Liveticker Ukraine-Krieg – Putin: Wenn Europa Krieg will, sind wir bereit

2.12.2025 20:34 Uhr
20:34 Uhr
Sechs ukrainische Drohnen über der Krim abgeschossen
Die russische Luftabwehr hat am 2. Dezember zwischen 17:00 und 20:00 Uhr Moskauer Zeit sechs ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über der Republik Krim abgefangen und zerstört. Dies teilt das Verteidigungsministerium am Dienstag mit.
20:15 Uhr
Trump: Europa kauft US-Waffen zum vollen Preis
US-Präsident Donald Trump hat erklärt, dass europäische Länder Waffen von den USA zum vollen Preis kaufen und diese anschließend an die Ukraine weiterleiten. Er betonte erneut, dass die USA die Ukraine nicht direkt finanzieren, sondern die Waffenlieferungen über NATO-Staaten abwickeln.
"Wir verkaufen NATO-Ausrüstung. Die europäischen Länder zahlen uns 100 Prozent des Preises für die Ausrüstung und liefern sie dann in die Ukraine oder machen damit, was auch immer sie wollen."
19:44 Uhr
Gebiet Belgorod: Zwei Männer bei ukrainischem Drohnenangriff verletzt
Im Gebiet Belgorod sind bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte zwei Männer verletzt worden. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.
"In Schebekino hat eine Drohne ein Auto attackiert. Die beiden Männer wurden per Begleitfahrzeug in das örtliche Krankenhaus gebracht. Bei einem Opfer wurden stumpfe Splitterverletzungen an Schulter und Brust diagnostiziert, bei dem zweiten vermutlich ein Drucktrauma."
Außerdem beschädigte ein herabfallender Sprengkörper bei einem Drohnenangriff zwei Gebäude eines Betriebes, zerbrach Fenster, und beschädigte Fassaden. Bei der Attacke entstanden zudem Schäden an einem Bus, zwei Traktoren, einem Lkw und zwei Pkw.
19:19 Uhr
Ukraine hofft auf fünf Milliarden US-Dollar von NATO bis Jahresende
Kiew rechnet bis Ende 2025 mit fünf Milliarden US-Dollar von NATO-Ländern für die Waffenbeschaffung. Für das Jahr 2026 strebt die Ukraine 12 bis 16 Milliarden US-Dollar an, berichtet die Nachrichtenagentur UNIAN unter Bezugnahme auf die ukrainische Botschafterin Alena Hetmantschuk. Auf dem Telegram-Kanal von UNIAN heißt es:
"Bei dem letzten Treffen auf Ministerebene am 15. Oktober wurden Beiträge im Rahmen des Mechanismus PURL in Höhe von knapp über zwei Milliarden US-Dollar angekündigt. Nun signalisieren die NATO-Staaten die Bereitschaft für vier Milliarden, bis Jahresende hofft die Ukraine auf fünf Milliarden. Für 2026 liegt das Ziel bei 12 bis 16 Milliarden US-Dollar."
Die Initiative Prioritized Ukraine Requirements List (PURL), von den USA und der NATO ins Leben gerufen, sieht keine direkte militärische Hilfe seitens der USA vor. Europäische Länder kaufen stattdessen die Waffen, welche dann an Kiew geliefert werden.
18:42 Uhr
Putin droht, die Ukraine vom Schwarzen Meer abzuschneiden
Als radikale Antwort auf die ukrainischen Angriffe auf Tanker im Schwarzen Meer erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin, man könne die Ukraine vollständig vom Meer abschneiden. Ein Video der Pressekonferenz des russischen Präsidenten wurde von dem Rossija-1-Journalisten Pawel Sarubin auf seinem Telegram-Kanal veröffentlicht.
Putin bezeichnete die Aktionen der Ukraine als Piraterie. Der Staatschef sagte:
"Die radikalste Option ist, die Ukraine vom Meer abzuschneiden. Dann wird Piraterie im Allgemeinen unmöglich sein."
Darüber hinaus werde Russland Vergeltungsmaßnahmen gegen Schiffe aus Ländern in Erwägung ziehen, die die Ukraine bei Angriffen im Schwarzen Meer unterstützen. Der Präsident erklärte:
"Wir werden Vergeltungsmaßnahmen gegen Schiffe aus Ländern in Erwägung ziehen, die die Ukraine bei diesen Operationen, diesen Piraterieaktivitäten, unterstützen."
Putin fügte hinzu, Russland werde auch "das Spektrum der Angriffe auf Hafenanlagen und Schiffe, die ukrainische Häfen anlaufen, ausweiten."
18:13 Uhr
"Dem Gegner blieb nur die Flucht" – Russische Soldaten über die Befreiung von Krasnoarmeisk

