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Liveticker Ukraine-Krieg: Europäer planen "multinationale Truppe" für die Ukraine

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Europäer planen "multinationale Truppe" für die Ukraine© Urheberrechtlich geschützt
  • 15.12.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:52 Uhr

    Russische Armee befreit weitere Ortschaft im Gebiet Dnjepropetrowsk (Video)

    Die Stoßtrupps des Truppenverbands Ost überquerten den Fluss Gaitschur und nahmen die Ortschaft Pestschanoje im Gebiet Dnjepropetrowsk unter ihre Kontrolle. Dies gab das Verteidigungsministerium in Moskau am Montag bekannt. Die Behörde teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.

    Im Zuge der Kämpfe seien sieben Ausrüstungsgegenstände und mehr als zwanzig schwere Hexacopter vom Typ Baba Jaga zerstört worden, so das Ministerium.

    Wie es heißt, wurde durch die Befreiung der Ortschaft die Kontrollzone am Westufer des Gaitschur-Flusses ausgedehnt und Voraussetzungen für weitere Angriffe geschaffen.

  • 21:45 Uhr

    Russlands Schwarzmeerflotte: Kiew machte Falschangaben über die "Zerstörung" von russischem U-Boot

    Die von ukrainischen Geheimdiensten verbreiteten Informationen über die angebliche "Zerstörung" eines russischen U-Boots in der Bucht des Marinestützpunkts Noworossijsk sind unwahr. Dies gibt Alexei Ruljow, Leiter des Pressedienstes der russischen Schwarzmeerflotte, bekannt.

    Wie es heißt, ist der Versuch des Gegners, mit einem unbemannten Unterwasserfahrzeug einen Sabotageakt durchzuführen, gescheitert.

    Ruljow stellt klar:

    "Keinem einzigen Schiff oder U-Boot der Schwarzmeerflotte, das in der Bucht des Marinestützpunkts Noworossijsk stationiert ist, und keiner der Besatzungen wurde durch die Sabotage ein Schaden zugefügt. Sie sind im Normalbetrieb im Einsatz."

  • 21:36 Uhr

    EU-Politiker planen "multinationale Truppe" für die Ukraine

    In einer gemeinsamen Erklärung haben EU-Staats- und Regierungschefs eine "multinationale Truppe" für die Ukraine nach Kriegsende vorgeschlagen.

    Diese soll "von Europa geführt" und "aus Beiträgen williger Nationen" im Rahmen der Koalition der Willigen und mit Unterstützung der USA bestehen, heißt es in der Erklärung vom Montag, die der Zeit vorliegen soll. 

    Sowohl die USA als auch die Staats- und Regierungschefs Europas sollen sich dafür ausgesprochen haben, der Ukraine robuste Sicherheitsgarantien und Unterstützungsmaßnahmen für den wirtschaftlichen Wiederaufbau zur Verfügung zu stellen.

    "Diese Truppe wird bei der Regeneration der Streitkräfte der Ukraine, der Sicherung des Luftraums der Ukraine und der Gewährleistung sichererer Meere helfen, auch durch Operationen innerhalb der Ukraine", zitiert die Zeit aus dem Dokument.

  • 21:23 Uhr

    Russische Drohnenpiloten machen gegnerische Ziele unschädlich (Video)

    Spezialisten des russischen Rubikon-Zentrums für unbemannte Systeme haben gegnerische Ausrüstung, Teile der Fernmeldesysteme und temporäre Truppenstandorte bei der Spezialoperation zerstört. Russlands Verteidigungsministerium teilte entsprechende Aufnahmen auf Telegram.

    Zeitstempel 00:52: Russische Soldaten setzen eine größere Langstrecken-Kamikaze-Drohne des Typs E-300 Enterprise der ukrainischen Truppen in der Nähe der Ortschaft Rodinskoje in der Volksrepublik Donezk außer Gefecht.

  • 20:48 Uhr

    RIA Nowosti: Russisches Militär dementiert Berichte über Vorrücken ukrainischer Truppen nahe Kupjansk

    Die von ukrainischen Medien verbreiteten Informationen, wonach die Kiewer Armee nahe Kupjansk sowie in einem Bezirk in der Stadt selbst vorgerückt sein soll, sind unwahr. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti unter Verweis auf eine Quelle in der Militärführung Russlands. 

