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Liveticker Ukraine-Krieg: NATO-Admiral ruft zu Verhandlungen über den Ukraine-Konflikt auf

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: NATO-Admiral ruft zu Verhandlungen über den Ukraine-Konflikt  aufQuelle: Sputnik © RIA Nowosti / Sergei Bobyljow
  • 3.11.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Trump: Manche Kriege muss man einfach auskämpfen lassen

    US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag vor Journalisten an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One eine Lieferung von Langstrecken-Tomahawk-Raketen an Kiew ausgeschlossen. Zudem hat er sich von den Plänen europäischer Länder distanziert, eingefrorene russische Vermögenswerte als Verhandlungsinstrument zu nutzen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Website

  • 21:38 Uhr

    Ukrainische Truppen greifen Umspannwerk im Gebiet Kursk an

    Das ukrainische Militär hat ein Umspannwerk in der Stadt Rylsk im Gebiet Kursk angegriffen, wodurch es zu einer Notabschaltung der Stromversorgung kam und über 16.000 Verbraucher ohne Strom blieben. Dies teilte der Gouverneur des Gebiets, Alexander Chinschtein, mit. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er dazu:

    "In der Stadt Rylsk kam es infolge eines feindlichen Angriffs auf ein Umspannwerk zu einer Notabschaltung. Über 16.000 Verbraucher in Rylsk sowie in den Bezirken Gluschkowski und Korenewski, die vom Umspannwerk in Rylsk versorgt werden, waren von dem Stromausfall betroffen. Die Energieversorger werden in Kürze mit der Beseitigung der Folgen des Angriffs beginnen."

  • 21:26 Uhr

    Bloomberg: Großbritannien liefert neue Charge Storm Shadows an Kiew

    Die britische Regierung hat kürzlich eine zusätzliche Charge Langstreckenraketen vom Typ Storm Shadow an die Ukraine geliefert, um Angriffe tief im russischen Territorium durchzuführen. Dies berichtet die US-Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf vertrauenswürdige Quellen. Die Anzahl der gelieferten Raketen wurde allerdings nicht genannt.

    Weiter wurde betont, dass sie angeblich für Angriffe auf russisches Gebiet genutzt werden sollen und die Stückzahl angeblich "für den ganzen Winter reichen" würde. Die Autoren der Agentur brachten die Lieferung der zusätzlichen Ladung Storm Shadow mit der Weigerung von US-Präsident Donald Trump in Verbindung, amerikanische Tomahawk-Raketen an die ukrainischen Streitkräfte zu liefern.

  • 20:56 Uhr

    Bericht: Ukrainische Militärs ermorden ihre sich ergebenden Kameraden nach einem Handbuch

    Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitsbehörden berichtet, ermorden ukrainische Kämpfer ihre sich ergebenden Kameraden. Die entsprechenden Vorschriften festgehalten. Ein Gesprächspartner der Agentur erklärte:

    "Interessanterweise setzt ihr Kommando bei jedem Versuch, die Stellungen zu verlassen, die eigenen Drohnen zum Töten ein. Die gefangen genommenen Soldaten berichten selbst, dass es eine Anweisung der Führung gibt, in der schwarz auf weiß steht: 'Bei Verlassen der Stellungen mit allen verfügbaren Mitteln vernichten'."

  • 20:29 Uhr

    BSW: Keine Armee kann uns in einem Atomkrieg schützen – das schafft nur Diplomatie

    Bei einer Pressekonferenz in Berlin hat die BSW-Co-Vorsitzende Amira Mohamed Ali am Sonntag dazu aufgerufen, den Dialog mit Moskau wieder aufzunehmen. Russland müsse in die zukünftige Sicherheitsarchitektur Europas einbezogen werden.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Website

  • 19:57 Uhr

    Gebiet Belgorod: Ukrainische Truppen greifen fünf Gemeinden an

    Im Gebiet Belgorod sind fünf Gemeinden von ukrainischen Drohnen angegriffen worden. Dabei wurden zwei Zivilisten verletzt. Dies teilte der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schrieb:

    "Fünf Gemeinden unserer Region wurden von ukrainischen Drohnen angegriffen. Zwei Zivilisten wurden verletzt. Auf dem Abschnitt der Autobahn Wolokonowka – Schebekino wurde bei einem Drohnenangriff auf einen fahrenden Pkw der Fahrer verletzt. Im Zentralkrankenhaus von Wolokonowka wurde dem Mann, der ein Barotrauma und Splitterverletzungen am Oberkörper und am Arm erlitten hat, die notwendige Hilfe geleistet."

  • 19:33 Uhr

    NATO-Admiral ruft zu Verhandlungen über den Konflikt in der Ukraine auf

    Die Kampfhandlungen in der Ukraine seien aus praktischer Sicht in eine Sackgasse geraten, daher solle die NATO Verhandlungen mit Moskau aufnehmen. Das erklärte der Vorsitzende des NATO-Militärausschusses, Admiral Giuseppe Cavo Dragone, in einem Interview mit dem Fernsehsender BBC. Laut Dragone werde das Bündnis die Ukraine jedoch "bis zu dem Tag unterstützen, an dem wir sie an den Verhandlungstisch bringen, um einen dauerhaften Frieden zu schaffen".

    Er ist der Ansicht, dass Europa "eine Art Alarmsignal" erhalten habe, sich selbst um seine Verteidigung zu kümmern und bereit zu sein, die Ukraine zu unterstützen. Der Admiral erklärte:

    "Es ist fast an der Zeit, sich zusammenzusetzen und zu reden, denn all das ist eine Verschwendung von menschlichen Leben."

  • 18:55 Uhr

    Sacharowa: US-Lieferung von Tomahawk-Raketen an Kiew widerspricht Trumps Wahlversprechen

    Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, hat die geplanten US-Waffenlieferungen an die Ukraine scharf kritisiert. Diese würden den Konflikt nicht beenden und auch nicht dazu beitragen, dass US-Präsident Donald Trump seine Wahlversprechen einlösen könne, sagte Sacharowa am Samstag in Moskau.

    Hintergrund sind Überlegungen Washingtons, Tomahawk-Marschflugkörper an Kiew zu liefern. US-Vizepräsident JD Vance hatte Ende September erklärt, die Entscheidung liege bei Trump. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte zuvor gewarnt, eine solche Lieferung würde die Beziehungen zwischen Moskau und Washington weiter verschlechtern.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Website

  • 18:12 Uhr

    Orbán: Ungarn ist nicht verpflichtet, die Ukraine zu finanzieren

    Budapest ist nicht verpflichtet, Kiew zu finanzieren, erklärte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán. Der ungarische Staatschef wies darauf hin, dass sein Land nicht das einzige sei, das so denke. Aber Budapest äußere diese Meinung mutiger als alle anderen, weshalb Brüssel es angreife, fügte Orbán hinzu. In dem sozialen Netzwerk X schrieb er:

    "Laut Economist benötigt die Ukraine in den nächsten vier Jahren 400 Milliarden US-Dollar, um den Krieg fortzusetzen. […] Und wieder wird erwartet, dass Europa dafür aufkommen wird. Niemand sonst will die Kosten übernehmen. Deshalb ist Brüssel so aufgeregt. Deshalb wollen sie eingefrorene russische Vermögenswerte beschlagnahmen, das Finanzierungssystem der EU überarbeiten und neue Kredite aufnehmen. Wir lehnen das ab. Ungarn ist nicht verpflichtet, die Ukraine zu finanzieren. Wir haben keinen Grund dafür: Weder politisch noch wirtschaftlich oder moralisch."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.