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Liveticker Ukraine-Krieg – Medienberichte: Logistikzentrum in Lwow bei Angriff aus Russland zerstört

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Medienberichte: Logistikzentrum in Lwow bei Angriff aus Russland zerstörtQuelle: AP © Ukrainian Emergency Service
  • 5.10.2025 15:52 Uhr

    15:52 Uhr

    Fico ruft EU zu mehr Friedensbemühungen auf: Jemand unterstützt aber den Krieg

    Im Gespräch mit der Sendung O 5 minút 12 hat der slowakische Ministerpräsident Robert Fico die EU-Führung zu mehr Friedensbemühungen aufgefordert, um den Ukraine-Krieg zu beenden. Das Ziel seiner Regierung bestehe unter anderem darin, dem Blutvergießen in der Ukraine so schnell wie möglich ein Ende zu setzen. Der EU warf der Politiker dagegen vor, die Kampfhandlungen zu unterstützen. Ohne diese Hilfe wäre der Krieg schon längst zu Ende gegangen.

    "Wenn die EU genauso viele Bemühungen für den Frieden unternehmen würde, wie sie jetzt für die Unterstützung dieses Kriegens in der Ukraine unternimmt, so wäre dieser Krieg längst vorbei."   

    Der Krieg dauere an, weil jemand ihn unterstütze, erklärte Fico.

    Bereits Ende Juli hatte der slowakische Regierungschef behauptet, dass der Westen die Ukraine habe nutzen wollen, um Russland zu schwächen. Der Plan sei aber gescheitert und werde auch niemals fruchten.

  • 15:18 Uhr

    Selenskij ruft zu einseitigem Waffenstillstand im Luftraum auf

    Ein einseitiger Waffenstillstand in der Luft sei möglich, und genau dieser "könnte den Weg für echte Diplomatie ebnen", so der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij. Zugleich fordert er die USA und Europa auf, den Druck auf Russland zu verstärken. Selenskij betont, dass Kiew "mehr Schutz und eine schnellere Umsetzung aller Verteidigungsvereinbarungen" benötige.

    Der Politiker erläutert nicht, was er unter einem "einseitigen Waffenstillstand in der Luft" versteht. Die Zeitung Strana merkt jedoch an, dass allein seine Erklärung zum einseitigen Luftwaffenstillstand eine radikale Änderung seiner Position darstelle.

  • 14:39 Uhr

    EU und NATO überzeugt: Russland weiß nur noch nicht, dass es verloren ist

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten"? Doch! Ursula von der Leyen und die Europäische Kommission – eine "Drohnenmauer" gegen Russland. Die, auf die es ankommt, werden daran verdienen, der europäische Steuerzahler wird murren, aber zahlen. Und so hat Russland nur eine Option.

    Mehr dazu in diesem Meinungsartikel von Kirill Strelnikow auf unserer Website.

  • 14:04 Uhr

    Weitere Drohnenangriffe aus Ukraine: 30 unbemannte Luftfahrzeuge innerhalb von vier Stunden zerstört

    Russlands Verteidigungsministerium meldet auf Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen anzugreifen. Demnach hat die russische Luftabwehr im Zeitraum von 7 Uhr bis 11 Uhr MESZ 30 Drohnen des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Belgorod – 29,
    • Teilrepublik Krim – 1.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

    Gouverneur Gladkow berichtet seinerseits über Sachschäden im Grenzgebiet Belgorod. In der Gebietshauptstadt Belgorod seien drei Privathaushalte und ein Auto zu Schaden gekommen. Eine ukrainische Drohne habe zudem den Straßenbelag vor einem Geschäft beschädigt. Herabfallende Trümmerteile hätten in den Ortschaften Dubowoje, Tawrowo, Strelezkoje und Nowaja Nelidowka insgesamt sechs Einfamilienhäuser, eine Garage, eine Gasleitung und drei Autos beschädigt. Der Politiker meldet weder Todesopfer noch Verletzte.

  • 13:40 Uhr

    Russische Streitkräfte greifen Militärziele in Ukraine mit Hyperschallwaffen an

    Das russische Verteidigungsministerium bestätigt auf der Plattform Telegram einen massiven Schlag gegen militärisch relevante Ziele in der Ukraine. Wie die Behörde mitteilt, habe das russische Militär in der zurückliegenden Nacht zu diesem Zweck boden-, see- und luftbasierte Hochpräzisionswaffen und Drohnen eingesetzt. In der Mitteilung des Ministeriums werden insbesondere Kinschal-Hyperschallraketen erwähnt. Der Schlag habe Rüstungsunternehmen und Energieanlagen gegolten. Alle anvisierten Ziele im Nachbarland seien getroffen worden, heißt es.      

