Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew meldet massive Brände nach Raketen- und Drohnenangriff

4.07.2025 12:00 Uhr
12:00 Uhr
Miroschnik: Während Verhandlungen zwischen Moskau und Washington intensivierte Kiew Angriffe auf Russland
Die Anzahl von ukrainischen Angriffen gegen russisches Territorium hat vor dem Hintergrund der Verhandlungen zwischen Russland und den USA um etwa ein Viertel zugenommen. Dies erklärt Rodion Miroschnik, Russlands Sonderbeauftragter für Angelegenheiten der Verbrechen des Kiewer Regimes. Während einer Pressekonferenz sagte er nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS:
"Nach dem zweiten Telefonat der Präsidenten Russlands und der USA, das am 18. März stattfand, verzeichneten wir eine beträchtliche Zunahme – fast um 20 bis 25 Prozent – von ukrainischen Angriffen gegen zivile Objekte auf Russlands Territorium. Auch die nächste Verhandlungsrunde wurde von Ausbrüchen terroristischer Aktivitäten der ukrainischen Kämpfer begleitet."
Nach Miroschniks Angaben feuerte das ukrainische Militär in den vergangenen drei Monaten mindestens 26.627 Geschosse gegen russische zivile Objekte ab. Seit Jahresbeginn seien insgesamt knapp 49.000 Geschosse abgefeuert worden.
11:32 Uhr
Russische Streitkräfte zerstören Übergänge ukrainischer Streitkräfte über Fluss Oskol
SymbolbildRIA Nowosti / Sputnik Russische Artilleristen und die militärischen Raumfahrtkräfte haben die Fährübergänge der ukrainischen Streitkräfte über den Fluss Oskol in der Nähe der Ortschaften Kupjansk-Uslowoi und Kowscharowka im Gebiet Charkow zerstört und damit die weitere Versorgung der ukrainischen Streitkräfte, die Rotation und die Evakuierungsmaßnahmen behindert. Dies teilt der Militärexperte Andrei Marotschko mit. Unter Berufung auf seine Quellen und Geheimdienstinformationen sagte er:
"In den vergangenen 24 Stunden wurden in den Bezirken der Siedlungen Kupjansk-Uslowoi und Kowscharowka die Fährübergänge über den Fluss Oskol, die von den ukrainischen Kämpfern für den Transport von Logistik und Personal genutzt wurden, durch das Feuer der Artillerie und der russischen Militär- und Raumfahrtkräfte zerstört. Die Beseitigung dieser Übergänge wird die Versorgung der ukrainischen bewaffneten Verbände für einige Zeit erschweren, den Feind bei der Durchführung von Rotations- und Evakuierungsoperationen behindern und auch die Verteidigungslinie an der Ostgrenze von Kupjansk schwächen."
10:58 Uhr
Sergijew Possad: Zwei Menschen bei Drohnenabsturz verletzt
Beim Abschuss von vier ukrainischen Drohnen im Kreis Sergijew Possad wurden zwei Menschen verletzt, sie befinden sich in einem mittelmäßigen Zustand, wie der Gouverneur der Region Moskau, Andrei Worobjow, mitteilte. Auf seinem Telegram-Kanal schrieb er:
"Heute Morgen wurde im Bezirk Sergijew Possad der Absturz von vier feindlichen Drohnen registriert. Dabei wurden zwei Personen verletzt: Ein 60-jähriger Mann erlitt eine geschlossene Kopfverletzung, drei Zähne wurden ihm ausgeschlagen; ein 40-jähriger Mann hat eine offene Wunde am Hals und eine Prellung der Brust."
Nach Angaben des Gouverneurs wurden beide Opfer ins Krankenhaus von Sergijew Possad gebracht. Die Ärzte leisten Hilfe, der Zustand der Opfer wird als mittelschwer eingeschätzt, es besteht keine Lebensgefahr.
