Liveticker Ukraine-Krieg: Trump schließt Stationierung von US-Truppen in der Ukraine nicht aus

18.08.2025 19:59 Uhr
19:59 Uhr
Trump schließt Stationierung von US-Truppen in der Ukraine nicht aus
US-Präsident Donald Trump hat nicht ausgeschlossen, noch bis zum Ende des heutigen Tages eine Stationierung amerikanischer Truppen in der Ukraine anzukündigen. Auf die Frage, ob die von seinem Team erwähnten Sicherheitsgarantien auch die Entsendung amerikanischer Truppen beinhalten könnten, antwortete er:
"Wir werden Sie darüber informieren, möglicherweise noch heute. Wir treffen uns auch mit sieben großen Staats- und Regierungschefs großer Länder, und wir werden darüber diskutieren. Es wird viel, sehr viel Hilfe geben, wenn es um die Sicherheit geht. Das wird positiv sein. Sie [die Europäer] sind die erste Verteidigungslinie, weil sie dort sind, sie sind Europa, aber wir werden ihnen auch helfen. Wir werden uns engagieren."
NOW - Trump on deploying U.S. troops to Ukraine: "We'll let you know that maybe later today... We'll be involved." pic.twitter.com/6RIsekeC26
— Disclose.tv (@disclosetv) August 18, 202519:33 Uhr
Gebiet Belgorod: Mann bei Drohnenangriff auf Zivilfahrzeug verletzt
Ein Zivilist ist im Gebiet Belgorod durch einen ukrainischen Drohnenangriff verwundet worden. Der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, veröffentlicht eine Aufnahme vom Ort des Vorfalls und berichtet:
"Nahe dem Dorf Netschajewka des Bezirks Belgorod wurde ein Mann durch einen Drohnenangriff auf einen Pkw verwundet."
Laut Gladkow erlitt der Mann eine Schädelverletzung und musste ins städtische Krankenhaus in Belgorod eingewiesen werden. Sein Zustand sei mittelschwer.
19:13 Uhr
Ukraine bittet Aserbaidschan um Gaslieferungen bis Jahresende
Symbolbild: Komplex zur Aufbereitung von Exportgas in der UkraineStringer / Sputnik Die Ukraine verhandelt mit Aserbaidschan über den Abschluss eines Gasliefervertrags bis zum Ende des Jahres, teilt die ukrainische Energieministerin Swetlana Grintschuk mit. In einem Kommentar für die Nachrichtenagentur RBC-Ukraine sagt sie:
"Wir führen derzeit Verhandlungen [über Lieferungen von aserbaidschanischem Gas]. Aserbaidschan ist daran interessiert. Wenn der Vertrag abgeschlossen wird, werden wir [die Gaslieferungen noch im Jahr 2025] fortsetzen."
Grintschuk merkt an, dass das Pilotprojekt zur Lieferung von Gas aus Aserbaidschan in die Ukraine über den Transbalkan-Korridor bereits abgeschlossen ist und derzeit an der Vorbereitung eines Vertrags zur Fortsetzung dieser Lieferungen gearbeitet wird.
18:47 Uhr
Ukrainischer Außenminister: Treffen zwischen Selenskij und Trump "entscheidend"
Archivbild: Der ukrainische Außenminister Andrei Sibigadia images / Gettyimages.ru Andrei Sibiga, Außenminister der Ukraine, hält das kommende Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij für "entscheidend". Während einer Pressekonferenz sagt er:
"Sowohl das Treffen ist entscheidend, als auch der Moment, in dem wir uns befinden. Eine maximale Mobilisierung der diplomatischen Anstrengungen gibt uns heute die Chance, einen gerechten, anständigen Frieden für die Ukraine näherzubringen."
18:24 Uhr
Wadephul lehnt Stationierung deutscher Truppen in der Ukraine ab
Bundesaußenminister Johann Wadephulpicture alliance / Gettyimages.ru Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) lehnt eine Stationierung deutscher Truppen in der Ukraine nach einem möglichen Ende des Ukraine-Konflikts ab. In einem Interview mit dem Podcast Table.Today behauptet er, dass Berlin eine "wichtige Rolle" bei der Sicherung eines Friedens in der Ukraine übernehmen müsse. Gleichzeitig bezeichnet er eine Entsendung deutscher Soldaten in die Ukraine als eine "fernliegende Frage". Wadephul verweist auf die bereits stattfindende Stationierung der Bundeswehr in Litauen und sagt:
"Das zu tun und zusätzlich noch Truppen in der Ukraine zu stationieren, würde uns voraussichtlich überfordern."
