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Liveticker Ukraine-Krieg: Vier Menschen, darunter Junge, durch Luftangriff auf Belgorod getötet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Vier Menschen, darunter Junge, durch Luftangriff auf Belgorod getötetQuelle: Sputnik © Anton Wergun
  • 18.03.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:55 Uhr

    Acht Luftziele über Belgorod und Bezirk Belgorod abgeschossen

    Ein Luftabwehrsystem hat acht Luftziele über Belgorod und dem Bezirk Belgorod abgeschossen, nach vorläufigen Informationen gibt es keine Verletzten, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal mit. Er schreibt:

    "Über Belgorod und dem Bezirk Belgorod ist unsere Luftabwehr im Einsatz ‒ acht Luftziele, die sich im Anflug auf die Stadt befanden, wurden abgeschossen. Nach vorläufigen Informationen gibt es keine Verletzten."

    Es wird angegeben, dass durch herabfallende Trümmer in Belgorod die Dächer von zwei Industriebetrieben beschädigt wurden und Fenster in einem der Gebäude einer Gesundheitseinrichtung herausgesprengt wurden. Außerdem wurde ein Personenkraftwagen beschädigt.

  • 21:22 Uhr

    Ukrainische Drohne über Krim abgeschossen

    Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, dass eine ukrainische Drohne vom Typ Flugzeug mit Düsenantrieb von der Luftabwehr über der Krim zerstört wurde. In einer Erklärung auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Am 18. März gegen 21:30 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation unter Verwendung einer Drohne vom Typ Düsenflugzeug durchzuführen. Das ukrainische unbemannte Luftfahrzeug wurde über der Halbinsel Krim von den diensthabenden Luftverteidigungskräften zerstört."

  • 20:54 Uhr

    Gebiet Belgorod: Zivilist bei Beschuss des Ortes Gorkowski getötet

    Bei einem ukrainischen Angriff auf die Siedlung Gorkowski im Gebiet Belgorod ist ein Zivilist getötet worden, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf seinem Telegram-Kanal mit. In seiner Nachricht heißt es:

    "Unter Beschuss der ukrainischen Streitkräfte steht der Stadtbezirk Graiworon. Zu unserem großen Bedauern wurde durch einen Kamikaze-Drohnenangriff im Dorf Gorkowski ein Zivilist getötet. Ich möchte der Familie und den Freunden des Verstorbenen mein aufrichtiges Beileid aussprechen."

    Gladkow fügt hinzu, dass es im Bezirk Graiworon auch zwei Verletzte gab. Der Gouverneur erklärt:

    "Der Mann, der in der Siedlung Gorkowski von einer Kamikaze-Drohne angegriffen wurde, hat durchdringende Schrapnellwunden im Unterleib und in den unteren Gliedmaßen. Er wurde mit einem Krankenwagen in das Krankenhaus Nr. 2 der Stadt Belgorod gebracht. Ein weiteres Opfer wurde im Dorf Golowtschino durch den Beschuss verletzt. Eine Frau mit einer Schädel-Hirn-Verletzung begab sich selbständig in das zentrale Bezirkskrankenhaus von Borissowka. Später wurde sie von einer Ambulanzbrigade in das Stadtkrankenhaus Nr. 2 von Belgorod gebracht."

    Gladkow zufolge fingen zwei Häuser und ein Auto in Graiworon durch einen direkten Granateneinschlag Feuer, die Brände wurden gelöscht. Darüber hinaus wurden zwei Autos und elf Privathäuser beschädigt ‒ Fensterscheiben gingen zu Bruch, Dächer, Fassaden und Zäune wurden zerschnitten.

    Der Gouverneur stellt außerdem fest, dass fünf Privathäuser in dem Dorf Gora-Podol beschädigt wurden.

  • 20:15 Uhr

    Teenager bei Beschuss der DVR getötet

    Bei Angriffen ukrainischer Truppen sind am Montag in der DVR ein Jugendlicher getötet und zwei weitere Zivilisten verletzt worden, teilt der Chef der russischen Teilrepublik, Denis Puschilin, mit. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

    "Ein Jugendlicher wurde getötet, zwei weitere Zivilisten wurden infolge von Angriffen ukrainischer bewaffneter Formationen verletzt. Im Stadtteil Nikitowski von Gorlowka wurde ein 2008 geborener Jugendlicher getötet, als eine nicht explodierte Streubombe detonierte. In Jassinowataja wurde ein 1960 geborener Mann durch Granatenbeschuss verwundet, und in der Ortschaft Swobodnoje, Bezirk Wolnowacha, wurde ein 1964 geborener Mann durch die Detonation eines Sprengkörpers verwundet."

