Liveticker Ukraine-Krieg: Ukrainische Delegation in Türkei eingetroffen

23.07.2025 17:01 Uhr
17:01 Uhr
Energodar mit Kamikaze-Drohnen angegriffen
Kamikaze-Drohnen der ukrainischen Streitkräfte haben Energodar, die Satellitenstadt des Kernkraftwerks Saporoschje, angegriffen. Dies berichtet der Bürgermeister der Stadt, Maxim Puchow, auf Telegram.
"Heute Nachmittag, am 23. Juli, wurden in der Stadt mehrere Angriffe der ukrainischen Streitkräfte mit Kamikaze-Drohnen verzeichnet. Das Ziel der ukrainischen Terroristen war erneut ein Wohnviertel der Stadt."
Nach vorläufigen Angaben melden die Behörden keine Verletzten. Informationen über die Schäden werden derzeit geklärt.
16:45 Uhr
Istanbul-Gespräche: Delegationen werden nach dem Treffen Pressekonferenzen abhalten
Die Delegationen Russlands und der Ukraine werden voraussichtlich nach der dritten Verhandlungsrunde in Istanbul am Mittwoch Pressekonferenzen abhalten. Diese werden höchstwahrscheinlich im selben Raum stattfinden wie die Gespräche selbst, berichtet RIA Nowosti unter Berufung auf eine Quelle.
"Der Verhandlungssaal im Çırağan-Palast wird in zwei Säle für Pressekonferenzen der Delegationen umgewandelt: Es werden Trennwände gestellt, um ihn in zwei Säle zu teilen, und Stühle für Journalisten werden gestellt."
16:16 Uhr
Wie russische Streitkräfte drei Patriot-Raketenabwehrsysteme auf einmal zerstörten
Archivbild: Abschussrampe eines Patriot-RaketensystemsSean Gallup / Gettyimages.ru Zum ersten Mal seit dem vergangenen Jahr wurden in der Ukraine gleich drei Patriot-Abschussrampen auf einmal zerstört, obwohl diese Systeme sehr sorgfältig geschützt werden. Es ist wahrscheinlich, dass Moskau militärische Tricks angewendet hat, um sie aufzuspüren. Wie genau konnte das alles geschehen?
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15:57 Uhr
Grenzgebiet Belgorod meldet Opfer und Schäden nach Angriffen ukrainischer Armee
Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag Statistiken über Angriffe der ukrainischen Armee auf das Gebiet Belgorod.
Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 39 Orte in sieben Bezirken angegriffen hat. Bei den Attacken sind mindestens 59 Geschosse abgefeuert und 96 unbemannte Luftfahrzeuge eingesetzt worden, von denen 40 abgefangen wurden.
Infolge eines Drohnenangriffs auf ein Auto wurde ein Mann getötet. Bei einem weiteren Drohnenangriff wurde ein Zivilist verletzt. Infolge des Beschusses erlitten drei weitere Zivilisten Verletzungen, darunter eine Frau und zwei Minderjährige.
Bei dem Beschuss wurden zwei Mehrfamilienhäuser, zehn Privathäuser, zwei soziale Einrichtungen, ein Geschäft sowie 20 Fahrzeuge beschädigt.
15:27 Uhr
Ukraine-Verhandlungen: Delegation aus Russland trifft in Istanbul ein
Die russische Delegation ist in Istanbul eingetroffen, um an Gesprächen mit Kiew zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine teilzunehmen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur RIA Nowosti.
Die dritte Verhandlungsrunde findet in der Türkei am Mittwochabend statt. Eine mit der Angelegenheit gut vertraute Quelle in der Türkei soll RIA Nowosti mitgeteilt haben, dass die Gespräche um 19.00 Uhr Moskauer Zeit im Schloss Çırağan abgehalten würden.
Es wird erwartet, dass die Parteien unter anderem auch weiteren Austausch von Kriegsgefangenen besprechen.
Die russischsprachige RT-Redaktion teilt ein Video auf Telegram.
15:13 Uhr
Russischer Parlamentschef: Ziel der militärischen Spezialoperation ist, Ukraine zu retten
Alles, was in der Ukraine im Rahmen der militärischen Spezialoperation getan wird, zielt darauf ab, die Ukraine und das ukrainische Volk zu retten, das Russland nahesteht. Dies erklärte Wjatscheslaw Wolodin, der Vorsitzende der russischen Staatsduma.
Auf dem Schlachtfeld in der Ukraine stehe Russland der gesamten Macht der NATO-Staaten gegenüber, sagte der Parlamentschef bei einer Sitzung am Mittwoch. Das ukrainische Volk werde vom Westen dabei als Kanonenfutter instrumentalisiert.
