Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Soldaten befreien vier Ortschaften binnen 24 Stunden

24.10.2025 18:53 Uhr
18:53 Uhr
Drohnenangriff im Gebiet Moskau: Mehrere Verletzte – darunter ein Kind

Bei einem nächtlichen Drohnenangriff der Ukraine auf die Stadt Krasnogorsk im Gebiet Moskau sind fünf Zivilisten, darunter ein Kind, verletzt worden, berichtet Gouverneur Andrei Worobjow auf Telegram.
Die ukrainische Drohne traf seinen Angaben zufolge eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Die Verletzten wurden in Krankenhäuser eingeliefert, erklärte Worobjow.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
18:21 Uhr
Axios: Dmitrijew und Witkoff wollen sich in Miami treffen
Kirill Dmitrijew, Sonderbeauftragter des russischen Präsidenten für wirtschaftliche Zusammenarbeit mit ausländischen Staaten, soll sich am 25. Oktober mit dem Sonderbeauftragten des US-Präsidenten für Friedensmissionen, Steve Witkoff, in Miami treffen. Dies berichtet das Nachrichtenportal Axios unter Verweis auf eigene Quellen.
Der Ort des Treffens sei Axios von einem US-Beamten bestätigt worden. Ob sich Dmitrijew mit anderen Amtsträgern in den USA treffen wird, sei nicht bekannt.
Zuvor hatte der Fernsehkanal CNN berichtet, dass Dmitrijew zu Verhandlungen in den USA eingetroffen sei.
17:49 Uhr
Medien: Westliche Drohnen in der Ukraine ineffektiv
Von westlichen Unternehmen hergestellte unbemannte Fluggeräte sind auf dem ukrainischen Schlachtfeld aufgrund ihrer hohen Kosten und der minimalen Schäden bei der Bekämpfung von Zielen nicht effizient genug. Diese Meinung vertritt das Magazin The Economist.
Experten zufolge seien die in den USA hergestellten Drohnen vom Typ Switchblade, die während der Kampfhandlungen im Irak und in Afghanistan als "unersetzliche Waffen" gegolten hätten, derzeit den russischen Mitteln der elektronischen Kampfführung nicht gewachsen. Das Magazin zitiert den Entwickler der Drohnen:
"Als wir sie einsetzten, kam es unter Störbedingungen zu Ausfällen."
Wie The Economist anmerkt, seien die Versuche westlicher Unternehmen, ihre Drohnen auf dem ukrainischen Schlachtfeld, das zum "besten Testgelände der Welt" geworden sei, zu demonstrieren, gescheitert. Dabei äußert der Experte die Meinung, dass Kiew derzeit Technologien einsetze, die nur zu 20 bis 30 Prozent aus dem Westen stammten.
Während amerikanische und europäische Unternehmen Drohnen im Wert von Hunderttausenden von US-Dollar herstellten, "macht es für die Ukraine keinen Sinn, diese in den Kampf zu schicken", wenn sie über eigene Äquivalente mit kürzerer Lebensdauer, aber deutlich geringeren Kosten verfüge, schreibt das Magazin.
17:17 Uhr
Medien: Ukrainische Rekrutierer mobilisieren Bestatter während Trauerprozession
Ukrainische Rekrutierer haben Mitarbeiter eines Bestattungsunternehmens unmittelbar während einer Trauerprozession gewaltsam mobilisiert. Dies berichtet die ukrainische Zeitung Dumskaja.
Der Publikation zufolge konnte eine Vertreterin des Bestattungsunternehmens den Verwandten des Verstorbenen die Abwesenheit von Trägern nicht erklären. Später stellte sich heraus, dass diese zwangsrekrutiert wurden. Dumskaja zitiert dazu einen Zeugen:
"In solchen Momenten versteht man, dass Willkür und Absurdität Bereiche erreicht haben, die sie offentsichtlich hätten nie erreichen sollen. Besonders absurd erscheint es vor dem Hintergrund des jüngsten Geständnisses des Wirtschaftsministeriums der Ukraine, dass sich unter Betrieben, die von der Mobilisierung freigestellt wurden, Glücksspielgeschäfte und Online-Casinos befinden."
Im Internet kursieren zahlreiche Videoaufnahmen, auf denen zu sehen ist, wie Mitarbeiter von ukrainischen Musterungsbehörden (TZK) Passanten auf der Straße unter Gewaltanwendung ergreifen und mobilisieren.
16:46 Uhr
Weitere Drohnen der Ukraine über Russland zerstört
