Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 25 gegnerische Drohnen

28.12.2025 08:35 Uhr
08:35 Uhr
DVR meldet 19 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden registrierten die Behörden in Donezk 19 Angriffe ukrainischer Truppen auf das Territorium der Donezker Volksrepublik (DVR). Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 27. Dezember bis 0 Uhr am 28. Dezember (Ortszeit) wurden drei zivile Einwohner verletzt. Durch den Beschuss wurden ein ziviles Infrastrukturobjekt und ein Auto beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk einen Angriff aus der Ukraine gemeldet. Ein Zivilist erlitt dabei Verletzungen. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.
08:02 Uhr
Verbündete unterstützen Selenskij vor seinem Treffen mit Trump
Vor dem Treffen mit US-Präsident Donald Trump hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij nach Angaben der Bundesregierung erneut die Unterstützung seiner Verbündeten zugesagt bekommen. Ein Regierungssprecher teilte mit:
"Die elf Staats- und Regierungschefs aus Europa und Kanada sowie die Spitzen von der NATO und der EU sicherten der Ukraine ihre volle Unterstützung zu und unterstrichen, in enger Koordination mit den USA für einen nachhaltigen und gerechten Frieden in der Ukraine einzutreten."
Selenskij halte die sogenannte Berliner Gruppe über die Verhandlungen auf dem Laufenden, hieß es weiter. Bundeskanzler Friedrich Merz hatte zuvor auf Bitten des Ukrainers zu einer Telefonschalte im Format des jüngsten Berliner Treffens eingeladen.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron betonte, die Europäer müssten vollständig in die sie betreffenden Diskussionen eingebunden werden. Wie es aus Élysée-Kreisen hieß, werde Macron im Januar ein weiteres Treffen der Koalition der Willigen in Paris ausrichten.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die ebenfalls an dem Gespräch teilgenommen hatte, schrieb auf der Plattform X, man begrüße "alle Bemühungen, die zu unserem gemeinsamen Ziel führen – einem gerechten und dauerhaften Frieden, der die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine wahrt".
07:33 Uhr
Treffen zwischen Trump und Selenskij findet früher statt
Der Austausch zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij in Florida findet an diesem Sonntag früher statt als bisher geplant. Das bilaterale Gespräch soll nun um 13 Uhr Ortszeit (19 Uhr MEZ) und damit zwei Stunden vor dem ursprünglichen Termin stattfinden. Einen Grund dafür hat die US-Regierung nicht mitgeteilt.
Nach dem Treffen will Selenskij mit europäischen Staats- und Regierungschefs beraten. Kiew strebe damit eine stärkere Position an, um eine Verschleppung des Krieges durch Russland zu verhindern, teilt der Ukrainer auf der Plattform X mit. Er habe bereits mit mehreren Partnern der Ukraine gesprochen, um die Prioritäten auf diplomatischem Wege abzustimmen.
07:00 Uhr
Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 25 ukrainische Drohnen

Archivbild: Ein russisches Flugabwehrraketensystem vom Typ Panzir im Grenzgebiet Belgorod, 22. November 2023NIKOLAI GYNGASOW / TASS Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach hat die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 25 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:
- Gebiet Samara – 12,
- Gebiet Belgorod – 3,
- Gebiet Kursk – 3,
- Gebiet Saratow – 3,
- Gebiet Wolgograd – 2,
- Gebiet Rostow – 2.
Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.
27.12.2025 20:00 Uhr
20:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
19:59 Uhr
Putin: Kein Interesse an Abzug ukrainischer Streitkräfte aus Donbass

Archivbild: Russische Soldaten in der Zone der militärischen SonderoperationAlexei Maischew / Sputnik Angesichts des Tempos der russischen Offensive im Donbass ist Moskaus Interesse am Abzug der ukrainischen Streitkräfte aus diesen Bezirken "gleich null". Dies erklärte Präsident Wladimir Putin bei der Lagebesprechung im Kommandoposten der Vereinigten Truppengruppierung. Er sagte:
"Nach Ihren Berichten und angesichts des Tempos, das wir an der Front beobachten, ist unser Interesse am Abzug der ukrainischen Streitkräfte aus den von ihnen besetzten Bezirken aus verschiedenen Gründen praktisch gleich null."
Russland werde alle Aufgaben der militärischen Sonderoperation mit Waffengewalt lösen, wenn die Ukraine nicht bereit sei, alles friedlich zu beenden, betonte Putin. Der russische Präsident fügte hinzu:
"Wir sehen, dass auch im Westen kluge Köpfe aufgetaucht sind, die den Behörden in Kiew empfehlen, angemessene Bedingungen für die Beendigung des Konflikts zu akzeptieren, und gute Rahmenbedingungen für die langfristige Sicherheit der Ukraine schaffen."
19:41 Uhr
Rodinskoje in DVR und Stepnogorsk in Gebiet Saporoschje befreit
Das russische Militär hat die Ortschaften Rodinskoje und Artjomowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) sowie die Siedlung Stepnogorsk im Gebiet Saporoschje befreit. Dies berichtete Waleri Gerassimow, Kommandeur des russischen Truppenverbands Mitte und Chef des Generalstabs der russischen Streitkräfte, Präsident Wladimir Putin.
19:23 Uhr
83 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen
Die Luftabwehr hat innerhalb von zwei Stunden 83 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:
"Von 18:00 bis 20:00 Uhr Moskauer Zeit wurden von der Luftabwehr 83 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug zerstört:
- 48 über dem Territorium des Gebiets Brjansk,
- 23 über der Region Moskau, darunter 18 Drohnen, die in Richtung Moskau flogen,
- 9 über dem Territorium des Gebiets Kaluga,
- 1 über dem Territorium des Gebiets Kursk,
- 1 über dem Territorium des Gebiets Rjasan,
- 1 über dem Territorium des Gebiets Smolensk."
18:57 Uhr
EU-Milliardenpaket, Telefondiplomatie & Sparkurs für die Deutschen

Der EU-Gipfel hat ein Mega-Kreditpaket von 90 Milliarden Euro für die Ukraine beschlossen, während der Merz-Plan offenbar keine Zukunft mehr hat. Alexander von Bismarck prüft, welche Auswirkungen der Kredit auf Europa haben könnte und warum Merz’ Vorschläge scheiterten.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
18:40 Uhr
Dimitrow und Guljaipole befreit
Wladimir Putin hat eine Besprechung in einer der Kommandozentralen der Vereinigten Truppengruppierung abgehalten, wo ihm über die Befreiung von Dimitrow (ukrainisch Mirnograd) in der Donezker Volksrepublik (DVR) und Guljaipole im Gebiet Saporoschje berichtet wurde. Dies teilte der Pressedienst des Kremls mit. In der Mitteilung heißt es:
"Die Kommandeure der Truppenverbände 'Mitte' und 'Ost' sowie die ihnen unterstellten Kommandeure der Verbände berichteten über den Verlauf der Kampfhandlungen und die Befreiung der Städte Dimitrow in der Donezker Volksrepublik und Guljaipole im Gebiet Saporoschje."
Der russische Oberbefehlshaber hörte sich den Bericht des Chefs des Generalstabs der russischen Streitkräfte, Waleri Gerassimow, über die Lage in der Zone der militärischen Sonderoperation an.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.


