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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 42 gegnerische Drohnen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 42 gegnerische DrohnenQuelle: TASS © ALEXANDER POLEGENKO
  • 11.10.2025 08:32 Uhr

    08:32 Uhr

    Merz spricht mit Selenskij: Berlin will Druck auf Moskau erhöhen

    Bundeskanzler Friedrich Merz hat der Ukraine in einem Telefonat mit Präsident Wladimir Selenskij zugesagt, den Druck auf die Führung in Moskau zu erhöhen. Auf der Plattform X schrieb der CDU-Politiker, dass Selenskij ihn über "die schweren russischen Angriffe auf Zivilisten und Infrastruktur" informiert habe. Merz fügte hinzu, dass Deutschland seine Unterstützung für die Ukraine fortsetzen und die Zusammenarbeit in der Verteidigungsindustrie ausbauen werde.

    "Wir werden den Druck auf Moskau erhöhen."

    Selenskij dankte Merz in einem Beitrag auf der Plattform X für dessen Unterstützung und bezeichnete den jüngsten russischen Angriff als Terroranschlag. Deutschland habe viel dazu beigetragen, das Leben von Ukrainerinnen und Ukrainern zu schützen.

  • 08:05 Uhr

    DVR meldet einen ukrainischen Angriff binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden einen Angriff durch ukrainische Truppen registriert. Dabei wurde auf das Territorium der Volksrepublik ein Geschoss abgefeuert. In der Zeitspanne von 0 Uhr am 10. Oktober bis 0 Uhr am 11. Oktober (Ortszeit) wurde eine zivile Person verletzt. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk keine Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Daher wurden weder Opfer unter der Zivilbevölkerung noch Infrastrukturschäden gemeldet.

  • 07:33 Uhr

    Herabfallende Drohnenteile beschädigen Wohnhäuser, Schule und Kindergarten in Wolgograd

    In der vergangenen Nacht hat die russische Luftabwehr eine massive ukrainische Drohnenattacke auf das Gebiet Wolgograd zurückgeschlagen. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden über der südrussischen Region 19 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners zerstört.

    Auf der Plattform Telegram bestätigte die örtliche Verwaltung einen massiven Angriff aus der Ukraine. Durch herabfallende Trümmerteile seien demnach in drei Mehrfamilienhäusern, einer Schule und einem Kindergarten die Fensterscheiben zu Bruch gegangen. Für die betroffenen Einwohner habe man eine Notunterkunft organisiert. Ein älterer Mann sei durch Glassplitter verletzt worden. Er sei ärztlich versorgt worden und außer Lebensgefahr.

  • 07:02 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 42 ukrainische Drohnen 

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Samstagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 22 Uhr MESZ am Freitag bis 6 Uhr MESZ am Samstag 42 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Wolgograd – 19,
    • Gebiet Rostow – 15,
    • Gebiet Uljanowsk – 3,
    • Gebiet Woronesch – 2,
    • Teilrepublik Baschkortostan – 2,
    • Gebiet Saratow – 1.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 10.10.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:41 Uhr

    Medien: Russlands Truppen töten ausländische Söldner im Gebiet Charkow und der DVR

    Soldaten des russischen Truppenverbandes Nord haben eine Gruppe ausländischer Söldner im Gebiet Charkow getötet. Dies teilt TASS unter Verweis auf Quellen im russischen Sicherheitsdienst mit. Aus dem Bericht der Nachrichtenagentur geht hervor:

    "Heute haben Soldaten des Truppenverbandes Nord während der Inspektion eingenommener Positionen des Gegners nahe Otradnoje den Leichnam von drei Söldnern der Fremdenlegion der ukrainischen Streitkräfte entdeckt, die von Soldaten der russischen Armee getötet wurden."

    Bei ihnen wurden Personaldokumente gefunden, die die Staatsbürgerschaft der USA, Kolumbiens und Polens bestätigen, fügt TASS hinzu.

