Liveticker Ukraine-Krieg – Experte: Kiew verliert wöchentlich eine Brigade an westlichen LVR-Grenzen

24.11.2025 19:22 Uhr
19:22 Uhr
Flugabwehr zerstört 40 ukrainische Drohnen über Russland
Die russische Flugabwehr hat zwischen 14 und 20 Uhr Moskauer Zeit 40 unbemannte Flugzeuge der ukrainischen Streitkräfte zerstört. Laut einem Bericht des Verteidigungsministeriums wurden 14 davon über der Region Moskau, einschließlich acht im Anflug auf die Hauptstadt, abgeschossen. Weitere Flugobjekte brachte das Militär über den folgenden Regionen zum Absturz:
- zehn über der Teilrepublik Krim,
- neun über dem Schwarzem Meer,
- je drei über den Gebieten Brjansk und Tula,
- eines über dem Gebiet Kursk.
19:04 Uhr
Medien: US-Plan für die Ukraine auf 19 Punkte gekürzt
Die Zeitung Financial Times behauptet unter Berufung auf Quellen, dass der von den USA vorgeschlagene Plan für die Ukraine nach den Verhandlungen der Amerikaner mit den Ukrainern und Europäern in Genf von 28 auf 19 Punkte reduziert wurde:
"Die Verhandlungen am Sonntag führten dazu, dass der Friedensplan von ursprünglich 28 Punkten auf 19 gekürzt wurde."
Die Quellen der Zeitung geben jedoch nicht an, welche Punkte gestrichen wurden.
18:33 Uhr
Experte: Kiew verliert wöchentlich eine Brigade an westlichen LVR-Grenzen

SymbolbildDmitri Jagodkin / TASS Die ukrainischen Streitkräfte verlieren wöchentlich Militärpersonal in der Stärke von fast einer Brigade an den westlichen Grenzen der Lugansker Volksrepublik (LVR), erklärte Militärexperte Andrei Marotschko im Fernsehsender OTR.
Ihm zufolge nahmen die Verluste des Gegners in der vergangenen Woche deutlich zu. Was die LVR anbetreffe, seien rund 4.000 ukrainische Soldaten außer Gefecht gesetzt. Außerdem erleide Kiew wesentliche Verluste im Gebiet Charkow und in der Donezker Volksrepublik.
18:16 Uhr
Orbán: EU will Ukraine-Konflikt fortsetzen
Europäische Länder haben bei dem jüngsten Sondergipfel ihre Absicht bestätigt, den Konflikt in der Ukraine fortsetzen zu wollen. Dies erklärte der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán, der per Videoschalte am EU-Treffen in der angolanischen Hauptstadt Luanda teilnahm. Orbán betonte:
"Dieses Treffen ist soeben beendet. Wir haben den von Amerika vorgelegten 28-Punkte-Friedensplan erörtert. Es stellen sich tausend Fragen. Nach der heutigen Videokonferenz kann ich eines sicher sagen: Die Europäische Union will den Krieg fortsetzen."
Außerdem sagte Orbán, dass die EU beabsichtige, der Ukraine weiterhin finanzielle und militärische Hilfe zu leisten, obwohl sie keinen Cent für die Rüstungslieferungen habe. Brüssel möchte die notwendigen Mittel aus EU-Haushalten erhalten. Ungarn lehne dies entschlossen ab.
17:55 Uhr
Odessa: Mann sprengt sich in Rekrutierungszentrum in die Luft

In Odessa hat sich ein Mann in einem Rekrutierungszentrum in die Luft gesprengt. Der 42-Jährige war am 21. November 2025 auf der Straße von Mobilisierungsbeamten aufgegriffen und zur Behörde gebracht worden.
Dort zog er bei der Durchsuchung seiner Sachen eine Handgranate. Der Mann starb noch am Explosionsort. Fünf weitere Personen wurden verletzt.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
17:35 Uhr
Ukrainische Drohne attackiert Auto im Gebiet Belgorod – eine Tote, ein Verletzter
Eine ukrainische Drohne hat ein Auto in der Ortschaft Repjachowka im Gebiet Belgorod angegriffen. Nach Angaben der regionalen Behörden kam eine Frau ums Leben. Ein Mann erlitt Verletzungen und wurde ins Krankenhaus in Belgorod eingeliefert.
17:15 Uhr
Trump über Ukraine-Lösung: "Geschieht etwas Gutes"
US-Präsident Donald Trump schließt die Möglichkeit einer positiven Wende in der Ukraine-Frage nicht aus. Auf Truth Social schreibt er:
"Ist wirklich ein großer Fortschritt bei den Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine möglich? Glauben Sie es erst, wenn Sie es selbst sehen, aber vielleicht geschieht etwas Gutes."
16:59 Uhr
Finnland veranstaltet "Ostflankengipfel"
Der finnische Ministerpräsident Petteri Orpo hat Staats- und Regierungschefs von sieben europäischen Ländern zum sogenannten Ostflankengipfel eingeladen. In einer Erklärung auf der Webseite der finnischen Regierung wird betont, dass das Treffen am 16. Dezember in Helsinki stattfinden soll.
An dem eintägigen Gipfel, der erstmals durchgeführt wird, nehmen Ministerpräsidenten Schwedens, Estlands, Lettlands, Polens und Bulgariens sowie Präsidenten Rumäniens und Litauens teil.
Auf der Tagesordnung stünden Sicherheitsbedrohungen und die Verteidigungsbereitschaft Europas, insbesondere an der östlichen Grenze. Diesbezüglich betont Orpo:
"Wir, Russlands Nachbarn, stehen vor gemeinsamen Sicherheitsherausforderungen. In letzter Zeit haben hybride Operationen, Cyberangriffe und Luftraumverletzungen zugenommen. Europas Verteidigung an der Grenze zu Russland muss weiter gestärkt werden."
16:37 Uhr
Zahl der Todesopfer nach Drohnenangriff auf Sysran auf drei Menschen gestiegen
Die Zahl der Toten nach dem ukrainischen Drohnenangriff am vergangenen Samstag auf die Stadt Sysran im Gebiet Samara ist auf drei Menschen gestiegen, teilt Bürgermeister Sergei Wolodtschenkow auf Telegram mit. Zwei Zivilisten bleiben weiterhin im Krankenhaus.
Wolodtschenkow erinnert daran, dass der "größte Drohnenangriff seit dem Beginn der militärischen Sonderoperation" einen städtischen Industriebetrieb betroffen hat. Rettungskräfte setzten ihren Einsatz fort, um abgestürzte Drohnenteile zu finden und zu entschärfen.
Ursprünglich berichteten die Behörden von Sysran über zwei Tote und zwei Verletzte als Ergebnis der Attacke.
16:12 Uhr
Moskau: Bürgermeister Sobjanin meldet Zerstörung mehrerer Drohnen
Bürgermeister von Moskau Sergei Sobjanin hat im Laufe des Tages über den Abschuss von zehn Drohnen im Anflug auf die russische Hauptstadt berichtet. Der erste Beitrag zum Thema erschien auf seinem Telegram-Kanal gegen 13 Uhr (Ortszeit), der letzte kurz nach 17 Uhr. Einzelheiten zu möglichen Schäden oder Verletzten gibt Sobjanin nicht bekannt.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

