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Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Einigung zum Ukraine-Abkommen womöglich noch diese Woche

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Einigung zum Ukraine-Abkommen womöglich noch diese WocheQuelle: Gettyimages.ru © vchal
  • 19.11.2025 16:15 Uhr

    16:15 Uhr

    The Telegraph: Selenskij verliert den Bezug zur Realität

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij zeigt eine Verzweiflung, die Anlass zur Sorge um die Zukunft der Ukraine gibt, so ein Kolumnist der Zeitung The Telegraph. Inmitten der politischen und militärischen Krise in der Ukraine schließt er Verträge über den Kauf von Waffen und Gas ab, die sich Kiew ohne EU-Finanzierung nicht leisten kann, was sehr fraglich ist, schreibt er. In dem Artikel heißt es:

    "Reisen durch Europa und die Unterzeichnung fantastischer Verträge über Waffenlieferungen, die sich die Ukraine nicht leisten kann, sind keine Antwort auf die sich abzeichnende politische und militärische Krise im Land. Das Verhalten von Selenskij ist ein alarmierendes Zeichen für alle Freunde der Ukraine, denn es zeugt von Verzweiflung."

  • 15:54 Uhr

    Orbán: Der von der EU-Kommission zur Finanzierung Kiews geforderte Betrag existiert nicht

    Wie der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán erklärte, existiert der Betrag, den die Europäische Kommission für die Finanzierung der Ukraine aufbringen will, in Wirklichkeit nicht. Daher müsse die EU für die Umsetzung dieser Initiative einen Kredit aufnehmen. Auf seiner Seite im sozialen Netzwerk X betonte Orbán, dass es für Ungarn unmöglich sei, im Rahmen dieser Initiative Verpflichtungen einzugehen, versprach eine umgehende Antwort des Landes und schrieb:

    "Diese gigantische Summe existiert heute nicht. Sie existiert einfach nicht. Dieser 'Trick' aus Brüssel wird wieder einmal zu einem gemeinsamen europäischen Kredit führen, der sogar unsere Enkelkinder belasten wird."

  • 15:35 Uhr

    FSB nimmt einen Agenten ukrainischer Geheimdienste in DVR fest

    Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat einen Mann wegen Verdachts auf Landesverrat und Vorbereitung eines Terroranschlags festgenommen. Dies teilt der Pressedienst der russischen Behörde am Mittwoch mit.

    "Der FSB hat die kriminelle Aktivität eines Bewohners der DVR unterbunden, der des Landesverrates und Vorbereitung eines Terroranschlags verdächtigt wird." 

    Wie es heißt, habe der Verdächtige einen Terroranschlag gegen einen hochrangigen Beamten der Regionlabehörden geplant. Darüber hinaus werde der Mann des illegalen Handels mit Sprengstoff verdächtigt.

    "Auf Anweisung der ukrainischen Kontaktmänner hat der Täter die im Voraus vorbereiteten Bestandteile aus den Verstecken geholt, die er dann für selbst gebaute Sprengvorrichtungen nutzte. Diese waren für Sabotage- und Terroranschläge auf dem Gebiet der DVR bestimmt." 

    Er habe auch Informationen über die Dislozierung der russischen Streitkräfte gesammelt und sie an die ukrainischen Geheimdienste übergeben.

  • 15:14 Uhr

    Politico: Einigung zum Ukraine-Abkommen womöglich noch diese Woche

    Ein mögliches Rahmenabkommen zur Beendigung des Ukraine-Konflikts könnte noch in diesem Monat, möglicherweise schon in dieser Woche, abgestimmt werden. Dies berichtet Politico unter Verweis auf einen hochrangigen Vertreter des Weißen Hauses.

    Laut dem Bericht spricht die US-Regierung von einem "großen Durchbruch". Politico schreibt, der neue Plan sei offenbar ohne direkte Beteiligung der Ukraine und Europas ausgearbeitet worden. Unklar bleiben zentrale Punkte wie künftige Sicherheitsgarantien für Kiew oder das Schicksal von Gebieten unter russischer Kontrolle. Der US-Beamte kommentiert:

    "Was wir [der Ukraine] vorlegen, ist vernünftig." 

