Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee greift Rüstungswerke mit Hyperschallwaffen an

23.12.2025 18:45 Uhr
18:45 Uhr
Russische Soldaten hissen Trikolore in Andrejewka im Raum Dnjepropetrowsk (Video)
Russlands Verteidigungsministerium gab die Befreiung von Andrejewka im Gebiet Dnjepropetrowsk am Dienstag bekannt. Die Aufnahmen der Behörde zeigen nun Soldaten, die die russische Trikolore in der Ortschaft hissen.
Wie es heißt, stellte Andrejewka einen wichtigen Teil der gegnerischen Verteidigung mit einer Fläche von über neun Quadratkilometern dar. Im Zuge der Gefechte seien in der Gegend etwa 510 Gebäude und Anlagen gesäubert worden, so das Ministerium. Kiew erlitt demzufolge erhebliche Verluste an Personal und Ausrüstung.
17:57 Uhr
Zahl der Drogenlabore in der Region Charkow steigt
Die Zahl der Drogenlabore unter dem Schutz des ukrainischen Geheimdienstes SBU in der Region Charkow sei gestiegen, meldet der stellvertretende Leiter der prorussischen Verwaltung der Region, Jewgeni Lissnjak.
"Es wurde bekannt, dass die Zahl der Drogenlabore in der Region Charkow, die unter dem Schutz des SBU stehen, gestiegen ist. Die Vorläufersubstanzen für die Herstellung von Drogen kommen aus den Regionen Poltawa und Dnjepropetrowsk. Die fertigen Produkte werden nach Odessa und Tschernigow transportiert, um von dort aus ins Ausland, darunter auch nach Russland, weitergeleitet zu werden."
Ihm zufolge nutze die ukrainische Armee die Einnahmen aus dem Drogenverkauf zur Finanzierung subversiver Aktivitäten gegen Russland.
17:15 Uhr
Mehr als 60.000 Menschen am linken Dnjepr-Ufer nach ukrainischen Angriffen ohne Strom
Gouverneur Wladimir Saldo hat auf Telegram über folgenschwere Angriffe auf Energieanlagen im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson berichtet. Der Politiker sprach von einem gezielten Terrorschlag. Demnach seien in den Bezirken Aljoschki, Golaja Pristan, Skadowsk, Tschaplinka, Kalantschak und Kachowka mehr als 60.000 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten.
Saldo beschwerte sich über eine rege Drohnenaktivität vor Ort, sodass das Betreiberunternehmen Chersonenergo bislang nicht mit den Reparaturarbeiten anfangen könne. Man werde die Stromversorgung wiederherstellen, sobald die Situation wieder sicher sei.
16:36 Uhr
Kiew setzt Drohnenterror gegen russische Regionen fort
In der Zeitspanne von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr Moskauer Zeit hat Russlands Luftverteidigung insgesamt 21 ukrainische unbemannte Fluggeräte über vier Gebieten zerstört. Das russische Verteidigungsministerium gibt das auf Telegram bekannt.
Die Zahl der eliminierten Starrflüglerdrohnen listet die Behörde in Moskau wie folgt auf:
- Gebiet Belgorod – elf,
- Gebiet Brjansk – sechs,
- Gebiet Kursk – drei,
- Gebiet Woronesch – eine.
15:56 Uhr
Selenskij plädiert für Fortsetzung der Gespräche mit USA: Mehrere Dokumente nach Miami-Treffen vorbereitet
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij sieht nach den Verhandlungen in den USA zur Beendigung des Krieges weiteren Gesprächsbedarf. Nach einem Treffen mit dem Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates, Rustem Umerow, und dem Generalstabschef, Andrei Gnatow, teilte der Politiker auf der Plattform X mit:
"Wir warten auf die Fortsetzung des Dialogs mit Amerika."
Auf Grundlage der Ergebnisse der Treffen seien mehrere Dokumententwürfe vorbereitet worden. Dabei gehe es um Sicherheitsgarantien für die Ukraine, um den Wiederaufbau des Landes und um den grundlegenden Rahmen für die Beendigung dieses Krieges, gab Selenskij bekannt. Konkret wurde der Präsident zwar nicht, betonte aber:
"Jede Verhandlungsrunde und jedes Treffen trägt zur Sicherung der ukrainischen Interessen bei, und genauso konstruktiv werden wir diese Arbeit fortsetzen."
Zugleich dankte Selenskij auch den europäischen Partnern für ihre Unterstützung bei den Verhandlungen. Es sei wichtig, dass es parallel zur Diplomatie und der Unterstützung für die Ukraine auch weiter Druck auf Russland gebe.
Wie beide Seiten mitteilten, führten Umerow und Gnatow am Wochenende in den Vereinigten Staaten von Amerika konstruktive Gespräche mit dem amerikanischen Chefunterhändler für die Ukraine, Steve Witkoff.