Die Leiterin des Kreises Sergijew Possad, Oxana Jerochanowa, erklärte, dass aufgrund des Drohnenabsturzes und des anschließenden Brandes im Umspannwerk sowie der präventiven Abschaltung mehrerer Umspannwerke fünf Stadtteile, mehrere Wohn- und Versorgungseinrichtungen sowie soziale Einrichtungen von Sergijew Possad ohne Strom geblieben seien.
Sie fügte hinzu, dass derzeit Generatoren herbeigeschafft würden, um die Einrichtungen an den Strom anzuschließen. Nach Angaben der Kreisleiterin habe die Löschung des Brandes oberste Priorität, anschließend würden Spezialisten die Umspannwerke wieder in Betrieb nehmen.
10:19 Uhr
Kiew meldet massive Brände nach Raketen- und Drohnenangriff
Brände in KiewSoziale Medien Ukrainische Beamte berichten von einem Angriff auf die Landeshauptstadt Kiew mit zahlreichen Raketen und Drohnen. Zwischen Mitternacht und bis zu vier Uhr morgens wurden mehrere Angriffswellen gegen Objekte der Infrastruktur in mehreren Stadtbezirken gemeldet. Unter anderem soll es im Flughafen Schuljany mehrere Explosionen gegeben haben. Sergei Lebedew, Koordinator des prorussischen Untergrunds in der Ukraine, erklärt gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti:
"Der Hauptangriff richtet sich gegen Logistik, Lagerhäuser, Treibstofflager. Die Luftabwehr ist überlastet."
Welche Objekte genau getroffen werden, kann derzeit wegen ukrainischer Zensur nicht ermittelt werden. Ein Kommentar des russischen Verteidigungsministeriums liegt derzeit noch nicht vor. Aufnahmen aus sozialen Netzwerken zeigen allerdings zahlreiche Brände und massive Rauchwolken, die den Himmel über der Stadt verdunkeln.
09:43 Uhr
Gebiet Charkow: Russische Streitkräfte rücken vor und strapazieren ukrainische Verteidigung
SymbolbildStanislaw Krassilnikow / Sputnik Die russische Armee ist im Gebiet Charkow auf dem Vormarsch und überfordert die ukrainischen Streitkräfte, wie der Leiter der russischen Verwaltung in der Region, Witali Gantschew, mitteilt. Er erklärt:
"Unsere Jungs rücken an diesem Frontabschnitt vor, drängen den Feind zurück und überdehnen die gegnerische Verteidigung, wodurch eine Bedrohung für die ukrainische Truppengruppe entsteht, die in den Frontabschnitten Woltschansk und Kupjansk operiert."
Auf diese Weise fahre das Militär damit fort, die Pufferzone entlang der Grenze zu schaffen und zu erweitern, fügt Gantschew hinzu.
09:10 Uhr
Trump äußert seine Unzufriedenheit über noch nicht erfolgte Einigung im Ukraine-Konflikt
US-Präsident Donald TrumpAnna Moneymaker / Gettyimages.ru US-Präsident Donald Trump hat sich unzufrieden über den Stand der Dinge bei der Beilegung des Konflikts in der Ukraine geäußert und die Meinung zum Ausdruck gebracht, dass er bei seinem Gespräch mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin keine Fortschritte erzielen konnte. Gegenüber Reportern sagte er:
"Es war ein ziemlich langes Gespräch. Wir haben über viele Dinge gesprochen, auch über Iran, und wir haben auch über den Krieg mit der Ukraine gesprochen, über den ich nicht glücklich bin … Nein, ich habe heute keine Fortschritte mit ihm gemacht."
Der US-Regierungschef fügte hinzu, dass die USA Kiew weiterhin mit Waffen beliefern würden, obwohl die US-Lagerbestände erschöpft seien.
