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Liveticker Ukraine-Krieg: Fünf Siedlungen binnen einer Woche befreit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Fünf Siedlungen binnen einer Woche befreitQuelle: Sputnik © Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums
  • 28.03.2025 13:50 Uhr

    13:50 Uhr

    Grenzgebiet Belgorod: Gouverneur meldet zahlreiche Sachschäden

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.

    Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 24 Orte in elf Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken haben ukrainische Einheiten mindestens 15 Geschosse abgefeuert und 50 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen 23 abgeschossen wurden.

    Gladkow meldet keine Opfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung.

    Infolge des Beschusses wurden elf Privathäuser, drei Hofgebäude, eine soziale Einrichtung, ein Betriebsgebäude, ein Lager, zwei Lkw, sechs Autos, ein Traktor sowie eine Gasleitung beschädigt.

  • 13:24 Uhr

    Putin: Russische Truppen befreien täglich Gebiete im Donbass und in Noworossija

    Russlands Präsident Wladimir Putin hat bei einem Treffen mit der Besatzung des Atom-U-Boots Archangelsk erklärt, dass die strategische Initiative entlang der gesamten Frontlinie vollständig in den Händen der russischen Streitkräfte liegt:

    "Die Volksrepublik Lugansk ist zu 99 Prozent befreit, die Volksrepublik Donezk sowie die Gebiete Cherson und Saporoschje sind zu mehr als 70 Prozent unter Kontrolle. Unsere Truppen, unsere Jungs, rücken vor und befreien ein Gebiet nach dem anderen, eine Ortschaft nach der anderen – jeden Tag."

  • 12:59 Uhr

    Orbán: EU bereitet sich auf Krieg vor, Ungarn bleibt auf der Seite des Friedens

    Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán sieht in der EU-Empfehlung, Vorräte für 72 Stunden anzulegen, ein Zeichen dafür, dass sich die Europäische Union stärker in den Ukraine-Konflikt einmischen will. Europa selbst sei nicht bedroht, erklärt er in einem Beitrag für den Radiosender Kossuth:

    "Ich sehe derzeit keine Kriegsgefahr für Europa."

    "Wer sich auf einen Krieg vorbereitet, will auch militärische Maßnahmen ergreifen. Brüssel will den Krieg weiterführen, weil es sich durch die Unterstützung der Ukraine bereits darin verwickelt hat, während Ungarn sich herausgehalten hat."

    Als Beweis für die Kriegsbereitschaft der EU nannte er das Treffen der europäischen Staats- und Regierungschefs in Paris, bei dem der Ukraine weitere Unterstützung und Sicherheitsgarantien zugesagt wurden. Orbán rief die Ungarn auf, die Empfehlungen der EU-Kommission zu ignorieren:

    "Ungarn wird mit niemandem kämpfen, wir bleiben auf der Seite des Friedens. Wenn Europa in den Krieg zieht, gehen wir nicht mit."

    Weiter betont Orbán, dass Europa eigentlich die Bemühungen der USA um eine Friedenslösung unterstützen sollte. Stattdessen gebe es einen "großen transatlantischen Bruch".

  • 12:35 Uhr

    Russische Armee befreit fünf Siedlungen binnen einer Woche

    Im Laufe der Woche haben die russischen Streitkräfte insgesamt fünf Siedlungen in der Volksrepublik Donezk, im Gebiet Saporoschje, im Gebiet Charkow und im Gebiet Kursk befreit. Dies meldet Russlands Verteidigungsministerium auf Telegram.

    Die Siedlungen Mirnoje in der DVR und Krasnoje Perwoje im Gebiet Charkow wurden durch Einheiten des Truppenverbandes West befreit.

    Die Siedlung Malyje Schtscherbaki im Gebiet Saporoschje wurde durch Einheiten des Truppenverbands Dnjepr befreit.

    Die Ortschaft Sribnoje in der DVR wurde durch Einheiten des Truppenverbands Mitte befreit.

    Einheiten des Truppenverbandes Nord haben die Siedlung Gogolewka im Gebiet Kursk befreit.

  • 12:23 Uhr

    Zur Unterstützung der ukrainischen Armee: Macron kündigt eine französisch-britische Mission an

    Macron und Starmer wollen bald Einheiten ihrer Länder in die Ukraine schicken. Truppen aus mehreren EU-Staaten sollen zudem in "strategischen Gebieten" und nicht entlang der Konfliktlinie in der Ukraine stationiert werden.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 12:03 Uhr

    Kiews Truppen greifen Landwirtschaftsbetrieb in Brjansk mit Drohnen an

    Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben mit mehr als 20 Drohnen einen landwirtschaftlichen Betrieb im Gebiet Brjansk angegriffen, teilt Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram mit: 

    "Mehr als 20 ukrainische Drohnen haben ein Agrarunternehmen im Bezirk Pogarski angegriffen. Es gibt keine Verletzten."

    Laut Bogomas wurde ein Spezialfahrzeug für Milchtransporte komplett zerstört und das Gebäude eines Molkereibetriebs sowie ein Wachposten beschädigt. Entgegen den Beteuerungen Kiews, keine Angriffe mehr auf die russische Energieinfrastruktur durchzuführen, sei zudem eine Transformatorstation des Unternehmens beschädigt worden. Auch ein ziviles Fahrzeug sei getroffen worden.

