Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Truppen erleiden schwere Verluste im Gebiet Sumy

12.09.2025 11:35 Uhr
11:35 Uhr
Russische Soldaten drängen ukrainische Truppen aus Nowonikolajewka im Gebiet Dnjepropetrowsk zurück
Symbolbild: Russischer SoldatSergei Mirny / Sputnik Einheiten der russischen Streitkräfte haben nahezu die vollständige Kontrolle über die Ortschaft Nowonikolajewka im Gebiet Dnjeproeptrowsk übernommen, berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf Quellen im Militär. Nach Angaben des Gesprächspartners der Agentur seien die ukrainischen Truppen aus der Siedlung bis auf vereinzelte Widerstandsnester praktisch vollständig zurückgedrängt worden.
11:11 Uhr
Ukrainische Kämpfer plündern in Krasny Liman in DVR
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte plündern in der Stadt Krasny Liman und Umgebung in der DVR. Sie bereiten sich darauf vor, die Stadt zu verlassen, teilt der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.
"Die Einwohner von Krasny Liman und der umliegenden Ortschaften weisen auf die zunehmende Anzahl von Ausschreitungen und Plünderungen seitens der ukrainischen Kämpfer vor dem Hintergrund der Erfolge unserer Streitkräfte in den benachbarten Ortschaften Torskoje und Kirowsk hin."
Marotschko fügt hinzu, dass die ukrainischen Ordnungskräfte die Plünderungen der Soldaten decken und selbst "an der illegalen Bereicherung beteiligt sind".
10:32 Uhr
Pufferzone zwischen DVR und Gebiet Dnjepropetrowsk muss mindestens 30 Kilometer breit sein
Die Pufferzone an der Grenze zwischen der DVR und dem Gebiet Dnjepropetrowsk muss mindestens 30 Kilometer breit sein, teilt der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS mit.
"Unter Berücksichtigung der Kräfte und Waffen der ukrainischen Kämpfer sowie der taktisch-technischen Eigenschaften verschiedener Arten und Typen von Ausrüstung müssen wir am Frontabschnitt bei Sosnowka noch mindestens 30 Kilometer weiter vorrücken, damit wenigstens Artilleriegeschosse und bestimmte Arten von Artilleriewaffen die Grenzen der Volksrepublik Donezk nicht erreichen."
Am Donnerstag teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass die Einheiten des Truppenverbandes Ost die Ortschaft Sosnowka im Gebiet Dnjepropetrowsk befreit haben. Die Siedlung befindet sich zehn Kilometer entfernt von der Grenze zur DVR.
10:04 Uhr
Prinz Harry zu Besuch in Kiew
Archivbild: Prinz HarrySuzanne Plunkett / AP Der Herzog von Sussex ist zu einem Besuch in Kiew eingetroffen, berichtet die Zeitung The Guardian.
Nach Angaben des Blatts wolle Prinz Harry Initiativen zur Unterstützung und Rehabilitation ukrainischer Verwundeter besprechen. Zudem sei ein Treffen mit der ukrainischen Ministerpräsidentin Julia Swiridenko geplant. Der Besuch erfolge auf eine Einladung der ukrainischen Regierung, so die Meldung.
09:37 Uhr
Gouverneur meldet Angriff auf Kleinbus im Gebiet Brjansk
Ukrainische Truppen haben einen Kleinbus im Gebiet Brjansk angegriffen, berichtet Alexander Bogomas, der Gouverneur der Region, auf Telegram.
"Die ukrainischen Streitkräfte haben mehrere Schläge gegen einen Kleinbus geführt, der Mitarbeiter eines Betriebs beförderte. Infolge der terroristischen Aktionen der ukrainischen Streitkräfte wurden leider der Fahrer und vier Passagiere des Busses sowie zwei Kämpfer des Freiwilligen-Verbandes Bars-Brjansk verletzt. Sie wurden alle ins Krankenhaus eingeliefert, wo sie die notwendige medizinische Versorgung erhielten."
Während der Rettung der Passagiere aus dem beschädigten Bus führten die ukrainischen Kämpfer einen weiteren gezielten Angriff durch.
