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Liveticker Ukraine-Krieg – Russischer Geheimdienst: USA und Großbritannien wollen Selenskij ersetzen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Russischer Geheimdienst: USA und Großbritannien wollen Selenskij ersetzenQuelle: Gettyimages.ru © Libkos
  • 29.07.2025 20:59 Uhr

    20:59 Uhr

    Russlands Streitkräfte erweitern Kontrollzone um Kupjansk

    Die russische Armee bringt mehr Territorium in der Nähe der Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow unter ihre Kontrolle, berichtet Witali Gantschew, russischer Verwaltungschef des Gebiets Charkow. Dazu teilt er gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit:

    "Gegenwärtig erweitern wir die Kontrollzone, um anschließend die Stadt selbst zu befreien."

    Zuvor hatte Gantschew berichtet, dass Russlands Streitkräfte die Zugänge zur Stadt praktisch vollständig kontrollieren und das ukrainische Militär an Verstärkung beziehungsweise Versorgung der Garnison von Kupjansk hindern.

  • 20:33 Uhr

    Donezk: Zivilist durch ukrainischen Sprengsatz getötet

    Ein 65-jähriger Mann ist in Donezk durch die Explosion eines ukrainischen Sprengsatzes ums Leben gekommen, berichtet der Bürgermeister der Stadt, Alexei Kulemsin. Auf seinem Telegram-Kanal gibt er bekannt:

    "Durch die Detonation eines explosionsgefährlichen Gegenstands ist ein Mann, Jahrgang 1960, im Bezirk Petrowski auf der Selinski-Straße ums Leben gekommen. Außerdem wurde ein Mann, Jahrgang 2001, verwundet. Er wurde in ein Krankenhaus eingewiesen."

    Der Bezirk Petrowski liegt am westlichen Stadtrand von Donezk. Seit der Unabhängigkeitserklärung der Donezker Volksrepublik war er vom ukrainischen Militär regelmäßig angegriffen worden.

  • 19:56 Uhr

    Video: Russlands Verteidigungsministerium zeigt Befreiung von Temirowka

    Auf seinem Telegramkanal veröffentlicht das russische Verteidigungsministerium Aufnahmen von der Erstürmung der Siedlung Temirowka im Gebiet Saporoschje durch Angehörige der 127. Motschützendivision des Truppenverbands Ost. Die Befreiung des Ortes war zuvor am heutigen Dienstag bekannt gegeben worden. 

    Zum Verlauf des Gefechts gibt das Ministerium bekannt, dass russische Stoßtrupps mit Unterstützung der Artillerie die ukrainische Verteidigung durchbrochen und sich am Ortsrand festgesetzt hätten, anschließend seien sie weiter vorgerückt. Die Behörde meldet weiter:

    "Eine besondere Rolle spielten bei dem Sturm die Drohnenpiloten. Sie betrieben Luftaufklärung und griffen ankommende gegnerische Reserven aktiv an."

  • 19:26 Uhr

    EU-Kommissar: Straßen, Brücken und Eisenbahnen für einen Krieg mit Russland ungeeignet

    Die EU kann ihre Waffen und Truppen zur "Abwehr einer russischen Invasion in Osteuropa" nicht ausreichend schnell verlegen. EU-Verkehrskommissar Tzitzikostas führt dies auf eine ungeeignete Infrastruktur zurück. Für Umbauprojekte will Brüssel 17 Milliarden Euro ausgeben.

    Mehr dazu in diesem Artikel auf unserer Website.

  • 18:50 Uhr

    Ukrainische Drohne greift Traktor im Gebiet Kursk an: Mann schwer verletzt

    Der Interimsgouverneur des russischen Grenzgebietes Kursk, Alexander Chinschtein, meldet ein weiteres "heimtückisches Verbrechen der ukrainischen Nazis" gegen die Zivilbevölkerung. Auf Telegram gibt der Politiker bekannt, dass eine ukrainische Drohne in der Nähe der Siedlung Schtschokino im Bezirk Rylsk einen auf dem Feld arbeitenden Traktor angegriffen habe. Ein 26 Jahre alter Mann, der sich in der Nähe befunden habe, sei schwer verletzt worden. Man habe ihn mit mehreren Verletzungen am Kopf, an der Brust, am Bauch, an Armen und Beinen sowie mit Verbrennungen, darunter auch der Atemwege, in ein Krankenhaus in der Gebietshauptstadt Kursk evakuiert.

    Chinschtein ruft seine Landsleute dazu auf, die grenznahen Bezirke zu meiden. Dort sei es noch nicht ruhig, der Aufenthalt dort sei äußerst gefährlich.

