Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew setzt ausländische Söldner zunehmend als Stoßtrupps ein

22.12.2025 16:43 Uhr
16:43 Uhr
Russischer Senator: EU-Kommission ist empört über Weigerung einiger EU-Länder, Kiew zu finanzieren
Die Europäische Kommission sei empört über die Weigerung Ungarns, Tschechiens und der Slowakei, sich an der Finanzierung der Ukraine zu beteiligen. Dieser Konflikt der Länder mit Brüssel wird weitergehen, meint Alexei Puschkow, Mitglied des Verfassungsausschusses des russischen Föderationsrates.
Der Senator merkt an, dass sich der Konflikt sogar ausweiten könnte, da er auf andere Bereiche der EU-Politik übertragen werde, vor allem auf den Kurs ihrer Führung zur Vorbereitung auf einen Konflikt mit Russland. Dabei werde diese fanatische Unterstützung der Ukraine einen enormen Schlag für den EU-Haushalt bedeuten und die interne Spaltung vertiefen.
16:12 Uhr
Russische Streitkräfte greifen Hafen in Odessa mit Geran-Drohnen an
Wie der Telegram-Kanal SHOT berichtet, haben die russischen Streitkräfte den Hafen "Juschny" in Odessa mit modernisierten Angriffsdrohnen vom Typ Geran-2 angegriffen. Demnach wurden bei dem Angriff rund 30 Objekte des Unternehmens Allseeds Black Sea beschädigt, darunter auch der größte Terminal für Pflanzenöl, über den die Ukraine Lieferungen in EU-Länder abwickelte.
15:45 Uhr
Rjabkow: Russland hat weitere Fragen an die USA in Bezug auf die Ukraine-Krise
Moskau hat weiterhin eine Reihe schwerwiegender Fragen an die USA, insbesondere im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise, sagt der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow auf der Moskauer Plattform des internationalen Diskussionsclubs Waldai. Er betont:
"Es ist von grundlegender Bedeutung, dass die US-amerikanische Seite auf höchster Ebene zugestimmt hat, dass eine der Hauptursachen des Konflikts die aggressive Expansion der NATO in Richtung der russischen Grenzen war. Gleichzeitig wird in der kürzlich veröffentlichten nationalen Sicherheitsstrategie der USA ausdrücklich die Frage aufgeworfen, ob eine endlose Erweiterung des Nordatlantikpakts sinnvoll ist. Das bedeutet aber keineswegs, dass wir keine Fragen mehr an die US-amerikanische Seite haben, auch im Zusammenhang mit der Ukraine."
15:36 Uhr
Ukrainische Truppen greifen erneut Energodar an
Die ukrainischen Streitkräfte beschießen die kritische Infrastruktur in Energodar, berichtet Bürgermeister Maxim Puchow. In der Stadt befindet sich das Atomkraftwerk Saporoschje.
"Das Umspannwerk Lutsch, eine Schlüsselanlage des Lebenserhaltungssystems, steht unter gezieltem Beschuss", schreibt der Beamte auf Telegram.
Es habe mehrere Angriffsversuche unter Einsatz der Drohnen und Artillerie gegeben, wobei das Risiko weiterer Attacken hoch bleibe, fügt Puchow hinzu. Des Weiteren ruft er die Einwohner nachdrücklich dazu auf, die Straßen und offenen Gegenden unverzüglich zu verlassen.
15:24 Uhr
US-Vizepräsident JD Vance: Kiew ist sich bewusst, dass die Volksrepublik Donezk russisch wird
Russland will unbedingt die Kontrolle über den gesamten Donbass erlangen, erklärte US-Vizepräsident JD Vance. "Die Ukrainer betrachten dies verständlicherweise als ein ernstes Sicherheitsrisiko", fügte der Politiker in einem Gespräch mit der britischen Nachrichtenseite UnHerd hinzu.
Kiewer Vertreter räumten sogar unter vier Augen ein, dass sie den Donbass am Ende wahrscheinlich verlieren würden, führte der US-Vize aus. Möglicherweise käme es "in den kommenden zwölf Monaten, vielleicht auch später" dazu. Ein entsprechendes Zugeständnis stelle ein erhebliches Hindernis bei den Ukraine-Verhandlungen dar.
