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Liveticker Ukraine-Krieg – Abgeordneter: Russland zerstört alle an Kiew gelieferten F-16-Kampfjets

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Abgeordneter: Russland zerstört alle an Kiew gelieferten F-16-KampfjetsQuelle: Sputnik © ILJA PITALJOW
  • 26.04.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:57 Uhr

    Sieg der Ukraine im Konflikt mit Russland? Pentagon-Vertreter verweigert Antwort

    Charles Brown, der Generalstabschef der US-Streitkräfte, soll sich auf einer Pressekonferenz geweigert haben, eine Journalistenfrage zu beantworten, ob die Ukraine im Konflikt mit Russland gewinnen könne.

    "Hier kommt es darauf an, sicherzustellen, dass die Ukraine sich verteidigen kann", sagte er laut einer Meldung der Nachrichtenagentur RIA Nowosti.

    Brown soll auch zu Medienberichten nicht Stellung genommen haben, wonach das ukrainische Militär keine Abrams-Panzer aus US-Produktion mehr einsetze, da russische Drohnen sehr aktiv seien, was für die Kampffahrzeuge zu gefährlich sei.

  • 21:45 Uhr

    Stoltenberg: Die NATO hat nicht die versprochene Hilfe geliefert

    Während seiner Rede anlässlich der Verleihung des Eric M. Wartburg-Preises thematisierte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg auch die Waffenlieferungen an die Ukraine.

    Er kritisierte die mangelnde Einigkeit innerhalb der Allianz und forderte von den Mitgliedstaaten mehr Initiative. Die NATO müsse sich ehrlich eingestehen, dass sie bislang zu wenig für die Verteidigung Kiews getan habe.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 21:26 Uhr

    Gebiet Cherson: Zivilist durch ukrainischen Beschuss in Kachowka getötet

    In der Stadt Kachowka am linken Dnjepr-Ufer ist eine durch ukrainische Einheiten abgefeuerte Granate direkt in einem Privathaushalt eingeschlagen, teilt der Gouverneur des Gebiets Cherson, Wladimir Saldo, auf Telegram mit.

    Infolge des Terroranschlags ist ein Zivilist ums Leben gekommen, meldet der Beamte. Zwei weitere Menschen sind mittelschwer verletzt und ins Krankenhaus eingeliefert worden.

    Beim gegnerischen Beschuss eines Wohnviertels in der Ortschaft Gornostajewka sind drei Privathäuser zu Schaden gekommen, so der Gouverneur. Tote oder Verletzte soll es nicht gegeben haben.

  • 21:04 Uhr

    Washington kündigt neues langfristiges Hilfspaket für Kiews an

    Die US-Regierung hat der Ukraine laut Medienberichten ein milliardenschweres Militärhilfepaket für die langfristige Lieferung von Kriegsgerät zugesagt. Die USA wollen Kiew weitere Waffen und Unterstützung im Umfang von sechs Milliarden US-Dollar (5,6 Milliarden Euro) zur Verfügung stellen, teilte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin mit.

    Dabei gehe es unter anderem um Artilleriemunition sowie Drohnenabwehr und Bewaffnung der Patriot-Flugabwehrsysteme. "Wir werden nicht ins Wanken geraten", sagte der Pentagon-Chef mit Blick auf die langfristige US-Unterstützung für die Ukraine.

  • 20:44 Uhr

    Mearsheimer: Drohende Ukraine-Niederlage könnte die NATO zum militärischen Eingreifen bewegen

    In einem Interview für den geopolitischen YouTube-Podcast "Deep Dive" geht der US-Politikwissenschaftler John J. Mearsheimer auf das "Hilfspaket" für die Ukraine ein, das das US-Repräsentantenhaus nach langem Zögern gebilligt hat.

    Mearsheimer weist darauf hin, wie sehr die USA und die Verbündeten mit dieser Abstimmung ihren Ruf aufs Spiel setzen, da er eine Niederlage der Ukraine für sicher hält.

    "Wenn man bedenkt, was wir alles in die Ukraine investiert haben, und wenn man bedenkt, dass wir jetzt noch mehr investiert haben, was werden wir dann tun? Das ist eine beunruhigende Situation, denn die Versuchung, die Situation mit westlicher militärischer Macht zu lösen, wird sehr groß sein. Und das könnte zu ernsthaften Problemen führen", so Mearsheimer.

