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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Artillerie nimmt Stellungen an gesamter Front auseinander

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Artillerie nimmt Stellungen an gesamter Front auseinanderQuelle: Sputnik © SERGEI BOBYLJOW
  • 12.12.2025 18:16 Uhr

    18:16 Uhr

    Medienbericht: Kiew hat keine Kandidaten für das Amt des Energieministers

    Die ukrainischen Behörden hätten nach wie vor keine Kandidaten für das Amt des Energieministers, nachdem die bisherige Ministerin Swetlana Grintschuk aufgrund des Energoatom-Korruptionsskandals entlassen wurde. Die Schwierigkeiten bei der Suche würden unter anderem mit der Angst potenzieller Kandidaten vor der Verantwortung für geringfügige Fehler im Amt und der Befürchtung zusammenhängen, dass sie der Aufgabe nicht gewachsen seien, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Quellen.

  • 17:49 Uhr

    Sacharowa: Selenskij will keine Wahlen – der Westen soll bloß seine Wiederwahl sichern

    Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij wolle um jeden Preis an der Macht bleiben, habe jedoch "keine Chance, auf legale Weise wiedergewählt zu werden". Dies erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, in einem Briefing zu aktuellen Fragen der Außenpolitik.

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  • 17:20 Uhr

    Medien: Selenskij kommt am Montag nach Berlin

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij kommt am Montag Medienberichten zufolge nach Berlin. Dort werde er Bundeskanzler Friedrich Merz sowie Vertreter Großbritanniens und Frankreichs treffen, berichten die Bild, die Berliner Morgenpost und die Nachrichtenagentur AFP.

    Der Termin wurde bislang weder vom Bundeskanzleramt, noch von Selenskijs Büro bestätigt. Nach Angaben der Berliner Morgenpost könnten auch Vertreter Italiens und Polens am Treffen teilnehmen.

  • 17:00 Uhr

    Erdoğan: Türkei ist bereit, Ukraine-Gespräche "in allen Formaten" auszurichten

    Ankara unterstütze die Idee eines teilweisen Waffenstillstands mit Verzicht auf Angriffe auf Energieanlagen und Häfen. Dies erklärte der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan während des heutigen Treffens mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auf dem Internationalen Forum in der turkmenischen Hauptstadt Aschgabat. 

    Erdoğan betonte, dass die Türkei die Verhandlungen zur Beendigung des Krieges in der Ukraine "aufmerksam verfolgt" und die Gespräche "in allen Formaten" im Rahmen des Verhandlungsprozesses ausrichten könne.

  • 15:52 Uhr

    Russische Artillerie zerstört Truppenstandort an der Front bei Konstantinowka (Video)

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des russischen Truppenverbands Süd im Einsatz. Wie es heißt, griffen sie einen temporären Standort der ukrainischen Einheiten am Frontabschnitt Konstantinowka mit einem Mehrfachraketenwerfer vom Typ Grad an. Durch eine gezielte Attacke mit 120-Millimeter-Raketen sei das Ziel zerstört worden, teilt die Behörde in Moskau mit.  

  • 15:45 Uhr

    EU-Kommission ist von der Rechtmäßigkeit ihres Vorschlags zur Finanzierung der Ukraine überzeugt

    Die offizielle Vertreterin der Europäischen Kommission, Paula Pinho, äußerte sich auf einer Pressekonferenz in Brüssel zu der Klage der russischen Zentralbank gegen den Finanzverwahrer Euroclear wegen eingefrorener Vermögenswerte der Russischen Föderation und erklärte, sie sei von der Rechtmäßigkeit ihres Vorschlags zur Verwendung russischer Staatsmittel zur Finanzierung der Ukraine überzeugt.

    Die Bank von Russland teilte am Freitagmorgen mit, dass sie heute beim Moskauer Schiedsgericht Klage gegen die europäische Verwahrstelle Euroclear wegen der Versuche der EU, eingefrorene russische Vermögenswerte zu stehlen, einreichen werde. Die Höhe der Klage droht kolossal zu werden – mindestens 200 Milliarden Euro.

  • 15:29 Uhr

    Kiew terrorisiert weiterhin Ortschaften im Raum Cherson

    Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden erneuten Beschuss und Drohnenangriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Die ukrainischen Einheiten griffen demnach insgesamt acht Ortschaften an.

    Wie der Gouverneur Wladimir Saldo am Freitag bekannt gibt, wurde eine 66-jährige Frau in der Stadt Aljoschki getötet. Zwei weitere Menschen erlitten Verletzungen. 

    Laut dem Beamten kamen durch Angriffe mehrere Eigenheime, ein Wohnhaus, eine Gasverteilstation sowie ein leerstehender Kindergarten zu Schaden.

    Saldo teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.

  • 15:22 Uhr

    Vorbei an Ungarns Veto: Kiew und Brüssel schwören auf Plan zum raschen EU-Betritt der Ukraine ein

    Die Zustimmung Ungarns zur Eröffnung offizieller EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine dürfte nicht länger erforderlich sein. Bei einem Treffen der EU-Innenminister in Lwow wurde ein Zehn-Punkte-Plan vorgestellt, der es ermöglicht, ein ungarisches Veto zu umgehen.

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  • 15:13 Uhr

    Umfrage: Mehrheit der Ukrainer glaubt nicht, dass die Beteiligten im Korruptionsfall Energoatom bestraft werden

    Die Mehrheit der Ukrainer glaubt nicht, dass die Beteiligten im Korruptionsskandal im Energiesektor ihres Landes bestraft werden, wie aus einer Umfrage hervorgeht, die vom Analysezentrum der ukrainischen Zeitung Delowajaa Stoliza durchgeführt wurde. Das Blatt schreibt:

    "Von den 1.086 Personen, die von dem Skandal gehört oder gelesen haben, halten 94,5 Prozent ihn für sehr oder ziemlich schwerwiegend.

    Von allen Befragten glauben nur fünf Prozent an Gerechtigkeit, weitere 25 Prozent glauben teilweise daran."

    64 Prozent glauben jedoch nicht, dass die Beteiligten zur Rechenschaft gezogen werden.

    Laut der Umfrage sind 85 Prozent der Befragten der Meinung, dass die ukrainischen Behörden im Zusammenhang mit dem Skandal nicht effektiv genug handeln, und nur acht Prozent halten die Maßnahmen der Regierung für entschlossen. Sieben Prozent der Befragten wollten keine Antwort geben.

  • 15:02 Uhr

    Duma-Abgeordnete kommentiert Selenskijs Idee eines "allukrainischen Referendums"

    Der Vorschlag von Wladimir Selenskij über die Durchführung eines "allukrainischen Referendums" sei ein weiterer Versuch, die Verhandlungen zu verzögern. Diese Meinung vertritt Rosa Tschemeris, Mitglied des Ausschusses für internationale Angelegenheiten der russischen Staatsduma. Gegenüber RIA Nowosti sagt die Politikerin:

    "Der neue 'geniale' Vorschlag von Wladimir Selenskij ist nichts anderes als ein weiterer Versuch, die Verhandlungen und die Verabschiedung entschlossener Maßnahmen zur friedlichen Beilegung des Konflikts zu verzögern."

    Ihr zufolge plant der ukrainische Staatschef keine Abstimmung über Gebiete und keine Präsidentschaftswahlen in der Ukraine, da sie unvermeidlich zum Zusammenbruch des Regimes führen würden.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.