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Liveticker Ukraine-Krieg – Melania Trump: Putin hat Brief über ukrainische Kinder beantwortet

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Melania Trump: Putin hat Brief über ukrainische Kinder beantwortetQuelle: AP © Alex Brandon
  • 10.10.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:41 Uhr

    Medien: Russlands Truppen töten ausländische Söldner im Gebiet Charkow und der DVR

    Soldaten des russischen Truppenverbandes Nord haben eine Gruppe ausländischer Söldner im Gebiet Charkow getötet. Dies teilt TASS unter Verweis auf Quellen im russischen Sicherheitsdienst mit. Aus dem Bericht der Nachrichtenagentur geht hervor:

    "Heute haben Soldaten des Truppenverbandes Nord während der Inspektion eingenommener Positionen des Gegners nahe Otradnoje den Leichnam von drei Söldnern der Fremdenlegion der ukrainischen Streitkräfte entdeckt, die von Soldaten der russischen Armee getötet wurden."

    Bei ihnen wurden Personaldokumente gefunden, die die Staatsbürgerschaft der USA, Kolumbiens und Polens bestätigen, fügt TASS hinzu.

    Außerdem trafen die russischen Luftstreitkräfte einen Erholungsort nahe der Siedlung Stary Karawan in der Donezker Volksrepublik (DVR), wo ausländische Söldner und Soldaten der ukrainischen Spezialkräfte zur Verlegung an die Frontlinie vorbereitet wurden, erklärt TASS in einem weiteren Bericht. Nach vorläufigen Angaben wurden bis zu 20 Militärangehörige getötet und mehr als 20 verletzt.

  • 20:49 Uhr

    Melania Trump: Putin hat Brief über ukrainische Kinder beantwortet

    Melania Trump erklärte am Freitag vor Reportern im Weißen Haus, dass Wladimir Putin auf ihren Brief über ukrainische Kinder geantwortet habe. Daraufhin habe die First Lady der USA einen "offenen Kommunikationskanal" mit dem russischen Präsidenten erhalten. Trump betont:

    "Wir haben uns darauf geeinigt, zum Wohle aller von diesem Krieg betroffenen Menschen zu kooperieren."

    Seitdem seien acht ukrainische Kinder mit ihren Familien wieder zusammengeführt worden, fügte die First Lady hinzu. Russland demonstriere zudem seine Bereitschaft, objektive und detaillierte Informationen zum Thema weiterzugeben.

    Melania Trump schrieb ihren Brief an Putin im August und ließ ihn von ihrem Ehemann während des Alaska-Gipfels den russischen Präsidenten weiterreichen.

    Kirill Dmitriew, der Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten für Investitionen und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Ausland, erklärte in einem Beitrag auf X (Twitter), dass Melania Trump zur Rückkehr eines russischen Mädchens in die Heimat beigetragen hat:

    "Im Rahmen ihrer großen humanitären Tätigkeit hat Melania Trump auch einem russischen Mädchen geholfen, aus der Ukraine zurückzukehren und wieder mit ihrer Familie zusammenzukommen."

  • 20:17 Uhr

    Ukrainische Drohnenangriffe auf Gebiet Belgorod – mehrere Verletzte

    Infolge ukrainischer Angriffe auf das Gebiet Belgorod sind drei Zivilisten verletzt worden, teilen die regionalen Behörden mit. Ein Mann erlitt Verletzungen beim Drohnenangriff auf die Ortschaft Meschkowoje im Kreis Schebekino.

    Eine FPV-Drohne der Ukraine attackierte ein Auto im Ort Otradnoje im Kreis Belgorod, wodurch zwei Männer Verwundungen erlitten. Alle Verletzten erhalten medizinische Hilfe in den regionalen Krankenhäusern.

  • 19:37 Uhr

    Bericht: EU-Kredit für Kiew mit russischem Geld kann wohl scheitern

    Die EU-Länder können keinen Konsens über den Finanzierungsplan für die Ukraine in Höhe von 175 Milliarden Euro mit eingefrorenen Vermögenswerten Russlands erzielen, berichtet Euractiv unter Berufung auf namentlich nicht genannte Diplomaten.