Das russische Verteidigungsministerium hat Videoaufnahmen aus der befreiten Stadt Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) veröffentlicht. Auf dem Video ist zu sehen, wie Soldaten des Truppenverbands "Mitte" mit der Flagge der Russischen Föderation auf dem Hauptplatz im Zentrum der Stadt posieren.
Darüber hinaus berichteten Soldaten der russischen Armee, dass die ukrainischen Soldaten meist zurückweichen mussten. Dank der Luftaufklärung verfügten die Soldaten der russischen Armee stets über aktuelle Informationen über die Position des Feindes und konnten schnell auf dessen Versuche reagieren, sich zu festigen und Verteidigungsstellungen vorzubereiten.Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
17:44 Uhr
Putin bezeichnet Krasnoarmeisk als guten Ausgangspunkt zur Erfüllung der Aufgaben der Sonderoperation
Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) war ein starker Stützpunkt der ukrainischen Streitkräfte, heute ist die Stadt vollständig in den Händen der russischen Armee. Dies erklärte der russische Präsident Wladimir Putin in einem Gespräch mit Journalisten. Er bestätigte die Einladung an ausländische Journalisten, darunter auch ukrainische, Krasnoarmeisk zu besuchen und sich selbst ein Bild von der Lage zu machen.
Die Bedeutung der Befreiung von Krasnoarmeisk liege darin, dass es ein guter Ausgangspunkt für die Lösung aller Aufgaben der militärischen Sonderoperation sei, erklärte Putin. Der Präsident sagte:
"Diese Stadt ist nicht nur ein großes Infrastrukturobjekt, (…) sie ist ein guter Ausgangspunkt für die Lösung aller Aufgaben, die zu Beginn der militärischen Sonderoperation gestellt wurden."
17:15 Uhr
Putin: Russland handelt in der Ukraine "chirurgisch" – Warnung an Europa

Russlands Präsident Wladimir Putin beantwortet nach der Plenarsitzung des Investitionsforums "Russland ruft!" Fragen von Journalisten am 2. Dezember 2025.Jewgeni Bijatow/RIA Nowosti / Sputnik Russlands Präsident Wladimir Putin hat erklärt, sein Land gehe in der Ukraine "vorsichtig, chirurgisch" vor. Zugleich warnte er, ein möglicher Krieg mit Europa würde "ganz anders" verlaufen. Er sagte vor Journalisten:
"Wenn Europa plötzlich Krieg mit uns beginnt, wird das sehr schnell gehen. Das ist nicht die Ukraine. In der Ukraine handeln wir chirurgisch, vorsichtig. Das ist kein Krieg im direkten, modernen Sinne des Wortes."
Er betonte erneut, Russland habe "nicht vor, mit Europa zu kämpfen." Doch falls Europa einen Konflikt beginnen sollte, sei Moskau "sofort bereit".
"Wir wollen keinen Krieg mit Europa, das habe ich hundertmal gesagt. Aber wenn Europa plötzlich beschließt, gegen uns zu kämpfen, und anfängt – wir sind bereit. Daran kann es keinen Zweifel geben."
16:55 Uhr
EU erwartet von Armenien Umsetzung der Russland-Sanktionen
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat Armenien aufgefordert, sich den Sanktionen gegen Russland anzuschließen. Bei einer Pressekonferenz mit dem armenischen Außenminister Ararat Mirsojan betonte sie die Bedeutung des Gleichklangs in der Außen- und Sicherheitspolitik der EU-Partner:
"Ja, die Sanktionen, die wir gegen Russland verhängt haben, sind hart. Aber wir erwarten dasselbe auch von unseren Partnern, weil wir alle ein möglichst schnelles Ende dieses Krieges wollen. Die wirtschaftlichen Folgen treffen uns alle. Genau deshalb wurden die Sanktionen eingeführt – um den Krieg zu beenden. Und deshalb bitten wir unsere Partner, sich ihnen anzuschließen."
16:25 Uhr
Ukrainisches Elite-Regiment veröffentlicht Fake mit ukrainischer Flagge im Zentrum von Krasnoarmeisk
Das ukrainische 425. Sturmregiment "Skala" hat ein gefälschtes Video veröffentlicht, in dem Soldaten angeblich die Flagge der Ukraine im Zentrum von Krasnoarmeisk (ukrainischer Name: Pokrowsk) hochhalten. Dies berichtet der Telegram-Kanal SHOT.
Nach Angaben von Journalisten haben ukrainische Soldaten mithilfe von KI ein Video des russischen Verteidigungsministeriums verändert, auf dem Soldaten der russischen Streitkräfte mit der russischen Trikolore im Zentrum der befreiten Stadt stehen.
Laut SHOT zweifelten Nutzer aus der Ukraine an der Echtheit der Veröffentlichung und begannen, die Soldaten ihres Landes zu kritisieren, während einige erklärten, dass sie keine Spenden mehr schicken würden. Nach dieser Reaktion löschten die Soldaten von "Skala" den Beitrag mit dem Video rasch wieder.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