    Außerdem trafen die russischen Luftstreitkräfte einen Erholungsort nahe der Siedlung Stary Karawan in der Donezker Volksrepublik (DVR), wo ausländische Söldner und Soldaten der ukrainischen Spezialkräfte zur Verlegung an die Frontlinie vorbereitet wurden, erklärt TASS in einem weiteren Bericht. Nach vorläufigen Angaben wurden bis zu 20 Militärangehörige getötet und mehr als 20 verletzt.

  • 20:49 Uhr

    Melania Trump: Putin hat Brief über ukrainische Kinder beantwortet

    Melania Trump erklärte am Freitag vor Reportern im Weißen Haus, dass Wladimir Putin auf ihren Brief über ukrainische Kinder geantwortet habe. Daraufhin habe die First Lady der USA einen "offenen Kommunikationskanal" mit dem russischen Präsidenten erhalten. Trump betont:

    "Wir haben uns darauf geeinigt, zum Wohle aller von diesem Krieg betroffenen Menschen zu kooperieren."

    Seitdem seien acht ukrainische Kinder mit ihren Familien wieder zusammengeführt worden, fügte die First Lady hinzu. Russland demonstriere zudem seine Bereitschaft, objektive und detaillierte Informationen zum Thema weiterzugeben.

    Melania Trump schrieb ihren Brief an Putin im August und ließ ihn von ihrem Ehemann während des Alaska-Gipfels den russischen Präsidenten weiterreichen.

    Kirill Dmitriew, der Sonderbeauftragte des russischen Präsidenten für Investitionen und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit dem Ausland, erklärte in einem Beitrag auf X (Twitter), dass Melania Trump zur Rückkehr eines russischen Mädchens in die Heimat beigetragen hat:

    "Im Rahmen ihrer großen humanitären Tätigkeit hat Melania Trump auch einem russischen Mädchen geholfen, aus der Ukraine zurückzukehren und wieder mit ihrer Familie zusammenzukommen."

  • 20:17 Uhr

    Ukrainische Drohnenangriffe auf Gebiet Belgorod – mehrere Verletzte

    Infolge ukrainischer Angriffe auf das Gebiet Belgorod sind drei Zivilisten verletzt worden, teilen die regionalen Behörden mit. Ein Mann erlitt Verletzungen beim Drohnenangriff auf die Ortschaft Meschkowoje im Kreis Schebekino.

    Eine FPV-Drohne der Ukraine attackierte ein Auto im Ort Otradnoje im Kreis Belgorod, wodurch zwei Männer Verwundungen erlitten. Alle Verletzten erhalten medizinische Hilfe in den regionalen Krankenhäusern.

  • 19:37 Uhr

    Bericht: EU-Kredit für Kiew mit russischem Geld kann wohl scheitern

    Die EU-Länder können keinen Konsens über den Finanzierungsplan für die Ukraine in Höhe von 175 Milliarden Euro mit eingefrorenen Vermögenswerten Russlands erzielen, berichtet Euractiv unter Berufung auf namentlich nicht genannte Diplomaten.

    Demnach kann Belgien, wo ein Großteil des russischen Vermögens blockiert ist, die Vereinbarung verhindern. Brüssel zeige sich skeptisch über das "Reparationsdarlehen" für Kiew. Eine Quelle von Euractiv weist darauf hin, dass es gewaltiger rechtlicher und technischer Anstrengungen bedürfe, um Belgien zum Einlenken zu bewegen.

  • 19:00 Uhr

    Polen bietet Ukraine Hilfe nach Angriff auf Energieanlagen an

    Polen bietet der Ukraine Hilfe nach dem russischen Angriff auf die Energieinfrastruktur an. Außenminister Radoslaw Sikorski stellt bei einem Besuch in Lwow Generatoren, zusätzliche Stromversorgung und den Zugang zu einem LNG-Terminal in Aussicht:

    "Generatoren, zusätzliche Stromversorgung, beschleunigter Bau von Stromverbindungen zwischen der Ukraine und Polen und natürlich unser LNG-Terminal in Swinemünde stehen Ihnen zur Verfügung."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.