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Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Zwei weitere Ortschaften befreit

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Zwei weitere Ortschaften befreitQuelle: Sputnik © VERTEIDIGUNGSMINISTERIUM DER RUSSISCHEN FÖDERATION
  • 7.12.2025 12:35 Uhr

    12:35 Uhr

    Orbán will Wirtschaftsdelegation nach Russland entsenden

    Der ungarische Regierungschef Viktor Orbán bereitet sein Land nach eigenen Angaben wirtschaftlich bereits auf die Zeit nach dem Ukraine-Krieg vor. Auf der Plattform X schreibt der Politiker:

    "Während andere ziellos herumwandern, sorgen wir vor. Wir stehen im Dialog mit den USA und Russland, um unseren Platz in der Nachkriegswirtschaft zu sichern. Wenn die Sanktionen vorbei sind und wenn sich die Weltwirtschaft wieder öffnet, werden diejenigen, die sich darauf vorbereitet haben, die Führung übernehmen."

    Bei einer Wahlkampfkundgebung in der Stadt Kecskemét hat Orbán am Samstag die Entsendung einer Delegation von Geschäftsleuten nach Moskau angekündigt. Die Delegierten würden sich bei der Reise in diesem Dezember auf wirtschaftliche Fragen konzentrieren.

  • 12:08 Uhr

    Russland greift Ziele in Ukraine mit Hyperschallraketen an

    Das russische Verteidigungsministerium meldet auf der Plattform Telegram einen weiteren Vergeltungsschlag gegen militärisch relevante Ziele in der Ukraine. In der Nacht zum Sonntag seien als Reaktion auf Terrorattacken gegen Russland mehrere ukrainische Verkehrs- und Energieobjekte attackiert worden. Das russische Militär habe zu diesem Zweck Langstreckendrohnen, bodengestützte Präzisionswaffen und Hyperschallraketen vom Typ Kinschal eingesetzt. Darüber hinaus sei ein Rüstungsbetrieb getroffen worden, der an der Produktion von Drohnen beteiligt gewesen sei.

    In der entsprechenden Mitteilung betont das Ministerium in Moskau, dass alle anvisierten Ziele getroffen worden seien. Außerdem berichtet die Militärbehörde über erfolgreiche Luft-, Drohnen-, Raketen- und Artillerieangriffe auf weitere Objekte, darunter einen Militärflughafen, Brennstoffdepots und 140 Standorte mit ukrainischen Soldaten und ausländischen Söldnern.

    Ihrerseits habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden zwei Lenkbomben, vier weitreichende Raketen vom Typ Neptun und 172 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgefangen.

  • 11:31 Uhr

    Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Zwei weitere Ortschaften befreit

    Russlands Verteidigungsministerium meldet weitere Erfolge bei der militärischen Sonderoperation in der Ukraine binnen der letzten 24 Stunden. Wie die Behörde am Sonntag auf Telegram schreibt, habe der Truppenverband Nord ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Nowyje Wirki, Andrejewka, Nowaja Setsch und Iskriskowschtschina im Gebiet Sumy sowie Stariza und Wiltscha im Gebiet Charkow getroffen. Bis zu 210 ukrainische Soldaten seien getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe zudem zehn Wagen, drei Geschütze und drei Munitionslager verloren.

    Der Truppenverband West habe die Ortschaft Kutscherowka im Gebiet Charkow unter seine Kontrolle genommen und ukrainische Einheiten nahe den Ortschaften Kupjansk-Uslowoi, Podoly, Blagodatowka und Schijkowka im Gebiet Charkow getroffen. Der Gegner habe dabei mehr als 220 Armeeangehörige verloren. Sieben gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, elf Wagen, vier Geschütze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung und sechs Munitionslager seien zerstört worden.

    Auch der Truppenverband Süd habe seine taktische Position verbessert, indem er Personal und Technik des Gegners im Raum der Ortschaften Stepanowka, Sewersk, Kriwaja Luka, Minkowka, Slawjansk und Konstantinowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) getroffen habe. Das russische Ministerium beziffert die ukrainischen Personalverluste auf mehr als 190 Kämpfer. Der Gegner habe darüber hinaus drei gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, neun Wagen, eine Panzerhaubitze, eine Anlage der elektronischen Kampfführung sowie sieben Lager mit Munition, Militärzubehör und Kraftstoff verloren.

