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Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Armee befreit zwei Orte und rückt in Dimitrow ein

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Armee befreit zwei Orte und rückt in Dimitrow einQuelle: Gettyimages.ru © Anadolu
  • 13.10.2025 14:46 Uhr

    14:46 Uhr

    Rutte bittet Europa zu Kasse: Ukraine wird ohne US-Waffen nicht überleben

    NATO-Generalsekretär Mark Rutte fordert europäische Staaten auf, US-Waffenlieferungen für die Ukraine zu bezahlen, um das Kiewer Regime weiter zu unterstützen. Während der Sitzung der Parlamentarischen Versammlung der NATO im slowenischen Ljubljana verkündete er nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS:

    "Die Ukraine wird ohne den gigantischen Zufluss US-amerikanischer Waffen nicht überleben. Daher bin ich sehr glücklich, dass US-Präsident Donald Trump eingewilligt hat, die von den Europäern bezahlten Lieferungen wieder aufzunehmen."

    Laut Rutte können die USA jährlich Waffen im Wert von zehn bis 15 Milliarden US-Dollar bereitstellen. Dazu gehören Luft- und Raketenabwehrsysteme, die "sonst niemand hat". Der NATO-Generalsekretär rief die Abgeordneten der Versammlung auf:

    "Bitte wenden Sie sich an Ihre Regierungen, damit sie Geld bereitstellen."

  • 14:21 Uhr

    Uschakow: In Europa werden vernünftige Stimmen zu Russland im Hass ertränkt

    Um den Hass der Europäer gegenüber Russland zu überwinden, ist systematische Arbeit erforderlich – der Einfluss der USA auf Europa reicht nicht aus, erklärte der Berater des russischen Präsidenten, Juri Uschakow.

    Uschakow betonte, dass die Vereinbarungen, die der russische Präsident Wladimir Putin und der amerikanische Präsident Donald Trump in Anchorage getroffen haben, in diesem Prozess als "Leitstern" dienen. Der Berater des Präsidenten merkte jedoch an, dass man, um diese Vereinbarungen voranzubringen, kämpfen und die europäischen Staats- und Regierungschefs überzeugen müsse.

    Er erklärte, dass die Kontakte zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine über geschlossene Kanäle fortgesetzt werden, und erklärte, dass im Westen künstlich eine für Russland ungünstige Situation geschaffen werde.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 14:14 Uhr

    Russland zerstört HIMARS-Anlage in der Ukraine

    Während des vergangenen Tages wurden bei russischen Luft- und Drohnenangriffen gegen die militärische Infrastruktur der Ukraine ein weiterer Mehrfachraketenwerfer des Typs HIMARS aus US-Produktion zerstört. Dies meldet Russlands Verteidigungsministerium in seinem Frontbericht.

    Parallel dazu schoss Russlands Luftabwehr der Meldung zufolge entlang der gesamten Frontlinie zehn Lenkgleitbomben, eine HIMARS-Rakete sowie 344 Starrflügler-Drohnen ab.

  • 13:43 Uhr

    Rat der EU vereinbart Senkung der Zölle auf ukrainische Produkte

    Der Rat der Europäischen Union beschloss, die Zölle auf eine Reihe von Agrarprodukten aus der Ukraine, darunter Milchprodukte, frisches Obst und Gemüse sowie Fleisch, zu senken oder aufzuheben. Dies geht aus der einschlägigen Erklärung des Rates hervor:

    "Der EU-Rat hat heute einen Beschluss über die Position der EU im Assoziationsausschuss EU-Ukraine (im Bereich Handel) hinsichtlich der Senkung oder Abschaffung von Zöllen auf eine Reihe von Agrar- und Lebensmittelerzeugnissen wie Milchprodukte, frisches Obst und Gemüse, Fleisch und Fleischhalbfertigprodukte gefasst."

    Es wird auch berichtet, dass der Zugang ukrainischer "sensibler Waren" wie Zucker, Geflügel, Eier, Weizen, Mais und Honig zum europäischen Markt weiterhin beschränkt bleiben werde.

  • 13:27 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    In seinem täglichen Frontbericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs während des vergangenen Tages bekannt.

    Der Meldung zufolge verbesserten Einheiten des Truppenverbands Nord ihre taktische Stellung, wobei das ukrainische Militär bis zu 140 Kämpfer verlor. Ein Panzer, 13 Pickups, eine US-produzierte Panzerhaubitze vom Typ Paladin, eine Eloka-Anlage sowie acht Munitions- und Materialdepots wurden zerstört.

    Bei Kämpfen gegen den Truppenverband West verlor Kiews Militär über 230 Kämpfer. Zudem wurden ein gepanzerter Mannschaftstransporter vom Typ M113 aus US-Produktion, 30 Autos, ein Artilleriegeschütz, sieben Eloka-Anlagen und fünf Munitionslager zerstört.

    Auch der Truppenverband Süd verbesserte seine Stellung. Die Ukraine verlor dabei über 180 Soldaten, fünf gepanzerte Kampffahrzeuge, zwölf Autos, vier Geschütze, einen Vampire-Mehrfachraketenwerfer aus tschechischer Produktion, eine Eloka-Anlage sowie fünf Depots.

    Im Zuständigkeitsbereich des Truppenverbands Mitte verloren Kiews Truppen bis zu 533 Kämpfer. Zwei gepanzerte Fahrzeuge, zwei Pickups und drei Geschütze wurden zerstört.

