Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee wehrt mehr als 140 nächtliche Drohnenangriffe ab

17.06.2025 09:58 Uhr
09:58 Uhr
Russischer Vormarsch im Raum Charkow – Nachschub der Ukraine unterbrochen
Russische SoldatenStanislaw Krassilnikow / Sputnik Russische Einheiten haben ihre Positionen im Raum Krasnoje Pervoje im Gebiet Charkow ausgebaut und die Logistik der ukrainischen Streitkräfte an einem wichtigen Straßenabschnitt unterbrochen. Dies berichtet der Militärexperte Andrei Marotschko unter Verweis auf eigene Quellen gegenüber RIA Nowosti:
"Im Zuge aktiver Befreiungsoperationen konnten unsere Truppen ihre taktische Lage nördlich und südlich von Krasnoje Pervoje verbessern. Nach der Zerschlagung eines ukrainischen Stützpunktes wurde westlich des Ortes ein Waldstreifen eingenommen."
Durch das Vorrücken sei es nun möglich, verstärkte Artillerieangriffe auf ukrainische Stellungen in den Ortschaften Nowowassiljewka, Mitrofanowka und Petro-Iwanowka durchzuführen. Zudem sei die Versorgung ukrainischer Einheiten auf der Autobahn zwischen Kolodesnoje und Figolewka erheblich gestört worden.
09:32 Uhr
Nicht mehr so wichtig: Ukraine ist der Hauptverlierer im iranisch-israelischen Krieg
RIA Nowosti / durch KI generiert / Sputnik Mit dem Angriff Israels auf Iran und dem darauffolgenden Schlagabtausch verlor der Ukraine-Konflikt seine Wichtigkeit und Kiew damit einen Großteil seiner Unterstützung. Analysten sehen zahlreiche Herausforderungen für das Kiewer Regime, dessen Bedürfnisse um jeden Preis Teil der Weltagenda bleiben sollen.
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09:11 Uhr
Mindestens ein Zivilist bei Beschuss von Donezk getötet
Mindestens ein Zivilist sei beim Beschuss des Leninski Bezirks von Donezk getötet und mindestens zehn weitere verwundet worden, meldet TASS.
Wie es heißt, hätten die Einschläge einen Schlafbezirk der Stadt getroffen. Einer der Einschläge habe ein Mehrfamilienhaus getroffen, das Gebäude sei zerstört worden. Mehrere Dutzend Autos seien ebenfalls beschädigt worden.
Am Morgen berichtete TASS über mindestens zehn Explosionen, die sich im Leninski Viertel ereignet hätten. Die Luftabwehrsysteme in der Stadt seien im Einsatz. Informationen zu Schäden und weitere Opfern werden derzeit geklärt.
08:31 Uhr
Luftabwehr schießt in der Nacht mehr als 140 Drohnen über russischen Gebieten ab
In der Nacht zum Dienstag haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr in der Zeitspanne von 23:30 Uhr am 16. Juni bis 7:00 Uhr am 17. Juni (Ortszeit) insgesamt 147 ukrainische Drohnen über den Gebieten Belgorod, Kursk, Brjansk, Woronesch, Twer, Lipezk, Orjol, Tambow, Tula sowie über der Region Moskau abgefangen hat.
Laut Angaben der Behörde seien in der Zeitspanne von 20:00 Uhr am 16. Juni bis 7:00 Uhr am 17. Juni (Ortszeit) insgesamt 198 ukrainische Drohnen abgeschossen worden.
07:56 Uhr
Exklusiv: Russische Drohnen-Einheit beim Einsatz im Donbass
Der Erfolg auf dem Schlachtfeld hängt maßgeblich von der Präzision und dem Können der Kämpfer ab. Deshalb verlieren russische Drohnenpiloten in der Ausbildungsphase keine Zeit und trainieren gezielt verschiedene Kampfszenarien. RT DE-Militärkorrespondent Iwan Poljanskij berichtet über die jüngsten Resultate der Einheit "Sturmvogel".
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07:25 Uhr
DVR meldet Angriffe binnen 24 Stunden
Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden sechs Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Wie es heißt, wurden auf das Territorium der Volksrepublik zwölf Geschosse abgefeuert.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 16. Juni bis 0:00 Uhr am 17. Juni (Ortszeit) erlitten zwei Zivilisten Verletzungen. Zu Schaden kam ein Bus.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 16 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Bei den Angriffen erlitten acht Zivilisten Verletzungen. Zu Schaden kamen drei Wohnhäuser und mehrere Pkw.
16.06.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:51 Uhr
"Sicherheitsrisiko für Europa" – Orbán warnt vor EU-Beitritt der Ukraine
In einem Interview im ungarischen Staatsfernsehen hat der ungarische Premierminister Viktor Orbán am Freitag erneut vor einem EU-Beitritt der Ukraine gewarnt. Dabei sagte er, die Ukraine sei zu einem "Sicherheitsrisiko für Europa" geworden.
Das Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
21:35 Uhr
Zivilistinnen bei Drohnenangriff auf Linienbus in Gorlowka verletzt
Bei einem Drohnenangriff der ukrainischen Streitkräfte auf einen städtischen Linienbus in Gorlowka sind zwei Frauen verletzt worden. Dies teilt Denis Puschilin, der Chef der Volksrepublik Donezk, am Montag auf Telegram mit.
"Im Nikitowski-Bezirk von Gorlowka wurden zwei Frauen – Jahrgänge 1977 und 1953 – durch einen Angriff mit einer Kampfdrohne auf den Bus der Linie 100 mittelschwer verletzt. Sie erhalten derzeit medizinische Versorgung."
Nach Puschilins Angaben führten ukrainische Einheiten am Montag insgesamt sechs Angriffe auf das Gebiet der Volksrepublik Donezk durch. Dabei kamen unter anderem Artilleriegeschütze des Kalibers 155 Millimeter sowie weitere Kampfdrohnen zum Einsatz.
21:21 Uhr
EU verlängert Krim-Sanktionen um ein weiteres Jahr
SymbolbldKonstantin Michaltschewski / Sputnik Die Europäische Union hat die wegen der Angliederung der Krim und der Stadt Sewastopol an Russland verhängten Sanktionen um ein weiteres Jahr verlängert. Dies gibt der Rat der EU am Montag in einer offiziellen Erklärung bekannt.
Die Sanktionen beinhalten umfassende Einschränkungen der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der EU und den beiden russischen Regionen. So ist es Personen und Unternehmen aus EU-Mitgliedsstaaten untersagt, Waren von der Krim und aus Sewastopol zu importieren. Auch Investitionen in verschiedene Wirtschaftsbereiche, insbesondere in Infrastruktur, Energie, Transport und Telekommunikation, bleiben verboten.
Darüber hinaus betreffen die Maßnahmen auch den Tourismus: Kreuzfahrtschiffe unter EU-Flagge dürfen nach wie vor keine Häfen der Halbinsel anlaufen.
Die EU hatte die Sanktionen im Jahr 2014 verhängt – als Reaktion auf die Entscheidung der Krim-Bevölkerung, sich per Referendum Russland anzuschließen. Brüssel erkennt den Statuswechsel bis heute nicht an und spricht von einer "Annexion". Russland hingegen betont, dass die Wiedervereinigung mit der Krim auf demokratischem Wege und im Einklang mit dem Völkerrecht erfolgt sei.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.