Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Truppen durchbrechen gegnerische Verteidigung bei Kurachowo
25.11.2024 13:22 Uhr
13:22 Uhr
Russischer Diplomat: Ukrainisches Militär plante Provokation in Selidowo ähnlich wie in Butscha
Rodion Miroschnik, Sonderbotschafter im russischen Außenministerium, gibt in einem Interview bekannt, dass das ukrainische Militär ein Massaker an Zivilisten in Selidowo in der Volksrepublik Donezk angerichtet hat. Hierzu sei es kurz vor der Befreiung der Stadt durch die russischen Truppen gekommen.
Laut dem Diplomaten plante Kiew eine Provokation ähnlich Anfang April 2022 in Butscha, einer Stadt im Gebiet Kiew. Damals veröffentlichte das Kiewer Regime Fotos und Videos von getöteten ukrainischen Zivilisten und beschuldigte die russischen Streitkräfte angeblicher Verbrechen. Die russischen Behörden wiesen die Berichte zurück und sprachen von einer Attacke unter falscher Flagge durch die ukrainische Armee.
In einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt Miroschnik wörtlich:
"Als man im Westen anfing, über Friedensverhandlungen zu reden, begann Selenskij mit der Vorbereitung von Butscha 2, allerdings in Selidovo."
Aus Selidowo evakuierte Menschen hätten von Dutzenden getöteten Zivilisten auf den Straßen der Stadt gesprochen, berichtet Miroschnik. Und weiter:
"Sie beschreiben detailliert die Ereignisse mit Hinweis auf Adressen, Namen der Getöteten und Beschreibungen der Straftäter des Kiewer Regimes. Sie geben an, dass die Nazis zwei oder drei Tage vor der Befreiung der Stadt durch russische Truppen ein Blutbad angerichtet haben."
12:51 Uhr
The Economist: Die meisten ukrainischen Soldaten sind bereit, Gebiete aufzugeben
Ukrainische Soldaten zeigen sich laut The Economist zunehmend offen für territoriale Zugeständnisse. Gründe seien schwindende Moral, fehlende Rotationen und Personalmangel. Offiziere beklagen unmotivierte Rekruten und warnen vor einer "irreparablen" Lage.
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12:23 Uhr
Kiews Kräfte feuern Dutzende Geschosse auf Orte am linken Dnjepr-Ufer ab
In den vergangenen 24 Stunden haben Kiews Kräfte zivile Infrastruktureinrichtungen am linken Dnjepr-Ufer im Gebiet Cherson angegriffen. Dies gibt Gouverneur Wladimir Saldo auf Telegram bekannt. Insgesamt habe die ukrainische Armee 38 Geschosse auf sieben Ortschaften abgefeuert, so der Beamte. Verletzte meldet er keine.
Durch den Beschuss eines Mehrfamilienhauses in Nowaja Kachowka kamen laut Saldo die Fenster und die Eingangstür zu Schaden. Zudem sei auch eine Gasleitung beschädigt worden, sodass 20 Haushalte ohne Gas geblieben seien. Sozial bedeutsame Einrichtungen seien nicht betroffen worden.
Ferner teilt der Gouverneur mit, dass auch am Montagmorgen (Ortszeit) Informationen über einen Beschuss und anschließenden Brand in einer Genossenschaft der Garagenbesitzer eingegangen seien. Es gebe keine Toten oder Verletzten.
11:53 Uhr
Puschilin: Russische Truppen durchbrechen ukrainische Verteidigung bei Kurachowo in DVR
Einheiten der russischen Truppen in der Stadt Kurachowo im Bezirk Pokrowsk der Volksrepublik Donezk sind dabei, die Verteidigung der ukrainischen Streitkräfte zu durchbrechen, teilt das Oberhaupt der DVR Denis Puschilin mit.
"Wir haben uns auf die Befreiung von der Siedlung Kurachowka gefreut, weil von dort aus der heftigste Beschuss von Donezk, insbesondere des Petrowski-Bezirks, und der Einsatz von Drohnen durchgeführt wurden. Und jetzt warten wir auf gute Nachrichten aus der benachbarten Kurachowo, wo die russischen Streitkräfte die Verteidigung des Feindes praktisch aufspalten. Die Kämpfe gehen weiter", sagte Puschilin.
11:23 Uhr
Untergrund meldet Angriff auf angebliches Hauptquartier der Neonazi-Formation Kraken
Russische Streitkräfte haben in Charkow einen starken Schlag auf ein Gebäude ausgeführt, in dem sich das Hauptquartier der Neonazi-Kampfformation Kraken befunden haben könnte. Dies teilt Sergei Lebedew, einer der Koordinatoren des Nikolajewer Untergrunds, gegenüber der Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit.