Rustem Umerov and Andrii Hnatov delivered a detailed report following their meetings with the American team. They worked productively with envoys of President Trump, and several draft documents have now been prepared. In particular, these include documents on security guarantees… pic.twitter.com/hN0TmUwrRx
— Volodymyr Zelenskyy / Володимир Зеленський (@ZelenskyyUa) December 23, 202515:38 Uhr
Gezielter Artillerieangriff auf ukrainische Einheiten im Raum Saporoschje (Video)
Artilleriesoldaten des russischen Truppenverbands Ost eliminierten Personal und Stützpunkte der ukrainischen Armee in Guljaipole im Gebiet Saporoschje mit einer Msta-B-Haubitze. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet, wurden die Ziele zuvor von Drohnenpiloten aufgespürt.
14:53 Uhr
Serbien unterstützt Trumps Plan für die Ukraine
Belgrad unterstütze nachdrücklich den Plan von US-Präsident Donald Trump zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine, erklärt der serbische Außenminister Marko Đurić.
"Frieden in der Ukraine ist eine dringende Frage für Europa. Europa steht unter Druck und muss sich auf seine eigenen Kräfte stützen. Wir unterstützen nachdrücklich den Plan von US-Präsident Donald Trump und alle anderen Initiativen, die zu einer Beendigung der Kampfhandlungen führen können."
Der Minister erinnert daran, dass Belgrad sich als Verhandlungsort für den Ukraine-Konflikt anbietet.
14:31 Uhr
Ukrainisches Parlament will verhindern, dass Männer sich unter dem Vorwand des Studiums der Mobilisierung entziehen
Das ukrainische Parlament will Wehrpflichtigen in der Ukraine die Möglichkeit nehmen, sich unter dem Vorwand einer Ausbildung der Mobilisierung zu entziehen, erklärt Sergei Babak, ein Abgeordneter der Werchowna Rada. Er schreibt auf seinem Telegram-Kanal:
"Bildung muss ihrem Zweck entsprechend genutzt werden. Deshalb arbeiten wir mit dem Ausschuss für nationale Sicherheit, Verteidigung und Nachrichtendienste zusammen, um jegliche Möglichkeiten zur Umgehung der Wehrpflicht einzuschränken, die Regeln systematisch zu überarbeiten und mögliche Schlupflöcher zu schließen, wobei das Gleichgewicht zwischen dem Recht auf Bildung und der Verantwortung unter Kriegsbedingungen unbedingt gewahrt bleiben muss."
14:17 Uhr
NATO-Chef Rutte: Europas Sicherheit hängt an Ukraine
Mark Rutte hat kurz vor Weihnachten zur weiteren Unterstützung der Ukraine aufgerufen. Der NATO-Generalsekretär warnte zugleich vor Sicherheitsrisiken für europäische Bündnisstaaten. Um zu verhindern, dass Kremlchef Wladimir Putin einen Angriff auf einen NATO-Verbündeten wage, müsse man dafür sorgen, dass die Ukraine stark bleibe, so der Niederländer in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Zudem gelte es, wie beim NATO-Gipfel in Den Haag beschlossen, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen.
"Wenn wir diese beiden Dinge tun, sind wir stark genug, uns zu verteidigen, und Putin wird es niemals versuchen."
Die Aufrüstung müsse aber rasch erfolgen. Nach unterschiedlichen Geheimdienst-Einschätzungen könnte es sonst ab 2027, 2029 oder 2031 gefährlich werden, sagte Rutte.
14:06 Uhr
Orbán: Haltung der Europäer zum Ukraine-Konflikt ändert sich
"In Westeuropa bricht derweil die große Lüge zusammen", schreibt Ungarns Regierungschef Viktor Orbán auf der Plattform X. Die Finanzierung des Ukraine-Krieges habe entgegen den Annahmen ihren Preis.
Wenn die Rechnungen eintreffen, kippt die öffentliche Meinung, so der Politiker. "Nicht die Eliten, sondern die Bevölkerung wird Europa vor einem Krieg bewahren."
Jeder Euro, den Europa bisher ausgegeben habe, um Kiew zu unterstützen, und jeder Euro, den es in Zukunft ausgeben werde, sei zu einhundert Prozent von den Völkern Europas bezahlt worden, erklärte Orbán kürzlich in einem Interview.
Hope lives on. US–Russia talks could deliver a ceasefire, even a lasting peace with Ukraine's involvement. Meanwhile, in Western Europe, the big lie is collapsing: funding this war does have a financial cost. As the bills arrive, public opinion is turning. The people, not the… pic.twitter.com/FXjdLLkEil
— Orbán Viktor (@PM_ViktorOrban) December 23, 2025
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.