Liveticker Ukraine-Krieg: Drohnenangriff auf Gebiet Rostow – Gouverneur meldet Tote und Verletzte

18.12.2025 09:48 Uhr
09:48 Uhr
De Wever schließt Verwendung russischer Vermögenswerte ohne Bedingungen Belgiens aus
Belgien wird auf seinen Forderungen im Zusammenhang mit dem russischen Staatsvermögen bestehen, erklärt Premierminister Bart De Wever in einer Rede vor dem belgischen Parlament. Bislang beharrt Belgien darauf, dass andere EU-Staaten potenzielle Risiken der Enteignung der Vermögenswerte teilten. De Wever habe jedoch noch keinen Text gesehen, den Belgien akzeptieren könnte. Dabei schloss der Premier nicht aus, dass im Laufe des heutigen EU-Gipfels ein Vorschlag auf den Tisch gelegt werde, mit dem er einverstanden sei.
09:27 Uhr
Europaabgeordneter Kennes: EU ist Teil des Problems für Ukraine-Lösung
Der belgische Europaparlamentarier Rudi Kennes erklärte, dass die Europäische Union Teil des Problems sei, mit dem der Prozess zur Beilegung des Ukraine-Konflikts konfrontiert sei.
Kennes zufolge kritisiere die EU alle Vorschläge und Initiativen zur Beilegung des Konflikts, ohne eigene Alternativen anzubieten. Das Mitglied des Europäischen Parlaments fügte hinzu, die EU wolle "am Verhandlungstisch sitzen", lehne jedoch jede Option der Kommunikation mit Russland ab.
08:52 Uhr
Merz befeuert Debatte über EU-Truppen in der Ukraine

Bundeskanzler Friedrich Merz hat im Bundestag eine stärkere Bündelung der europäischen Verteidigungsfähigkeit gefordert. Hintergrund sind laufende Gespräche zur Ukraine sowie Überlegungen der EU, eine von Europa geführte multinationale Truppe aufzustellen.
Merz sprach sich für gemeinsame Entwicklung, Produktion und Beschaffung militärischer Systeme aus und betonte, Europa müsse verteidigungsfähig sein, "damit wir uns nicht verteidigen müssen".
Über eine mögliche Entsendung europäischer Soldaten herrscht jedoch Uneinigkeit: Während Regierungspolitiker zurückhaltend bleiben, warnt die Opposition vor einer Eskalation und einer möglichen Kriegsbeteiligung Deutschlands.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
08:32 Uhr
Medien: Russischer Sondergesandter reist zu Verhandlungen nach Miami
Kirill Dmitrijew, der Sondergesandte des russischen Präsidenten für wirtschaftliche Kooperation, wird wohl am Wochenende zu Verhandlungen mit US-Kollegen in Miami, Bundesstaat Florida, eintreffen, berichtet das Nachrichtenportal Axios mit Verweis auf eine namentlich nicht genannte Quelle im Weißen Haus. Die US-Seite würden Sondergesandter Steve Witkoff und Trumps Schwiegersohn Jared Kushner vertreten.
Außerdem würden Witkoff und Kushner mit Vertretern von Kiew verhandeln. Eine ukrainische Delegation unter Führung des Sekretärs des ukrainischen Sicherheitsrates, Rustem Umerow, soll später in der Woche nach Miami kommen. Ein dreiseitiges Treffen stünde laut Axios nicht auf der Tagesordnung.
07:55 Uhr
Russische Sicherheitsdienste vereiteln von Kiew geplanten Terroranschlag im Gebiet Rostow
Die russischen Sicherheitsdienste haben einen Terrorangriff in der Stadt Wolgodonsk im Gebiet Rostow vereitelt. Laut einem Bericht des FSB wurde die 16-jährige Studentin einer städtischen Fachschule festgenommen. Das Mädchen fiel der Polizeistreife auf, als es nahe einem Verwaltungsgebäude war. Im Rucksack der Studentin wurde ein improvisierter Sprengsatz entdeckt.
Bei der Entschärfung stellte sich heraus, dass der Rucksack der Studentin eine Bombe mit der Sprengwirkung von rund 10 Kilogramm TNT-Äquivalent enthielt. Der Angriff wurde laut dem FSB von ukrainischen Geheimdiensten geplant.
07:32 Uhr
Russische Flugabwehr zerstört in der Nacht über 70 Drohnen
In der vergangenen Nacht hat die Flugabwehr der russischen Streitkräfte 77 gegnerische Drohnen über den Regionen des Landes zerstört. Laut einem Bericht des Verteidigungsministeriums wurden 31 Flugobjekte über dem Gebiet Brjansk zum Absturz gebracht. Zudem wurden unbemannte Flugzeuge über folgenden Regionen Russlands abgeschossen:
- 21 über der Teilrepublik Krim,
- 18 über dem Schwarzen Meer,
- vier über dem Gebiet Belgorod,
- drei über dem Gebiet Rostow.
07:00 Uhr
Drohnenangriff auf Gebiet Rostow – Gouverneur meldet Tote und Verletzte