"Das ist natürlich tragisch für die Bürger der Ukraine, für das Volk, zu dem wir immer in enger Beziehung waren."
Je früher das Nazi-Regime aus Kiew flieht, desto besser, so Wolodin weiter.
"Doch die Junta setzt trotz ihrer Illegitimität alle Mittel ein, im Versuch zu überleben, aber auch nutzt alle Möglichkeiten der europäischen Staaten, um an der Macht zu bleiben, was zur Vernichtung der ukrainischen Bürger führt."
14:46 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
In seinem täglichen Bericht gibt Russlands Verteidigungsministerium die Verluste des ukrainischen Militärs während des vergangenen Tages bekannt.
Der Meldung zufolge verloren Kiews Truppen bei Kämpfen gegen den russischen Truppenverband Nord am Frontabschnitt Charkow 165 Soldaten. Außerdem wurden sieben Autos, fünf Artilleriegeschütze und eine Eloka-Anlage zerstört.
Einheiten des Truppenverbands West verbesserten ihre taktische Stellung, wobei die Ukraine über 250 Kämpfer verlor. Zwei gepanzerte Kampffahrzeuge, neun Autos, ein Mehrfachraketenwerfer und zwei Artilleriegeschütze wurden zerstört.
Auch der Truppenverband Süd bezog günstigere Stellungen. An diesem Frontabschnitt beliefen sich die gegnerischen Verluste auf bis zu 145 Soldaten. Zwei Autos, ein Mehrfachraketenwerfer und ein Artilleriegeschütz wurden zerstört.
Beim Vorrücken des Truppenverbands Mitte verlor das ukrainische Militär bis zu 405 Kämpfer. Ein gepanzertes Kampffahrzeug, zwei Mehrfachraketenwerfer sowie vier Artilleriegeschütze wurden unschädlich gemacht.
Der Truppenverband Ost setzte seinen Vormarsch gegen die ukrainische Verteidigung ebenfalls fort, wobei Kiews Truppen bis zu 200 Soldaten verloren. Vier gepanzerte Kampffahrzeuge, 13 Autos, drei Geschütze, eine Eloka-Anlage und zwei Munitionslager wurden zerstört.
Durch Feuereinwirkung des Truppenverbands Dnjepr verlor die Ukraine bis zu 55 Militärangehörige. Außerdem wurden ein gepanzertes Kampffahrzeug, drei Autos, vier Eloka-Anlagen und vier Munitionslager zerstört.
Russlands Luftabwehr schoss entlang der gesamten Frontlinie sechs Lenkgleitbomben, jeweils eine HIMARS- und eine Neptun-Rakete sowie 250 Starrflüglerdrohnen ab.
14:17 Uhr
Russische Artillerie zerstört ukrainische Befestigung am Frontabschnitt Krasnoarmeisk (Video)
Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Artilleriesoldaten des Truppenverbands Mitte im Einsatz. Wie es heißt, eliminierten sie befestigte Stellungen der ukrainischen Armee an der Front bei Krasnoarmeisk. Bei dem Angriff setzte das russische Militär einen Mehrfachraketenwerfer vom Typ TOS-1A Solnzepjok ein.
13:45 Uhr
Peskow: Bei Gesprächen in Istanbul werden Memoranden diskutiert
Das Hauptthema der dritten Runde der direkten Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew werden die Entwürfe der Memoranden beider Seiten sein, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow bei einer Pressekonferenz gegenüber Journalisten.
"Es werden hauptsächlich Fragen im Zusammenhang mit den Entwürfen der Memoranden diskutiert, die die Seiten während der zweiten Runde ausgetauscht haben."
Darüber hinaus planen die Delegationen die Fortsetzung des Austauschs von Leichnamen getöteter Soldaten sowie Gefangenen. Peskow wörtlich:
"Es wird ein Gespräch über die Fortsetzung des sehr wichtigen Prozesses des gegenseitigen Austausches geben. Wenn nötig, werden natürlich auch andere Themen zur Sprache gebracht. Solche Entscheidungen werden von den Leitern der Delegationen getroffen."
13:16 Uhr
Rada-Abgeordneter: Ukrainische Delegation in Türkei eingetroffen
Nach Angaben des Abgeordneten der Werchowna Rada Alexei Gontscharenko sei die ukrainische Delegation zu den Verhandlungen in der Türkei eingetroffen. Der Politiker behauptet, dass die Gespräche zunächst in der türkischen Hauptstadt Ankara und erst dann in Istanbul stattfinden würden.
"Die ukrainische Delegation ist zu Verhandlungen in der Türkei eingetroffen. Die Verhandlungen finden zunächst in Ankara und anschließend in Istanbul statt."
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.