    Der Truppenverband Mitte habe die Ortschaft Rownoje in der DVR unter seine Kontrolle genommen und eliminiere weiterhin die nahe der Ortschaft Dimitrow eingekesselten ukrainischen Truppen. Außerdem seien Personal und Technik der ukrainischen Streitkräfte im Raum der Ortschaften Rodinskoje, Swetloje, Torksoje, Udatschnoje, Grischino, Dobropolje, Nowopawlowka, Sergejewka, Belizkoje und Nowossergejewka in der DVR getroffen worden. Der Gegner habe dabei bis zu 480 Soldaten verloren. Das russische Militär habe vier gepanzerte Gefechtsfahrzeuge und zwei Wagen zerstört.

    Auch der Truppenverband Ost setzt seinen Vormarsch fort, wobei er ukrainische Einheiten in der Nähe der Ortschaften Ternowatoje, Dobropolje und Gulaipole im Gebiet Saporoschje sowie Gai und Andrejewka im Gebiet Dnjepropetrowsk getroffen habe. Die russische Behörde beziffert die gegnerischen Personalverluste auf mehr als 205 Soldaten. Ein gepanzertes Gefechtsfahrzeug, zehn Wagen, vier Geschütze und eine Anlage der elektronischen Kampfführung seien außer Gefecht gesetzt worden.

    Seinerseits habe der Truppenverband Dnjepr ukrainische Einheiten im Raum der Ortschaften Wesseljanka im Gebiet Saporoschje sowie Lwowo und Antonowka im Gebiet Cherson getroffen. Dabei seien bis zu 45 ukrainische Armeeangehörige getötet oder verletzt worden. Der Gegner habe ein Panzerfahrzeug, ein Geschütz, zehn Pick-ups, zwei Anlagen der elektronischen Kampfführung und zwei Lager mit Munition verloren.

    Nach russischen Angaben habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 668 Flugzeuge, 283 Hubschrauber, 100.960 Drohnen, 638 Flugabwehrraketenkomplexe, 26.428 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.627 Mehrfachraketenwerfer sowie 31.769 Geschütze und Mörser verloren.

  • 11:09 Uhr

    Merz nimmt an Gesprächen mit Selenskij in London teil

    Bundeskanzler Friedrich Merz wird am Montag an den Beratungen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij in London zum weiteren Vorgehen im Ukraine-Krieg teilnehmen. Dies hat Regierungssprecher Stefan Kornelius während der Nahost-Reise des CDU-Politikers bestätigt. Auch der französische Staatschef Emmanuel Macron will mit dabei sein.

    Zuvor hat die Nachrichtenagentur PA berichtet, dass Selenskij in London erwartet wird, um mit dem britischen Premierminister Keir Starmer zu beraten. Thema soll der Stand der Verhandlungen über einen Friedensplan sein.

  • 10:36 Uhr

    Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 21 Ortschaften im Gebiet Belgorod

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 21 Ortschaften in sieben Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 16 Geschosse abgefeuert und 54 Drohnen eingesetzt, von denen 36 abgeschossen worden seien.

    Der Politiker meldet zudem Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden insgesamt fünf Einfamilienhäuser, ein Infrastrukturobjekt, zwei Lkw und drei Autos zerstört oder beschädigt worden.

    Darüber hinaus berichtet Gladkow über den Einschlag eines "unbestimmten" Geschosses in der Gebietshauptstadt Belgorod. Ein Mann habe dabei Verletzungen erlitten. Außerdem seien eine Stromleitung, ein Lkw, fünf Einfamilienhäuser, ein Verwaltungsgebäude und ein Geschäft beschädigt worden. Durch herabfallende Fragmente dieses "unbestimmten" Geschosses seien zudem acht Fahrzeuge in der benachbarten Siedlung Nowossadowy zu Schaden gekommen.      

