International

Liveticker Ukraine-Krieg – Trump enttäuscht von Selenskij: "Vorschlag noch nicht gelesen"

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Trump enttäuscht von Selenskij: "Vorschlag noch nicht gelesen"© Urheberrechtlich geschützt
  • 8.12.2025 10:33 Uhr

    10:33 Uhr

    Luftabwehr schießt weitere ukrainische Drohnen ab

    Die russische Flugabwehr hat am Morgen sieben Drohnen zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

    "Zwischen 9:00 Uhr und 12:00 Uhr Moskauer Zeit wurden sieben ukrainische Starrflüglerdrohnen durch diensthabende Luftabwehrkräfte über zerstört."

    Nach Angaben der Behörde lauten die Zahlen der abgefangenen Drohnen wie folgt:

    • Gebiet Rostow – fünf
    • Gebiet Wolgograd – eine,
    • Gewässer des Schwarzen Meeres – eine.
  • 10:05 Uhr

    Gebiet Belgorod meldet Verletzte und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee

    Nach Angaben des Gouverneurs Wjatscheslaw Gladkow habe das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 30 Orte in zehn Bezirken angegriffen. Bei den Attacken seien mindestens zehn Geschosse abgefeuert und 71 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt worden, von denen 43 abgefangen wurden. Bei den Angriffen erlitten zwei Zivilisten Verletzungen. 

    Infolge der Attacken seien zwei Privathäuser, ein Infrastrukturobjekt, ein Geschäft, ein Betrieb sowie 13 Fahrzeuge beschädigt worden, so Gladkow.

  • 09:24 Uhr

    Energieanlagen im Gebiet Saporoschje angegriffen

    Die ukrainischen Truppen führten einen Drohnenangriff auf Energieanlagen im Gebiet Saporoschje durch. In der Folge kam es zur Unterbrechung der Stromversorgung von Tausenden Haushalten, wie Jewgeni Balizki, der Gouverneur der Region, auf Telegram mitteilt

    "Infolge eines gegnerischen Drohnenangriffs bleiben 11.958 Verbraucher der Stadt Kamenka-Dneprowskaja, der Siedlungen Wodjanoje, Dneprowka, Mitschurino und Sawetnoje ohne Strom."

    Balizki zufolge führten die Einsatzkräfte die Wiederherstellungsarbeiten durch, die jedoch durch die Gefahr erneuter Angriffe der ukrainischen Streitkräfte erschwert werden.

  • 08:55 Uhr

    Puschilin: Pufferzone um Krasnoarmeisk erweitert

    In einem Interview mit dem Sender Rossija 24 kündigt der DVR-Chef, Denis Puschilin, die Erweiterung der Pufferzone um die Stadt Krasnoarmeisk an.

    "Nach der Befreiung der Siedlung Rownoje sehen wir, dass um Krasnoarmeisk eine Art Pufferzone erweitert wird."

    Am Sonntag teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass Einheiten des Truppenverbandes Mitte die Ortschaft Rownoje befreit hätten.

  • 08:13 Uhr

    "Vorschlag noch nicht gelesen" – Trump ist enttäuscht von Selenskij

    US-Präsident Donald Trump äußert sich enttäuscht darüber, dass der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij sich noch nicht mit dem von Washington vorgeschlagenen Friedensplan vertraut gemacht habe. Dies erklärt Trump am Sonntag.

    "Wir haben also mit Präsident Putin gesprochen, und mit ukrainischen Führern – darunter auch mit Präsident Selenskij. Und ich muss sagen, dass ich ein wenig enttäuscht bin, dass Präsident Selenskij den Vorschlag noch nicht gelesen hat." 

    Trump bezog sich dabei auf seinen Informationsstand von vor "einigen Stunden". Ihm zufolge sei Russland "fein" mit dem US-Vorschlag.

    "Russland ist fein damit. Ich bin mir nicht sicher, ob Selenskij es auch ist. Seine Leute lieben es, aber er hat es noch nicht gelesen."

  • 07:29 Uhr

    Ex-Pentagon-Analystin: Neue US-Sicherheitsstrategie deutet auf Rückzug aus Ukraine-Krieg hin

    In der neuen Sicherheitsstrategie der USA wird die Ukraine nur viermal erwähnt, stellt die frühere Pentagon-Analytikerin Karen Kwiatkowski in einem Interview fest. Das Dokument beinhalte die Erkenntnis, dass der Vormarsch der russischen Armee nicht gestoppt werden könne.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 07:00 Uhr

    Luftverteidigung wehrt in der Nacht ukrainische Drohnenangriffe über russischen Gebieten ab

    In der Nacht zum Montag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr insgesamt 67 ukrainische Drohnen abgefangen hat.

    Nach Angaben der Behörde lauten die Zahlen der zerstörten Drohnen wie folgt:

    • Gebiet Brjansk – 24,
    • Gebiet Saratow – zwölf,
    • Gebiet Rostow – elf,
    • Gebiet Wolgograd – neun,
    • Gebiet Kursk – zwei,
    • Gebiet Leningrad – zwei,
    • Gebiet Tula – zwei,
    • Region Moskau – zwei,
    • Gebiet Kaluga – eine,
    • Gebiet Orjol – eine,
    • Gebiet Smolensk – eine.
  • 7.12.2025 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 19:59 Uhr

    Rada-Abgeordneter: Situation bei Raketen ist kritisch

    Die Situation der Waffenlieferungen an die Ukraine sei kritisch. Diese Meinung äußerte am 7. Dezember der Sekretär des Ausschusses für nationale Sicherheit der Werchowna Rada, Roman Kostenko, dessen Videoauftritt von dem ukrainischen Portal Strana.ua verbreitet wurde. Auf die Frage eines Journalisten zu den Lieferungen US-amerikanischer Raketen antwortete Kostenko, dass die Lage bereits kritisch sei:

    "Was die amerikanischen Raketen angeht, so ist die Lage kritisch. Es gab nie viele davon. Aber ich spreche jetzt über das gesamte Spektrum der Waffen, darunter auch Raketen."

  • 19:34 Uhr

    Präsident der Slowakei in die Datenbank der Website "Mirotworez" eingetragen

    Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowostiberichtet, wurde der slowakische Präsident Peter Pellegrini in die Datenbank der umstrittenen ukrainischen Website "Mirotworez" aufgenommen. Die Website wirft dem Präsidenten vor, Maßnahmen zur "Unterstützung Russlands" zu ergreifen.

    Die berüchtigte nationalistische Website "Mirotworez" wurde bereits mehrfach wegen Extremismus und der Verbreitung personenbezogener Daten beschuldigt. Seit mehreren Jahren veröffentlicht sie Daten von Journalisten, Politikern, Aktivisten und sogar einfachen Bürgern der Ukraine und anderer Länder, die von ukrainischen Nationalisten auf ihre "schwarzen Listen" gesetzt wurden. RIA Nowosti schreibt:

    "Die persönlichen Daten des slowakischen Präsidenten wurden am Samstag in die Datenbank von Mirotworez aufgenommen."

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.