  • 18:13 Uhr

    Gouverneur meldet weitere Verletzte im Gebiet Belgorod: Stadt Schebekino unter Beschuss

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow meldet weitere Angriffe auf das russische Gebiet Belgorod. Wie der Politiker auf Telegram schreibt, habe der Gegner an diesem Dienstag die Stadt Schebekino bereits zweimal unter Beschuss genommen. Bei der ersten Attacke sei ein 16-Jähriger verletzt worden. Man habe ihn mit einem Explosionstrauma und einer Splitterverletzung am Arm ins Krankenhaus eingeliefert. Beim Einschlag eines Geschosses sei zudem das Dach eines Einfamilienhauses in Brand geraten. Durch die zweite Attacke habe eine Einwohnerin eine Splitterverletzung am Bein erlitten. Bei vier Einfamilienhäusern seien die Fenster, die Dächer und die Fassaden zu Schaden gekommen. Auch ein Auto und eine Stromleitung seien beschädigt worden.    

    Außerdem berichtet Gladkow über einen Verletzten in der Siedlung Krasny Oktjabr in der Nähe der Gebietshauptstadt Belgorod. Eine ukrainische Drohne habe demnach einen Mähdrescher attackiert. Das landwirtschaftliche Gerät sei beschädigt worden. Der Fahrer habe eine Quetschung erlitten, so der Gouverneur.

  • 17:48 Uhr

    Russlands Auslandsgeheimdienst: USA und Großbritannien erwägen Ersatz für Selenskij

    Vertreter der USA und Großbritanniens haben sich nach Angaben des russischen Auslandsgeheimdienstes mit ukrainischen Spitzenpolitikern getroffen, um über die Perspektiven einer Ersetzung des ukrainischen Staatschefs Wladimir Selenskij zu verhandeln. In einer entsprechenden Meldung der Behörde heißt es dazu:

    "In einem Alpenkurort haben Vertreter der USA und Großbritanniens vor Kurzem ein geheimes Treffen organisiert, an dem der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes A. Jermak, der Leiter der Hauptverwaltung für Aufklärung des ukrainischen Verteidigungsministeriums K. Budanow und der ehemalige Oberbefehlshaber des ukrainischen Militärs, der Botschafter der Ukraine in London, W. Saluschny teilgenommen haben. Dabei wurden die Perspektiven einer Ersetzung von W. Selenskij auf dem Posten des Oberhaupts des Kiewer Regimes verhandelt."

    Laut weiteren Angaben der Meldung erwögen Washington und London, Saluschny auf den Posten des ukrainischen Präsidenten zu heben, was von Jermak und Budanow akzeptiert worden sei.

  • 17:25 Uhr

    EU droht der Ukraine mit Stopp aller Finanzhilfen

    Die EU drängt Kiew zur Wiederherstellung der Unabhängigkeit der Korruptionsbehörden NABU und SAPO. Für den Fall, dass die Ukraine die Unabhängigkeit der Behörden nicht wieder herstellt, droht Brüssel dem Kiewer Regime mit dem Stopp aller Zahlungen. Selenskij legt nun einen neuen Gesetzentwurf vor.

    Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.

  • 16:51 Uhr

    Russische Einheiten nehmen Kämpfe zur Befreiung der Ortschaft Stepnogorsk auf 

    Russische Stoßtrupps sind in die Ortschaft Stepnogorsk an der Frontlinie im Gebiet Saporoschje einmarschiert und haben die Kämpfe um die Befreiung der Siedlung begonnen. Wladimir Rogow, der Vorsitzende des Ausschusses für Souveränitätsfragen der Gesellschaftskammer Russlands, berichtet gegenüber RIA Nowosti:

    "Unsere Stoßtrupps sind in Stepnogorsk einmarschiert und halten dort die Stellungen."

    Ihm zufolge zieht Kiews Militär neue Einheiten in der Ortschaft zusammen.

    Stepnogorsk liegt am linken Ufer des ehemaligen Kachowka-Stausees an der Straße in Richtung der Stadt Saporoschje. Die Kämpfe um diese Ortschaft haben begonnen, nachdem russische Einheiten des Truppenverbands Dnjepr die Siedlung Kamenskoje am 17. Juli befreit hatten.

  • 16:36 Uhr

    Ukrainischer Kommandeur beschwert sich über Personalmangel an Front: "Niemand will kämpfen"

    Der US-Sender CNN berichtet unter Berufung auf einen ukrainischen Kommandeur über desolate Zustände an der Kontaktlinie in der Nähe der Stadt Konstantinowka. Unter Nennung eines Militärs namens Wassili aus der 93. Brigade der ukrainischen Streitkräfte heißt es, dass der Personalmangel an diesem Frontabschnitt kritisch sei. Neue Soldaten gebe es seit acht Monaten nicht mehr. Wassili wird mit den Worten zitiert:   

    "Niemand will kämpfen. Für sie ist der Krieg zu Ende. Hier bleiben nur alte Kämpfer. Sie sind erschöpft und wollen, dass man sie ablöst. Aber keiner tut das."

    Außerdem beschwert sich der Kommandeur darüber, dass das Militär der Führung in Kiew manches verschweige, während der Staat dem Volk auch manches verschweige. Um die Situation zu verstehen, müsse man sich in sie hineinversetzen.

    "Wir sind müde. Alle sind müde von diesem Krieg, und ich denke, dass andere Länder schon müde sind, uns zu helfen."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.