    Nach Ansicht der Regierung in Washington werde Wladimir Selenskij den Plan annehmen müssen – angesichts des Drucks an der Front und eines neuen Korruptionsskandals in der Ukraine. Der Gesprächspartner des Magazins fügte hinzu, die Meinung Europas spiele keine Rolle.

    Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte zuvor gegenüber TASS, Moskau und Washington arbeiteten an keinen neuen Ansätzen zur Ukraine-Regelung – über das hinaus, was Wladimir Putin und Donald Trump bereits in Alaska vereinbart hätten.

  • 14:44 Uhr

    Russische Truppen setzen Kämpfe an Frontabschnitten Kupjansk und Krasnoarmeisk fort

    In der Ortschaft Kupjansk im Gebiet Charkow setzten die Soldaten des Truppenverbandes West die Säuberung der Stadtviertel und die Eliminierung der Reste der eingekesselten feindlichen Einheiten fort, wie das Verteidigungsministerium in Moskau mitteilt. Im Laufe des Tages wurden zwei Angriffe der ukrainischen Streitkräfte in den Gebieten der Ortschaften Blagodatowka und Kutkowka abgewehrt. Insgesamt seien in den vergangenen 24 Stunden an diesem Frontabschnitt bis zu 50 ukrainische Soldaten eliminiert worden. 

    In Krasnoarmeisk in der DVR setzten die Einheiten des Truppenverbandes Mitte die Vernichtung der eingekesselten Einheiten der ukrainischen Streitkräfte im Stadtzentrum, im westlichen Teil des Stadtbezirks Gornjak sowie im westlichen Industriegebiet fort. Fünf Angriffe aus dem Gebiet der Ortschaft Grischino mit dem Ziel, die eingekesselte Gruppe der ukrainischen Streitkräfte zu deblockieren, seien abgewehrt worden.

    In der Ortschaft Dimitrow setzten russische Truppen ihre Offensive in den Stadtteilen Ost, West und Süd fort. Drei Versuche, aus der Umzingelung auszubrechen, seien vereitelt worden. In den vergangenen 24 Stunden hätten die russischen Truppen an dem Frontabschnitt Krasnoarmeisk bis zu 255 Soldaten eliminiert.

  • 14:15 Uhr

    Grossi: Konflikt in der Ukraine – Hauptrisiko der globalen nuklearen Sicherheit

    Der Generaldirektor der Internationalen Atomenergie-Organisation, Rafael Grossi, erklärte auf der Sitzung des Verwaltungsrats der Behörde, dass die Kampfhandlungen in der Ukraine das Hauptrisiko für die globale nukleare Sicherheit darstellen. Er sagte unter anderem:

    "Das größte Risiko für die nukleare Sicherheit bleibt heute der Krieg in der Ukraine. Dass es dort bisher noch zu keinem nuklearen Zwischenfall gekommen ist, bedeutet nicht, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird. Tatsächlich steigt dieses Risiko mit der Eskalation des bewaffneten Konflikts."

  • 13:55 Uhr

    Kreml kommentiert Angriffsversuch mit ATACMS-Raketen auf Woronesch

    Die russischen Streitkräfte würden weiterhin den Versuchen der ukrainischen Truppen widerstehen, russische Gebiete mit westlichen Waffen zu attackieren. So kommentiert Dmitri Peskow, der Pressesprecher des russischen Präsidenten, den jüngsten Angriffsversuch mit ATACMS-Raketen durch die ukrainische Armee auf Woronesch. 

    "Derzeit setzen wir die militärische Sonderoperation fort. Unsere Streitkräfte widerstehen den Versuchen des Kiewer Regimes, Angriffe mit der hochpräzisen westlichen Waffe, in diesem Fall mit der US-amerikanischen, zu verüben. Wir wissen, dass alle von diesen US-Raketen von unseren Luftabwehrkräften abgeschossen wurden."