    Der Truppenverband Ost setzte seinen Vormarsch in die Tiefe der ukrainischen Verteidigung fort, wobei Kiews Militär bis zu 355 Soldaten verlor. Zwei gepanzerte Transporter, 21 Autos, zwei Geschütze und eine Eloka-Anlage wurden ausgeschaltet.

    Durch Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr wurden bis zu 60 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Zudem wurden fünf Autos, fünf Eloka-Anlagen und drei Munitionsdepots zerstört.

  • 13:12 Uhr

    Gebiet Kursk: Drei Zivilisten während des Wochenendes getötet

    Während des vergangenen Wochenendes sind in den Grenzbezirken des Gebiets Kursk drei Zivilisten durch ukrainische Angriffe ums Leben gekommen, berichtet der Gouverneur Alexandr Chinstein. Im Rahmen einer operativen Sitzung der Regionalregierung sagte er:

    "Die Lage im Grenzland bleibt leider schwierig. Während des vergangenen Wochenendes verzeichneten wir zwölf Verwundete und drei Tote."

    Chinstein gab weiter bekannt, dass im Zusammenhang mit ukrainischen Drohnenangriffen ein Straßenabschnitt zwischen den Städten Rylsk und Lgow gesperrt wurde.

  • 12:51 Uhr

    Gebiet Cherson: Zivilistin durch ukrainischen Beschuss getötet

    Während der ukrainischen Angriffe auf Siedlungen im Gebiet Cherson ist eine Zivilistin ums Leben gekommen. Der Gouverneur des Gebiets, Wladimir Saldo, berichtet dazu:

    "Eine 49-jährige Frau wurde durch einen direkten Granatentreffer in Golaja Pristan getötet."

    Zudem seien drei weitere Zivilisten verwundet worden. Saldo weiter:

    "In Bechtery wurde einer 51-jährigen Frau durch eine vom ukrainischen Militär abgeworfene Mine der Fuß abgerissen. Sie wurde zur Behandlung nach Skadowsk gebracht.

    In Nowaja Majatschka griff eine Drohne das Gebäude eines Lebensmittelladens an. Zwei Zivilisten – eine Frau des Jahrgangs 1973 und ein Mann des Jahrgangs 1966 – wurden verwundet."

    Nach weiteren Angaben des Gouverneurs wurden 17 weitere Ortschaften im Gebiet von Kiews Truppen unter Beschuss genommen, wobei mehrere Gebäude und Fahrzeuge beschädigt wurden. In der Siedlung Knjase-Grigorjewka führte der Angriff zu einem Stromausfall bei etwa 200 Haushalten.

  • 12:27 Uhr

    Medwedew: Tomahawk-Lieferung an die Ukraine könnte für Trump schlecht ausgehen

    Die Lieferung von Tomahawk-Raketen an die Ukraine könnte für alle schlecht ausgehen, vor allem für US-Präsident Donald Trump selbst. Das schreibt der stellvertretende Vorsitzende des Sicherheitsrates der Russischen Föderation, Dmitri Medwedew.

    Es sei unmöglich, ihre nukleare Ausführung der Rakete im Flug von einer konventionellen zu unterscheiden, und die Starts würden nicht von Kiew, sondern von den USA durchgeführt, merkt der Politiker an. Medwedew betont:

    "Das heißt: von Trump. Wie soll Russland darauf reagieren? Genau das ist die Frage!"

    Medwedew äußerte die Hoffnung, dass es sich lediglich um eine "weitere leere Drohung" handle, welche durch die fortdauernden Verhandlungen mit Wladimir Selenskij hervorgerufen worden sei.

  • 12:08 Uhr

    Russlands Armee befreit zwei Orte und rückt in Dimitrow ein

    Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben Einheiten des Truppenverbands West die Siedlung Borowskaja Andrejewka im Gebiet Charkow befreit.

    Parallel dazu setzten auch die Kämpfer des Truppenverbands Mitte ihren Vormarsch fort. Dazu berichtet die Behörde:

    "Einheiten des Truppenverbands Mitte haben durch offensive Gefechtsführung die Siedlung Moskowskoje der Donezker Volksrepublik befreit, rückten in die östlichen Gebiete der Siedlung Dimitrow der Donezker Volksrepublik ein und setzen die Offensive im bebauten Stadtgebiet fort."

    Die Stadt Dimitrow liegt im Bezirk Pokrowsk im Westen der Donezker Volksrepublik. Nach der ukrainischen "Dekommunisierung" trug sie den Namen Mirnograd und hatte vor dem Beginn der Kämpfe eine Bevölkerung von etwa 55.000 Menschen.

  • 11:55 Uhr

    Gebiet Kursk: Zwei Drittel der Siedlungen von Minen befreit

    In den Grenzbezirken des russischen Gebiets Kursk sind etwa zwei Drittel der ehemals von der Ukraine überfallenen Siedlungen von Minen befreit worden. Artjom Demidow, amtierender Vize-Gouverneur der Region, berichtet dazu:

    "In der vergangenen Woche wurden zwei weitere Siedlungen von 122 vorgesehenen vollständig entmint. Somit wurden zum heutigen Tag 84 Siedlungen entmint."

    Gegenwärtig laufen Arbeiten zur Minenräumung in acht weiteren Ortschaften, so Demidow weiter.

    Mehr zum Thema "Arbeit auf Jahre": Russische Pioniere entschärfen Sprengfallen im Gebiet Kursk

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.