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Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainischer Verteidigungsminister fordert Milliarden für Waffen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainischer Verteidigungsminister fordert Milliarden für WaffenQuelle: AP © Efrem Lukatsky
  • 21.07.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Podoljaka: Kiewer Verteidigung in Schlacht um Pokrowsk bekommt Risse

    Ein weiterer Rückblick auf die Ereignisse an den Fronten des Ukraine-Kriegs, bei dem der Frontabschnitt Pokrowsk im Mittelpunkt steht. Der Blogger und Militäranalyst Juri Podoljaka erklärt das damit, dass an diesem Frontabschnitt derzeit die zentralen Kämpfe stattfinden, für die beide Seiten ihre größten Reserven zusammengezogen haben.

    Das gesamte Video finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 21:38 Uhr

    Russland übergibt OPCW Beweise für mutmaßlichen Chemiewaffeneinsatz durch Kiew

    Russland hat dem Technischen Sekretariat der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) Unterlagen vorgelegt, die den Einsatz von chemischen Giftstoffen durch die Ukraine beweisen. Wladimir Tarabrin, Russlands Vertreter bei der OPCW, erklärt dazu gegenüber der Nachrichtenagentur TASS:

    "Tatsächlich hat Russland eine beträchtliche Menge an Informationen übergeben, die den Einsatz von toxischen Chemikalien und Stoffen zur Aufstandsbekämpfung gegen Zivilisten und russische Soldaten durch das Kiewer Regime belegen."

    Tarabrin betont, russische Experten hätten nachgewiesen, dass in der Ukraine ein Netzwerk von Chemielaboren existiere, in denen unter Verstoß gegen das Chemiewaffenübereinkommen Giftstoffe hergestellt würden. Die OPCW hingegen beschränke sich auf allgemeine Aussagen, "Informationen aus unterschiedlichen Quellen zu überprüfen".

  • 21:22 Uhr

    Dritte Verhandlungsrunde zwischen Moskau und Kiew soll humanitäre Fragen behandeln

    Im Rahmen der neuen Verhandlungsrunde zwischen Russland und der Ukraine sollen Memoranden zur friedlichen Konfliktlösung sowie humanitäre Themen diskutiert werden. Die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert dazu eine Quelle in Moskau:

    "Geplant ist ein Meinungsaustausch über Memoranden zur friedlichen Regulierung, die die Delegationen zuvor ausgetauscht hatten, sowie über eine Reihe humanitärer Fragen."

    Die Gesprächspartnerin der Agentur gab weiter an, die Signale aus Kiew würden darauf hindeuten, dass bald ein konkreter Termin für das Treffen festgelegt werden könnte. Als mögliche Daten für die Verhandlungen wurden der 24. und 25. Juli genannt, so die Quelle weiter. Der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij behauptete seinerseits, dass die Verhandlungen am 23. Juni beginnen sollen.

  • 20:49 Uhr

    Ukrainisches Militär greift Passagierbus in Gorlowka mit Drohnen an

    Kiews Truppen haben einen Passagierbus in der Stadt Gorlowka (Donezker Volksrepublik) mit einer Drohne angegriffen. Iwan Prichodko, Bürgermeister der Stadt, teilt eine Aufnahme vom Ort des Zwischenfalls und berichtet auf seinem Telegram-Kanal:

    "Durch den Drohnenangriff der ukrainischen Nazis wurde im Nikitowski-Bezirk von Gorlowka ein Busfahrer verwundet."

    Zuvor hatte die Verwaltung der DVR im Laufe des heutigen Montags vier Angriffe auf Gorlowka gemeldet, die als ukrainische Kriegsverbrechen dokumentiert werden. Dabei setzte das ukrainische Militär Artillerie im NATO-Standardkaliber 155 Millimeter sowie Drohnen ein.

  • 20:19 Uhr

    Gebiet Moskau: Gouverneur meldet Brand nach Absturz einer Drohne

    In der Stadt Iwantejewka nordöstlich von Moskau ist in einem Privathaus ein Brand ausgebrochen. Laut Gouverneur Andrei Worobjow wurde das Feuer durch den Absturz einer abgeschossenen Drohne verursacht.

