Liveticker Ukraine-Krieg: Selenskij will Frage der Territorien ausschließlich mit Putin besprechen

19.08.2025 11:38 Uhr
11:38 Uhr
NATO-Generalsekretär Rutte bestätigt Gespräche über Sicherheitsgarantien auf Grundlage von Artikel 5
Beim Ukraine-Gipfel in Washington ist nach Angaben von NATO-Generalsekretär Mark Rutte über Sicherheitsgarantien auf Grundlage des Beistandsartikels 5 des Bündnisvertrages gesprochen worden. Ein NATO-Beitritt der Ukraine habe nicht zur Debatte gestanden, teilt Rutte mit. Der Niederländer wird mit Blick auf das Treffen in Washington mit den Worten zitiert:
"Das war ein sehr erfolgreicher Tag. Präsident Trump ist ein pragmatischer Friedensstifter."
Artikel 5 des NATO-Vertrags regelt die Beistandspflicht des Bündnisses und sieht vor, dass ein bewaffneter Angriff gegen ein NATO-Mitglied als ein Angriff gegen alle Staaten der Allianz angesehen wird. Für die Ukraine ist der Beitritt zur NATO ein strategisches Ziel, das in der Verfassung verankert ist.
11:23 Uhr
Merz: Wir müssen Druck auf Russland ausüben
Win McNamee / Staff / Gettyimages.ru Bundeskanzler Merz zeigte sich nach dem Ende der Gesprächsrunde in Washington so weit zufrieden, betonte aber, dass "die nächsten Schritte komplizierter" würden. Auf X erklärte er wörtlich, dass nun der "Druck auf Russland" erhöht werden müsste.
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11:09 Uhr
Bundesaußenminister Wadephul: Deutschland muss Verantwortung übernehmen
Johann Wadephul antwortet am 19. August 2025 während seines Besuchs in Japan auf Fragen von Journalisten.Soeren Stache / dpa / www.globallookpress.com Laut Außenminister Johann Wadephul arbeiten die USA und EU-Verbündete mit Hochdruck an den Details möglicher Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Der Deutschlandfunk zitiert den CDU-Politiker während dessen Japanreise mit den Worten:
"Aber am Ende des Tages muss es einfach bedeuten, wir stehen nicht nur mit Worten, sondern dann auch mit Taten an der Seite der Ukraine."
Über eine Beteiligung der Bundeswehr an einer möglichen Friedenstruppe müsse auch mit der Opposition gesprochen werden. Entscheiden werde der Bundestag, so Wadephul.
"Sicherheitsgarantie heißt, dass man Beistand leistet in dem Fall, dass Russland sich an eine Friedensvereinbarung mit der Ukraine nicht hält."
Und damit müsse man rechnen, nachdem Russland "ohne jede Not und ohne jede Motivation" die Ukraine angegriffen habe, behauptet der Außenminister.
US-Präsident Donald Trump habe seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin die Tür zu Verhandlungen geöffnet, und dieser sei nun gefordert.
"Wenn er überhaupt zu irgendeinem Zeitpunkt diesen Krieg in Verhandlungen beenden will, dann muss er jetzt zugreifen. Und wenn er es nicht tut, dann weiß jeder, er will es nicht."
In diesem Fall müssten die Sanktionen gegen Russland weiter verschärft werden, so der CDU-Politiker.
10:55 Uhr
Ukrainische Kämpfer scheitern bei Grenzübertritt Richtung Brjansk
Eine Einheit der ukrainischen Streitkräfte ist bei dem Versuch, in das Gebiet Brjansk einzudringen, gescheitert, meldet RIA Nowosti unter Berufung auf die russischen Sicherheitskräfte.
"In der Region Brjansk wurde der Versuch einer Gruppe von Militanten der ukrainischen Streitkräfte, die Grenze der Russischen Föderation zu überqueren, vereitelt. Bei einem Feuergefecht wurden fünf Militärangehörige der gegnerischen Streitkräfte getötet und zwei gefangengenommen."
10:40 Uhr
Gouverneur meldet mehrere Verletzte nach Angriffen auf 45 Ortschaften im Gebiet Belgorod
Archivbild: Folgen einer Attacke der ukrainischen Armee auf die Stadt Belgord am 14. August 2025TELEGRAM / Wjatscheslaw Gladkow / @vvgladkov / Sputnik Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über Angriffe auf Ortschaften im russischen Grenzgebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 45 Ortschaften in sechs Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens zwölf Geschosse abgefeuert und 82 Drohnen eingesetzt, von denen 22 abgeschossen worden seien.
In der aktuellen Statistik berichtet der Politiker über mehrere Verletzte unter der Zivilbevölkerung. Beim Angriff einer Drohne auf ein Auto in der Siedlung Netschajewka sei ein Mann verletzt worden. Ein weiterer Zivilist habe sich wegen der Attacke übel gefühlt und eine medizinische Einrichtung konsultiert. In der Siedlung Nowostrojewka-Perwaja sei ein Einwohner zu Schaden gekommen. In der Siedlung Nowaja Tawolschanka hätten eine Frau und ein 13-jähriger Junge ein Barotrauma erlitten.
Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Demnach seien im Gebiet Belgorod in den vergangenen 24 Stunden zwölf Einfamilienhäuser, eine Wohnung, vier Geschäfte, ein Betrieb, drei Landwirtschaftsbetriebe, eine Garage, zwei Telekommunikationsobjekte, zwei Stromleitungen, drei Lkw, ein Minitransporter, ein Minibus und 20 Autos zerstört oder beschädigt worden.
10:19 Uhr
Mann bei Drohnenangriff auf Gebiet Cherson verletzt
Die Verwaltung des Bezirks Gornostajewka im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson meldet ein Opfer durch die jüngsten Drohnenangriffe aus der Ukraine.
In einem entsprechenden Eintrag auf Telegram heißt es, dass das ukrainische Militär am Montag 16 Angriffe mit unbemannten Luftfahrzeugen unternommen habe. Es habe zudem 29 Artillerieangriffe gegeben. Davon seien die Ortschaften Gornostajewka, Kairy und Sawodowka betroffen gewesen. Bei der Attacke einer FPV-Drohne habe ein im Jahr 1949 geborener Mann Verletzungen erlitten. Ein Traktor sei beschädigt worden.
10:05 Uhr
Drohnenteile fallen auf Krankenhaus und Raffinerie in Wolgograd herab
SymbolbildDMITRI MAKEJEW / Sputnik In der vergangenen Nacht hat die russische Luftabwehr einen Drohnenangriff auf das südrussische Gebiet Wolgograd abgewehrt. Das Verteidigungsministerium in Moskau spricht auf Telegram von 13 abgeschossenen unbemannten Luftfahrzeugen. Ihrerseits gibt die Gebietsverwaltung auf Telegram mehr Einzelheiten bekannt.
Nach Angaben von Gouverneur Andrei Botscharow seien im Süden der Gebietshauptstadt Wolgograd infolge der Attacke zwei Brände entstanden. Herabfallende Trümmerteile hätten das Dach eines Krankenhauses in Brand gesetzt. Ein Feuer habe es zudem auf dem Gelände einer Raffinerie gegeben. Der Politiker meldet weder Todesopfer noch Verletzte.
09:48 Uhr
Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 30 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert
Archivbild: Ukrainische Armeeangehörige beschießen am 7. August 2025 mit einer Haubitze vom Typ M777 russische Stellungen an der Kontaktlinie im Gebiet SaporoschjeEvgeniy Maloletka / AP Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 18. August 14 Geschosse auf vier Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der in den Ortschaften eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:
- Kachowka – 3,
- Nowaja Kachowka – 4,
- Ajoschki – 5,
- Briljowka – 2.
Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Proletarka, Nowaja Majatschka, Nowaja Kachowka, Aljoschki, Kachowka und Korsunka seien insgesamt 18 Geschosse abgefeuert worden.
Berichte über Opfer oder Schäden liegen bislang nicht vor.
09:25 Uhr
DVR meldet Dutzende Angriffe binnen 24 Stunden
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden Dutzende Angriffe ukrainischer Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik 33 Geschosse abgefeuert. Bei den Attacken in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 18. August bis 0:00 Uhr am 19. August (Ortszeit) wurde ein Zivilist getötet, drei weitere Zivilpersonen erlitten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden 14 Wohnhäuser, ein Lkw, mehrere Pkw und neun Objekte ziviler Infrastruktur beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk zehn Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen erlitt ein Zivilist Verletzungen. Ein Wohnhaus und ein Objekt ziviler Infrastruktur wurden beschädigt.
09:03 Uhr
Russische Artillerie eliminiert zwei Asow-Infanterietrupps in DVR
Artilleristen des Truppenverbands Süd haben zwei Einheiten von Kämpfern der Asow-Brigade nahe Konstantinowski in der Donezker Volksrepublik eliminiert. Dies berichtet das russische Verteidigungsministerium.
Wie es heißt, entdeckten russische Drohnenpiloten nahe Konstantinowka in einem Wohngebiet der Siedlung Katerinowka Bewegungen von Kämpfern der ukrainischen Streitkräfte, die Lebensmittel und Munition an die Kontaktlinie schafften. Nach weiterer Erkundung des Gebiets wurden zwei temporäre Einsatzpunkte von Soldaten der 12. Operationsbrigade der Nationalgarde der Ukraine identifiziert.
Daraufhin wurden die Zielkoordinaten an die Artilleriebesatzungen des Verbands Süd übermittelt. Die Unterstände der ukrainischen Streitkräfte samt Personal wurden unter Feuer genommen und alle Ziele eliminiert, heißt es in der Erklärung.
Laut dem Ministerium belaufen sich die gegnerischen Verluste auf bis zu zwei Infanterietrupps.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.