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Liveticker Ukraine-Krieg – Reuters: USA nehmen Waffenlieferungen an Ukraine wieder auf

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Reuters: USA nehmen Waffenlieferungen an Ukraine wieder aufQuelle: AP © Efrem Lukatsky
  • 3.02.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!   

  • 21:53 Uhr

    Reuters: USA nehmen Waffenlieferungen an Ukraine wieder auf

    Nach einer kurzen Pause haben die USA Lieferungen von Waffen und Kriegsgerät an die Ukraine wieder aufgenommen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

    Die gegenwärtige US-Regierung mit Donald Trump an der Spitze habe ursprünglich die Option einer vollständigen Einstellung von Waffenlieferungen an Kiew in Erwägung gezogen, so Reuters. Wie die Agentur unter Verweis auf vier Quellen meldet, haben indessen am vergangenen Wochenende weitere Lieferungen begonnen. Über den Umfang der Waffenlieferungen gebe es innerhalb der US-Regierung allerdings noch Diskussionen.

  • 21:21 Uhr

    Trump will ukrainische Seltenerdmetalle

    Die Vereinigten Staaten sind am Erhalt von Metallen der Seltenen Erden aus der Ukraine interessiert, verkündet US-Präsident Donald Trump. Die Nachrichtenagentur AFP zitiert ihn dazu:

    "Wir sagen der Ukraine, dass sie wertvolle Seltenerdmetalle haben. Ich will, dass die Ukraine uns Seltenerdmetalle gibt."

    Trump sei an ukrainischen Seltenerdmetallen als Gegenleistung für die Unterstützung durch die USA interessiert, berichtet der Pressedienst des Weißen Hauses.

    Mehr zum Thema Die Ukraine verliert ihre Rohstoffe und ihre Attraktivität für Investoren

  • 20:42 Uhr

    Gorlowka: Zwei Zivilisten durch ukrainischen Beschuss verwundet

    Zwei Bewohner der Stadt Gorlowka in der Donezker Volksrepublik haben Verwundungen erlitten, nachdem das ukrainische Militär die Stadt unter Beschuss genommen hatte. Gorlowkas Bürgermeister Iwan Prichodko meldet dazu auf seinem Telegram-Kanal:

    "Durch ukrainische bewaffnete Aggression wurden zwei zivile Bewohner der Stadt Dserschinsk des Stadtkreises Gorlowka verwundet."

    Zuvor hatte die Verwaltung der DVR für die Dokumentation von Kriegsverbrechen der Ukraine gemeldet, dass Kiews Truppen insgesamt sieben Artilleriegranaten, davon drei mit Streumunition, im NATO-Standardkaliber 155 Millimeter auf Gorlowka abgefeuert hatten. Außerdem wurde von einer Drohne eine Sprengladung auf die Stadt abgeworfen.

  • 20:13 Uhr

    Trump meldet Fortschritte im Friedensprozess zur Ukraine

    US-Präsident Donald Trump hat behauptet, bei der diplomatischen Lösung der Ukraine-Krise Fortschritte erzielt zu haben. Nach Angaben des Pressedienstes des Weißen Hauses kündigte Trump an:

    "Wir haben große Fortschritte zu Russland und der Ukraine erzielt. Wir werden sehen, was kommt. Doch ein großer Fortschritt wurde erzielt. Wir müssen diesen unsinnigen Krieg stoppen."

    Eine Erklärung, worin der Fortschritt konkret bestehe, blieb Trump jedoch schuldig.

  • 19:41 Uhr

    Rutte: NATO hat geheime Verhandlungstaktik zur Ukraine

    Die NATO verfüge über eine "geheime Taktik", mittels derer Verhandlungen zum Ukraine-Konflikt geführt werden, behauptet der Generalsekretär der Allianz, Mark Rutte. Die Zeitschrift Newsweek zitiert ihn dazu:

    "Die NATO-Länder haben eine Strategie zur Durchführung von Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine, doch sie halten sie vor Russlands Präsidenten Wladimir Putin geheim."

    Grund für die Geheimhaltung sei die Befürchtung, "Putin schlauer zu machen, als er schon ist", so Rutte weiter.

  • 19:10 Uhr

    Kolumbianische Söldner verlassen die Ukraine

    Söldner aus Kolumbien haben begonnen, die Reihen des ukrainischen Militärs zu verlassen. Wie die ukrainische Zeitung Kyiv Post berichtet, hänge dies mit der Verschlechterung der Frontlage zusammen.

    Zahlreiche Kolumbianer hätten ihre Verträge beendet und seien aus der Ukraine ausgereist, so die Meldung. Einige hätten versucht, die Verträge vorzeitig zu beenden. Als Beispiel führt die Publikation den Bericht des Kommandeurs einer ukrainischen Kompanie an, in der 20 von 80 Kämpfern aus Kolumbien stammten. Inzwischen hätten sämtliche Kolumbianer die Einheit verlassen.