    Demnach kann Belgien, wo ein Großteil des russischen Vermögens blockiert ist, die Vereinbarung verhindern. Brüssel zeige sich skeptisch über das "Reparationsdarlehen" für Kiew. Eine Quelle von Euractiv weist darauf hin, dass es gewaltiger rechtlicher und technischer Anstrengungen bedürfe, um Belgien zum Einlenken zu bewegen.

  • 19:00 Uhr

    Polen bietet Ukraine Hilfe nach Angriff auf Energieanlagen an

    Polen bietet der Ukraine Hilfe nach dem russischen Angriff auf die Energieinfrastruktur an. Außenminister Radoslaw Sikorski stellt bei einem Besuch in Lwow Generatoren, zusätzliche Stromversorgung und den Zugang zu einem LNG-Terminal in Aussicht:

    "Generatoren, zusätzliche Stromversorgung, beschleunigter Bau von Stromverbindungen zwischen der Ukraine und Polen und natürlich unser LNG-Terminal in Swinemünde stehen Ihnen zur Verfügung."

  • 18:37 Uhr

    Peskow: Die wahnwitzige Haltung Kiews ist auf Europa zurückzuführen

    Die Europäer haben Kiew in eine schwer verständliche, wahnwitzige und militaristische Haltung gedrängt, erklärte der Sprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow.

    Der Verhandlungsprozess befindet sich derzeit vor allem aufgrund der Untätigkeit Kiews in einer Pause. "Leider ist sich das Kiewer Regime jedoch dessen nicht bewusst, dass sich seine Verhandlungsposition mit jedem Tag verschlechtert", betonte Peskow.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 18:15 Uhr

    Gebiet Saporoschje: Dutzende Menschen seit Jahresbeginn getötet

    Nach Angaben von Jewgeni Balizki, dem Gouverneur des Gebiets Saporoschje, seien 51 Menschen seit Anfang 2025 bei den Angriffen der ukrainischen Streitkräfte getötet worden.

    "Seit Jahresbeginn haben die terroristischen ukrainischen Formationen 1.346 Angriffe auf das Gebiet Saporoschje mit verschiedenen Waffen verübt. 279 Einwohner wurden dabei verletzt, darunter 22 Minderjährige. 51 Menschen kamen ums Leben, darunter drei Minderjährige."

    Balizki betont, dass friedliche Ortschaften der Region, Objekte sozialer und ziviler Infrastruktur von den ukrainischen Truppen beschossen würden. 

    "Wir registrieren täglich die Attacken. Am stärksten werden frontnahe Energodar, Wassiljewka, Kamenka-Dneprowskaja und Tokmak getroffen."

  • 17:51 Uhr

    Ukrainische Kämpfer ergeben sich bei Konstantinowka

    Ukrainische Kämpfer begannen, sich bei der Stadt Konstantinowka den russischen Soldaten zu ergeben, berichtet ein Soldat des 3. Armeekorps mit dem Rufnamen Werum der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

    "Als unsere Sturmtruppen in Richtung Konstantinowka vorrückten, begannen Soldaten der 5. Sturmbrigade, sich den ukrainischen Streitkräften zu ergeben."

    Ihm zufolge versuchten die ukrainischen Soldaten, die vom Kommando ohne Rotation auf ihren Stellungen zurückgelassen worden waren, jede Chance zu nutzen, um zu überleben.

    Die Stadt Konstantinowka liegt in dem von den ukrainischen Streitkräften kontrollierten Teil der DVR.

  • 17:12 Uhr

    Mann wehrt sich mit Stock gegen Rekrutierer – Lehrer im Fokus von Mobilisierungskontrollen

    In Ternopol versuchte ein junger Mann, sich vor vier Mitarbeitern des Militärkommissariats – auch bekannt als territoriales Rekrutierungszentrum (TZK) – zu schützen, indem er auf einen Zaun kletterte und sich mit einem Stock "wie gegen Hunde" zur Wehr setzte. Dies berichtet der ukrainische Journalist Aleksandr Schelest auf Telegram.

    Unterdessen begann das Einberufungszentrum im Bezirk Kremenschug mit einer Überprüfung von Bildungseinrichtungen. Ziel sei es, festzustellen, ob Lehrer und andere Schulangestellte ihre Aufschiebung von der Mobilisierung rechtmäßig erhalten haben und tatsächlich ihrer Arbeit nachgehen. Die Maßnahme soll Missbrauch und fiktive Anstellungen verhindern, die zur Umgehung der Mobilisierung genutzt werden könnten.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.