Liveticker Ukraine-Krieg: Suizide unter ukrainischen Soldaten im Gebiet Sumy gemeldet

28.11.2025 20:13 Uhr
20:13 Uhr
Peskow: Derzeit verhandelt Russland nur mit den USA
Russland gehe davon aus, dass es derzeit nur mit den USA über die Lösung des Ukraine-Konfliktes verhandelt, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem Kommentar für den TV-Sender Perwy Kanal. Auf die Frage zu EU-Resolutionen über die Teilnahme Europas an den Verhandlungen antwortet er:
"Nein, diese darf man jetzt nicht berücksichtigen."
19:43 Uhr
Ukrainische Drohnen greifen Dorf im Gebiet Belgorod an: eine Frau tot, ein Junge verletzt
Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf die Ortschaft Dragunskoje nahe der Hauptstadt der Region Belgorod ist eine Zivilistin ums Leben gekommen, berichtet Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram. Nach seinen Angaben schlug die Drohne in ihr Haus ein. Zudem erlitt ein fünfjähriger Junge Brandverletzungen und wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
19:06 Uhr
Medien: USA können russische Kontrolle über Krim und andere Regionen anerkennen
Washington könnte die Kontrolle Moskaus über die Krim und andere von russischen Truppen gehaltene Regionen akzeptieren, um einen Waffenstillstand zu vereinbaren, berichtet The Telegraph unter Berufung auf Quellen.
US-Sondergesandter Steve Witkoff sollte diesen Vorschlag direkt dem russischen Präsidenten Wladimir Putin mitteilen. Zusammen mit Witkoff werde Jared Kushner, Schwiegersohn von Donald Trump, nach Moskau reisen.
Laut The Telegraph würden die USA der Anerkennung der Gebiete trotz der Befürchtungen europäischer Verbündeter der Ukraine zustimmen. Eine Quelle betont gegenüber der Zeitung:
"Es wird immer mehr klar, dass die europäische Position US-Amerikanern egal ist. Sie sagen, die Europäer können tun, was sie wollen."
18:44 Uhr
"Ohne europäisches Mandat": Merz kritisiert Orbán für Besuch in Moskau
Bundeskanzler Friedrich Merz hat den Besuch des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán in Moskau verurteilt. Seiner Meinung nach handelt Orbán ohne europäisches Mandat und ohne Abstimmung mit den EU-Partnern. Auf einer Pressekonferenz mit dem slowenischen Ministerpräsidenten Robert Golob in Berlin betont Merz:
"Dieser Besuch findet ohne Mandat der Europäischen Union und ohne unsere Abstimmung statt."
Golob stimmte der Kritik zu und erklärte, dass Orbán schon lange nicht mehr für Europa spiele. Die EU sollte vom Besuch in Moskau keinen Nutzen erwarten, da Orbán in seinem eigenen Interesse handele.
18:20 Uhr
Orbán: "USA und Russland verhandeln über Zukunft – EU späht im Vorzimmer durchs Schlüsselloch"

RT Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat am Donnerstag, dem 27. November 2025, die Rolle der EU im Friedensprozess zwischen Russland und der Ukraine scharf kritisiert und dem Staatenbund vorgeworfen, seinen Einfluss zu verlieren, während er sich auf die Ausarbeitung von Kriegsplänen konzentriere.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
17:51 Uhr
Polen fordert Aufklärung von Kiew nach Korruptionsskandal
Nachdem ukrainische Antikorruptionsermittler das Büro von Andrei Jermak, dem einflussreichen Stabschef von Wladimir Selenskij, durchsucht hatten, forderte Polen offiziell eine Erklärung von der Ukraine.
Der polnische Verteidigungsminister Władysław Kosiniak-Kamysz sagte hierbei auf Medienanfrage, dass "wir auf eine Erklärung warten". Polens Unterstützung für die Ukraine bleibe zwar unverändert, Transparenz im Kampf gegen die Korruption sei jedoch unerlässlich, betonte der Minister.