    Die genaue Anzahl von kolumbianischen Söldnern beim ukrainischen Militär wird nicht angegeben. Die von der Zeitung zitierten Schätzungen reichen von einigen Hundert bis etwa 2.000 Söldnern.

  • 18:35 Uhr

    Slowakei schließt Entsendung von Truppen in die Ukraine aus

    Die Slowakei wird unter keinen Umständen Truppen in die Ukraine entsenden, sagt der Sprecher des Verteidigungsministeriums des Landes, Michal Bachratý. Die slowakische Nachrichtenagentur TASR zitiert ihn dazu wie folgt:

    "Wir wollen unseren Koalitionspartner versichern, dass wir nicht über eine Entsendung von Militärangehörigen in die Ukraine nachdenken."

    Bachratý fügte hinzu, dass nachdem die Slowakei die militärische Hilfe und einen Großteil der Ausbildungsmissionen für die Ukraine eingestellt hatte, die NATO eine Entsendung von sechs Mitarbeitern für Informationstechnologie im Rahmen der Ukraine-Hilfsinitiative NSATU ins deutsche Wiesbaden und belgische Mons angefragt habe. Von einer Entsendung von sonstigen Militärangehörigen ins Ausland, insbesondere in die Ukraine, sei aber keine Rede gewesen.

    Zuvor hatte die slowakische Partei SNS, die an der Regierungskoalition teilnimmt, den Ministerpräsidenten Robert Fico und den Verteidigungsminister Robert Kaliňák aufgerufen, keine Teilnahme von slowakischen Soldaten an der NSATU zuzulassen.

  • 18:02 Uhr

    Orbán: Wir haben im Februar 2022 einen großen Fehler gemacht

    Bereits am Anfang des Ukraine-Konflikts war es klar, dass ein Sieg Kiews unmöglich ist, meint der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán in einem Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung, das am Montag veröffentlicht wird.

    Somit habe der Westen ihm zufolge im Februar 2022 einen großen Fehler gemacht. Man hätte den Konflikt sofort isolieren, einen Waffenstillstand erzwingen und Verhandlungen beginnen müssen. Für einen ukrainischen Sieg hätte man einen totalen Krieg beginnen müssen, was offenbar keine Option gewesen wäre. Derzeit könnte Europa der Ukraine nur mit einem Waffenstillstand und einem Frieden helfen.

    Orbán kritisiert zudem antirussische Sanktionen, die dazu dienen sollten, Russland zu schwächen und zurückzudrängen. Dieses Ergebnis habe der Westen nicht erzielt:

    "Russland sollte in die Knie gezwungen werden und seine militärischen Ziele in der Ukraine aufgeben. Das hat schlicht nicht funktioniert."

  • 17:31 Uhr

    Finnisches Außenministerium erteilt Tipps für diejenigen, die in der Ukraine kämpfen wollen

    Das Außenministerium in Helsinki veröffentlicht ein Merkblatt für die Finnen, die zum Einsatz im Ukraine-Konflikt als "Freiwillige" reisen möchten. Die Behörde erinnert vor allem daran, dass Finnland keine Soldaten in die Ukraine entsendet und die Beteiligung seiner Staatsbürger an den Kampfhandlungen nicht begünstigt.

    Die freiwillige Beteiligung an einem bewaffneten Konflikt gilt in Finnland nicht als Straftat, man könnte aber für jedes Verbrechen, auch Kriegsverbrechen, in Finnland rechtlich verfolgt werden, warnt das Außenministerium.

    Im Falle einer Verwundung liegt die Verantwortung für die Hilfeleistung bei dem ukrainischen Militär. Eine medizinische Evakuierung wird nicht durchgeführt, auch nicht auf Kosten des Verletzten. Kehrt ein verwundeter Freiwilliger nach Finnland zurück, werden seine medizinischen Bedürfnisse nicht gegenüber den Bedürfnissen anderer Bürger bevorzugt.

    Beim Tod im Kampfeinsatz in der Ukraine gilt der Freiwillige als vermisst, bis seine sterblichen Überreste in die Heimat gebracht und identifiziert worden sind. Hierbei gibt das Ministerium zu, dass Stand Ende 2024 etwa ein Dutzend finnische Freiwillige im Ukraine-Konflikt gestorben oder vermisst worden seien.

    Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, glaubt, dass die finnischen Behörden mit diesem Merkblatt ihren Hass auf eigene Bürger bekunden. In einem Kommentar gegenüber RIA Nowosti sagt die Diplomatin:

    "Meiner Meinung nach hatten die Verfasser eines solchen 'Merkblatts' nichts anderes im Sinn außer vom Hass auf ihre eigenen Bürger und von der Missachtung ihres Schicksals. Wer in der finnischen Regierung hasst die Finnen so?"

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.