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Liveticker Ukraine-Krieg – Trump: Kiew hat Moskau Grund für massive Bombenangriffe geliefert

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
  • 7.06.2025 15:43 Uhr

    15:43 Uhr

    Gebiet Kursk: Zusätzliche Mittel werden für betroffene Einwohner bereitgestellt

    Die russische Regierung wird zusätzlich mehr als 33 Millionen Rubel bereitstellen, um den betroffenen Einwohnern des Gebiets Kursk zu helfen, teilt das Ministerkabinett mit. Der Pressedienst präzisiert:

    "Mehr als 33 Millionen Rubel werden zusätzlich bereitgestellt, um die Zahlung einer pauschalen materiellen Hilfe für diejenigen zu gewährleisten, die gezwungen wurden, ihren ständigen Wohnsitz zu verlassen."

    Der entsprechende Befehl wurde bereits unterzeichnet.

    Gemäß der Entscheidung des russischen Präsidenten Wladimir Putin beträgt die Höhe der Zahlung 10.000 Rubel pro Person. Die Mittel für diese Zwecke werden aus dem Reservefonds der Regierung stammen. Mehr als 3.000 Menschen werden sie erhalten.

    Die Regierung hatte zuvor mehr als 1,5 Milliarden Rubel für derartige Zahlungen bereitgestellt.

  • 15:09 Uhr

    Wegen Teilnahme an Russlands Sonderoperation in Ukraine: Usbekisches Gericht verurteilt Mann zu fünf Jahren Haft

    Ein Gericht des zentralasiatischen Landes Usbekistan hat einen 25-jährigen Einwohner der Stadt Angren zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, weil er auf Russlands Seite im Ukraine-Krieg gekämpft haben soll. Wie die Nachrichtenagentur RIA Nowosti am Samstag unter Berufung auf die Gerichtsunterlagen berichtete, war der Mann ins russische Gebiet Samara an der Wolga gereist, um dort Geld zu verdienen. Im März 2022 verurteile ihn ein russisches Gericht wegen Drogenhandels zu 8,5 Jahren Haft. Im Gefängnis meldete sich der usbekische Bürger freiwillig zum Dienst im russischen Militärunternehmen "Gruppe Wagner" an und kämpfte nach einer militärischen Ausbildung in der Zone der russischen Sonderoperation in der Ukraine. Der Mann wurde mit Medaillen ausgezeichnet und erhielt die russische Staatsbürgerschaft. Als er im Oktober 2024 nach Usbekistan zurückkehrte, wurde er festgenommen.       

    Das Strafgesetzbuch der früheren Sowjetrepublik ahndet die Beteiligung an bewaffneten Konflikten im Ausland mit bis zu zehn Jahren Freiheitsentzug.

  • 14:33 Uhr

    Russland: Ukraine verschiebt ohne plausiblen Grund Leichenübergabe und Gefangenenaustausch

    Wladimir Medinski, Russlands Chefunterhändler bei direkten Gesprächen mit der Ukraine, hat der Führung in Kiew vorgeworfen, die am 2. Juni in Istanbul getroffenen Vereinbarungen nicht zu erfüllen. Auf Telegram schreibt er, dass die ukrainische Seite einen Gefangenenaustausch unbefristet verschoben habe und sich bislang weigere, die Leichen von 6.000 ukrainischen Soldaten zu empfangen.

    Wie Medinski ferner mitteilt, habe die russische Seite unterdessen die ersten 1.212 eingefrorenen Leichen an die Grenze befördert. Weitere seien unterwegs. Vor Ort befinde sich eine Kontaktgruppe des russischen Verteidigungsministeriums. Zuvor habe Moskau Kiew eine Liste mit 640 auszutauschenden Soldaten übergeben. Bei ihnen handele es sich um Verletzte, Schwerkranke und junge Menschen.  

    "Wir rufen Kiew auf, den Zeitplan und alle getroffenen Vereinbarungen strikt zu befolgen und mit dem Austausch unverzüglich zu beginnen."

    Die Ukraine führt verschiedene Gründe an, die alle wenig nachvollziehbar seien. Russland sei bereit und halte immer sein Wort, so Medinski.

  • 14:05 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums

    Russlands Verteidigungsministerium berichtet auf Telegram über den Verlauf der militärischen Sonderoperation in der Ukraine innerhalb der vergangenen 24 Stunden.

