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Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew setzt ausländische Söldner zunehmend als Stoßtrupps ein

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew setzt ausländische Söldner zunehmend als Stoßtrupps ein© Urheberrechtlich geschützt
  • 22.12.2025 11:06 Uhr

    11:06 Uhr

    Ukraine setzt ausländische Söldner zunehmend als Stoßtrupps ein

    Die ukrainischen Streitkräfte schicken ausländische Söldner immer häufiger in Angriffsverbände. Dies berichten Vertreter russischer Sicherheitsstrukturen gegenüber RIA Nowosti. Ein Informant sagte gegenüber der Agentur:

    "Das ukrainische Kommando setzt weiterhin Elite-Spezialeinheiten als Stoßtrupps ein. Nun tauchen in diesen Reihen immer öfter auch ausländische Söldner auf." 

  • 10:59 Uhr

    Kriegsgefangener: Ukrainische Streitkräfte wollten eingeschlossene Soldaten nicht aus Dimitrow abziehen

    Der ukrainische Soldat Witali Nabereschny, der sich in Gefangenschaft befindet, berichtet, dass sich das Kommando der ukrainischen Streitkräfte geweigert habe, eingeschlossene Einheiten aus Dimitrow in der Volksrepublik Donezk abzuziehen – selbst bei günstigen Wetterbedingungen.

    "Als ich sah, dass wir eingekesselt waren und die Russen von allen Seiten kamen, entschied ich mich, mich zu ergeben. Es hatte keinen Sinn mehr. Unsere Seite hat nichts unternommen. Uns wurde gesagt: Wartet. Es gab keinen Befehl. Wir haben darum gebeten, selbst rausgehen zu dürfen. Es war Nebel. Wir sagten: Im Nebel gehen wir selbst. Nein, es müsse eine 'Drohne' da sein, die uns führt. Man müsse Bericht erstatten."

    Er erklärte, bei Annäherung russischer Soldaten habe er auf Bäume geschossen. Die russischen Militärangehörigen hätten das Feuer gehört, seien herangekommen und hätten ihm und seinen Kameraden die Kapitulation angeboten. Dieses Angebot nahmen sie an.

    Der Kriegsgefangene beklagte zudem, er sei durch Täuschung in die ukrainischen Streitkräfte gelangt. Auch die Versorgung kritisierte er: Es habe nur Paracetamol als Medikament gegeben und als Verpflegung sei für mehrere Tage eine Dose Konserven für jeweils zwei Personen abgeworfen worden.

    Russische Truppen haben Dimitrow vollständig eingekesselt und kontrollieren rund die Hälfte der Stadt. Dies erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin am 19. Dezember während der Live-Sendung "Ergebnisse des Jahres".

  • 10:45 Uhr

    Militärexperte: Ukrainische Armee verstärkt Aktivitäten im Gebiet Charkow

    Die Einheiten der ukrainischen Armee hätten in der vergangenen Woche ihre Aktivitäten an der Charkow-Front verstärkt, jedoch bleibe die Initiative an diesem Frontabschnitt weiterhin bei den russischen Streitkräften. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.

  • 10:07 Uhr

    Medienbericht: Ukrainische Truppen versuchen, Anmarschwege der russischen Armee aus der Ferne zu verminen

    Einheiten der ukrainischen Streitkräfte versuchen in der Gegend bei Wiltschi im Gebiet Charkow, Verteidigungsstellungen aufzubauen und die Anmarschwege der russischen Streitkräfte aus der Ferne zu verminen. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.

  • 09:43 Uhr

    Dutzende Artillerieangriffe binnen 24 Stunden auf Gebiet Cherson

    Kiews Truppen haben im Laufe des vergangenen Tages 33 Artillerieangriffe auf acht Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer im Gebiet Cherson durchgeführt, berichtet die Agentur RIA Nowosti.

    "Bei Tageslicht schlug die ukrainische Armee 17 Mal mit Artillerie auf bewohnte Gebiete am linken Ufer des Dnjepr ein. Weitere 16 Schläge wurden von den ukrainischen Streitkräften in der Nacht ausgeführt. Acht Siedlungen am linken Ufer der Region Cherson gerieten unter Beschuss."

    Betroffen waren die Orte Kachowka und Nowaja Kachowka, Malokachowka, Malaja Lepeticha, Aljoschki, Dnjeprjany, Gornostajewka und Kasatschi Lageri.

  • 09:17 Uhr

    Medienbericht: Russische Streitkräfte vereiteln Vorstoß einer ukrainischen Spezialeinheit im Gebiet Sumy

    Ein Vorstoß einer Kampfgruppe der Spezialeinheit des 225. separaten Sturmregiments der ukrainischen Streitkräfte wurde in der Nähe von Andrejewka in der Region Sumy vereitelt, ein Leopard-2-Panzer wurde zerstört. Dies meldet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.

  • 08:38 Uhr

    Orbán: Europas Sanktionen gegen Russland haben die europäische Wirtschaft zerstört

    Die antirussischen Sanktionen hätten die europäische Wirtschaft zerstört, meint der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán. Er schreibt im sozialen Netzwerk X:

    "Brüssel versprach, dass die Sanktionen Russland zerstören würden. Stattdessen haben sie Europa zerstört. Die Energiepreise sind stark gestiegen, die Wettbewerbsfähigkeit ist eingebrochen und Europa hinkt hinterher. Das ist der Preis für falsche Entscheidungen."

    Nach Ansicht des ungarischen Regierungschefs ist es jetzt notwendig, Friedensverhandlungen aufzunehmen, anstatt den Kurs der weiteren Eskalation fortzusetzen.

  • 08:16 Uhr

    Russische Armee eliminiert gegnerische Infanterie in einem Stützpunkt in der Region Sumy

    Fallschirmjäger der russischen Streitkräfte haben eine ukrainische Infanterietruppe in der Region Sumy angegriffen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Der Gegner habe versucht, sich in einem Stützpunkt in einem Waldgebiet zu verschanzen, sei jedoch mit einer präzisen Salve eines russischen Mehrfachraketenwerfers eliminiert worden.

  • 07:49 Uhr

    Anlegestellen im Kuban-Gebiet durch ukrainischen Drohnenangriff beschädigt

    Zwei Anlegestellen und zwei Schiffe in der Siedlung Wolna im Kuban-Gebiet wurden durch einen ukrainischen Drohnenangriff beschädigt, teilt die Einsatzzentrale der Region mit. Alle Personen, die sich an Bord der Schiffe befanden, seien evakuiert worden. Es gab keine Verletzten.

  • 07:26 Uhr

    Witkoff bezeichnet die Gespräche mit Dmitrijew als konstruktiv

    Der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten, Steve Witkoff, hat die Gespräche mit Kirill Dmitrijew, dem Leiter des Russischen Fonds für Direktinvestitionen und russischen Sonderbeauftragten, als konstruktiv bezeichnet. Witkoff schreibt auf dem sozialen Netzwerk X:

    "In den letzten zwei Tagen hat der Sonderbeauftragte Russlands, Kirill Dmitrijew, in Florida produktive und konstruktive Treffen mit der amerikanischen Delegation im Rahmen der Förderung des Friedensplans von US-Präsident Trump für die Ukraine abgehalten."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.