17:58 Uhr
Ukrainischer Finanzminister fordert 45 Milliarden US-Dollar für Kriegsfortsetzung 2026
Archivbild: Sergei Martschenko, Finanzminister der UkraineThierry Monasse / Gettyimages.ru Die ukrainische Regierung rechnet mit einer Fortsetzung des Konflikts im kommenden Jahr und benötigt dafür zusätzliche 45 Milliarden US-Dollar. Das ukrainische Nachrichtenportal Strana zitiert dazu den Finanzminister Sergei Martschenko:
"Im Jahr 2026 erwarten wir eine Fortsetzung der Kampfhandlungen. Daraus ergibt sich ein Finanzbedarf von 45 Milliarden US-Dollar. Das ist der Bedarf, der nur mit Mitteln aus dem Ausland gedeckt werden kann und sowohl das Haushaltsdefizit als auch Schuldentilgungen umfasst. Gegenwärtig ist dieser Bedarf nicht vollständig gedeckt. Ich denke, dass wir gemeinsam mit dem IWF und unseren wichtigsten Verbündeten eine tragfähige Lösung finden werden, um diesen Bedarf zu decken."
17:29 Uhr
Duma: Ukraine-Konflikt spaltet Welt in zwei Lager
Der Ukraine-Konflikt hat die Welt in zwei Lager gespalten, wobei Russland und die USA für eine friedliche Lösung eintreten, während die Ukraine und die europäischen Länder eine Eskalation befürworten, erklärt Dmitri Belik, Mitglied des Ausschusses für internationale Angelegenheiten der Staatsduma. Er sagt:
"Der Ukraine-Konflikt hat die Welt derzeit in zwei Lager gespalten. Der eine Pol besteht aus Russland und den USA, die ein Ende des Konflikts fordern und sich für eine friedliche Lösung einsetzen, obwohl die Amerikaner in erster Linie ihre eigenen Interessen verfolgen. Der zweite Pol besteht aus Europa und Kiew, die diesen Konflikt dringend brauchen. Das Regime von Selenskij braucht ihn, um an der Macht zu bleiben, während die EU ein schwaches Russland und die transatlantische Einheit braucht, die derzeit gefährdet ist."
Nach Angaben des Abgeordneten gehen die Positionen von US-Präsident Donald Trump und den EU-Spitzen zum Ukraine-Konflikt derzeit weit auseinander. Belik führt aus:
"Amerika verlangt, dass alles bezahlt wird, und zwar zum dreifachen Preis, da amerikanische Waffen nicht billig sind, während Europa will, dass Amerika weiterhin die 'Melkkuh' bleibt."
16:55 Uhr
Russische Armee entdeckt Dutzende tote ukrainische Soldaten in Iskra
SymbolbildKonstantin Liberow/Libkos/Getty Images / Gettyimages.ru Nach der Einnahme des Dorfes Iskra in der Volksrepublik Donezk haben russische Soldaten in einem Keller Dutzende Leichen ukrainischer Kämpfer gefunden. Laut dem russischen Verteidigungsministerium handelte es sich dabei um eine Art improvisiertes Feldlazarett der 5. Mechanisierten Brigade.
Den Angaben zufolge seien Verwundete dort lediglich verbunden und mit Schmerzmitteln versorgt, anschließend aber sich selbst überlassen worden. Ein Überlebender konnte geborgen und in ein Krankenhaus gebracht werden. Er erklärte, die ukrainische Armeeführung habe eine Evakuierung bewusst nicht angeordnet und die Soldaten als "Verbrauchsmaterial" betrachtet.
16:20 Uhr
Russischer Soldat: Ukrainisches Militär schickt Kämpfer versehentlich zu russischen Stellungen
Ukrainische Truppen an der Front bei Krasnoarmeisk (Pokrowsk) verfügen über ungenügend Informationen über die militärische Lage vor Ort, berichtet der Aufklärer des russischen Truppenverbands Mitte mit dem Funknamen Weles gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Laut seinen Angaben komme es dazu, dass ukrainische Soldaten Befehle erhalten, Stellungen direkt an russischen Positionen zu beziehen. Weles führt dazu aus:
"Immer öfter finden sie sich an den Frontstellungen, wieder, manchmal sogar direkt vor unseren. Wir rücken vor, und der Gegner beherrscht die Lage an der Front nicht und versteht nicht, wo die Kontaktlinie verläuft und führt seine Leute direkt zu unseren Stellungen."
15:51 Uhr
Russlands Menschenrechtsbeauftragte: Ukraine hält noch 31 Zivilisten aus Gebiet Kursk fest
Kiew hält immer noch 31 Zivilpersonen aus dem Gebiet Kursk fest, die gewaltsam in die Ukraine entführt wurden, erklärt die russische Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert:
"In der Ukraine befinden sich 31 unserer Leute. Die ukrainische Seite hat uns zur gegenseitigen Repatriierung eine Liste von Bürgern vorgelegt und bat uns ebenfalls, sie der Ukraine ohne Vorbedingungen zu übergeben."
Moskalkowa fügt hinzu, dass Russland eine bewilligte Liste von 31 ukrainischen Bürgern für eine mögliche Übergabe an Kiew weitergeleitet habe. Gegenwärtig seien Verhandlungen über das konkrete Datum des Austauschs mit dem ukrainischen Menschenrechtsbeauftragten Dmitri Lubinez im Gange.
Zuvor hatte Moskalkowa bekanntgegeben, dass mehr als 130 Bewohner des Gebiets Kursk, die von der Ukraine in die Grenzstadt Sumy zwangsevakuiert worden waren, nach Russland zurückgekehrt sind.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.