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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee neutralisiert Gegner bei Kupjansk und Krasnoarmeisk

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee neutralisiert Gegner bei Kupjansk und KrasnoarmeiskQuelle: Sputnik © Sergei Bobylew
  • 18.11.2025 14:24 Uhr

    14:24 Uhr

    Russischer Botschafter fordert Argentinien auf, sich von der Politisierung des Themas Kinder durch die Ukraine zu distanzieren

    Argentinien sollte sich von den zynischen und unmoralischen Versuchen Kiews distanzieren, das Thema der vom Konflikt betroffenen Kinder zu politisieren. Mit diesem Appell wandte sich Dmitri Feoktistow, der russische Botschafter in dem südamerikanischen Land, in einem Artikel in der Zeitung Perfil.

    "Wir halten die Versuche des Regimes von [Wladimir] Selenskij und seiner russophoben Sponsoren, das Thema Kinder zu nutzen, um unser Land zu diffamieren, für zynisch und offen unmoralisch. Wir rufen alle Staaten, einschließlich Argentinien, dazu auf, die Situation objektiv zu bewerten und sich von der Politisierung dieses sensiblen Themas zu distanzieren."

    Er weist darauf hin, dass Kiew und seine Kuratoren seit Beginn der militärischen Sonderoperation eine beispiellose Desinformationskampagne zur Diskreditierung Russlands gestartet haben, wobei sie sich der Ressourcen der größten westlichen Medien bedienen.

    "Eine der am häufigsten verwendeten Narrative sind Unterstellungen, dass die Russische Föderation ukrainische Kinder 'entführt'. Um diese Lüge auf internationaler Ebene zu verbreiten, wurde am 2. Februar 2024 in Kiew eine Koalition gegründet, der auch Argentinien angehört. Diese Vereinigung spielt eine wichtige Rolle bei der Verbreitung der Falschmeldung, dass 20.000 Minderjährige illegal aus der Ukraine verschleppt worden seien."

  • 14:05 Uhr

    Ukrainische Soldaten erschossen den Besitzer einer von ihnen besetzten Wohnung in Krasnoarmeisk

    Soldaten der ukrainischen Armee sollen den Besitzer einer von ihnen besetzten Wohnung in Krasnoarmeisk erschossen haben. Dies behauptet Alexandra Puschkarewa, eine aus der Stadt gerettete Zivilistin, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS. Der Mann sei mit einem Kopfschuss getötet worden, als er versuchte, in seine Wohnung zu gelangen.

  • 13:36 Uhr

    Ukraine: US-Gas aus Griechenland als Rettung für den Winter

    Die Ukraine steht vor der schwierigsten Heizperiode ihrer Geschichte. Der Gasmangel hat Kiew dazu gezwungen, nach neuen Wegen für die Lieferung von Energieressourcen zu suchen. Griechenland könnte sich als rettender Knotenpunkt erweisen, über den die Ukraine US-amerikanisches Flüssigerdgas beziehen will.

    Mehr dazu in dieser Analyse von Jewgeni Posdnjakow auf unserer Website.

  • 13:17 Uhr

    Russische Soldaten evakuierten acht Zivilisten aus Krasnoarmeisk

    Spezialeinheiten des russischen Truppenverbandes Mitte evakuierten acht Zivilisten aus Krasnoarmeisk in der Donezker Volksrepublik, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die Behörde fügt hinzu:

    "Die Soldaten des Truppenverbandes Mitte leisten während der Befreiung der Ortschaft Krasnoarmeisk Hilfe für die zivilen Einwohner der Stadt. Den sich in Kellern versteckenden Zivilisten wird von den Soldaten medizinische Hilfe geleistet, sie werden mit Medikamenten und Lebensmitteln versorgt."

  • 12:59 Uhr

    Kreml: Keine Vertreter Moskaus werden an Selenskijs Verhandlungen in der Türkei teilnehmen

    Wladimir Selenskijs Worte über eine Intensivierung des Dialogs mit Moskau sind wahrscheinlich die Verhandlungen mit der Türkei, die für morgen erwartet werden, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow.

    "Offensichtlich bezog sich Selenskij auf die Kontakte, die morgen in Istanbul stattfinden werden. Dabei handelt es sich um Kontakte Selenskijs mit unseren türkischen Freunden, an denen wahrscheinlich auch (der US-Gesandte) Herr Witkoff teilnehmen wird. Wir werden die Ergebnisse dieser Verhandlungen abwarten."

    Peskow betont, dass keine Vertreter Moskaus an diesen Verhandlungen teilnehmen werden. Seinen Worten zufolge hat der Kreml bisher keine Informationen aus der Ukraine über die Fortsetzung des Dialogs erhalten. Moskau ist offen für Gespräche über eine Lösung, was in Washington, Istanbul und Kiew bekannt ist.