Rostow am Don. Aufnahme vom 4. November 2025Erik Romanenko / TASS Bei einem nächtlichen Drohnenangriff auf den Hafen in der südrussischen Stadt Rostow am Don sind zwei Besatzungsmitglieder eines Frachtschiffs ums Leben gekommen, teilt Gouverneur der Region Rostow, Juri Sljussar, auf Telegram mit. Zudem erlitten drei Mitglieder der Besatzung Verletzungen. Auf dem getroffenen Frachtschiff brach ein Brand aus. Sljussar zufolge wurde das Feuer bereits gelöscht.
In der nächstgelegenen Stadt Bataisk wurden wegen eines Drohnenangriffs sieben Menschen verletzt. Nach Angaben des Gouverneurs erlag einer von ihnen seinen Wunden im Krankenhaus.
17.12.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:59 Uhr
"Wie viele deutsche Soldaten planen Sie in der Ukraine zu verwenden?" – Merz weicht Frage aus

Am Mittwoch, dem 17. Dezember 2025, hat der AfD-Abgeordnete Markus Frohnmaier den Bundeskanzler Friedrich Merz mit der möglichen Entsendung der Bundeswehr in die Ukraine konfrontiert. Frohnmaier fragte ihn:
"Sie selber haben in deutschen Medien erklärt, dass hier beim Einsatz deutscher Soldaten dieser durchaus robust stattfinden könnte. Und Sie haben erklärt, dass beispielsweise bei Feuergefechten deutsche Soldaten diese auch erwidern würden. Wie viele deutsche Soldaten planen Sie im Rahmen dieser Sicherheitsgarantien in der Ukraine zu verwenden?"
Der Bundeskanzler wich der Frage aus und gab trotz Nachhakens keine Antwort.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.21:55 Uhr
Großbritannien schließt Vorbereitungen für Entsendung von "Friedenstruppen" ab
Wie das britische Portal The i Paper unter Verweis auf Quellen im Verteidigungsministerium berichtet, hat Großbritannien die Vorbereitungen für die mögliche Entsendung eines Kontingents in die Ukraine im Falle einer Waffenruhe abgeschlossen.
"Großbritannien beschleunigt die Vorbereitungen für die Entsendung von Friedenstruppen in die Ukraine, beschafft Ausrüstung und schließt die Ausarbeitung von Einsatzplänen ab. Offizielle gehen davon aus, dass ein Friedensabkommen näher ist als je zuvor."
Demnach prüft das Verteidigungsministerium derzeit den zeitlichen Rahmen für die Verlegung sowie mögliche Stationierungsorte. Im Falle eines schnellen Einsatzes könnte die 16. Luftlandebrigade entsandt werden.
Sollte Moskau der Stationierung ausländischer Truppen in der Ukraine nicht zustimmen, könnten die Kräfte in Nachbarstaaten wie Polen stationiert werden.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.


