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Liveticker Ukraine-Krieg: Putin bezeichnet Selenskij als talentierten Künstler

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Putin bezeichnet Selenskij als talentierten KünstlerQuelle: Gettyimages.ru © Brendan Hoffman
  • 19.12.2025 11:48 Uhr

    11:48 Uhr

    Putin bezeichnet Selenskij als talentierten Künstler

    Der russische Präsident Wladimir Putin bezeichnete Wladimir Selenskij als talentierten Künstler im Rahmen des Jahresbilanzes und der Bürger-Fragestunde:

    "Er ist ein Künstler und ein talentierter Künstler, ich sage das ohne jede Ironie, wir wissen das aus seinen früheren Filmen."

    Mehr zum Thema – Heute um 10 Uhr: Wladimir Putin live – Jahresbilanz und Bürger-Fragestunde 2025 auf Deutsch

  • 11:26 Uhr

    Putin meldet Erfolge der russischen Armee an der Front

    Die Stadt Krasny Liman in der DVR wird in Kürze von russischen Truppen befreit werden, danach werden die russischen Streitkräfte ihren Vormarsch in Richtung Slawjansk fortsetzen. Dies erklärte der russische Präsident Wladimir Putin:

    "Ich denke, dass Krasny Liman in Kürze eingenommen werden wird. [...] 50 Prozent der Stadt stehen unter unserer Kontrolle. Und der Vormarsch wird weitergehen, etwas südlicher in Richtung Slawjansk."

    Darüber hinaus befinde sich auch die Hälfte der Stadt Konstantinowka im Donbass unter der Kontrolle der russischen Streitkräfte, hieß es. Putin habe keinen Zweifel daran, dass die russischen Soldaten auch diese Ortschaft einnehmen würden. Zudem sei die Ortschaft Dimitrow in der DVR vollständig umzingelt, etwa 50 Prozent würden schon von der russischen Armee kontrolliert.

    Russlands Präsident zeigte sich zuversichtlich, dass die Armee bis Ende des Jahres neue Erfolge an der Front erzielen werde.

    Mehr zum Thema – Putin zum Ukraine-Krieg: Russlands Truppen entlang ganzer Front im Vormarsch. Weg zu Slawjansk offen

  • 10:52 Uhr

    Selenskijs Mitkämpfer: Friedensabkommen wird entweder schlecht oder sehr schlecht sein

    Das Friedensabkommen zur Ukraine wird entweder schlecht oder sehr schlecht sein, oder es wird gar kein Abkommen geben. Dies äußerte der Vorsitzende der Regierungspartei "Diener des Volkes" in der Werchownaja Rada, David Arachamija:

    "Wir verstehen, alle Menschen, die nachdenken – obwohl es viele Menschen gibt, die immer noch der Meinung sind, dass wir auf irgendwelchen fantastischen Bedingungen für das Abkommen bestehen sollten –, dass es entweder schlecht oder sehr schlecht sein wird oder gar keins."

    Arachamija merkte auch an, dass die Chancen für ein Friedensabkommen nur dann bestünden, wenn die USA an den Verhandlungen teilnähmen. Andernfalls müsse das Problem mit militärischen Mitteln gelöst werden. Zum gegenwärtigen Stand der Verhandlungen gebe es eine Chance auf ein Abkommen, meinte der Abgeordnete, aber es seien zwei Fragen offen – die territoriale Frage und die Frage der Sicherheitsgarantien.

  • 10:15 Uhr

    Ex-Beamte des SBU: Westliche Soldaten seit 2014 in der Ukraine

    Soldaten westlicher Armeen sind seit 2014 in der Ukraine präsent. Dies berichtete der ehemalige Beamte des ukrainischen Inlandsgeheimdiensts SBU, Wassili Prosorow, in einem Gespräch mit TASS:

    "Generell sind ausländische Söldner dieser Art, wenn man sie denn als Söldner bezeichnen kann, seit 2014 in der Ukraine präsent. Ein sehr wichtiger Aspekt, den die westlichen Länder in diesem Krieg verfolgen, ist die Beschaffung von Informationen über die Taktik und Vorgehensweise der russischen Armee. Denn sie nehmen die Option eines bevorstehenden Krieges mit Russland sehr ernst."

    Laut Prosorow befänden sich westliche Soldaten auf Befehl ihrer jeweiligen Militärbehörden in der Ukraine und würden dort hochtechnologische Waffensysteme wie HIMARS sowie Mittel zur elektronischen Kampfführung und Funkaufklärung warten.

    Der ehemalige SBU-Beamte fügte hinzu, dass an den Kämpfen im Donbass westliche Elite-Spezialeinheiten wie die britische SAS sowie Fallschirmjäger beteiligt seien, deren Anwesenheit in der Ukraine kürzlich vom Verteidigungsministerium des Vereinigten Königreichs bestätigt worden sei.

  • 09:43 Uhr

    Schweiz: Urteil gegen Söldner der ukrainischen Streitkräfte gefällt

    In der Schweiz wurde erstmals ein Söldner verurteilt, der auf der Seite der ukrainischen Streitkräfte gekämpft hatte. Er wurde zu einer Freiheitsstrafe von 1,5 Jahren auf Bewährung verurteilt. Dies berichtet der Fernsehsender RTS:

    "Das Militärgericht befand den 49-jährigen Mann für schuldig, mindestens ein Jahr lang in einer ausländischen Armee gedient zu haben. Er wurde zu einer Bewährungsstrafe von eineinhalb Jahren verurteilt"

    Es wurde bekannt, dass es sich bei dem Angeklagten um einen 49-jährigen Staatsbürger der Schweiz und Israels handelt.