    Der Leiter der DVR gibt an, dass alle Verletzten mittelschwere Schrapnellwunden erlitten haben und die notwendige medizinische Versorgung erhalten.

  • 19:41 Uhr

    RT DE-Reportage – Krim: Zehn Jahre nach der Wiedervereinigung

    Vor zehn Jahren, am 18. März 2014, wurde das Abkommen über die Wiedervereinigung der Teilrepublik Krim mit Russland unterzeichnet. Seitdem hat sich auf der Halbinsel am Schwarzen Meer vieles verändert.

    RT DE-Korrespondent Iwan Medwedew berichtet in dieser Reportage, was zur Wiedervereinigung geführt und wie sich das Leben auf der Halbinsel als Teil Russlands seitdem entwickelt hat.

  • 19:09 Uhr

    Ukrainischer General a.D.: Könnten westliche Nuklearwaffen bei uns stationieren lassen

    Nuklearwaffen sind ein Thema, von dem das ukrainische Establishment fest ergriffen scheint. So erklärte der Rada-Abgeordnete Alexei Gontscharenko Ende Februar 2024, er würde den Aufbau eines ukrainischen Kernwaffenarsenals unterstützen, da dies die einzige Option sei, mit der sie überleben könne.

    Nun meldet sich der medial wohlbekannte General im Ruhestand Sergei Kriwonos, ehemals stellvertretender Sekretär des ukrainischen Nationalsicherheitsrates, mit einem etwas anderen Vorstoß zu Wort:

    "Unsere Politiker könnten ihre britischen oder US-Kollegen kontaktieren und ihnen sagen: Wir könnten euch die Erlaubnis erteilen, nukleare Waffen und Nuklearwaffenträger auf ukrainischem Staatsgebiet zu stationieren."

    Noch bevor Russland mit seiner militärischen Sonderoperation in den Ukraine-Konflikt aktiv eingriff, machte ein weiterer prominenter ukrainischer Politiker mit ähnlichen Aussagen auf sich sehr aufmerksam – Selenskijs Weggefährte und Leiter der Fraktion seiner Volksdiener-Partei im Landesparlament, David Arachamija, entblödete sich einst nicht der folgenden Aussage:

    "Wenn wir eine Atommacht wären, könnten wir die ganze Welt erpressen, und man würde uns Geld für die Wartung des nuklearen Arsenals geben."

    Als schließlich der amtierende ukrainische Präsident Wladimir Selenskij auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2022 das Streben seiner Regierung, eines de facto failed state, nach Atomwaffen erklärte, wurde dies zu einem Faktor, der Russlands Intervention mit auslöste.

  • 18:29 Uhr

    Russische Luftabwehrkräfte zerstören ukrainische Drohne über Gebiet Woronesch

    Eine ukrainische Drohne vom Typ Flugzeug ist nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums von der Luftabwehr über dem Gebiet Woronesch zerstört worden. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Am 18. März gegen 18:50 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff mit einer flugzeugähnlichen Drohne auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation durchzuführen. Das ukrainische unbemannte Luftfahrzeug wurde über dem Gebiet Woronesch von den diensthabenden Luftverteidigungskräften zerstört."

    Alexander Gussew, der Gouverneur des Gebiets Woronesch, teilt auf seinem Telegram-Kanal mit, dass es keine Verletzten gibt. Die Folgen am Boden werden geklärt. Das Gefahrenregime der Drohnenangriffe in der Region bleibt bestehen.

  • 18:00 Uhr

    Mearsheimer: "Was auch immer man der Ukraine schickt, der Krieg ist vorbei"

    Der US-Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer erklärte in einer Folge des geopolitischen Podcasts Judging Freedom, dass sich der Krieg in der Ukraine in den letzten Zügen befinde. Mearsheimer wörtlich:

    "Wenn man sich anschaut, was auf dem Schlachtfeld passiert, wird jeden Tag deutlicher, dass die Ukrainer verlieren. Die Schlacht ist eigentlich schon vorbei. Und egal, ob man ihnen 300 Millionen Dollar oder eine Milliarde Dollar oder sogar 61 Milliarden Dollar gibt, es wird sich nichts ändern."

  • 17:34 Uhr

    Drei weitere ukrainische Drohnen über Gebiet Belgorod abgeschossen

    Drei ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug wurden von den Luftabwehrsystemen über dem Gebiet Belgorod zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In einer Nachricht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Am 18. März gegen 17:10 Uhr Moskauer Zeit wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff mit Drohnen vom Typ Flugzeug auf Objekte auf dem Territorium der Russischen Föderation durchzuführen. Drei ukrainische unbemannte Flugzeuge wurden von den Luftabwehrkräften, die über dem Gebiet Belgorod im Einsatz waren, zerstört."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.