Liveticker Ukraine-Krieg: Lager für Raketen- und Artilleriewaffen der ukrainischen Armee zerstört

19.08.2025 12:43 Uhr
12:43 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In dem Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums vom Dienstag heißt es, dass die russischen Truppen in den zurückliegenden 24 Stunden dem Gegner erhebliche Verluste zugefügt haben. Durch entschlossene Aktionen der Einheiten der Truppenverbände Nord, Süd, Ost, West, Mitte und Dnjepr verlor die Ukraine im Laufe des Tages mehr als 1.370 Soldaten.
Weiter teilt die Behörde in Moskau mit:
"Heute Nacht haben die Streitkräfte der Russischen Föderation einen kombinierten Schlag mit hochpräzisen Langstreckenwaffen sowie mit unbemannten Kampfdrohnen auf eine Ölraffinerie durchgeführt, die die ukrainischen Streitkräfte im Donbass mit Treibstoff versorgt. Das Ziel des Angriffs wurde erreicht, die Objekte wurden getroffen."
Außerdem wurde binnen 24 Stunden folgende Ausrüstung der ukrainischen Armee zerstört oder getroffen:
- ein Panzer,
- 17 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- 72 Autos,
- 14 Feldartilleriegeschütze,
- drei Artilleriegeschütze,
- 14 Stationen für elektronische Kampfführung,
- eine Radaranlage für Artillerieabwehr,
- ein Brennstofflager,
- ein Brenn- und Schmierstofflager,
- zwölf Munitionslager.
Kampfflugzeuge, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie der russischen Streitkräfte haben Lager für Raketen- und Artillerieausrüstung und Munition sowie einen Betrieb für die Herstellung von Langstreckendrohnen getroffen. Angegriffen wurden auch vorübergehende Stationierungsorte der bewaffneten Formationen der ukrainischen Streitkräfte und ausländischer Söldner in 142 Bezirken.
Russische Luftabwehrkräfte haben drei gelenkte Bomben, eine HIMARS-Rakete aus US-Produktion und 117 unbemannte Luftfahrzeuge abgeschossen.
Seit Beginn der militärischen Sonderoperation wurden insgesamt 665 gegnerische Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 78.217 unbemannte Luftfahrzeuge, 625 Flugabwehrraketensysteme, 24.661 Panzer und gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.587 Mehrfachraketenwerfer, 28.699 Feldartillerie- und Mörsergeschütze sowie 39.934 militärische Spezialfahrzeuge zerstört.
12:26 Uhr
Bundestagsvizepräsident Nouripour zeigt sich skeptisch: Bei Gipfel substanziell nichts vorangekommen
ArchivbildIMAGO / ESDES.Pictures / Bernd Elme / www.globallookpress.com Bundestagsvizepräsident Omid Nouripour bewertet die Ergebnisse des Ukraine-Gipfels in Washington skeptisch. In der RTL/ntv-Sendung Frühstart erklärt der Grünen-Außenpolitiker:
"Substanziell ist nichts vorangekommen."
Er "würde sehr davor warnen, sich vernebeln zu lassen", dass der amerikanische Vizepräsident den ukrainischen Präsidenten nicht beleidigt habe, so der Politiker.
Richtig sei, dass man sich zusammengesetzt habe und einig sei, dass die Arbeit weitergehen müsse.
Auch mit Blick auf ein geplantes Dreiertreffen der Präsidenten der USA, Russlands und der Ukraine ist aus Nouripours Sicht Skepsis geboten.
12:05 Uhr
Binnen einer Woche 15 russische Zivilisten getötet, 141 verletzt bei Angriffen ukrainischer Truppen
Binnen einer Woche fielen mehr als 150 Zivilisten in russischen Regionen den Angriffen der ukrainischen Armee zum Opfer. Unter den Leidtragenden waren auch mehrere Kinder, erklärt Rodion Miroschnik, der für die Verbrechen des Kiewer Regimes zuständige Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums, gegenüber TASS.
