Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen befreien drei weitere Siedlungen

20.08.2025 12:46 Uhr
12:46 Uhr
Kommandeur des zerschlagenen ukrainischen Sabotagetrupps sagt aus
Russlands Inlandsgeheimdienst FSB teilt die Ergebnisse der Befragung des festgenommenen Angehörigen der ukrainischen Spezialkräfte, Hauptmann Alexandr Schuk. Sein sechsköpfiger Sabotagetrupp war im Gebiet Brjansk zerschlagen worden.
Unter anderem gibt Schuk an, dass er und seine Kämpfer von britischen, kanadischen und europäischen Instrukteuren ausgebildet wurden. Zudem berichtet er von Sabotageakten ukrainischer Spezialkräfte in Russland:
"Ich kann melden, dass mein Sabotagetrupp im September 2024 die Eisenbahnlinie am Abschnitt Wolokonowka – Nowy Oskol im Gebiet Belgorod gesprengt hat.
Darüber hinaus ist mir bekannt, dass die Verminung und Sprengung der Autobrücke bei Wygonitschi im Gebiet Brjansk im Mai 2025 von einer Gruppe von Angehörigen der Spezialkräfte der Ukraine durchgeführt wurde, die von Hauptmann Maxim Walerjewitsch Soloschak, Funkname Fox, kommandiert wurde."
Mehr zum Thema – Zugkatastrophe bei Brjansk: Zahl der Verletzten auf 71 korrigiert
12:15 Uhr
Russische Truppen befreien drei weitere Siedlungen
Archivbild: Russische SoldatenAlexei Konowalow / TASS Russlands Verteidigungsministerium berichtet, dass russische Truppen die Ortschaften Suchezkoje und Pankowka in der DVR befreit haben. Auch die Ortschaft Nowogeorgijewka im Gebiet Dnjepropetrowsk sei eingenommen worden, heißt es aus dem Frontbericht des russischen Militärressorts.
Suchezkoje und Pankowka wurden von Einheiten des Truppenverbands Mitte befreit, Nowogeorgijewka von Soldaten des Truppenverbands Ost.
11:48 Uhr
Moskau: Unterstützung für Selenskijs Regime kostet mehr als für Afrika
SymbolbildValentyna Yeltsova / Gettyimages.ru Die Unterstützung für das Regime von Wladimir Selenskij durch die Weltbank kostet mehr als die Unterstützung für ganz Afrika, so der stellvertretende Außenminister der Russischen Föderation, Alexander Pankin. Der Diplomat wörtlich:
"Die Umverteilung der Ressourcen erfolgt ausschließlich auf politischer Ebene, bis hin zur Unterstützung des Selenskij-Regimes. Für diese Unterstützung fließt über die Bank mehr Geld als für die Unterstützung ganz Afrikas."
Die Sekretariate und Institutionen der Finanz- und Wirtschaftsverwaltung stünden unter starkem politischem Einfluss des Westens und der dort tätigen Mitarbeiter, beispielsweise im IWF und in der Weltbank, betont der Diplomat.
11:24 Uhr
Ukrainischer Sabotagetrupp im Gebiet Brjansk zerschlagen
Im russischen Gebiet Brjansk wurde ein sechsköpfiger ukrainischer Sabotagetrupp zerschlagen. Der Pressedienst des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB gibt dazu bekannt:
"Im Rahmen des Einsatzes wurden drei Saboteure liquidiert und drei festgenommen."
Der Meldung zufolge handelte es sich bei den Kämpfern des Sabotagetrupps um Angehörige der Spezialkräfte des ukrainischen Militärgeheimdienstes. Weiter gibt die Behörde bekannt, dass am Ort des Gefechts sechs US-produzierte Sturmgewehre mit Schalldämpfern, 16 Kilogramm Sprengstoff aus tschechischer Produktion, NATO-Munition sowie ein Funkgerät sichergestellt wurden. Der FSB teilt Videomaterial vom Ort der Festnahme.
10:53 Uhr
Stromversorgung in Saporoschje wiederhergestellt
Die Stromversorgung im Gebiet Saporoschje, die durch einen Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte unterbrochen worden war, wurde wiederhergestellt. Dies meldet Gouverneur Jewgeni Balizki auf Telegram:
"Die Stromversorgung wurde auf dem gesamten Terriritorium des Gebiets Saporoschje vollständig wiederhergestellt. Ich danke den Stromingenieuren für ihre schnelle Arbeit."
