Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Streitkräfte greifen gegnerische Militärflughäfen an

4.12.2025 11:36 Uhr
11:36 Uhr
Putin: Russland wird Donbass und Neurussland auf jeden Fall befreien
Russland wird Donbass und Neurussland entweder militärisch oder auf andere Weise befreien. Dies erklärt der russische Präsident Wladimir Putin in einem Interview mit dem Fernsehsender India Today im Vorfeld seines Staatsbesuchs in Indien. Er betont:
"Darauf läuft es hinaus. Entweder werden wir diese Gebiete mit Waffengewalt befreien, oder die ukrainischen Truppen werden diese Gebiete verlassen und dort den Krieg beenden."
11:25 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Die russischen Streitkräfte setzen die militärische Sonderoperation in der Ukraine fort. Russische Einheiten der Truppenverbände Nord, West, Süd, Mitte, Ost und Dnjepr haben ukrainische Truppen unter Beschuss genommen. Infolgedessen wurden innerhalb eines Tages mehr als 1.275 ukrainische Soldaten getötet oder verwundet. Außerdem wurden zerstört oder beschädigt:- ein Panzer,
- 83 Fahrzeuge,
- eine Radarstation,
- zwei Raketenwerfer,
- sechs Artilleriegeschütze,
- 21 gepanzerte Kampffahrzeuge,
- vier Anlagen für elektronische Kriegsführung,
- 14 Lager für Munition, Material und Treibstoff.
Die russischen Luftstreitkräfte, Drohnen, Raketentruppen und Artillerie haben nach eigenen Angaben Infrastruktur von Militärflugplätzen, Start- und Vorbereitungsstellen für Drohnen, Transport- und Energieanlagen sowie vorübergehende Stützpunkte ukrainischer Streitkräfte und ausländischer Söldner in 153 Bezirken zerstört. Die russische Luftabwehr hat ihrerseits binnen eines Tages 195 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug abgefangen.
Die Schwarzmeerflotte hat im nordwestlichen Teil des Schwarzen Meeres vier unbemannte Boote der ukrainischen Streitkräfte getroffen.
11:16 Uhr
Ukrainische Streitkräfte setzten weiterhin massenhaft Drohnen für Angriffe auf Gebiet Belgorod ein
Die ukrainischen Truppen setzten innerhalb eines Tages mehr als 80 Drohnen ein, um das Gebiet Belgorod anzugreifen. Dies meldet der Operationsstab der Region auf seinem Telegram-Kanal.
11:05 Uhr
Militärexperte: Sterblichkeitsrate in der ukrainischen Armee schreckt potenzielle Vertragssoldaten ab
Informationen über die Zahl der getöteten, verwundeten und vermissten ukrainischen Soldaten halten angeblich Menschen davon ab, einen Vertrag mit der ukrainischen Armee zu unterzeichnen. Dies behauptet der Militärexperte Boris Roschin gegenüber der Nachrichtenagentur TASS.
Er merkt an, dass es sich bei als vermisst gemeldeten Soldaten der ukrainischen Streitkräfte meist um Tote handele. Es sei gängige Praxis in Kiew, gefallene Soldaten als vermisst zu melden, damit die Familien keine Zahlungen vom Staat einfordern können.
10:54 Uhr
Tula: Drohnentrümmer beschädigen Fenster eines Kindergartens
In der Stadt Tula sind durch die Trümmer eines ukrainischen Drohnenangriffs die Fenster eines Kindergartens beschädigt worden. Dies teilt Dmitri Miljajew, der Leiter der Region, auf Telegram mit. Die Kinder wurden vorübergehend in einen anderen Kindergarten verlegt. Einsatzkräfte ergreifen derzeit alle notwendigen Maßnahmen.
Zuvor hatte der Gouverneur berichtet, dass die Luftabwehr des russischen Verteidigungsministeriums zwei ukrainische Drohnen über dem Gebiet Tula abgeschossen habe. Verletzte gibt es nicht.
10:36 Uhr
Saporoschje: Sieben Drohnenangriffe auf Feuerwehrkräfte seit Jahresbeginn
In diesem Jahr haben Drohnen der ukrainischen Streitkräfte bereits siebenmal gezielt Feuer- und Rettungseinheiten des Zivilschutzes im Gebiet Saporoschje angegriffen. Dabei habe der Gegner versucht, Spezialtechnik zu zerstören. Fünf Mitarbeiter wurden verletzt, teilt die Pressestelle des Ministeriums RIA Nowosti mit.
"Trotz der ständigen Drohnenangriffe erfüllt das Personal weiterhin seine Aufgaben, schützt die Bevölkerung und das Gebiet und zeigt dabei jedes Mal unerschütterlichen Willen und Professionalität."
10:04 Uhr
Militärexperte: Ukrainische Truppen verlassen ihre Stellungen bei Petrowskoje und Nowowodjanoje in der LVR
Die ukrainischen Streitkräfte würden ihre Stellungen am Frontabschnitt bei Swatowo-Kremennaja, insbesondere in der Gegend bei Nowowodjanoje und Petrowskoje verlassen. Dies meldet der Militärexperte Andrei Marotschko.
"Am Frontabschnitt bei Swatowo-Kremennaja sind positive Veränderungen zu beobachten. In der Region der Ortschaft Petrowskoje haben Einheiten der russischen Streitkräfte ihre Kontrollzone erweitert und neue Stellungen im Waldstreifen nordöstlich der Ortschaft eingenommen. Außerdem haben ukrainische Kämpfer aufgrund des anhaltenden Drucks unserer Armee westlich von Nowowodjanoje einen Teil ihrer Stellungen aufgegeben."
Positive Entwicklungen seien auch in der Nähe des Dorfes Nadija in der Lugansker Volksrepublik (LVR) zu beobachten. Dort sei ein eigenmächtiges Verlassen der Stellungen durch die ukrainischen Soldaten zu beobachten.
09:26 Uhr
Ukrainische Streitkräfte erleiden Verluste bei Gegenangriff in Wiltsche in der Region Charkow
Die ukrainischen Streitkräfte führten einen erfolglosen Gegenangriff in Wiltsche in der Region Charkow durch und zogen sich mit Verlusten zurück. Dies teilten russische Sicherheitskräfte der Nachrichtenagentur TASS mit.
08:49 Uhr
Ukrainische Spezialeinheit in der Region Sumy zerschlagen
Eine Kampftruppe der Spezialeinheit des 225. separaten Sturmregiments der ukrainischen Streitkräfte wurde bei einem Gegenangriff bei Alexejewka in der Region Sumy zerschlagen. Dies teilten russische Sicherheitskräfte der Nachrichtenagentur TASS mit.
08:22 Uhr
Bloomberg: Rom ändert seine Strategie zum Kauf von Waffen für Kiew
Der italienische Außenminister Antonio Tajani erklärte, dass die Entscheidung, sich an dem NATO-Programm zum Kauf US-amerikanischer Waffen für die Ukraine zu beteiligen, "verfrüht" gewesen sei. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg und zitiert ihn mit den Worten:
"Wenn wir eine Einigung erzielen und die Kampfhandlungen eingestellt werden, werden keine Waffen mehr benötigt."
Der Minister betonte auch, dass anstelle von Waffen "andere Dinge benötigt werden, zum Beispiel Sicherheitsgarantien".
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.