Liveticker Ukraine-Krieg – Rada-Abgeordnete: Militärs verschweigen kommende Katastrophe in Kupjansk

19.09.2025 21:14 Uhr
21:14 Uhr
Bevölkerung in der Ukraine stark zurückgegangen
Symbolbildjamesbenet / Gettyimages.ru Die Bevölkerung der Ukraine ging auf 28,7 Millionen Menschen zurück, wie aus Daten der Zeitung Ukrainskije nationalnyje nowosti hervor, die sich auf Angaben der staatlichen Migrationsbehörde des Landes beruft:
"Die Gesamtzahl der Personen, die offiziell Angaben zu ihrem Wohnort gemacht haben (Stand 2025 – Anm. d. Red.), beträgt 28,7 Millionen."
Wie der ehemalige Vorsitzende der in der Ukraine verbotenen prorussischen Partei "Oppositionsplattform – Für das Leben" und Vorsitzende des Rates der Bewegung "Andere Ukraine", Wiktor Medwedtschuk, im Dezember 2024 berichtete, habe die elektronische Volkszählung durch das Ministerkabinett am 1. Dezember 2019 eine Bevölkerungszahl von 37,3 Millionen Menschen in der Ukraine ergeben.
20:57 Uhr
Putin über Sonderoperation: "Hoffe, dass diese Ereignisse vorübergehen"
Wladimir Putin äußert sich hoffnungsvoll und erwartungsvoll, dass die "Ereignisse im Zusammenhang mit der militärischen Sonderoperation vorübergehen" werden. Der russische Präsident macht diese Erklärung gegenüber Mitarbeitern des Rüstungskonzerns "Motowilicha-Werke" in Perm, wo er am Freitag mit Arbeitsbesuch eingetroffen ist.
Das Staatsoberhaupt versichert, dass die Bedeutung der Streitkräfte nach dem Ende der Sonderoperation nicht verschwindet. Daher werde Russland auch in der Zukunft die Entwicklung der Rüstungsindustrie fördern.
20:39 Uhr
Drohne greift Tankstelle in Energodar an – Bürgermeister meldet zwei Verletzte
Eine ukrainische Drohne hat eine Tankstelle in der Stadt Energodar im Gebiet Saporoschje angegriffen. Bürgermeister Maxim Puchow meldet zwei Verletzte. Die beiden Zivilisten erhielten medizinische Hilfe. Außerdem wurden zwei Autos durch den Drohnenangriff beschädigt.
Puchow betont, dass die ukrainischen Streitkräfte erneut eine zivile Einrichtung attackiert haben, um die Stadteinwohner einzuschüchtern, Panik zu säen und das friedliche Leben in Energodar zu destabilisieren.
20:21 Uhr
"Zeit, den Hahn zuzudrehen" – EU-Kommission stellt 19. Sanktionspaket gegen Russland vor
Die Europäische Kommission hat am Freitag ihr 19. Sanktionspaket gegen Russland vorgestellt. Das Paket sieht unter anderem ein vollständiges Importverbot für russisches Flüssiggas und eine Verschärfung der Preisobergrenze für Öl vor. Außerdem werden weitere Banken und Kryptobörsen sanktioniert.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
19:52 Uhr
Drohnen über Regionen Belgorod und Kursk zerstört
Die Flugabwehr hat zwischen 13 und 16 Uhr Moskauer Zeit drei Drohnen über dem Gebiet Belgorod zerstört, erklärt das russische Verteidigungsministerium. Im selben Zeitraum wurde auch eine Drohne vom Himmel über dem Gebiet Kursk geholt.