  • 12:46 Uhr

    Orbán: Ungarn wird sich nicht an Brüsseler Kriegswirtschaft beteiligen

    Ungarns Premierminister Viktor Orbán hat bei einer Pressekonferenz in Budapest kritisiert, dass die EU offen auf eine Kriegswirtschaft zusteuere. Am Montag sagte der Politiker:

    "20 bis 25 Prozent des EU-Haushalts für die nächsten sieben Jahre werden in Richtung Ukraine umgeleitet. Diese Denkweise hat zahlreiche und sehr schwerwiegende finanzielle Konsequenzen. Ungarn steht vor dem Dilemma, wie es auf diese Situation reagieren soll. Sollen wir akzeptieren, dass in Europa eine Kriegswirtschaftspolitik etabliert wird?"

    Gemeinsam mit dem Wirtschaftsminister sei die Entscheidung getroffen worden, so Orbán weiter, sich nicht an der Brüsseler Kriegswirtschaft zu beteiligen, sondern stattdessen "eine nationale, ungarische Wirtschaftspolitik zu entwickeln".

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 12:38 Uhr

    Russische Luftabwehr fängt weitere fünf ukrainische Drohnen ab

    Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 6 Uhr MEZ bis 11 Uhr MEZ fünf unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Brjansk – drei,
    • Gebiet Kursk – zwei.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 12:29 Uhr

    Polen macht Russland für Anschlag auf Bahnstrecke nahe Warschau verantwortlich

    Polen hat Russland für den Sprengstoffanschlag auf eine strategisch wichtige Bahnlinie verantwortlich gemacht. Der Sprecher des Geheimdienstkoordinators Jacek Dobrzyński erklärte nach einer Sondersitzung des Komitees für nationale Sicherheit, alles deute darauf hin, dass die Auftraggeber des Sabotageaktes die russischen Geheimdienste seien. Ohne konkrete Beweise vorzulegen, sagte Dobrzyński:

    "Die russischen Dienste wollen unsere Gesellschaft destabilisieren. Sie wollen Angst verbreiten."

    Die Ermittler würden die Angelegenheit jedoch vollständig aufklären, sagte der Sprecher.

    Am Sonntag hatten bislang unbekannte Täter auf der Trasse von der Hauptstadt Warschau nach Lublin im Osten des Landes Gleise durch eine Sprengladung zerstört. Der Schaden wurde rechtzeitig von einem Lokführer bemerkt und an die Leitstelle gemeldet, die die Strecke vorübergehend sperrte. Es gab noch zwei weitere Beschädigungen der gleichen Trasse. Die betroffene Strecke führt zum Grenzort Dorohusk und von dort weiter in die Ukraine.

    Im vergangenen Jahr hatte Polens Regierung bereits russische Geheimdienste für einen Großbrand in einem Einkaufszentrum in Warschau verantwortlich gemacht. Im Oktober wurden zudem acht Personen wegen des Vorwurfs, im Auftrag Moskaus Sabotageakte geplant und Spionage betrieben zu haben, festgenommen.

  • 12:21 Uhr

    Madrid sichert Kiew langfristige Unterstützung zu

    Wladimir Selenskij hat sich in Madrid mit Parlamentspräsidentin Francina Armengol und Senatspräsident Pedro Rollán getroffen. Anschließend waren am Dienstag ein Treffen mit Vertretern der spanischen Rüstungsindustrie, ein Empfang beim König Felipe VI. und Gespräche mit Ministerpräsident Pedro Sánchez geplant.

    Die spanische Regierung teilte mit, dass eine Unterzeichnung von Abkommen zwar nicht vorgesehen sei. Der dritte Spanien-Besuch von Selenskij werde dennoch eine Gelegenheit sein, "Spaniens Verpflichtung gegenüber der Ukraine in allen Bereichen zu bekräftigen".

    Außenminister José Manuel Albares versicherte in einem Radiointerview, das Engagement Spaniens für die Ukraine sei "langfristig". Sein Land unterstütze die Souveränität, die territoriale Integrität und die Verteidigung des ukrainischen Volkes, "solange dieser Angriffskrieg dauert". Voriges Jahr habe man eine Milliarde Euro für die militärische Ausrüstung der Ukraine bereitgestellt. Dieses Jahr wolle man erneut mindestens diese Summe erreichen.

  • 12:09 Uhr

    Ukrainische Soldaten versteckten sich während des russischen Vorstoßes in Rog in Kellern

    Zum Zeitpunkt der Befreiung des Dorfes Rog in der Donezker Volksrepublik (DVR) versteckten sich die ukrainischen Soldaten ohne Funkverbindung in Kellern der Ortschaft. Dies teilt das russische Verteidigungsministerium mit.

    "Das Dorf Rog grenzt im Osten an die Stadt Krasnoarmeisk. Die ukrainischen Kämpfer befanden sich in einer schwierigen Lage, hatten keinen Kontakt zum Kommando und versteckten sich tief in Gebäuden und Kellern. So stürmten russische Sturmtruppen unter dem Schutz von Scharfschützen-Gruppen im Zuge ihrer Offensive die Ortschaft Rog von Norden und Westen her, rückten von Haus zu Haus vor und räumten das Dorf nach und nach vollständig von ukrainischen Militanten."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.