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Liveticker Ukraine-Krieg – Bericht: Russland auf schnellstem Vormarsch seit Beginn des Konflikts

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Bericht: Russland auf schnellstem Vormarsch seit Beginn des KonfliktsQuelle: TASS © Alexander Reka
  • 8.12.2025 21:45 Uhr

    21:45 Uhr

    Weitere ukrainische Drohnen über Regionen Russlands zerstört

    Die russische Flugabwehr hat elf ukrainische Drohnen über den Regionen des Landes zerstört. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden die Flugobjekte zwischen 17 und 23 Uhr über den Gebieten Rostow, Brjansk, Belgorod und Wolgograd abgeschossen.

  • 21:12 Uhr

    Peskow: Keine Rede von Putin-Trump-Treffen vor Jahresende

    Von einem Treffen zwischen den Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump vor dem Jahreswechsel ist keine Rede, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem Interview mit dem TV-Sender Perwy Kanal. Der Beamte betont:

    "Darüber wird noch nicht gesprochen. Das Treffen muss vorbereitet werden und es muss produktiv sein."

  • 20:15 Uhr

    Selenskij: Kiew stellt seine Version des Friedensplans fertig

    Die ukrainische Delegation wird den USA eine neue 20-Punkte-Version des Friedensplans vorlegen, erklärt der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij. Ihm zufolge sind aus dieser Version die Punkte gestrichen, die Kiew als inakzeptabel ansieht. Strana.ua zitiert den Präsidenten:

    "Trump hat seine eigene Vision, die sich von der ukrainischen unterscheidet."

    Die Ukraine erarbeite gemeinsam mit europäischen Ländern einen eigenen Friedensplan, der bis zum Abend des 9. Dezember fertiggestellt und dann nach Washington übermittelt werden soll, betont Selenskij.

    Einen Kompromiss in der territorialen Frage gibt es bislang nicht, fügt Selenskij hinzu. Gleichzeitig betont er, dass die USA einen Mittelweg suchen möchten, obwohl "schwierige Fragen" offenbleiben. Die Ukraine habe weder ein verfassungsmäßiges noch ein internationales oder moralisches Recht, ihre Gebiete aufzugeben.

  • 19:16 Uhr

    Bericht: Russland auf schnellstem Vormarsch seit Beginn des Konflikts

    Inmitten der stockenden Friedensverhandlungen nimmt Russland die Territorien im Rahmen des Ukraine-Konflikts im höchsten Tempo seit dem Ausbruch der Kampfhandlungen ein, berichtet The Telegraph. Dies führt die Zeitung im Einzelnen darauf zurück, dass die ukrainischen Streitkräfte wegen fehlender Reserven entlang der gesamten Front ausgedehnt werden. The Telegraph erläutert:

    "Nachdem die Ukraine einige ihrer besten Brigaden und Einheiten von Drohnenpiloten zur Verteidigung von Pokrowsk entsandt hatte, konnten russische Truppen die Kiewer Reserven auf einer 630 Meilen langen Front (mehr als 1.000 Kilometer) ausdehnen und so im Südosten und Norden verwundbare Stellen öffnen."

  • 18:40 Uhr

    "USA haben Russland-Ukraine-Konflikt geschürt – welche Garantien haben wir?"

    "Die Amerikaner haben 30 Jahre lang alles getan, um diesen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu schüren, sie waren Hauptinitiatoren (...) Sie haben ihr Versprechen gebrochen, die NATO nicht zu erweitern. Europa hat die Minsker Vereinbarungen zunichtegemacht", sagte der "Rossija 1"-Journalist Pawel Sarubin am Sonntag in der Sendung Moskau. Kreml. Putin.

    Vor diesem Hintergrund fragt der Journalist den Kremlsprecher Dmitri Peskow und den russischen Präsidentenberater Juri Uschakow, welche Garantien Russland denn hätte, wenn eine Einigung stattfinde, diese Vereinbarungen auch eingehalten würden.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 18:15 Uhr

    Merz "skeptisch" gegenüber einigen Punkten des US-Friedensplans

    Bundeskanzler Friedrich Merz äußerte sich "skeptisch" über "einige Details in den Dokumenten der US-Seite". Dies erklärte der Regierungschef während des Treffens mit Wladimir Selenskij, Keir Starmer und Emmanuel Macron in London. Merz beabsichtigt daher, das Thema mit anderen Staats- und Regierungschefs zu besprechen.

  • 17:47 Uhr

    Mehrere Angriffe nahe dem AKW Saporoschje registriert

    In der vergangenen Nacht sind in der Gegend um die Stadt Energodar im Gebiet Saporoschje mehrere Angriffe der ukrainischen Streitkräfte verzeichnet worden, erklärte Rosatom-Chef Alexei Lichatschew gegenüber TASS:

    "Allein letzte Nacht wurden etwa 10 Angriffe registriert – durch Artillerie, Mörser und Drohnen."

    Die Lage am Atomkraftwerk Saporoschje bleibt jedoch stabil, alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen werden getroffen, eine neue Mission der Internationalen Atomenergie-Organisation setzt ihre Arbeit fort, fügte Lichatschew hinzu. Das Personal des Atommeilers stellt dabei einmal mehr ihre Widerstandsfähigkeit unter Beweis.

  • 17:19 Uhr

    Selenskij über US-Friedensplan: Keine einheitliche Position zum Donbass

    Bei den Diskussionen über den US-Friedensplan gibt es bislang keine Einigung in der territorialen Frage, erklärt der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij in einem Interview mit Bloomberg.

    Einige "sensible Punkte" des Plans erforderten weitere Debatten, insbesondere hinsichtlich der Sicherheitsgarantien und der Kontrolle über die umstrittenen Regionen. Der Präsident fügt hinzu:

    "Es gibt Visionen der USA, Russlands und der Ukraine – und wir haben keine einheitliche Position zum Donbas."

    Was die Sicherheitsgarantien betrifft, so würde Kiew nach Angaben von Selenskij auf einem Sonderabkommen mit westlichen Partnern, vor allem mit den USA, bestehen.

  • 16:50 Uhr

    Neuer BSW-Chef: "Deutsche Sesselgeneräle schauen auf den Ukraine-Krieg wie auf ein Computerspiel"

    Auf dem Magdeburger Parteitag der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) am Sonntag, den 7. Dezember, wurde Fabio De Masi in den Bundesvorsitz gewählt. Die bisherige Co-Chefin Amira Mohamed Ali wurde im Amt bestätigt.

    In seiner Rede kommentierte De Masi die Versäumnisse der Ampelkoalition und der Bundesregierung unter Friedrich Merz. Dazu gehörten Deutschlands außenpolitische Entscheidungen wegen des Krieges in der Ukraine und des von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu geführten Gaza-Kriegs. Seinen Aussagen zufolge werden beide Herausforderungen auf so unterschiedliche Weise von Berlin gehandhabt, dass von einer "Doppelmoral" die Rede sei.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 16:21 Uhr

    Mehrere ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen

    Im Verlauf des heutigen Dienstags haben Russlands Luftabwehrtruppen im Zeitraum zwischen 12:00 und 17:00 Uhr Moskauer Zeit insgesamt 15 ukrainische Drohnen über den russischen Regionen zerstört. Dies meldet das russische Verteidigungsministerium.

    Nach Angaben der Behörde wurden sieben Starrflügler-Drohnen über dem Gebiet Belgorod, vier über der Krim, zwei über dem Gebiet Kursk, eine über dem Gebiet Brjansk sowie eine weitere über dem Kaspischen Meer abgeschossen.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.