"Man kann beispielsweise nicht der Europäischen Union beitreten, ohne Transparenz in der Antikorruptionspolitik zu gewährleisten", so Kosiniak-Kamysz.
Zudem äußerte er die Besorgnis, dass diese "schlechte Nachricht" den der Ukraine unfreundlich gesinnten Kräften in die Hände spiele. Das Vertrauen internationaler Partner könne dadurch zu einem Zeitpunkt untergraben werden, an dem die Sicherheit Polens und Westeuropas direkt davon abhänge.
17:28 Uhr
Weitere Drohnen der Ukraine über russischen Regionen zerstört
Einheiten der russischen Flugabwehr haben zwischen 13 und 17 Uhr Moskauer Zeit 13 unbemannte Flugzeuge der ukrainischen Armee zerstört. Laut dem Verteidigungsministerium wurden die Drohnen über folgenden Regionen Russlands abgeschossen:
- sechs über dem Gebiet Brjansk,
- drei über dem Gebiet Kursk,
- zwei über dem Asowschen Meer,
- je eine über den Gebieten Rostow und Orjol.
17:06 Uhr
Duma-Abgeordneter: Kiew leugnet das Offensichtliche und weigert sich, Territorien abzutreten
Die ukrainische Führung leugne das Offensichtliche, indem sie sich weigert, Territorien im Rahmen der friedlichen Beilegung des Konflikts abzutreten. Dies erklärt Duma-Abgeordneter Dmitri Belik, Mitglied des Ausschusses für internationale Angelegenheiten, gegenüber der RIA Nowosti.
"Selenskij und seine Umgebung leben in einer erfundenen Realität und setzen fort, das Offensichtliche zu leugnen. Selenskij spricht sehr viel von seiner Position, aber seine Worte sind von der westlichen Hilfe abhängig. Ohne die ist er niemand."
Belik zufolge sei das Schicksal der Ukraine vorbestimmt und es "bleibt ihr jetzt nur noch, einen Friedensvertrag zu unterzeichnen, um Menschen und Infrastruktur zu retten".
In einem Interview mit der US-amerikanischen Zeitschrift The Atlantic, das gestern veröffentlicht wurde, sagte der Leiter des Präsidialamtes der Ukraine, Andrei Jermak, dass Kiew den Gebietsabtretungen nicht zustimmen werde.
16:45 Uhr
Politico: Brüssel macht EU-Beitritt der Ukraine von Korruptionsbekämpfung abhängig
Wenn die Ukraine den EU-Beitritt weiterhin anstrebt, muss die Regierung in Kiew korrupte Personen aus Politik und Wirtschaft strafrechtlich verfolgen. Dies soll EU-Justizkommissar Michael McGrath in einem Interview mit Politico erklärt haben.
Laut McGrath würden die EU-Staaten die Ukraine auf ihrem Weg zur Gemeinschaft nicht unterstützen, solange sie nicht nachweisen könne, über ein wirksames System zur Bekämpfung von Korruption in den höchsten Gesellschaftsschichten zu verfügen.
Allerdings soll sich der EU-Beamte überzeugt gezeigt haben, dass Kiew "bestmögliche Anstrengungen" unternehme, um gegen die Korruption vorzugehen. Er stehe in regelmäßigem Kontakt mit den ukrainischen Behörden, um diesbezügliche Aktivitäten zu verfolgen.
16:18 Uhr
Russische Drohnen zerstören gegnerische Anlage in der DVR (Video)
Drohnenpiloten, die als Teil des russischen Truppenverbands Mitte kämpfen, zerstörten mit unbemannten Fluggeräten vom Typ Geran-2 eine Energieanlage in der Volksrepublik Donezk. Das Objekt nahe der Ortschaft Dobropolje sei zur Versorgung der ukrainischen Streitkräfte genutzt worden, berichtet das russische Verteidigungsministerium. Die Behörde teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.