10:27 Uhr
Zivilist in LVR bei Drohnenangriff getötet
Ein Bewohner der Stadt Kremennaja in der Lugansker Volksrepublik ist bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Armee ums Leben gekommen, ein weiterer Mann wurde verwundet. Die Regierung der LVR meldet auf Telegram:
"Ein Auto mit zwei Zivilisten wurde in der Nähe des lokalen Krankenhauses angegriffen. Der Fahrer des Jahrgangs 1994, der an diesem Tag 31 alt wurde, starb an Ort und Stelle. Der 27-jährige Mitfahrer erlitt zahlreiche Splitterverwundungen."
Wie es heißt, musste der Verwundete in eine Intensivstation eingewiesen werden. Das Fahrzeug wurde vollständig zerstört.
09:49 Uhr
Serbien sieht in Gipfeltreffen zwischen Putin und Trump Chance für Frieden in Europa
Serbien begrüßt das jüngste Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Präsidenten Donald Trump und betrachtet es als einen wichtigen Schritt zur Beendigung des Konflikts in Osteuropa.
In einem Exklusivkommentar für die Agentur TASS erklärt Miloš Vučević, der ehemalige Premierminister und Vorsitzende der regierenden Serbischen Fortschrittspartei:
"Die Serbische Fortschrittspartei begrüßt jede Initiative, die zur Beendigung des bewaffneten Konflikts in Osteuropa führen kann. Wir hoffen, dass das kürzlich stattgefundene Treffen zwischen Präsident Putin und Präsident Trump ein Schritt in diese Richtung ist."
Laut Vučević sei Serbien bereit, weiterhin diplomatische Unterstützung zu leisten, wenn dies dem Frieden förderlich sei.
09:26 Uhr
Medien: USA üben Druck auf Ukraine und EU zu Lockerung ihrer Verhandlungsposition aus
Washington übt Druck auf die Ukraine und die europäischen Länder aus, die faktisch bereits anerkennen, dass ein Waffenstillstand keine Bedingung mehr für Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts ist. Dies geht aus einem Artikel der Zeitung China Daily hervor, in dem das Treffen der europäischen Staats- und Regierungschefs und Wladimir Selenskij mit Donald Trump kommentiert wird:
"Die Ankündigung des US-Präsidenten, ein Dreiertreffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, Selenskij und ihm selbst zu organisieren, lässt vermuten, dass möglicherweise Druck auf die Ukraine und die europäischen Länder ausgeübt wurde, um ihre Position in der Territorialfrage sowie in der Frage des Waffenstillstands, den sie einst als notwendige Voraussetzung für jegliche Verhandlungen betrachteten, zu mildern."
Zudem merkt die Zeitung an, dass der Weg zur Beilegung des russisch-ukrainischen Konflikts zwar weiterhin schwierig und von Meinungsverschiedenheiten geprägt sei, jedoch seien der Dialog und Verhandlungen offensichtlich der effektivste Weg, um Fortschritte zu erzielen.
08:50 Uhr
CNN: Ungarn und Schweiz mögliche Veranstaltungsorte für Ukraine-Gipfel
Symbolbildbpawesome / Gettyimages.ru Das Weiße Haus erwägt Ungarn und die Schweiz als mögliche Orte für ein künftiges Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und Wladimir Selenskij sowie für einen anschließenden Dreiergipfel unter Beteiligung des US-Präsidenten Donald Trump. Dies berichtet der Fernsehsender CNN unter Berufung auf drei Beamte im Weißen Haus.
Laut einem der Beamten habe der US-Präsident in einem kürzlichen Telefongespräch mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, der "sowohl ein Verbündeter von Trump als auch von Putin ist", persönlich die Option eines Treffens in Budapest erörtert.
Die Quellen betonen, dass noch keine endgültige Entscheidung getroffen worden sei und verschiedene Varianten diskutiert würden.08:23 Uhr
Russische Armee bombardiert Erdöllager und Tanker in Ismail
Wie mehrere Telegram-Kanäle berichten, hat die russische Armee in der Nacht vom 19. auf den 20. August 2025 eine Reihe präziser Schläge gegen die Kraftstofflogistikinfrastruktur in der Stadt Ismail durchgeführt.
Der Hauptschlag soll dem Ölterminal Triton gegolten haben, der sich auf dem Gelände der kritisch wichtigen Anlage Oil Transshipment Complex Izmail befindet.
Berichten zufolge war auch der Petrochemietanker Excellion, der sich zum Zeitpunkt der Angriffe am Kai befand, das Ziel einer Attacke.
Mehr als 30 Explosionen erschütterten Ismail, was zu Bränden, Detonationen und der Zerstörung von technischen Anlagen führte. Wie es heißt, kamen bei den Angriffen mehrere Dutzend Geran-und Garpija-Drohnen zum Einsatz.
Der staatliche Katastrophenschutzdienst der Ukraine bestätigt, dass der Brand die Kraftstoff- und Energieinfrastruktur erfasst habe, gibt jedoch keine weiteren Informationen bekannt.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.