08:40 Uhr
Gebiet Sumy: Oberstleutnant der ukrainischen Streitkräfte liquidiert
Ein Oberstleutnant der ukrainischen Streitkräfte wurde während des Angriffs auf ukrainische Stellungen in einem Waldgürtel in der Nähe des Dorfes Kondratowka getötet. Dies berichtet ein ranghoher Matrose, ein Gruppenkommandeur des Zugs "Storm" der 40. separaten Marinebrigade mit dem Rufzeichen Pjatnaschka. Er erklärt:
"Wir hatten einen Kampfkontakt, sie hatten dort eine Verteidigungslinie. Als wir die ukrainischen Streitkräfte besiegt hatten, fanden wir Dokumente, es gab dort einen Offizier, einen Oberstleutnant der ukrainischen Streitkräfte."
Der Kämpfer stellt auch die Wirksamkeit von Motorrädern während des Angriffs fest. Der Angriffssoldat erklärt:
"Auf Motorrädern fliegen wir bis zu einem bestimmten Ort und dann wird der Feind überrollt."
08:09 Uhr
Chinesischer Außenminister: Peking profitiert nicht von Russlands Niederlage in der Ukraine
Chinas Außenminister Wang Yi und die Chefin der EU-Diplomatie Kaja Kallas, Brüssel, Belgien, 2. Juli 2025.Thierry Monasse / Gettyimages.ru Der chinesische Außenminister Wang Yi hat gegenüber der Chefin der EU-Diplomatie, Kaja Kallas, deutlich gemacht, dass China eine Niederlage Russlands in der Ukraine nicht gutheißt. Das berichtete die Zeitung South China Morning Post unter Berufung auf informierte Quellen. Die Zeitung schrieb:
"Der Minister sagte der EU-Spitzendiplomatin, dass China sich eine Niederlage Russlands in der Ukraine nicht leisten könne, weil es befürchte, dass die USA dann ihre ganze Aufmerksamkeit auf Peking richten würden."
Der Publikation zufolge ist der Konflikt in der Ukraine nach wie vor ein wichtiger Streitpunkt zwischen China und der EU. Brüssel hat Peking für die angebliche Versorgung Russlands mit Gütern mit doppeltem Verwendungszweck wiederholt kritisiert. Die chinesische Regierung weist diese Anschuldigungen zurück und positioniert sich selbst als Friedensstifter, der sowohl Moskau als auch Kiew als Partner betrachtet.
Zuvor hatte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Guo Jiakun, am 27. Juni erklärt, dass Wang Yi diese Woche Belgien, Deutschland und Frankreich besuchen werde.
07:34 Uhr
48 ukrainische Drohnen über Nacht zerstört
SymbolbildStanislaw Krassilnikow / Sputnik Die Luftabwehrkräfte haben in der Nacht über fünf russischen Regionen 48 ukrainische Drohnen abgefangen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"In der vergangenen Nacht haben die diensthabenden Luftverteidigungskräfte 48 ukrainische unbemannte Luftfahrzeuge des Typs Flugzeug zerstört und abgefangen:
- 26 über dem Territorium des Gebietes Rostow,
- 12 über dem Territorium des Gebietes Kursk,
- 6 über dem Territorium des Gebietes Belgorod,
- 3 über das Territorium des Gebietes Orel,
- 1 über dem Territorium des Gebietes Lipezk."
07:00 Uhr
Podoljaka: Mangel an Reserven macht ukrainischer Armee immer mehr zu schaffen
In seinem neusten Rückblick auf das Frontgeschehen im Ukraine-Krieg betont Juri Podoljaka einmal mehr das Problem der fehlenden Reserven bei den ukrainischen Streitkräften.
So sei der Erfolg der russischen Truppen am westlichen Ende der Frontlinie im Gebiet Saporoschje eine direkte Folge davon, dass Kiew hier Truppen abziehen musste, um seine Einheiten bei Pokrowsk zu verstärken – wo die Lage für die Kiewer Truppen katastrophal ist, so der aus der ukrainischen Stadt Sumy stammende Podoljaka.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.