    Darüber hinaus griffen ukrainische Streitkräfte die Siedlung Sarja im Bezirk Sewski mit zwei Kamikaze-Drohnen an. Dabei wurde ein Umspannwerk getroffen, das Stromnetz blieb jedoch intakt. Die Detonation eines Sprengkörpers habe ein Wohnhaus in Brand gesetzt, so der Gouverneur.

  • 11:27 Uhr

    Mehr als 320 ukrainische Soldaten an einem Tag im Gebiet Kursk außer Gefecht gesetzt

    Einheiten der russischen Streitkräfte setzen die Abwehr der Offensive auf das Gebiet Kursk fort.

    In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Freitag heißt es, dass der Truppenverband Nord die Siedlung Gogolewka befreit hat.

    In den zurückliegenden 24 Stunden haben die russischen Einheiten drei gegnerischen Formationen unterschiedlicher Truppenarten Feuerschaden zugefügt. Die Gefechte fanden in der Nähe von insgesamt drei Ortschaften statt.

    "Im Laufe des Tages beliefen sich die Verluste der ukrainischen Streitkräfte auf mehr als 320 Soldaten. Außerdem wurden fünf gepanzerte Kampffahrzeuge, sechs Autos, zwei Artilleriegeschütze, zwei Quads, eine Station für elektronische Aufklärung sowie drei Drohnenleitstellen zerstört oder getroffen."

    Die Gesamtverluste der ukrainischen Streitkräfte seit dem Beginn der Offensive auf das Gebiet Kursk beziffert das Ministerium in Moskau auf mehr als 70.700 Armeeangehörige.

    Ferner sind zerstört oder getroffen worden:

    • 402 Panzer,
    • 327 Schützenpanzer,
    • 290 gepanzerte Mannschaftstransportwagen,
    • 2.233 gepanzerte Kampffahrzeuge,
    • 2.561 Fahrzeuge,
    • 589 Geschütze,
    • 53 Mehrfachraketenwerfer, darunter 13 vom Typ HIMARS und sieben vom Typ MLRS aus US-Produktion,
    • 26 Flugabwehrraketenkomplexe,
    • ein Flugabwehrpanzer,
    • zehn Ladefahrzeuge,
    • 123 Stationen für elektronische Kampfführung,
    • 18 Artillerieaufklärungsradare,
    • zehn Luftabwehrradare,
    • 56 Pioniergeräte.
  • 10:58 Uhr

    DVR meldet mehrere Angriffe ukrainischer Armee

    Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 15 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 45 Geschosse abgefeuert.

    Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 27. März bis 0:00 Uhr am 28. März (Ortszeit) wurden drei Zivilisten verletzt. Bei den Attacken wurden zwei Pkw und ein Objekt der zivilen Infrastruktur beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 26 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Attacken erlitten drei Zivilisten Verletzungen. Drei Wohnhäuser, ein Bus und drei Objekte der zivilen Infrastruktur wurden beschädigt.

  • 10:26 Uhr

    Gasmessstation Sudscha nach Angriff ukrainischer Armee praktisch zerstört

    Kiew setzt seine Angriffe auf die russische Energieinfrastruktur fort. Die ukrainischen Streitkräfte haben einen Doppelschlag auf die Gasmessstation Sudscha im Gebiet Kursk verübt, teilt das russische Verteidigungsministerium auf Telegram mit.

    Nach vorläufigen Informationen sei dabei ein Mehrfachraketenwerfersystem vom Typ HIMARS aus US-Produktion eingesetzt worden.

    "Am 28. März gegen 10.20 Uhr führte das Kiewer Regime einen Doppelangriff auf die Gasmessstation Sudscha nach vorläufigen Angaben mit HIMARS-Raketen durch. Infolgedessen ist ein großer Brand ausgebrochen und die Energieanlage wurde praktisch zerstört."

    Die öffentlich erklärten Zusagen der ukrainischen Führung, die gezielten Attacken auf Russlands zivile Energieinfrastruktur einzustellen, bezeichnet das Ministerium als "einen weiteren Trick von Wladimir Selenskij, um das militärische Potenzial wiederherzustellen und den Zusammenbruch der Front zu verhindern".

    Das russische Verteidigungsministerium teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.

  • 09:59 Uhr

    Ukrainische Soldaten nehmen Aljoschki unter Beschuss – Zivilistin verletzt 

    Bei einem Beschuss der Stadt Aljoschki durch ukrainische Truppen ist eine Zivilistin verletzt worden. Das teilt Wladimir Wasilenko, der Pressesprecher des Gouverneurs, der Nachrichtenagentur TASS mit:

    "Beim Beschuss von Aljoschki wurde eine Zivilistin, Jahrgang 1975, auf dem Markt in der Nähe des zentralen Bezirkskrankenhauses verletzt."

    Wie es heißt, habe die Frau eine Gehirnerschütterung und eine Splitterwunde am Kopf erlitten.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.