"In der vergangenen Woche erlitten 156 Zivilisten bei dem Beschuss durch Nazis Verletzungen: 141 Menschen wurden verwundet, darunter 14 Minderjährige, 15 Menschen wurden getötet, darunter ein Kind."
Wie es heißt, habe der Gegner für Angriffe auf das Gebiet der Russischen Föderation verschiedene Drohnen eingesetzt. Insgesamt 89 Prozent der Opfer unter der Zivilbevölkerung in der Russischen Föderation seien bei Angriffen von Kampfdrohnen getötet oder verletzt worden.
Miroschnik betont, die ukrainische Armee habe weiterhin versucht, die Reichweite ihrer Angriffe auszuweiten.
11:38 Uhr
NATO-Generalsekretär Rutte bestätigt Gespräche über Sicherheitsgarantien auf Grundlage von Artikel 5
Beim Ukraine-Gipfel in Washington ist nach Angaben von NATO-Generalsekretär Mark Rutte über Sicherheitsgarantien auf Grundlage des Beistandsartikels 5 des Bündnisvertrages gesprochen worden. Ein NATO-Beitritt der Ukraine habe nicht zur Debatte gestanden, teilt Rutte mit. Der Niederländer wird mit Blick auf das Treffen in Washington mit den Worten zitiert:
"Das war ein sehr erfolgreicher Tag. Präsident Trump ist ein pragmatischer Friedensstifter."
Artikel 5 des NATO-Vertrags regelt die Beistandspflicht des Bündnisses und sieht vor, dass ein bewaffneter Angriff gegen ein NATO-Mitglied als ein Angriff gegen alle Staaten der Allianz angesehen wird. Für die Ukraine ist der Beitritt zur NATO ein strategisches Ziel, das in der Verfassung verankert ist.
11:23 Uhr
Merz: Wir müssen Druck auf Russland ausüben
Win McNamee / Staff / Gettyimages.ru Bundeskanzler Merz zeigte sich nach dem Ende der Gesprächsrunde in Washington so weit zufrieden, betonte aber, dass "die nächsten Schritte komplizierter" würden. Auf X erklärte er wörtlich, dass nun der "Druck auf Russland" erhöht werden müsste.
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11:09 Uhr
Bundesaußenminister Wadephul: Deutschland muss Verantwortung übernehmen
Johann Wadephul antwortet am 19. August 2025 während seines Besuchs in Japan auf Fragen von Journalisten.Soeren Stache / dpa / www.globallookpress.com Laut Außenminister Johann Wadephul arbeiten die USA und EU-Verbündete mit Hochdruck an den Details möglicher Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Der Deutschlandfunk zitiert den CDU-Politiker während dessen Japanreise mit den Worten:
"Aber am Ende des Tages muss es einfach bedeuten, wir stehen nicht nur mit Worten, sondern dann auch mit Taten an der Seite der Ukraine."
Über eine Beteiligung der Bundeswehr an einer möglichen Friedenstruppe müsse auch mit der Opposition gesprochen werden. Entscheiden werde der Bundestag, so Wadephul.
"Sicherheitsgarantie heißt, dass man Beistand leistet in dem Fall, dass Russland sich an eine Friedensvereinbarung mit der Ukraine nicht hält."
Und damit müsse man rechnen, nachdem Russland "ohne jede Not und ohne jede Motivation" die Ukraine angegriffen habe, behauptet der Außenminister.
US-Präsident Donald Trump habe seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin die Tür zu Verhandlungen geöffnet, und dieser sei nun gefordert.
"Wenn er überhaupt zu irgendeinem Zeitpunkt diesen Krieg in Verhandlungen beenden will, dann muss er jetzt zugreifen. Und wenn er es nicht tut, dann weiß jeder, er will es nicht."