    Außerdem meldet die Behörde in Moskau erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf Objekte der Eisenbahninfrastruktur. Unter anderem habe man dabei Züge getroffen, die das ukrainische Militär für Waffentransporte im Donbass benutzt habe. Unter den zerstörten Zielen erwähnt das russische Ministerium auch ein Brennstoffdepot, Drohnenstützpunkte und 137 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern.

    Des Weiteren habe die russische Luftabwehr im Laufe des 4. Oktober vier Lenkbomben und 145 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.

    Am Samstag hat die Ukraine den russischen Streitkräften einen gezielten Angriff auf zivile Passagierzüge vorgeworfen. Demnach sei bei der Drohnenattacke auf den Bahnhof Schostka im Gebiet Sumy ein Mensch ums Leben gekommen. Mindestens 30 Menschen seien dabei verletzt worden.

  • 13:10 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Ortschaft Kusminowka in DVR befreit

    Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde am Sonntag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Katerinowka, Nowaja Setsch, Ugrojedy, Krownoje, Andrejewka, Ossojewka und Iskriskowschtschina im Gebiet Sumy sowie Nowouschwinowka, Woltschansk, Dwuretschansjoje, Bologowka, Ambarnoje und Pokaljanoje im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe bis zu 190 Kämpfer verloren. Außerdem habe das russische Militär ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, fünf Wagen, zwei Geschütze, einen Mehrfachraketenwerfer, ein Aufklärungsradar, ein Munitionslager und sechs Lager mit Militärzubehör zerstört.

    Der Truppenverband West habe günstigere Stellungen bezogen, indem er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Pestschanoje, Kupjansk und Petrowka im Gebiet Charkow sowie Jampol, Nowonikolajewka, Krymki und Swjatogorsk in der DVR getroffen habe. Dabei seien bis zu 225 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe darüber hinaus zwei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, 15 Wagen, ein Geschütz, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung und vier Munitionslager verloren.

    Der Truppenverband Süd habe die Ortschaft Kusminowka in der DVR unter seine Kontrolle gebracht. In der Nähe der Ortschaften Sewersk, Raigorodok, Resnikowka, Iwanopolje, Alexejewo-Druschkowka und Konstantinowka in der DVR seien Personal und Technik des Gegners getroffen worden. Das russische Ministerium beziffert die ukrainischen Verluste auf bis zu 130 Armeeangehörige, dazu seien drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, neun Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und ein Munitionslager zerstört worden.

    Auch der Truppenverband Mitte habe seine Position an der vordersten Front verbessert, wobei er ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Dimitrow, Grusskoje, Torezkoje, Rubeschnoje, Artjomowka, Doroschnoje, Iwanowka, Krasnoarmeisk und Grischino in der DVR getroffen habe. Der Gegner habe mehr als 430 Kämpfer verloren. Ein Kampfpanzer, zwei Panzerfahrzeuge, ein Pick-up und ein Geschütz seien außer Gefecht gesetzt worden.

    Der Truppenverband Ost habe seinen Vormarsch fortgesetzt, indem er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Uspenowka, Malinowka, Pawlowka, Priwolnoje, Nowogrigorowka und Poltawka im Gebiet Saporoschje getroffen habe. Die russische Militärbehörde schätzt die ukrainischen Personalverluste auf mehr als 270 Armeeangehörige. Das ukrainische Militär habe außerdem ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, sieben Wagen und ein Materiallager verloren.

    Weiter habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Malaja Tokmatschka, Lukjanowskoje und Tscherwonaja Kriniza im Gebiet Saporoschje getroffen. Dabei seien bis zu 55 ukrainische Soldaten getötet oder verletzt worden. Darüber hinaus habe das russische Militär vier Wagen, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung und ein Materiallager zerstört.

    Nach russischen Angaben hat die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 667 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 88.173 Drohnen, 631 Flugabwehrraketenkomplexe, 25.361 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.593 Mehrfachraketenwerfer sowie 30.195 Geschütze und Mörser verloren.