Lebedew führt aus:
"Laut Angaben des Untergrunds gab es einen Angriff nicht weit von der U-Bahn-Station Universität entfernt. Dort befinden sich zwei Verwaltungsgebäude, bei denen die Untergrundkämpfer mehrmals eine große Ansammlung von Militärfahrzeugen gesehen haben. Es gab viele Fahrzeuge der Neonazi-Formation Kraken, und vielen Berichten zufolge befand sich dort ein Hauptquartier der Nazis."
Nach der Explosion seien mehr als ein Dutzend Rettungswagen in diese Richtung gefahren.
10:54 Uhr
Blackwater-Gründer: Keine Chance, dass Kiew verlorene Landesteile zurückbekommt
Laut Erik Prince, dem Gründer und ehemaligen Geschäftsführer des US-amerikanischen Söldnerunternehmens Blackwater, besteht keine Chance, dass Kiew die Volksrepubliken Donezk, Lugansk, die Gebiete Saporoschje und Cherson im Osten des Landes "und schon gar nicht die Krim" zurückerhalten könne. Diese waren nach einem Referendum der Russischen Föderation beigetreten.
Wie Newsweek berichtet, bezeichnet Prince die Entscheidung des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden, Kiew zu erlauben, ATACMS-Raketen tief in Russland einzusetzen, als äußerst verantwortungslos.
"Stellen Sie sich vor, es gäbe einen solchen Grenzkonflikt mit Mexiko und es würden von Russland gelieferte Waffen auf Orte in den USA abgefeuert. Das würden wir auf keinen Fall tolerieren."
Nach eigenen Worten hofft Prince darauf, dass der designierte US-Präsident Donald Trump sich vom ersten Tag an darum kümmern würde, den Krieg zu beenden.
Mit Blick auf den Einsatz der neuesten russischen ballistischen Mittelstreckenrakete Oreschnik gegen ein Ziel in der Ukraine meint Prince:
"Sie trug neun Sprengköpfe mit Mach 9, die man nicht abschießen kann, und selbst mit nichtnuklearen [Waffen] ist die kinetische Kraft enorm."
"Es war eine Erinnerung der Russen. Wir können euch überall mit Atomwaffen treffen, und vielleicht ist das das nächste, was passiert. Also ist das kein Spiel, das man länger spielen muss."
10:22 Uhr
Reuters: Kiew gewährt ausländischen Journalisten Zugang zu Trümmern der Oreschnik-Rakete
Reporter der Nachrichtenagentur Reuters gehörten zu westlichen Medienvertretern, die am Sonntag die Trümmer der Mittelstreckenrakete vom Typ Oreschnik besichtigen durften. Diese wurde am vergangenen Donnerstag vom russischen Militär auf einen Rüstungsbetrieb in der ukrainischen Stadt Dnjepr (vormals Dnjepropetrowsk) abgefeuert.
Es handelte sich um eine kleine Gruppe von Journalisten, berichtet Reuters. Man habe sie gebeten, den genauen Standort aus Sicherheitsgründen nicht preiszugeben.
Wie es heißt, wurden die verkohlten und Wrackteile in einem Hangar ausgelegt. Ukrainische Experten seien dabei, diese zu untersuchen.
09:51 Uhr
Putin nach Oreschnik-Ansprache: "Ich meine, das war ausreichend klar und deutlich"
"Eine Antwort wird es immer geben" – Mit diesen Worten schloss Wladimir Putin seine Ansprache zu den neuen "Oreschnik"-Raketen. Als die Videoaufzeichnung beendet war, fügte der russische Präsident hinzu: "Ich meine, das war ausreichend klar und deutlich."
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
09:26 Uhr
Gouverneur meldet mehrere Angriffe auf Grenzgebiet Belgorod
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 21 Orte in neun Kreisen angegriffen hat.
Ein Widerstandskämpfer wurde durch von Drohnen abgeworfene Sprengsätze verwundet. Er wurde medizinisch versorgt und setzt seine Genesung zu Hause fort.
Bei den Attacken haben ukrainische Einheiten mindestens 53 Geschosse abgefeuert und 23 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt, von denen acht von der russischen Luftabwehr abgeschossen wurden.
In den vergangenen 24 Stunden wurden in Belgorod acht Privathäuser, ein Mehrfamilienhaus, ein Landwirtschaftsbetrieb, vier Autos sowie ein Bus beschädigt.
08:59 Uhr
Russisches Militär zerstört gegnerischen Stützpunkt mit thermobaren Waffen (Video)
Russlands Verteidigungsministerium teilt auf Telegram Videoaufnahmen, die Mehrfachraketenwerfer TOS-1A Solnzepjok im Einsatz zeigen. Wie es heißt, wurden diese von dem Truppenverband Ost eingesetzt, um eine Befestigungsanlage der ukrainischen Truppen am Frontabschnitt Donezk Süd zu zerstören.
Ferner gibt die Behörde in Moskau bekannt, dass die Feuerlenkung und Überwachung der Zielzerstörung in Echtzeit durch eine Drohne erfolgt sei.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.