaganda unter Kindern und Zuwanderung stehe.
Seinen Worten zufolge sind sowohl Brüssel als auch Kiew daran interessiert, dass in Ungarn eine Opposition an die Macht kommt, die den Beitritt der Ukraine zur EU befürwortet. Szijjártó fügte hinzu:
"Gestern hat der ukrainische Botschafter deutlich gemacht, dass sie einen Machtwechsel wollen. Sie wollen Ungarn in einen Krieg hineinziehen, sie wollen Migranten nach Ungarn bringen und die Gender-Ideologie durchsetzen."
16:59 Uhr
Acht ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen
Die diensthabenden Luftabwehrkräfte haben innerhalb von vier Stunden acht ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über vier Regionen Russlands zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Zwischen 14:00 Uhr und 18:00 Uhr Moskauer Zeit wurden acht ukrainische Drohnen vom Flugzeugtyp von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört:
drei über dem Territorium des Gebiets Belgorod,
drei über dem Territorium der Republik Krim,
einer über dem Territorium des Gebiets Kursk,
einer über dem Territorium des Gebiets Brjansk."
16:38 Uhr
Kundgebung in Kiew gegen Selenskij und Korruption
Im Zentrum von Kiew fand eine Kundgebung gegen Selenskij wegen eines Korruptionsskandals statt, berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur Strana auf ihrem Telegram-Kanal. In der Veröffentlichung heißt es:
"Heute fand auf dem Maidan in Kiew eine Kundgebung gegen Korruption und Selenskij statt. Es versammelten sich etwa 100 Menschen."
Die Teilnehmer hielten Plakate mit Aufschriften wie "Selenskij – Verbrecher", "Nein zur Korruption" sowie zur Unterstützung des Ermittlers des Nationalen Antikorruptionsbüros der Ukraine (NABU) Ruslan Magomedrassulow, der vom Sicherheitsdienst der Ukraine festgenommen wurde.
Die ukrainische Aktivistin Marija Barabasch organisierte die Kundgebung nach einem großen Korruptionsskandal im Energiesektor, in den der Geschäftsmann und Verbündete von Selenskij, Timur Minditsch, verwickelt ist. Sie will jeden Samstag auf die Straße gehen und die Freilassung von Magomedrassulow, die Auslieferung Minditschs an die Ukraine sowie den Rücktritt des Leiters des Büros von Selenskij, Andrei Ermak, fordern, den sie als Anführer der Korruptionsnetzwerke bezeichnet.
16:06 Uhr
FSB meldet vereitelten Entführungsplan: MiG-31 sollte unter NATO-Flagge fliegen

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben einen gemeinsamen Plan des ukrainischen Militärgeheimdienstes und des britischen MI6 vereitelt.
Ziel der Operation soll gewesen sein, russische Piloten zu bestechen, um einen mit der Hyperschallrakete Kinschal ausgerüsteten MiG-31-Abfangjäger zu entführen und über das Gebiet eines NATO-Staates zu fliegen – inklusive einer gezielten Explosion der Rakete, um einen angeblichen Angriff Russlands zu inszenieren. Laut RT DE-Korrespondent Roman Ziskin sollte dies einen "unwiderlegbaren Beweis" für russische Aggression liefern. Die Operation sei jedoch gescheitert, da die Initiatoren keinen Zugang zu einem einsatzbereiten Flugzeug hatten.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
15:42 Uhr
Vom Clown zum Diktator: Wessen Projekt ist Selenskij

Der Historiker und Blogger Denis Andrejew hat mit seinem erst zweiten Video einen viralen Hit auf YouTube gelandet. Die Kurzdoku unter dem Titel "Selenskij – wessen Projekt?" dauert eine gute halbe Stunde und hat bald 700.000 Aufrufe. Es geht um den Aufstieg des aktuellen Machthabers in der Ukraine.
Die meisten Menschen wissen zwar, dass Wladimir Selenskij Schauspieler und Komiker war. Aber wie genau hat er es in das höchste Amt des Landes geschafft? Er war ein Projekt, sagt Andrejew. Im Prinzip hat der Oligarch Igor Kolomojskij sich selbst ins Präsidialamt gehievt, aber er hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt und sich überschätzt.
Alles fing damit an, dass der damalige Präsident Petro Poroschenko die "PrivatBank" verstaatlichen ließ, deren Haupteigentümer Kolomojskij war. Für Außenstehende – und sicher auch für Kolomojskij selbst – sah es wie die feindliche Übernahme des größten Vermögenswertes des Landes durch einen Konkurrenten aus. Das Opfer beschloss, Rache zu üben – und kam selbst unter die Räder.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.



