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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee befreit zwei Orte in DVR und Gebiet Saporoschje

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee befreit zwei Orte in DVR und Gebiet SaporoschjeQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 7.10.2025 12:49 Uhr

    12:49 Uhr

    Gouverneur meldet Tote und einen Verletzten nach ukrainischen Angriffen auf Gebiet Cherson

    In den vergangenen 24 Stunden sind vier Zivilisten durch ukrainische Angriffe auf das Gebiet Cherson ums Leben gekommen, teilt Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram mit. Ihm zufolge waren die Zivilisten unterwegs auf der Straße zwischen den Ortschaften Sawodowka und Gornostajewka, als ukrainische Drohnen ihre Autos trafen.

    Nach dem Drohnenangriff auf die Stadt Nowaja Kachowka erlitt ein Mann Splitterverletzungen, fügt Saldo hinzu.

  • 12:27 Uhr

    Massive ukrainische Angriffe auf Gebiet Belgorod – zwei Verwundete

    Im Verlauf des vergangenen Tages hat das ukrainische Militär über 130 Drohnen und mehr als 40 Geschosse auf das russische Gebiet Belgorod abgefeuert. Dies geht aus den Angaben des Gouverneurs des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, hervor.

    Auf seinem Telegram-Kanal berichtet Gladkow, dass insgesamt 15 Siedlungen des Bezirks Belgorod von Drohnen angegriffen wurden. Dabei erlitten ein Mann und eine Frau im Dorf Jasnyje Sori mittelschwere Verletzungen und mussten hospitalisiert werden.

    Zusätzlich wurden die Gebietshauptstadt Belgorod sowie die Bezirke Alexejewka, Borissowka, Iwnja, Korotscha, Prochorowka, Waluiki, Wolokonowka, Graiworon, Jakowlewo und Krasnaja Jaruga angegriffen. Dabei wurden mehrere Fahrzeuge und Wohngebäude beschädigt.

  • 11:52 Uhr

    Russische Armee befreit Ortschaften in DVR und Gebiet Saporoschje

    Die russische Armee hat zwei Ortschaften im Rahmen der militärischen Sonderoperation befreit, berichtet das Verteidigungsministerium in Moskau. Laut dem Bericht nahm das Militär Fjodorowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) und Nowowassilewskoje im Gebiet Saporoschje ein. Die Befreiung der Ortschaften wurde durch den Einsatz der Truppenverbände Süd und Ost ermöglicht.

  • 11:35 Uhr

    Abgeordneter: Russland wird der Ukraine für Angriffe auf AKW Saporoschje "wehtun"

    Russland wird der Ukraine wegen ihrer Angriffe auf das Atomkraftwerk Saporoschje "wehtun", erklärt Andrei Kartapolow, Vorsitzender des Duma-Ausschusses für Verteidigung, gegenüber TASS. Der Parlamentarier betont:

    "Wir werden nicht das Atomkraftwerk Tschernobyl oder ein anderes angreifen, da es gegen unsere Prinzipien geht und Zivilisten dadurch betroffen werden könnten. Wir werden aber dort angreifen, wo es dem Kiewer Regime am stärksten wehtut, wie wir es bereits tun."

    Als Ziele der russischen Attacken nennt Kartapolow Ausbildungszentren, Betriebe, Transportinfrastruktur und Frachtgut. Jeder derartige Schlag reduziere das Waffenarsenal des Gegners und trage zu den Erfolgen der russischen Armee bei.

    Mit den Angriffen auf das AKW Saporoschje versuche Kiew, eine humanitäre Katastrophe herbeizuführen und Moskau dieser zu beschuldigen, fügt Kartapolow hinzu. Russland werde keinesfalls so agieren wie die Ukraine, auch wenn es sich um Vergeltungsmaßnahmen handele:

    "Im Unterschied zu ihnen führen wir keinen Krieg mit der Zivilbevölkerung."

  • 11:04 Uhr

    Luftalarm in mehreren ukrainischen Gebieten ausgerufen

    Am Vormittag des heutigen Dienstags ist in elf ukrainischen Gebieten ein Luftalarm ausgerufen worden. Aus den Angaben des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation geht hervor, dass die Warnung für die Gebiete Nikolajew, Odessa, Sumy, Dnjepropetrowsk, Poltawa, Charkow, Tscherkassy, Kirowograd, Schitomir, Tschernigow und Winniza ausgesprochen wurde.

  • 10:31 Uhr

    Mann wegen Aufrufs zur Bombardierung Moskaus festgenommen

    Ein Bewohner der russischen Stadt Podolsk ist festgenommen worden, nachdem er über soziale Netzwerke Aufrufe zur Bombardierung der russischen Hauptstadt verbreitet hatte. Der Pressedienst des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB teilt ein Video der Festnahme und berichtet dazu:

    "Es wurde festgestellt, dass der Bewohner der Stadt Podolsk im Gebiet Moskau über proukrainische Telegram-Kanäle Aufrufe zu Bombenangriffen auf Moskaus zivile Infrastruktur durch die Streitkräfte der Ukraine verbreitete, um die lokale Bevölkerung einzuschüchtern und den Verlauf der militärischen Sonderoperation zu beeinträchtigen."