    Das Interview gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen. 

  • 20:15 Uhr

    Russischer Abgeordneter: Russland zerstört alle an Ukraine gelieferten F-16-Kampfjets

    Das russische Militär setze seit Langem Flugzeuge der ukrainischen Streitkräfte bereits auf dem Boden außer Gefecht und verhindere somit deren Start, erklärte Alexei Schurawljow, Abgeordneter der russischen Staatsduma, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti. Die Flugplätze in der Ukraine werden ihm zufolge mit FAB-Bomben und Marschflugkörpern angegriffen. Hierbei führte er aus:

    "Und auch in diesem Fall macht es keinen großen Unterschied, ob es sich um MiG-29 oder F-16 handelt – wir werden sie auf jeden Fall vernichten."

    Es sei noch unklar, ob die F-16-Kampfflugzeuge von in den USA ausgebildeten Ukrainern oder von US-Militärangehörigen geflogen würden, meinte Schurawljow, der auch als stellvertretender Vorsitzender des Verteidigungsausschusses im Parlament tätig ist.

    Er rechne mit der zweiten Option, fügte er hinzu. Kurz danach würden dann getötete US-Soldaten zurückgeschickt werden, was der Öffentlichkeit in den USA hoffentlich schnell auffallen werde.

  • 19:48 Uhr

    Podoljaka: Russischer Durchbruch könnte zu ukrainischem Kollaps an Frontabschnitt führen

    Die Front an einem recht weiten Abschnitt – nahezu die gesamte Mitte des Abschnitts Donbass – ist im Begriff, für das ukrainische Militär langsam, aber unaufhaltsam auseinanderzufallen. Mehr dazu im Gefechtslagebericht von Juri Podoljaka.

    Das Video gibt es hier auf unserer Webseite zu sehen. 

  • 19:13 Uhr

    Kiew meldet, Leichen von Dutzenden Soldaten zurückerhalten zu haben

    Die Ukraine hat die Leichen von 140 Soldaten von Russland zurückerhalten, teilte der Koordinationsstab für Kriegsgefangenenbelange in sozialen Netzwerken mit. Demnach waren die Militärs bei Kämpfen im Raum Donezk, Lugansk, Sumy, Saporoschje und Cherson getötet worden.

    Sobald die Identität der Toten festgestellt worden sei, sollen die Leichname den Angehörigen übergeben werden. Vermittelt hatte die Übergabe laut der Mitteilung des Koordinationsstabes das Internationale Komitee des Roten Kreuzes.

    Der Abgeordnete der russischen Staatsduma, Schamsail Saralijew, soll gegenüber dem Nachrichtenportal RBK angegeben haben, dass Russland die Leichen von 36 Soldaten zurückerhalten habe.

  • 18:49 Uhr

    Militärexperte aus Den Haag: Ukraine kann nur Wunder helfen

    Ein Sieg der Ukraine im Konflikt mit Russland ist äußerst unwahrscheinlich, sagt Rob de Wijk, Gründer des Haager Zentrums für strategische Studien, berichtet die niederländische Nachrichtenagentur Trouw. Nach Ansicht des Experten investiert Russland erhebliche Mittel in die Verteidigungsindustrie und lernt schnell aus Fehlern: 

    "Jeder, der addieren und subtrahieren kann, versteht, dass ein Wunder geschehen muss, damit die Ukraine gewinnen kann."

    Nur ein Wunder, betont er, könne es ermöglichen, alle ausländischen Truppen aus dem Land zu vertreiben und alle Gebiete, einschließlich der Krim, zurückzuerobern. Unter den aktuellen Umständen sei dies nur möglich, wenn die moralische Stärke der russischen Streitkräfte drastisch abnehme.

    Er plädiert dafür, dass die Ukraine momentan darauf abzielt, Russland zurückzuhalten und es dazu zu bringen, einem Waffenstillstand und möglichen Friedensverhandlungen zuzustimmen. Deshalb sollten die USA und Europa weiterhin der Ukraine helfen:

    "Die Unterstützung wird letztendlich weniger kosten als ein zerstörerischer Krieg zwischen der NATO und Russland."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.