09:33 Uhr
Kiew verstärkt Truppen im Gebiet Charkow
Das ukrainische Militär stockt seine Truppen am Frontabschnitt Charkow auf, berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Verweis auf eine Quelle im russischen Militär. Der Gesprächspartner von TASS erklärt:
"Am Abschnitt Charkow stockt das ukrainische Militär die Truppenzahl weiter auf, leistet erbitterten Widerstand und führt seltene Gegenangriffe. Gleichzeitig hat der Gegner die Anzahl von Terrorangriffen gegen die Zivilbevölkerung des Gebiets Belgorod erhöht."
Weiter berichtet die Quelle, dass Kiews Truppen am Frontabschnitt zwischen Melowoje und Chatneje einen Gegenangriff unternommen hatten, dabei allerdings erfolglos blieben und sich zurückziehen mussten.
09:06 Uhr
Gebiet Cherson: Dutzende Geschosse aus Ukraine abgefeuert
Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer.
Am Donnerstag hat die ukrainische Artillerie 40 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert.
Die Zahl der Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Aljoschki – 10,
- Kachowka – 7,
- Malaja Lepeticha – 8,
- Golaja Pristan – 5,
- Nowaja Sburjewka – 4,
- Nowaja Kachowka – 4,
- Welikaja Lepeticha – 2.
Auch in der Nacht zum Freitag hat der Beschuss angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Staraja Sburjewka, Gornostajewka, Nowaja Majatschka, Kachowka und Nowaja Kachowka wurden insgesamt 20 Geschosse abgefeuert.
Berichte über Opfer oder Schäden liegen bislang nicht vor.
08:33 Uhr
Ukrainische Truppen erleiden schwere Verluste im Gebiet Sumy
In der Nähe der Ortschaft Andrejewka im Gebiet Sumy hat das ukrainische Militär bei erfolglosen Angriffen schwere Verluste erlitten. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert dazu eine Quelle im russischen Militär:
"Am Frontabschnitt Sumy bei Andrejewka haben Kämpfer des Truppenverbands Nord im Verlauf des Tages zwei Gegenangriffe von Stoßtrupps des 225. Separaten Sturmregiments, die vom Personal der 119. Separaten Brigade der Territorialverteidigung verstärkt waren, abgewehrt. Dabei wurden bis zu 80 Prozent der Angriffsteilnehmer eliminiert. Ein Panzer CV90 und ein gepanzertes Kampffahrzeug wurden zerstört."
Zuvor hatten russische Militärangehörige berichtet, dass das ukrainische 225. Separate Sturmregiment die verlustreichste Einheit des ukrainischen Militärs sei, deren Führung das Personal nicht schone.
07:52 Uhr
Belgorod meldet massive Drohnenangriffe
Wjatscheslaw Gladkow, der Gouverneur des russischen Grenzgebiets Belgorod, meldet intensive Drohnenangriffe ukrainischer Einheiten auf die Region. Auf Telegram schreibt er:
"Die Lage bleibt nicht nur an der Grenze, sondern auch im Bezirk Belgorod und in der Stadt Belgorod angespannt."
Der jüngste massive Beschuss dauert seit zwei Tagen an, so Gladkow. Zwei Bezirke in Belgorod gerieten unter Beschuss. Am Donnerstag ist eine Person bei den Attacken ums Leben gekommen. Insgesamt 18 Bewohner der Region, darunter zwei Kinder, wurden verwundet und ins Krankenhaus eingewiesen.
Im Laufe der Woche wurden 1.200 Kinder aus den Grenzbezirken des Gebiets Belgorod evakuiert, die Evakuierung von weiteren 1.400 Kindern ist geplant, so Gladkow.
07:09 Uhr
Russlands Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 200 Drohnen ab
Im Laufe der vergangenen Nacht haben die russischen Luftabwehrkräfte insgesamt 221 ukrainische Starrflüglerdrohnen über 13 russischen Gebieten abgeschossen.
Wie Russlands Verteidigungsministerium berichtet, wurden unter anderem 85 Drohnen über dem Gebiet Brjansk, 42 Drohnen über dem Gebiet Smolensk und 28 über dem Gebiet Leningrad zerstört. Weitere Drohnen wurden über den Gebieten Kaluga, Nowgorod, Orjol, Moskau, Belgorod, Rostow, Twer, Pskow, Tula und Kursk abgefangen.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.