Liveticker Ukraine-Krieg – Gouverneur: Drohnenangriff auf AKW Saporoschje abgewehrt

12.09.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:59 Uhr
Russische Botschaft Lissabon: 41 portugiesische Söldner in der Ukraine getötet
Bis März 2024 sind 41 Söldner aus Portugal im Ukraine-Konflikt ums Leben gekommen. Dies erklärt die russische Botschaft in Lissabon mit Verweis auf Daten des Verteidigungsministeriums in Moskau.
In ihrer Erklärung reagiert die diplomatische Vertretung auf einen Bericht der Zeitschrift Sábado, in dem von portugiesischen Freiwilligen in der ukrainischen Armee die Rede ist. Die Botschaft kommentiert:
"Anstatt das blutige Gewerbe zu verurteilen, zögert die Zeitung nicht, die Söldner zu romantisieren und ukrainisches Propagandamaterial zu verbreiten."
Bemerkenswert sei zudem, dass Söldnertätigkeit in Portugal laut der UN-Söldnerkonvention von 1989 gesetzlich verboten ist. Die Botschaft ergänzt:
"Diese Menschen stehen nicht unter dem Schutz des Völkerrechts und sind daher ein legitimes militärisches Ziel für unsere Armee."
21:31 Uhr
Kreml: Friedensgespräche mit der Ukraine auf Eis gelegt
Mitglieder der ukrainischen, der russischen und der türkischen Delegation bei der dritten Verhandlungsrunde in Istanbul am 23. Juli 2025Alexander Ryumin / Sputnik Russland setze sich weiterhin für eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts ein, so Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Freitag. Nach drei Verhandlungsrunden in Istanbul seien die Friedensgespräche aber erstmal auf Eis gelegt. "Blitzschnelle Ergebnisse" sind laut Peskow ohnehin nicht zu erwarten.
Mehr dazu lesen Sie hier auf unserer Webseite.
21:01 Uhr
Gouverneur: Drohnenangriff auf AKW Saporoschje abgewehrt
Die ukrainischen Streitkräfte haben am Freitag einen Drohnenangriff auf das Atomkraftwerk Saporoschje unternommen. Laut Gouverneur Jewgeni Balizki wurde die Attacke um 18 Uhr Moskauer Zeit abgewehrt. Die abgefangene FPV-Drohne detonierte in der Luft. Laut Balizki gibt es weder Verletzte noch Schäden.
In den vergangenen beiden Tagen haben die ukrainischen Streitkräfte zweimal versucht, das Ausbildungszentrum des AKW anzugreifen, welches etwa 300 Meter vom Kraftwerk entfernt liegt, fügt der Gouverneur hinzu.
20:27 Uhr
NATO startet Initiative "Eastern Sentry" zum Schutz der Ostflanke
Die NATO leitet die Initiative "Eastern Sentry" ein, um ihre Positionen an der Ostflanke zu stärken. Dies erklärt Generalsekretär Mark Rutte auf einer Pressekonferenz mit dem Kommandeur des United States European Command, General Alexus Grynkewich. Rutte kündigt an:
"Die Verteidigung der Ostflanke ist unsere Hauptaufgabe. Deshalb starten wir die Initiative 'Eastern Sentry', um unsere Ostflanke weiter zu stärken."
An der Operation seien Kräfte aus mehreren Ländern beteiligt, darunter Dänemark, Deutschland, Frankreich und Großbritannien, fügt Rutte hinzu.
Grynkewich erklärt seinerseits, dass die Initiative die gesamte NATO-Ostflanke betreffen werde. Die Operation habe bereits begonnen.
Die Erklärung folgt auf die Verletzung des polnischen Luftraums durch mindestens 19 Drohnen Anfang dieser Woche. Rutte zufolge gebe es keinen Zweifel daran, dass es russische Drohnen waren. Die Initiative soll weitere russische Übergriffe verhindern und Solidarität mit Polen zeigen.
20:00 Uhr
Podoljaka: Kiews Angriffe sind zu einem Bumerang geworden
RT Alle ukrainischen Gegenangriffe wurden von den russischen Streitkräften entweder abgewehrt oder eingedämmt, berichtet der ukrainisch-russische Militäranalyst Juri Podoljaka in seinem jüngsten Frontbericht.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
19:43 Uhr
Russische Flugabwehr zerstört mehrere Drohnen über Gebieten Belgorod und Brjansk
Einheiten der russischen Flugabwehr haben 15 unbemannte Flugzeuge der Ukraine über dem Gebiet Belgorod zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Zudem wurde eine Drohne über dem Gebiet Brjansk vom Himmel geholt. Alle Ziele wurden zwischen 15 und 19 Uhr Moskauer Zeit zum Absturz gebracht.
19:15 Uhr
Trump: Selenskij wollte keine Verhandlungen, als Russland dazu bereit war
Wladimir Selenskij hat die Friedensverhandlungen abgelehnt, während Russland dazu bereit war, erklärt US-Präsident Donald Trump gegenüber Fox News. Nun sehe die Lage ganz anders aus, weil Selenskij Gespräche wünsche und die Teilnahme Russlands infrage stehe. Zwischen den beiden Konfliktparteien herrsche "enormer Hass", fügt Trump hinzu.
18:46 Uhr
Luftabwehr schießt weitere ukrainische Drohnen ab
Die russische Flugabwehr hat weitere Drohnen über russischen Gebieten zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.
"Zwischen 12:00 Uhr und 15:00 Uhr Moskauer Zeit wurden neun ukrainische Starrflüglerdrohnen von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört: acht Drohnen über dem Gebiet Belgorod und eine über dem Gebiet Samara."
18:30 Uhr
Sacharowa: USA können Kiew beeinflussen, die Ursachen des Konflikts zu beseitigen
Washington verfüge über alle Mittel, auf Kiew Einfluss auszuüben, um die Ursachen des Konflikts in der Ukraine zu beseitigen. Dies erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, bei einer Pressekonferenz am Freitag.
"Wir sind überzeugt, dass die derzeitige US-Administration alle Möglichkeiten hat, um die sogenannte ukrainische Führung dazu anzuregen, den Konflikt zu beenden, die Ursachen seines Entstehens zu beseitigen und zu den Wurzeln ihrer eigenen Staatlichkeit zurückzukehren."
Die beste Sicherheitsgarantie für die Ukraine wäre "ihr neutraler, blockfreier und atomwaffenfreier Status", der in der Erklärung zur staatlichen Souveränität aus dem Jahr 1990 festgelegt worden war, betont die Diplomatin.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.