    Nach vorläufigen Angaben gab es keine Verletzten, betont der Gouverneur. Zum Zeitpunkt des Absturzes befand sich ein Mann im Wohnhaus, der das Gebäude selbständig verlassen konnte. Die Rettungsdienste sind vor Ort im Einsatz.

    Vor Kurzem berichtete Moskaus Bürgermeister, Sergei Sobjanin, über die Zerstörung einer Drohne, die sich im Anflug auf die Hauptstadt befand. Ob sein Bericht mit dem Vorfall in Iwantejewka in Verbindung steht, ist unklar.

  • 19:42 Uhr

    Selenskij und Barrot treffen sich in Kiew – Luftabwehr und Rüstungsproduktion im Fokus

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat sich mit dem französischen Außenminister Jean-Noël Barrot getroffen. Laut einer Erklärung des Staatschefs auf X (ehemals Twitter) wurden beim Gespräch die militärische Unterstützung, insbesondere im Bereich Luftabwehr, die Ausbildung ukrainischer Soldaten und die Ergebnisse der Konferenz der Ukraine-Kontaktgruppe erörtert.

    Außerdem hätten Selenskij und Barrot die gemeinsame Rüstungsproduktion besprochen. Französische Unternehmen seien bereit, mit der Herstellung unbemannter Luftfahrzeuge in der Ukraine zu beginnen.

    Darüber hinaus seien beim Gespräch die Sanktionen gegen Russland und der EU-Betritt der Ukraine thematisiert worden, fügt Selenskij hinzu.

  • 19:16 Uhr

    Video: Russischer Panzer zerstört ukrainischen Stützpunkt

    Russlands Verteidigungsministerium gibt die Zerstörung eines ukrainischen Stützpunkts in der Donezker Volksrepublik bekannt. Auf ihrem Telegram-Kanal veröffentlicht die Behörde eine Videoaufnahme des Gefechts und meldet:

    "Die Besatzung eines Panzers vom Typ T-72B3M der 29. Allgemeinen Armee des Truppenverbands Ost hat einen Stützpunkt der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Siedlung Seljony Gai in der Donezker Volksrepublik zerstört."

    Nach Angaben des Ministeriums haben Kiews Truppen dabei bis zu 15 Kämpfer verloren. Außerdem wurden zwei leicht gepanzerte Fahrzeuge zerstört.

  • 18:46 Uhr

    Verteidigungsminister Schmygal fordert Milliarden zur Deckung von Waffendefizit

    Die Ukraine benötigt sechs Milliarden US-Dollar, um die Lücke bei den Waffenbeschaffungen in diesem Jahr zu schließen, erklärt Verteidigungsminister Denis Schmygal beim Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe. Mit diesen Mitteln könne man zusätzliche FPV- und Abfangdrohnen sowie weitreichende Waffensysteme produzieren, so Schmygal weiter.

    Außerdem ruft der Minister die Verbündeten dazu auf, schon jetzt eine verlässliche Finanzierung für das kommende Jahr sicherzustellen.

    Darüber hinaus bittet Schmygal um die zügige Beschaffung von Waffen aus US-Produktion. Besonders dringend brauche Kiew Luftabwehrsysteme, etwa vom Typ Patriot. Die USA sollten die Lieferung ihrer Waffen ermöglichen, während die europäischen Partner die notwendigen Gelder dafür bereitstellen, betont Schmygal.

  • 18:18 Uhr

    Russische Truppen wehren weitere Drohnenangriffe der Ukraine ab

    Einheiten der russischen Streitkräfte haben weitere Drohnenangriffe der Ukraine abgewehrt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums sind zwischen 12:20 und 15:00 Uhr Moskauer Zeit insgesamt 19 Flugziele über folgenden Regionen vom Himmel geholt worden:

    • Gebiet Brjansk – sechs,
    • Gebiet Moskau, darunter im Anflug auf Moskau – fünf,
    • Gebiet Orjol – vier,
    • Gebiet Kaluga – zwei,
    • Gebiet Smolensk – zwei.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.