  • 12:35 Uhr

    Gouverneur meldet drei Verletzte bei ukrainischen Angriffen auf 37 Ortschaften im Gebiet Belgorod

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 37 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 21 Geschosse abgefeuert und 142 Drohnen eingesetzt, von denen 118 abgeschossen worden seien.

    In der Statistik beklagt der Politiker Opfer unter der Zivilbevölkerung. Bei einer Drohnenattacke auf ein Geschäft in der Gebietshauptstadt Belgorod sei ein Ehepaar verletzt worden. In der Stadt Schebekino sei ein Einwohner auf einen Sprengsatz getreten und habe schwere Verletzungen erlitten. In der Siedlung Gora-Podol sei ein 16-Jähriger verletzt worden, als eine ukrainische Drohne auf sein Haus einen Sprengsatz abgelassen habe.

    Gladkow meldet zudem Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden neun Wohnungen in vier Mehrfamilienhäusern, acht Einfamilienhäuser, drei soziale Einrichtungen, zwei Betriebe, ein Landwirtschaftsbetrieb, drei Geschäfte, zwei Garagen, eine Stromleitung, ein Lkw und 17 Autos zerstört oder beschädigt worden.

  • 12:08 Uhr

    Lieferservice auf Raupenketten: Bodendrohnen versorgen Soldaten an vorderster Front

    Neben Luftdrohnen finden auch Bodendrohnen zunehmend Einsatz an den Fronten der militärischen Sonderoperation. So nutzt die russische Armee aktiv Drohnen auf Raupenketten, um Vorräte und Munition an die vorderste Frontlinie zu liefern. Dadurch lassen sich die Risiken für die Soldaten minimieren.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 11:36 Uhr

    Wehrbeauftragter Otte zweifelt am freiwilligen Wehrdienst

    Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Henning Otte, hat sich für Nachbesserungen am Gesetzentwurf über den geplanten freiwilligen Wehrdienst ausgesprochen, um bei Bedarf schneller den Einstieg in die Wehrpflicht einzuleiten. Im Gespräch mit der Berliner Morgenpost sagte der CDU-Politiker:

    "Es mag zwar grundsätzlich löblich sein, auf Freiwilligkeit zu setzen. Allerdings habe ich erhebliche Zweifel daran, ob dies wirklich gelingen kann. Schließlich scheitert die Bundeswehr als Freiwilligenarmee schon seit Jahren daran, die Truppenstärke anzuheben."

    Eine der größten Herausforderungen für die Bundeswehr bestehe darin, genügend Personal für die anstehenden Aufgaben zu gewinnen – und dieses Personal dann auch zu halten. Es wäre daher notwendig, bereits jetzt die Voraussetzungen dafür zu schaffen, bei einem neuen Wehrdienst schnell auf weitere verpflichtende Elemente umschalten zu können. Otte fügte hinzu:

    "Eine Wehrpflicht wäre wahrlich kein Allheilmittel, aber ein wichtiger Teil eines größeren sicherheitspolitischen Konzepts."

    Das neue Gesetz für einen attraktiveren Wehrdienst sollte eigentlich am 9. Oktober in erster Lesung vom Bundestag beraten und möglichst zum Jahresende beschlossen werden. Nachdem die Union Bedenken angemeldet hatte, einigten sich die beiden Koalitionsfraktionen aber darauf, die erste Beratung um eine Woche zu verschieben.

  • 11:02 Uhr

    Medienberichte: Logistikzentrum in Lwow bei Angriff aus Russland zerstört

    Laut Medienberichten haben die russischen Streitkräfte ein großes Logistikzentrum in der Stadt Lwow im Westen der Ukraine zerstört. In den sozialen Medien kursieren Videos, die einen Großbrand im Sparrow Park Lviv zeigen. Der Industriepark liegt in der Nähe des Flughafens Lwow und nur 170 Kilometer von der polnischen Stadt Rzeszów entfernt, über die westliche Militärgüter in die Ukraine geliefert werden. Im zerstörten Zentrum sollen sich darüber hinaus Maschinenbau- und Metallverarbeitungswerkstätten befunden haben.

    Nach Angaben von Gouverneur Maxim Kosizki sind bei dem massiven Angriff aus Russland mindestens zwei Menschen getötet worden. Zwei weitere hätten dabei Verletzungen erlitten. Präsident Wladimir Selenskij sprach nach den Attacken auf die Gebiete Lwow, Iwano-Frankowsk, Tschenigow, Sumy, Charkow, Cherson und Kirowograd von insgesamt fünf Toten und zehn Verletzten.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.