    Zuvor war er bereits in Russland verurteilt worden – in der DVR wurde er in Abwesenheit wegen Söldnertums zu 14 Jahren Haft in einer Strafkolonie mit strengem Regime verurteilt.

  • 09:11 Uhr

    Mädchen kommt durch Beschuss ums Leben – das 238. von ukrainischen Truppen getötete russische Kind

    Das in Sewastopol ums Leben gekommene Mädchen ist mindestens das 238. russische Kind, das seit Februar 2022 von den ukrainischen Streitkräften getötet wurde. Dies erzählte der Sonderbotschafter des russischen Außenministeriums Rodion Miroschnik:

    "Sie ist mindestens das 238. Kind, das seit Februar 2022 vom Kiewer Regime getötet wurde. Das Kind verstarb an dem Tag, an dem Dutzende 'zivilisierte Europäer' versuchten, russisches Geld zu stehlen, um den Unmenschen zu ermöglichen, immer wieder zu töten."

    Gestern hatte der Gouverneur von Sewastopol, Michail Raswoschajew, mitgeteilt, dass das 15-jährige Mädchen, das bei einem Angriff der ukrainischen Streitkräfte auf die Stadt verletzt worden war, im Krankenhaus verstorben sei.

  • 08:39 Uhr

    Merz: Deutsche Vertreter nehmen an Gesprächen über die Ukraine in den USA teil

    Bundeskanzler Friedrich Merz gab bekannt, dass Vertreter Deutschlands an den für die nächsten Tage geplanten Verhandlungen zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine teilnehmen würden.

    Darüber hinaus zeigte sich Merz zuversichtlich, dass die einheitliche Haltung zwischen den USA, der Ukraine und Europa beibehalten werde. Danach müsse man abwarten, wie Russland reagieren werde, erklärte der Politiker. Im schlimmsten Fall müsse die Finanzierung der Ukraine noch länger fortgesetzt werden, hieß es.

  • 08:02 Uhr

    Eingefrorene Vermögenswerte Russlands im Abschlussdokument des EU-Gipfels nicht erwähnt

    Im Abschlussdokument des EU-Gipfels über Kredite für die Ukraine findet sich kein Wort zu den eingefrorenen russischen Vermögenswerten, wie aus dem nach dem Treffen veröffentlichten Papier hervorgeht.

    Der Text enthält Vereinbarungen über die Gewährung von Hilfe in Höhe von 90 Milliarden Euro an Kiew durch Kredite auf den Finanzmärkten, die durch den Haushalt der Europäischen Union garantiert werden. Von diesen Verpflichtungen sind Ungarn, Tschechien und die Slowakei ausgenommen.

    Außerdem wird erwähnt, dass das Thema Ukraine auf dem nächsten Gipfeltreffen diskutiert werden soll.

  • 07:36 Uhr

    Ukraine-Finanzierung spaltet Europa: Risiko für Euro und Rechtsstaat?

    Während die EU über die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte zur Finanzierung der Ukraine berät, kündigte die russische Zentralbank an, europäische Banken vor russischen Gerichten auf Schadenersatz und entgangene Gewinne zu verklagen.

    In Brüssel drängen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Bundeskanzler Friedrich Merz auf eine rasche Entscheidung, während Länder wie Belgien vor erheblichen finanziellen und rechtlichen Risiken warnen. Auch Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán lehnt den Plan ab und bezeichnet ihn als gefährlichen Schritt in Richtung Krieg.

    Der Ökonom und Politologe Jack Rasmus, der im Video zu Gast ist, warnt, dass ein Zugriff auf russische Vermögenswerte internationale Investoren abschrecken und einen Vertrauensverlust in den Euro auslösen könnte. Ähnlich kritisch äußert sich Kay Gottschalk, finanzpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Bundestag, der das Vorhaben als rechtswidrig und schädlich für die Rechtssicherheit Europas bezeichnet. Die Debatte zeigt, wie tief die EU zwischen politischem Druck, wirtschaftlichen Risiken und möglichen russischen Gegenmaßnahmen gespalten ist.

    Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 07:00 Uhr

    Drei EU-Länder lehnen Finanzierung Kiews rechtlich ab

    Ungarn, Tschechien und die Slowakei lehnten es rechtlich ab, sich an der EU-Finanzierung für die Ukraine in Höhe von 90 Milliarden Euro zu 0 Prozent für die Jahre 2026 und 2027 zu beteiligen. Dies geht aus der Abschlusserklärung des EU-Gipfels zur Ukraine hervor:

    "Der EU-Gipfel hat beschlossen, der Ukraine für den Zeitraum 2026/2027 einen Kredit in Höhe von 90 Milliarden Euro auf der Grundlage von Kreditnahmen auf den Finanzmärkten zu gewähren, die durch den EU-Haushalt garantiert sind. Die Mobilisierung von Finanzmitteln für den Haushalt der Europäischen Union als Kreditgarantie für die Ukraine hat keinerlei Auswirkungen auf die finanziellen Verpflichtungen der Tschechischen Republik, Ungarns und der Slowakei."

    Darüber hinaus unterzeichneten Ungarn und die Slowakei diese Erklärung überhaupt nicht. Im letzten Punkt des Dokuments wird festgestellt, dass diese Erklärung des Gipfels zur Ukraine "von 25 der 27 Mitgliedstaaten der Gemeinschaft nachdrücklich unterstützt wurde".

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.