    Kiew führe die internationale Gemeinschaft über die Lage an der Front in die Irre, um günstige Anpassungen am US-Friedensplan erreichen zu können, erläutert die Quelle der Agentur.

    Weiter heißt es:

    "Die Einheiten des Truppenverbands West halten die Linien in dem Abschnitt. Alle gegnerischen Attacken werden an fernen Zugängen durch Artilleriefeuer, Luftangriffe und FPV-Drohnen abgewehrt, was durch zahlreiche Aufnahmen zur Zielkontrolle bestätigt wird."

    Russlands Verteidigungsministerium hatte die Befreiung von Kupjansk am 20. November bekannt gegeben.

  • 20:23 Uhr

    Russische Drohnen eliminieren feindliche Ziele entlang der Front (Video)

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Drohneneinheiten der Truppenverbände Nord, Ost, Mitte, Dnjepr und West im Einsatz.

    Zeitstempel 00:07 ‒ Drohnen zerstören Pick-ups und ein Quad im Gebiet Sumy, die für die Versorgung der ukrainischen Truppen eingesetzt wurden. 

    Zeitstempel 00:39 ‒ Russische Soldaten kappen Nachschub der gegnerischen Kräfte nahe Guljaipole im Raum Saporoschje.

    Zeitstempel 01:14 ‒ FPV-Drohnen setzen Personal, ein Quad, eine Funkrelaisstation und Schutzanlagen der ukrainischen Einheiten an der Front bei Krasnoarmeisk außer Gefecht. 

    Zeitstempel 01:40 ‒ Unbemannte Fluggeräte zerstören Fahrzeuge, getarnte Funkrelaisstationen und Drohnenleitstellen der ukrainischen Streitkräfte.

    Zeitstempel 01:59 ‒ Russische Drohnenpiloten verminen aus der Ferne die Zufahrtswege zu gegnerischen Stellungen in der Nähe der Ortschaft Kupjansk-Uslowaja.

  • 20:05 Uhr

    Merz nennt fünf Ziele der Ukraine-Verhandlungen in Berlin

    Nach den Gesprächen zwischen der Ukraine, den USA und EU-Vertretern in Berlin hat Bundeskanzler Friedrich Merz vor Journalisten über den Weg zu einem möglichen Waffenstillstand gesprochen. Die Unterhändler einigten sich demzufolge auf fünf Ziele:

    • Es brauche einen Waffenstillstand, der die Souveränität der Ukraine erhalte.
    • Ein Waffenstillstand müsse durch rechtliche und materielle Sicherheitsgarantien der USA und der Europäer abgesichert sein.
    • Ukrainer, Europäer und US-Amerikaner würden einen Waffenstillstand gemeinsam erarbeiten.
    • Ein Waffenstillstand dürfe die Einheit der NATO und der EU nicht beeinträchtigen.
    • Ein Waffenstillstand müsse den Wiederaufbau der Ukraine ermöglichen und ihr die europäische Perspektive wahren.
  • 19:39 Uhr

    Gouverneur: Kiewer Armee erleidet schwere Verluste im Raum Saporoschje

    Einheiten des russischen Truppenverbands fügten dem ukrainischen Militär Feuerschaden nahe Rasumowka und Nowoandrejewka im Gebiet Saporoschje zu. Dies gab Gouverneur Jewgeni Balizki auf Telegram bekannt.

    "Der Gegner erlitt erhebliche Verluste an Personal und Ausrüstung", fügte der Beamte hinzu.

    "Unsere Einheiten rücken weiterhin an allen Frontabschnitten vor."

  • 19:15 Uhr

    Weitere EU-Länder widersetzen sich Plan, russische Vermögenswerte zu stehlen

    Die Außenbeauftragte der EU, Kaja Kallas, wurde am Montag gefragt, wie es um den Plan steht, russische Vermögenswerte zu stehlen. Mittlerweile lehnen sieben EU-Länder den Plan ab. Italien, Bulgarien, Malta und Tschechien haben sich Belgien, Ungarn sowie der Slowakei angeschlossen. 

    Mehr dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.