Zwischen 10 und 15 Uhr Moskauer Zeit hat die russische Flugabwehr je zwei Drohnen über den Gebieten Belgorod und Moskau zerstört. Außerdem wurden zwei unbemannte Flugzeuge über dem Asowschen Meer zum Absturz gebracht.
16:22 Uhr
CNN: Putins Sonderbeauftragter zu Besuch in den USA eingetroffen
Kirill Dmitrijew, Chef des Russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF) und Sonderbeauftragter des Präsidenten für Wirtschaftskooperation, soll am Freitag zu Besuch in den USA eingetroffen sein, berichtet TV-Sender CNN. Demnach werde sich der Beamte mit Vertretern der US-Regierung treffen, um die Beziehungen zwischen den USA und Russland weiter zu besprechen.
15:47 Uhr
Moskau und Kiew bereit zu Austausch von Paketen von Angehörigen für 500 Gefangene
Russland und die Ukraine sind bereit, auf gegenseitiger Basis Briefe und Pakete von Angehörigen für 500 Kriegsgefangene auszutauschen. Dies teilt die Menschenrechtsbeauftragte der Russischen Föderation, Tatjana Moskalkowa, Journalisten mit:
"Derzeit haben wir eine Liste mit 500 russischen Kriegsgefangenen und 500 ukrainischen Kriegsgefangenen, daher haben wir vereinbart, nicht zu warten, bis alle Listen vollständig sind, sondern die Pakete nach und nach zusammenzustellen und mit der Zustellung zu beginnen, sobald sie fertig sind."
Die Ombudsfrau äußert die Hoffnung, dass dies noch vor Neujahr geschehen werde.
15:18 Uhr
TASS: Kiew verliert bis zu zwei Züge Soldaten in Perschotrawnewoje
Ukrainische Truppen haben im Kampf um die Ortschaft Perschotrawnewoje im Gebiet Dnjepropetrowsk Verluste von bis zu zwei Zügen erlitten, erklärt TASS mit Verweis auf eine Quelle in russischen Sicherheitsdiensten. Bei der Befreiung der Ortschaft übernahmen Soldaten des russischen Truppenverbandes Ost die Kontrolle über gegnerische Verteidigungslinien entlang der mehr als vier Kilometer langen Frontlinie und setzten vier gepanzerte Kampffahrzeuge und 14 Fahrzeuge der ukrainischen Streitkräfte außer Gefecht, betont TASS.
Das russische Verteidigungsministerium hat am Freitag die Befreiung von Perschotrawnewoje bekannt gegeben.
14:47 Uhr
Peskow: Europa fördert fehlende Bereitschaft der Ukraine für Dialog
Der Kreml bewerte die Situation mit den Verhandlungen über die Ukraine als eine zu lange Pause, teilt der Pressesprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow mit. Der Kreml-Sprecher unterstreicht:
"Wir bewerten dies als eine Pause, eine zu lange Pause, die aufgrund der fehlenden Bereitschaft des Regimes in Kiew entstanden ist, diesen Verhandlungsprozess zu intensivieren."
Die fehlende Bereitschaft Kiews, den Dialog fortzusetzen, werde dabei von den europäischen Staaten gefördert, heißt es weiter. Peskow wörtlich:
"Diese fehlende Bereitschaft wird in erster Linie von den europäischen Drahtziehern des Kiewer Regimes gefördert."
14:17 Uhr
Lugansk: Explosion tötet Mann und verletzt seine Frau schwer

Am Donnerstag hat sich in einem Stadtteil von Lugansk eine Explosion ereignet, deren Ursache zunächst unklar war. Bei der Explosion wurde ein Ehepaar schwer verletzt.
Dem Mann wurde dabei sein halbes Bein abgerissen. Trotz des Kampfes der Ärzte um sein Leben erlag der Mann am Freitagvormittag seinen Verletzungen. Seine Frau befindet sich weiterhin im kritischen Zustand.
Das russische Ermittlungskomitee sammelte vor Ort Beweise und stufte den Vorfall als terroristischen Akt ein. Ein später in den sozialen Medien verbreitetes Video soll den Vorfall zeigen. Auf den Aufnahmen ist zu erkennen, dass der Mann kurz vor der Explosion einen Gegenstand, der auf dem Boden liegt, mit seinem Stock anstößt.
Seit 2014 beschießt das Kiewer Regime die Zivilisten im Donbass mit harmlos aussehenden Minen, die schon unzählige Opfer gefordert haben.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

