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Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew verlegt Truppen in Gebiet Charkow, um russische Armee aufzuhalten

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew verlegt Truppen in Gebiet Charkow, um russische Armee aufzuhalten© Pierre Crom/Getty Images
  • 24.09.2025 11:02 Uhr

    11:02 Uhr

    Baschkiriens Oberhaupt: Gazprom Nefthim Salawat von ukrainischen Drohnen attackiert

    Ukrainische Drohnen haben erneut das Werk Gazprom Neftechim Salawat in Baschkirien angegriffen, wie Radi Chabirow, das Oberhaupt der Republik mitteilt. Auf Telegram schreibt er:

    "Gazprom Neftechim Salawat wurde erneut einem Terroranschlag durch Drohnen ausgesetzt. Wir ermitteln derzeit das Ausmaß der Schäden. Alle Rettungsdienste sind vor Ort im Einsatz, wir ergreifen Maßnahmen zur Brandbekämpfung."

    Der jüngste Angriff auf das Werk in Salawat wurde am 18. September von ukrainischen Soldaten mittels einer Drohne durchgeführt. Damals gelang es den bewaffneten Sicherheitskräften des Unternehmens, die Starrflüghlerdrohne abzuschießen. Es gab keine Todesopfer oder Verletzten, aber im Werk brach ein Feuer aus, das schnell gelöscht werden konnte.

  • 10:35 Uhr

    Ukrainische Truppen nehmen AKW Saporoschje erneut massiv unter Beschuss

    Ukrainische Truppen beschießen täglich die Gegend um das AKW Saporoschje und die Satellitenstadt Energodar. Dies teilt Jewgenija Jaschina mit, die Kommunikationsdirektorin des Kernkraftwerks. In einem Beitrag der Nachrichtenagentur RIA Nowosti erklärt sie:

    "Beschüsse durch die ukrainischen Streitkräfte im Gebiet des Kernkraftwerks Saporoschje und der Stadt Energodar finden täglich statt."

    Die Grenzwerte und Bedingungen für den sicheren Betrieb des Kraftwerks seien bei den Angriffen jedoch nicht verletzt worden, betont die Sprecherin.

  • 10:08 Uhr

    Westen ignoriert Verletzung des Völkerrechts durch Ukraine

    Der Westen ignoriert die völkerrechtswidrigen Handlungen durch das Kiewer Regimes, erklärt Dmitri Poljanski, der erste Stellvertretende des Ständigen Vertreters der Russischen Föderation bei der UNO, bei der Sitzung des UN-Sicherheitsrates. 

    Die Ukraine sei nicht nur zum Synonym der Korruption und der Rechtlosigkeit geworden, sondern auch "der Doppelmoral, die der Westen und die von ihm kontrollierten Medien in Bezug auf die Ukraine demonstrieren", so Poljanski. 

    "Nirgendwo auf der Welt, in keinem anderen Konflikt werden eindeutige Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht so konsequent ignoriert wie durch das Regime in Kiew, das Zivilisten als lebende Schutzschilde benutzt und Luftabwehrsysteme in unmittelbarer Nähe von Wohngebieten stationiert."

  • 09:12 Uhr

    Soldaten der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Sumy seit einer Woche ohne Lebensmittelversorgung

    Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, erhalten die ukrainischen Soldaten im Gebiet Sumy seit einer Woche keine Lebensmittel mehr. Das Kommando der meisten Einheiten in dem Gebiet könne die Versorgung der Stellungen nicht mehr gewährleisten. Die Agentur zitiert Quellen aus russischen Sicherheitsbehörden:

    "Am Frontabschnitt Sumy leiden die meisten Einheiten der ukrainischen Streitkräfte aufgrund der Zerstörung von Lebensmittellagern unter Lebensmittelknappheit. Das ukrainische Kommando kann die Soldaten an ihren Stellungen seit einer Woche nicht mehr mit Lebensmitteln versorgen."

    Zuvor hatten Sicherheitskräfte der TASS mitgeteilt, dass Einheiten von mehr als 40 Brigaden und Regimentern der ukrainischen Streitkräfte an den Frontabschnitten Sumy und Charkow operieren.