    Am Samstag ist durch die Explosion dieses Geschosses, zu dessen Herkunft bislang keine Angaben vorliegen, in Teilen der Stadt der Strom ausgefallen. Auch außerhalb der Stadt gab es Probleme mit der Stromversorgung. Ein Kommentar des Verteidigungsministeriums in Moskau lag zunächst nicht vor.

  • 10:07 Uhr

    Reparaturarbeiten am ukrainischen Stromnetz nehmen Wochen in Anspruch

    Das ukrainische Stromnetz ist nach den jüngsten russischen Luftangriffen schwer beschädigt. Der Versorger Ukrenergo teilt mit, dass die Reparaturen mehrere Wochen dauern werden. Die örtlichen Medien zitieren den Unternehmenschef Witali Saitschenko mit den Worten:

    "Die Lage ist ziemlich schwierig. Wir sprechen tatsächlich nicht über Tage, sondern über Wochen, die eine Wiederherstellung braucht."

    Für die Menschen bedeute dies, dass die Stromsperren statt 4 bis 8 Stunden nun 12 bis 16 Stunden dauerten. Dies betreffe die meisten Landesteile, erklärte Saitschenko.

    Die Abschaltungen bedeuten meistens auch, dass es in den Wohnungen kein Wasser gibt.

  • 09:32 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: Mehr als 30 Geschosse aus Ukraine abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 6. Dezember 17 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Aljoschki — 4,
    • Malaja Lepeticha — 3,
    • Kairy — 3,
    • Sawodowka — 2,
    • Gornostajewka — 5.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Sonntag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Nowaja Majatschka, Nowaja Kachowka, Staraja Majatschka und Aljoschki seien insgesamt 19 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 09:00 Uhr

    Neue US-Sicherheitsstrategie: Scharfe Kritik an Europa und deutliche Warnungen für die EU

    Die neue nationale Sicherheitsstrategie der USA enthält ungewohnt scharfe Kritik an Europa. Das Dokument wirft der EU vor, politische Freiheiten zu untergraben, Meinungsäußerung zu zensieren, wirtschaftlich zu erodieren und durch Migrationspolitik sowie Identitätsverlust in eine existenzielle Krise zu geraten.

    Die Strategie zeichnet das Bild eines Kontinents am Rand des wirtschaftlichen und zivilisatorischen Niedergangs. Die USA sehen sich in der Rolle eines Vermittlers zwischen Europa und Russland, da der Wunsch vieler Europäer nach Frieden aus ihrer Sicht von den Regierungen ignoriert werde. Washington erklärt, Europa müsse "auf den richtigen Weg" zurückgeführt werden, um Stabilität und strategisches Gleichgewicht in Eurasien wiederherzustellen.

    Den Videobeitrag gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 08:35 Uhr

    Selenskij bezeichnet Telefongespräch mit Witkoff und Kushner als "substanziell"

    Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat nach eigenen Angaben telefonisch mit den US-Unterhändlern Steve Witkoff und Jared Kushner über den Stand des Friedensplans für sein Land beraten. Es sei ein "substanzielles" Gespräch gewesen. Auch die ukrainischen Vertreter Rustem Umerow und Andrei Gnatow seien beteiligt gewesen, schrieb Selenskij auf der Plattform X. Die Ukrainer verhandelten seit Donnerstag in Florida mit den Amerikanern.

    "Wir haben viele Aspekte besprochen und sind Eckpunkte durchgegangen, die ein Ende des Blutvergießens sicherstellen können und die Gefahr einer neuen russischen Invasion und das Risiko ausräumen, dass Russland seine Versprechen nicht einhält, wie es in der Vergangenheit mehrmals passiert ist."

    Die Ukraine werde weiter vertrauensvoll mit der US-Seite kooperieren, die ernsthaft versuche, einen Frieden zu erreichen, erklärte der ukrainische Staatschef. Er dankte US-Präsident Donald Trump für dessen Engagement. Als nächsten Schritt erwarte er Umerow und Gnatow zum persönlichen Bericht.

  • 08:03 Uhr

    DVR meldet drei ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden drei Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik fünf Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 6. Dezember bis 0 Uhr am 7. Dezember (Ortszeit) kam eine zivile Person ums Leben. Zwei weitere Zivilisten erlitten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden zwei Wohnhäuser beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk einen Angriff aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.