    Demnach hat der Truppenverband "Nord" Personal und Technik des Gegners nahe den Ortschaften Ugrojedy, Iwolschanskoje, Malaja Kortschakowka, Radjanskoje, Choten, Jastrebinoje, Junakowka und Sadki im Gebiet Sumy getroffen. Dabei sind mehr als 230 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Darüber hinaus hat der Gegner ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, sechs Wagen, fünf Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und zwei Munitionslager verloren.

    Der Truppenverband "West" hat günstigere Stellungen bezogen, indem er in der Nähe der Ortschaften Malejewka, Nischneje Soljonoje, Kowscharowka, Olgowka, Moskowka, Kupjansk im Gebiet Charkow und in der Nähe der Siedlungen Woltschi Jar, Kirowsk und Jampol in der Donezker Volksrepublik (DVR) ukrainische Einheiten getroffen hat. Der Gegner verlor mehr als 225 Soldaten. Ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, 21 Wagen, ein Geschütz, fünf Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Artillerieaufklärungsradar und sechs Munitionslager sind dabei zerstört worden.

    Auch der Truppenverband "Süd" hat seine taktische Position verbessert, wobei er Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte nahe den Ortschaften Kleban-Byk, Sarja, Sewersk, Tschassow Jar und Konstantinowka in der DVR getroffen hat. Russlands Verteidigungsministerium beziffert die gegnerischen Personalverluste auf bis zu 190 Kämpfer. Der Gegner hat zudem vier Wagen, ein Geschütz, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und drei Munitionslager verloren.

    Der Truppenverband "Mitte" hat ebenfalls seine Position an der vordersten Linie verbessert und im Raum der DVR-Ortschaften Dimitrow, Krasnoarmeisk, Sergejewka, Nowonikolajewka, Alexejewka, Udatschnoje und Nowossergejewka ukrainische Einheiten getroffen. Mehr als 515 ukrainische Armeeangehörige sind getötet oder verletzt worden. Vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, acht Pick-ups, fünf Geschütze und ein Artillerieaufklärungsradar wurden außer Gefecht gesetzt.

    Auch der Truppenverband "Ost" hat seinen Vormarsch fortgesetzt, indem er im Raum der Ortschaften Komar (DVR), Guljaipole und Malinowka (Gebiet Saporoschje) Personal und Technik des Gegners getroffen hat. Die russische Militärbehörde schätzt die ukrainischen Personalverluste auf bis zu 205 Armeeangehörige. Dabei sind vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, zehn Wagen, fünf Geschütze, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und ein Lager mit Militärzubehör zerstört worden.

    Der Truppenverband "Dnjepr" hat ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Malaja Tokmatschka (Gebiet Saporoschje), Iljinka (Gebiet Dnjepropetrowsk), Kasazkoje, Kamyschany und Antonowka (Gebiet Cherson) getroffen. Der Gegner verlor bis zu 100 Soldaten. Zerstört wurden acht Wagen, ein Geschütz, sechs Anlagen der elektronischen Kampfführung, ein Aufklärungsradar und zwei Munitionslager.

    Ferner meldet die Militärbehörde in Moskau mehrere kombinierte Angriffe mit Hochpräzisionswaffen und Drohnen auf Rüstungsunternehmen, Reparaturwerke, Drohnenproduktionsstätten und Munitionslager in der Ukraine. Alle anvisierten Ziele sind getroffen worden. Darüber hinaus hat es Luft-, Drohen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf 144 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern gegeben.

    In den vergangenen 24 Stunden sind vier ukrainische Seedrohnen im Schwarzen Meer zerstört worden. Die russische Luftabwehr hat 311 Drohnen abgeschossen – 140 davon außerhalb des Kampfgebiets.

    Nach russischen Angaben hat die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 663 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 62.124 Drohnen, 610 Flugabwehrraketenkomplexe, 23.800 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.570 Mehrfachraketenwerfer sowie 25.825 Geschütze und Mörser verloren.

  • 13:38 Uhr

    Kiew lehnt Rücknahme der Leichen gefallener Soldaten ab, um Entschädigungen zu vermeiden?

    Kiew weigert sich, die Leichen der 6.000 gefallenen ukrainischen Soldaten von Russland zu übernehmen. Moskau hat die Übergabe in den jüngsten Gesprächen in Istanbul angeboten.

    Der ukrainische Abgeordnete Artjom Dmitruk meint, dass die Situation mit den Leichen zu einem Wendepunkt für Präsident Selenskij und die ukrainische Gesellschaft werden könnte. Nach ukrainischem Recht muss Kiew für jeden verstorbenen Soldaten über einen Zeitraum von drei Jahren und drei Monaten mehr als 300.000 Dollar an die Hinterbliebenen zahlen. Wie Dmitruk erklärt, sei die Regierung in Kiew gewohnt, diese Zahlungen für sich zu behalten.

    Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 13:06 Uhr

    LVR meldet Drohnenangriffe aus Ukraine: Ein Verletzter und mehrere Sachschäden

    Die Regierung der Volksrepublik Lugansk berichtet auf Telegram über ukrainische Angriffe auf die Städte Perwomaisk und Kremennaja sowie die Siedlung Troizkoje. Infolge der Attacken, die sich in der Nacht zum 7. Juni ereignet haben, sind viele Sachschäden entstanden. Bei der Detonation einer Drohne wurde ein Auto zerstört. Zudem sind zwei Einfamilienhäuser und technische Gebäude beschädigt worden.

    In der Stadt Kremennaja erlitt ein 40-jähriger Einwohner schwere Verletzungen, als ein unbemanntes Flugzeug sein Auto angriff. Der Mann wurde mit Explosionstraumata, einer Gehirnerschütterung und mehreren Splitterverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.

  • 12:39 Uhr

    Gouverneur meldet drei Verletzte bei Angriffen auf 45 Ortschaften im Gebiet Belgorod

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 45 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen hat. Der Gegner hat mindestens 40 Geschosse abgefeuert und 76 Drohnen eingesetzt, von denen 19 abgeschossen wurden.

    In der Statistik beklagt der Politiker Opfer unter der Zivilbevölkerung. In der Nähe der Siedlung Ustinka hat eine ukrainische Drohne ein Auto angegriffen. Dabei sind zwei Männer verletzt worden. In der Siedlung Bessonowka erlitt eine Frau Verletzungen, als ein unbemanntes Luftfahrzeug ihr Auto angriff.

    Gladkow meldet zudem viele Sachschäden. Zerstört oder beschädigt wurden in den vergangenen 24 Stunden eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus, zehn Einfamilienhäuser, ein Geschäft, drei Betriebsgebäude, eine Garage, drei Stromleitungen, eine Gasleitung, technische Geräte, ein Traktor, sieben Lkw und 20 Autos.

  • 12:10 Uhr

    Perspektivwechsel: Vormarsch der russischen Armee aus Sicht ukrainischer Soldaten

    Die Stoßtruppen der russischen Armee rücken an dem Frontabschnitt Sewersk vor. Den Soldaten ist es neulich gelungen, sich den befestigten gegnerischen Stellungen zu nähern und einen Rucksack mit Sprengstoff direkt hineinzuwerfen. Danach wurde die Festung von Soldaten in kleinen Gruppen geräumt.

    Später wurde das Telefon eines der ukrainischen Kämpfer in der Stellung gefunden. In einem Video berichtet er, dass die russischen Truppen ihre Stellungen sehr intensiv aus verschiedenen Richtungen beschießen, dass es keine Rotation der Soldaten gibt und dass es überhaupt keine Möglichkeit des Rückzugs aus dieser Stellung gibt.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 11:37 Uhr

    Abchasien enthüllt seine Personalverluste bei Sonderoperation: Mehr als 70 Freiwillige getötet

    Der neue Außenminister der südkaukasischen Republik Abchasien, Oleg Barziz, hat im Gespräch mit der russischen Nachrichtenagentur TASS den Einsatz von Freiwilligen im Ukraine-Krieg thematisiert. Russlands Sonderoperation in der Ukraine nannte der Diplomat einen "existenziellen Kampf gegen das globale Übel". Das kleine Abchasien stehe dem Nachbarland tatkräftig bei.

    "Beispielsweise kämpfen in der Zone der militärischen Sonderoperation auch Freiwillige aus Abchasien. Leider haben wir unterdessen mehr als 70 unserer Männer verloren."

    Im Kampfgebiet gebe es auch freiwillige Helfer, Ärzte und Journalisten, fügte Barziz hinzu. Er selbst habe das Kampfgebiet mit einer humanitären Mission besucht.

    Am 6. Juni traf sich der abchasische Chefdiplomat in Moskau mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow. Dies war seine erste Reise nach Russland seit dem Amtsantritt.

  • 11:04 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: 45 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge hat die ukrainische Artillerie im Laufe des 6. Juni 23 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Kachowka — 6,
    • Nowaja Kachowka — 6,
    • Nowaja Majatschka — 3,
    • Olgino — 2,
    • Aljoschki — 7.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, hat der Beschuss auch in der Nacht zum Samstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Kachowka, Nowaja Majatschka, Staraja Majatschka und Aljoschki sind insgesamt 22 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.