19:34 Uhr
Angriff auf Beamte der Einberufungsstelle im Westen der Ukraine durch Männergruppe
Etwa 20 Männer griffen in der Stadt Kowel im Gebiet Wolhynien im Westen der Ukraine Beamte der Einberufungsstelle während Mobilisierungsmaßnahmen an und beschädigten deren Fahrzeug. Dies teilt das Rekrutierungsbüro des Gebiets Wolhynien mit:
"Auf die rechtmäßige Aufforderung der Einberufungsgruppe, seine Militärunterlagen vorzulegen, weigerte sich ein Bürger im wehrpflichtigen Alter, seine Daten zu liefern, und versuchte, auf das Gelände eines Unternehmens der kritischen Infrastruktur zu fliehen. Die Militärs folgten ihm, um seine Identität festzustellen."
Nach Angaben der Einberufungsstelle näherten sich in diesem Moment drei Mitarbeiter des Unternehmens den Militärs und gerieten mit ihnen in einen Streit. Nach einiger Zeit kamen weitere 15 Mitarbeiter des Unternehmens hinzu, und es kam zu einer Schlägerei zwischen ihnen und den Militärs. Dabei wurde demnach das Fahrzeug der Soldaten beschädigt.
19:18 Uhr
Lawrow: Deutschland und Finnland von Revanchismus getrieben
RT Russlands Außenminister Sergei Lawrow hat sich in einem Interview mit dem amerikanisch-russischen Journalisten Dimitri Simes zum Stand der Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt geäußert. Dabei ging er mit Selenskij, vor allem aber mit revanchistischen Bestrebungen in Deutschland und Finnland hart ins Gericht.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
18:49 Uhr
Befreiung von Murawka in DVR: Ukrainische Truppen sich nach erheblichen Verlusten zurückgezogen
Die russischen Streitkräfte haben bei der Befreiung der Ortschaft Murawka in der Donezker Volksrepublik erhebliche Verluste dem Gegner zugefügt, berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau.
Einheiten des Truppenverbandes Mitte entdeckten die Stellungen und Ansammlungen ukrainischer Soldaten und trafen diese mit unbemannten Flugzeugen und durch Artilleriebeschuss. Es ermöglichte den Stoßtrupps, operativ in die Ortschaft einzudringen. Der Gegner scheiterte daran, eine nachhaltige Verteidigung zu organisieren, und musste sich nach erheblichen Verlusten zurückziehen.
Das russische Verteidigungsministerium meldete die Befreiung von Murawka in seinem Frontbericht vom Freitag.
18:23 Uhr
Rada-Abgeordnete: Ukrainische Streitkräfte verschweigen kommende Katastrophe in Kupjansk
Archivbild: KupjanskJose Colon/Anadolu / Gettyimages.ru Die Führung der ukrainischen Streitkräfte verschweigt die bevorstehende Katastrophe für die ukrainischen Truppen in der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow. Dies erklärt die Abgeordnete der Werchowna Rada der Ukraine, Marjana Besuglaja, auf ihrem Telegram-Kanal:
"In Kupjansk bahnt sich eine Katastrophe an, die ein Jahr lang hinausgezögert wurde, aber jetzt auf Entscheidungsebene verschwiegen wird."
Das russische Verteidigungsministerium zeigte am 3. September Aufnahmen, die die Kontrolle der russischen Truppen über fast die Hälfte des Stadtgebiets bestätigen.
17:45 Uhr
Brüssel stellt Entwurf des 19. Sanktionspakets gegen Russland vor
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas haben am Freitag den Entwurf des 19. Sanktionspakets gegen Russland präsentiert. Die neuen Restriktionen werden vor allem die russischen Öl- und Gasexporte betreffen. Im Einzelnen schlägt Brüssel vor:
- Preisobergrenze für russisches Öl auf 47,6 US-Dollar pro Barrel zu senken,
- bis Januar 2027 auf russisches Erdflüssiggas zu verzichten,
- Sanktionen gegen 45 russische und ausländische Unternehmen sowie 118 Schiffe der "Schattenflotte" zu verhängen,
- Geschäfte mit den staatlichen Ölunternehmen Rosneft und Gazprom Neft vollständig zu verbieten.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.