    Das regionale Ermittlungskomitee leitete ein Strafverfahren wegen öffentlicher Aufrufe zu terroristischer Tätigkeit ein. Im Falle einer Verurteilung drohen dem Festgenommenen bis zu sieben Jahre Haft.

  • 10:04 Uhr

    Russland greift ukrainische Eisenbahn-Infrastruktur in Poltawa und Sumy an

    In den ukrainischen Städten Poltawa und Sumy sind Energieanlagen und Eisenbahn-Infrastruktur durch russische Angriffe beschädigt worden, berichtet Alexei Kuleba, ukrainischer Vizeminister für Wiederaufbau und Minister für Entwicklung von Gemeinden und Territorien. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er:

    "In Poltawa wurden eine Lokhalle und Umspannwerke getroffen."

    Eine weitere Energieanlage sei in Sumy beschädigt worden, so Kuleba weiter. In beiden Städten sei es zu Verspätungen im Zugverkehr und Stromausfällen gekommen.

    Der russische Militärexperte Boris Roschin berichtet auf seinem Telegram-Kanal, dass beim Angriff Kamikazedrohnen vom Typ Geran-2 zum Einsatz kamen, und veröffentlicht Aufnahmen der getroffenen Lokhalle.

  • 09:24 Uhr

    Russische Luftabwehr schießt weitere ukrainische Drohnen ab

    Am Morgen des heutigen Dienstags hat Russlands Luftabwehr weitere ukrainische Drohnen abgeschossen. Das russische Verteidigungsministerium gibt dazu bekannt:

    "Im Zeitraum zwischen 7:00 und 8:00 Uhr Moskauer Zeit haben diensthabende Luftabwehrkräfte 25 ukrainische Starrflügler-Drohnen abgefangen und zerstört."

    Nach Angaben der Behörde wurden 16 Drohnen über dem Schwarzen Meer, sechs über dem Gebiet Nischni Nowgorod sowie drei über dem Gebiet Moskau abgeschossen.

  • 08:49 Uhr

    Ukrainische Angriffe töten elf Zivilisten binnen einer Woche

    Elf Zivilisten, darunter ein Kind, sind in der vergangenen Woche durch ukrainische Angriffe ums Leben gekommen. Rodion Miroschnik, Sonderbeauftragter des russischen Außenministeriums, berichtet dazu:

    "In der vergangenen Woche kamen 70 Menschen durch Angriffe der ukrainischen Nazis zu Schaden: 59 Menschen, darunter fünf Minderjährige, wurden verwundet, elf Menschen, darunter ein Minderjähriger, kamen ums Leben."

    Miroschnik fügt hinzu, dass mit 53 Fällen der Großteil der Verletzungen auf Drohnenangriffe zurückzuführen sei. Auch ein Teil der Todesfälle, unter anderem der Tod des Kindes, sei durch Drohnen verursacht worden:

    "Durch Drohnenangriffe des ukrainischen Militärs sind drei Zivilisten in ihren eigenen Häusern bei lebendigem Leibe verbrannt, darunter ein sechsjähriges Kind."

    Zudem setze das Kiewer Regime Artillerie, unter anderem Streumunition, sowie Mehrfachraketenwerfer gegen zivile Ziele ein und vermine aus Distanz Orte mit großem Menschenaufkommen, so Miroschnik weiter. Der Großteil der Angriffe erfolge gegen die Gebiete Belgorod, Cherson und Donezk.

  • 08:15 Uhr

    Militärexperte: Russische Armee rückt in Gebiet Charkow vor

    Russische Streitkräfte erzielen Geländegewinne im Gebiet Charkow, berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko. Unter Verweis auf eigene Quellen erklärt er gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:

    "Bei der Siedlung Prilipka mussten ukrainische Truppen wegen ständiger Feuereinwirkung der russischen Streitkräfte einen Stützpunkt aufgeben. Nordwestlich von Sinelnikowo gingen etwa 0,5 Hektar Wald in unsere Kontrolle über. In Woltschansk wurde die Kontrollzone am Ufer des Flusses Woltschja erweitert."

    Marotschko fügte hinzu, dass russische Soldaten bei der Ortschaft Woltschanskije Chutora ein ukrainisches Auto und eine MG-Stellung zerstört haben. Zudem rücken sie bei Chatneje und Otradnoje vor, wodurch ukrainische Truppen in einen Kessel geraten könnten, so der Experte weiter.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.