  • 08:11 Uhr

    Kiew verlegt zusätzliche Kräfte nach Kupjansk

    Das Kommando der ukrainischen Streitkräfte hat Reserven nach Kupjansk im Gebiet Charkow entsandt, um die russischen Soldaten aufzuhalten. Der Militärexperte Andrei Marotschko teilt gegenüber TASS diesbezüglich mit:

    "Um die Lage in Kupjansk zu stabilisieren, hat das ukrainische Kommando zusätzliche Kräfte und Mittel in die Stadt entsandt, darunter nationalistische Formationen, die Manöverhandlungen durchführen und gleichzeitig die Funktionen von Sperrtruppen erfüllen."

    Am Dienstag teilte das russische Verteidigungsministerium mit, dass die Soldaten des Truppenverbandes West ukrainische Truppen bei Kupjansk eingekesselt und 5.600 von 8.600 Gebäuden unter ihre Kontrolle gebracht hätten.

  • 07:59 Uhr

    Die Ukraine ist überfordert: Russlands Offensiven verwandeln Schwachstellen in Bruchstellen

    Von Kupjansk bis Dnjepropetrowsk nutzt Russland die schwachen Verteidigungslinien aus, während die Ukraine darum kämpft, die Lücken zu schließen. Zwar konnte Kiew den Vormarsch der Russen in Pokrowsk aufhalten, aber nur auf Kosten der Schwächung anderer Frontabschnitte wie in Saporoschje.

    Den Artikel gibt es hier auf unserer Website zu lesen.

  • 07:24 Uhr

    Luftabwehr schießt in der Nacht Dutzende Drohnen über russischen Gebieten ab

    In der Nacht zum Mittwoch haben die ukrainischen Streitkräfte Russland mit unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. Das russische Verteidigungsministerium berichtet am Morgen auf Telegram, dass die russische Luftabwehr in der Zeitspanne von 23:00 Uhr am 23. September bis 07:00 Uhr am 24. September Moskauer Zeit insgesamt 70 ukrainische Drohnen über den Gebieten Belgorod, Kursk, Rostow und Wolgograd sowie über der Republik Krim und den Gewässern des Schwarzen Meeres abgefangen hat.

  • 23.09.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:52 Uhr

    Medwedew warnt vor hohem Risiko eines direkten Konflikts mit den USA

    Die USA müssten sich strikt an die Bestimmungen des START-Vertrags halten und ihre Versuche einstellen, Russland durch Sanktionen und Zölle zu schwächen. Andernfalls bleibe das Risiko eines direkten Konflikts hoch, schreibt Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats, auf X:

    "Russland ist bereit, den START-Vertrag einzuhalten, den ich 2010 unterzeichnet habe. Jetzt muss die Regierung (von US-Präsident Donald) Trump eine Entscheidung treffen, aber es reicht nicht aus, sich nur an den Wortlaut des Vertrags zu halten: Die USA müssen davon absehen, Russland mit Sanktionen und Zöllen zu schwächen, sonst bleibt das Risiko eines direkten Konflikts hoch."

    Am Montag hatte Präsident Wladimir Putin angekündigt, dass Russland ab dem 5. Februar 2026 für ein Jahr bereit sei, die Begrenzungen des Vertrags über strategische Offensivwaffen (New START) einzuhalten. Dies werde Wirkung zeigen, wenn die USA ebenfalls kooperierten.

  • 21:44 Uhr

    Trump: Ukraine kann "alle Gebiete zurückholen" – und "noch weiter gehen"

    US-Präsident Donald Trump erklärt in seinem sozialen Netzwerk Truth Social, die wirtschaftlichen Probleme Russlands eröffneten für Kiew ein "Fenster der Möglichkeiten". Mit Unterstützung der EU und der NATO könne die Ukraine "ihr gesamtes Territorium" zurückholen. 

    "Putin und Russland sind mit großen wirtschaftlichen Problemen konfrontiert", schreibt Trump und verweist auf "lange Schlangen an den Tankstellen" sowie die zu erwartende Belastung durch Militärausgaben.

    "Jetzt ist die Zeit für die Ukraine zu handeln", betont er. Eine Rückkehr zu den "ursprünglichen Grenzen" sei "sehr wohl eine Option", so Trump. Er halte es sogar für möglich, "noch weiter zu gehen".

    Zugleich bestätigt der US-Präsident weitere Waffenlieferungen: "Wir werden weiterhin Waffen an die NATO liefern, und die NATO wird damit tun, was sie will."

    Abschließend schreibt Trump: "Ich wünsche beiden Ländern alles Gute."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.