  • 13:29 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    In dem Frontbericht vom Mittwoch heißt es, dass die russischen Truppen in den vergangenen 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.340 Soldaten.

    Als Reaktion auf die Terroranschläge der Ukraine auf Zivilobjekte auf russischem Territorium haben die Streitkräfte der Russischen Föderation heute Morgen einen massiven Schlag mit hochpräzisen, weitreichenden luft- und seegestützten Waffen durchgeführt, einschließlich Hyperschallraketen des Typs Kinschal und unbemannter Kampfdrohnen, der sich gegen Objekte des militärisch-industriellen Komplexes und der Energiewirtschaft, welche dessen Funktionalität gewährleisten, sowie gegen Drohnenlager in den westlichen Regionen der Ukraine richtete.

    Darüber hinaus sind zerstört oder getroffen worden:  

    • drei Panzer,
    • 17 gepanzerte Kampffahrzeuge, 
    • 55 Autos, 
    • 22 Stationen für elektronische Kampfführung,
    • fünf Haubitzen,
    • 21 Munitions-, Brennstoff- und Materiallager.

    Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben zwei MLRS-Abschussrampen aus US-Produktion, Objekte des Energiekomplexes und der Eisenbahninfrastruktur, die im Interesse der ukrainischen Streitkräfte genutzt werden, getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 144 Bezirken.

    Russische Luftabwehrkräfte haben vier ATACMS-Raketen, sieben gelenkte Bomben und 93 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.

    Die russische Schwarzmeerflotte hat zwei unbemannte Boote der ukrainischen Streitkräfte im nordöstlichen Teil des Schwarzen Meeres zerstört.

    Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 668 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 97.396 unbemannte Luftfahrzeuge, 636 Flugabwehrraketensysteme, 26.106 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.615 Mehrfachraketenwerfer, 31.398 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 47.101 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.

  • 13:02 Uhr

    Experte: Russisches Militär erweitert Kontrollzone bei Jampole und Dronowka

    Wie die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf den Militärexperten Andrej Marotschko berichtet, haben Einheiten der russischen Streitkräfte dank aktiver Kampfhandlungen in den letzten 24 Stunden ihre Kontrollzone um mehr als 4 Kilometer in der Region bei den Ortschaften Jampole und Dronowka erweitert. Marotschko erklärte:

    "Aktive Kampfhandlungen in Jampole und in der Nähe von Dronowka haben es in den letzten 24 Stunden ermöglicht, die Kontrollzone auf über 4 Kilometer auszudehnen."

    Er berichtete auch über die Erfolge der russischen Truppen im Abschnitt Drobyschewo-Stawki. Seinen Worten zufolge haben die russischen Truppen hier neue Grenzen und Positionen eingenommen, was die Möglichkeiten für Angriffe tief in die Verteidigungslinien des Gegners hinein erweitert, insbesondere auf die Einheiten, die von Kiew zur Verteidigung von Krasny Liman eingesetzt werden.

  • 12:24 Uhr

    Medwedew: Tod des "neonazistischen Regimes in Kiew" ist unvermeidlich

    Die Erfolge der russischen Streitkräfte an der Front seien der beste "Katalysator" für den Untergang des Kiewer Regimes. Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates, weist auf Telegram weiter darauf hin, dass "der in Europa entstandene Abszess auf jeden Fall aufgestochen werden wird". 

    Er fügt hinzu, dass in den Behörden der Ukraine bereits "Gasgangrän" entstanden sei und das Bandera-Regime "eine Selbstamputation" machen müsse.

    "Sollte die Amputation nicht ausreichend sein, wird die Fäulnis weitergehen. Und dann wird der Tod des neonazistischen Regimes in Kiew unvermeidlich sein. Übrigens geschieht es ihm recht!"

    Der Politiker fügt hinzu, dass der "Abszess" der ukrainischen Führung schneller verlaufe als gedacht. Ohne eine "Selbstamputation" erwarte Kiew einen Untergang.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.