In diesem Fall müssten die Sanktionen gegen Russland weiter verschärft werden, so der CDU-Politiker.
10:55 Uhr
Ukrainische Kämpfer scheitern bei Grenzübertritt Richtung Brjansk
Eine Einheit der ukrainischen Streitkräfte ist bei dem Versuch, in das Gebiet Brjansk einzudringen, gescheitert, meldet RIA Nowosti unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.
"In der Region Brjansk wurde der Versuch einer Gruppe von Militanten der ukrainischen Streitkräfte, die Grenze der Russischen Föderation zu überqueren, vereitelt. Bei einem Feuergefecht wurden fünf Militärangehörige der gegnerischen Streitkräfte getötet und zwei gefangengenommen."
10:40 Uhr
Gouverneur meldet mehrere Verletzte nach Angriffen auf 45 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Archivbild: Folgen einer Attacke der ukrainischen Armee auf die Stadt Belgord am 14. August 2025TELEGRAM / Wjatscheslaw Gladkow / @vvgladkov / Sputnik Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 45 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens zwölf Geschosse abgefeuert und 82 Drohnen eingesetzt, von denen 22 abgeschossen worden seien.
In der aktuellen Statistik berichtet der Politiker über mehrere Verletzte unter der Zivilbevölkerung. Beim Angriff einer Drohne auf ein Auto in der Siedlung Netschajewka sei ein Mann verletzt worden. Ein weiterer Zivilist habe sich wegen der Attacke übel gefühlt und eine medizinische Einrichtung konsultiert. In der Siedlung Nowostrojewka-Perwaja sei ein Einwohner zu Schaden gekommen. In der Siedlung Nowaja Tawolschanka hätten eine Frau und ein 13-jähriger Junge ein Barotrauma erlitten.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien im Gebiet Belgorod in den vergangenen 24 Stunden zwölf Einfamilienhäuser, eine Wohnung, vier Geschäfte, ein Betrieb, drei Landwirtschaftsbetriebe, eine Garage, zwei Telekommunikationsobjekte, zwei Stromleitungen, drei Lkw, ein Minitransporter, ein Minibus und 20 Autos zerstört oder beschädigt worden.
10:19 Uhr
Mann bei Drohnenangriff auf Gebiet Cherson verletzt
Die Verwaltung des Bezirks Gornostajewka im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson meldet ein Opfer durch die jüngsten Drohnenangriffe aus der Ukraine.
In einem entsprechenden Eintrag auf Telegram heißt es, dass das ukrainische Militär am Montag 16 Angriffe mit unbemannten Luftfahrzeugen unternommen habe. Es habe zudem 29 Artillerieangriffe gegeben. Davon seien die Ortschaften Gornostajewka, Kairy und Sawodowka betroffen gewesen. Bei der Attacke einer FPV-Drohne habe ein im Jahr 1949 geborener Mann Verletzungen erlitten. Ein Traktor sei beschädigt worden.
10:05 Uhr
Drohnenteile fallen auf Krankenhaus und Raffinerie in Wolgograd herab
SymbolbildDMITRI MAKEJEW / Sputnik In der vergangenen Nacht hat die russische Luftabwehr einen Drohnenangriff auf das südrussische Gebiet Wolgograd abgewehrt. Das Verteidigungsministerium in Moskau spricht auf Telegram von 13 abgeschossenen unbemannten Luftfahrzeugen. Ihrerseits gibt die Gebietsverwaltung auf Telegram mehr Einzelheiten bekannt.
Nach Angaben von Gouverneur Andrei Botscharow seien im Süden der Gebietshauptstadt Wolgograd infolge der Attacke zwei Brände entstanden. Herabfallende Trümmerteile hätten das Dach eines Krankenhauses in Brand gesetzt. Ein Feuer habe es zudem auf dem Gelände einer Raffinerie gegeben. Der Politiker meldet weder Todesopfer noch Verletzte.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.