15:12 Uhr
Ex-Korrespondent Nikolai Tschigasow in DVR getötet

Ehemaliger Korrespondent von Lenta.ru Nikolai Tschigasow.Soziale Medien Der ehemalige Lenta.ru-Korrespondent Nikolai Tschigasow ist in der Donezker Volksrepublik (DVR) bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte ums Leben gekommen. Dies teilt die Redaktion des Mediums mit.
"In der DVR ist der Korrespondent von Lenta.ru, Nikolai Tschigasow, infolge eines Angriffs von Drohnen der ukrainischen Streitkräfte getötet worden. Die tödliche Verwundung erlitt er Mitte September bei der Erfüllung eines Kampfeinsatzes nahe dem Dorf Werchnekamenskoje bei Sewersk."
Tschigasow arbeitete von 2021 bis 2022 in der internationalen Redaktion von Lenta.ru. Nach Beginn der militärischen Sonderoperation meldete er sich freiwillig zum Fronteinsatz. Im letzten Jahr kämpfte er bei Sewersk und befehligte einen Zug der Feuerunterstützung der Sturmkompanie. Er begann seine militärische Laufbahn als einfacher Soldat und stieg bis zum Leutnant auf.
14:48 Uhr
Brüssel: Keine EU-Teilnahme an Ukraine-Gesprächen in Miami
An den Ukraine-Gesprächen in Miami am Wochenende hat kein Vertreter der EU teilgenommen. Dies erklärt der Sprecher der EU-Kommission, Olof Gill, bei einem Briefing in Brüssel. Auf die Frage, ob auch nur ein EU-Vertreter an den Gesprächen beteiligt gewesen sei, antwortete Gill: "Nein."
Am Samstag war Kirill Dmitrijew, der Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten für Investitions- und Wirtschaftskooperation sowie Chef des Russischen Direktinvestitionsfonds, nach Miami gereist. Unmittelbar nach seiner Ankunft nahm er Gespräche mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff auf, sowie mit Jared Kushner, dem Schwiegersohn des US-Präsidenten. Diese bezeichnete er später als konstruktiv.
Am Sonntag wurden die Gespräche fortgesetzt. Dmitrijew erklärte, Kriegsbefürworter hätten die Verhandlungen zwischen Russland und den USA in Miami nicht verhindern können.
14:24 Uhr
Vance: Bei Ukraine-Verhandlungen steht Frage der Kontrolle über AKW Saporoschje im Raum
Bei den Verhandlungen über die Ukraine stehe die Frage einer möglichen gemeinsamen Kontrolle über das Atomkraftwerk Saporoschje im Raum, berichtet der Vizepräsident der Vereinigten Staaten, J.D. Vance, in einem Interview mit Unherd.
14:15 Uhr
Rjabkow: Russland reagiert zurückhaltend auf Provokationen der NATO
Russland reagiere zurückhaltend auf Provokationen der NATO, erklärt der stellvertretende russische Außenminister Sergei Rjabkow auf der Moskauer Plattform des internationalen Diskussionsclubs Waldai. Er betont:
"Als Reaktion auf die abenteuerlichen und provokativen Schritte der NATO-Staaten haben wir einerseits große Zurückhaltung gezeigt und andererseits unseren Gegnern konsequent wichtige Warnsignale hinsichtlich der von ihnen verursachten strategischen Risiken gesendet, verbunden mit unserer unveränderten Entschlossenheit, die nationalen Sicherheitsinteressen entschlossen zu verteidigen."
Der Diplomat weist darauf hin, dass aufgrund der feindseligen Handlungen Europas weiterhin erhebliche Risiken für einen Konflikt zwischen Russland und der NATO bestehen. Dabei habe Moskau nicht die Absicht, westliche Länder anzugreifen, und sei bereit, dies rechtlich festzuhalten.
14:09 Uhr
Raketenhagel auf Stellungen ukrainischer Truppen im Raum Saporoschje (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen eine Besatzung des Grad-Mehrfachraketenwerfers, die als Teil des Truppenverbands Ost kämpft, im Einsatz. Wie es heißt, zerstörten die Artilleriesoldaten Drohnenleitstellen und Standorte von Drohnenpiloten der ukrainischen Einheiten bei einem Angriff in Guljaipole im Gebiet Saporoschje.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.
